Tara unsere 8 Wochen alte Schäferhündin ist da.

  • ich brauche dann mal einen Rat, unsere Tara hat sich super eingelebt aber wir haben ja bereits einen 7jährigen Rüden der mit 10 Monaten aus der Tierhilfe kam. Angelo tut sich echt schwer mit der kleinen, ignoriert sie wo es geht, schaut lieber weg als Sie an, macht einen Bogen um Sie , Zeigt die Zähne wenn Sie zu nah kommt. Wir haben SIe versucht soweit es geht zu trennen ihm das gefühl zu geben das er noch unsere Nr.1 ist usw. Tara sucht seine Nähe, macht es auch echt gut, spielt ihn vorsichtig an, legt sich hin alles sehr vorsichtig, weil am Sonntag hat er ihr einmal bescheid gesagt. Jetzt hatten wir jeden Tag kleine fortschritte gemacht aber heute im Garten hat er ihr doch wieder bescheid gesagt, sie hat dann geweint und war richtig traurig. Ehrlich gesagt bricht es uns fast das Herz und wir haben grosse Sorge das Sie Angst vor anderen Hunden bekommt.

    Falls Ihr mir einen Rat geben könnt, wäre ich echt dankbar, im Moment werden Sie halt getrennt.

    Anbei mal zwei Bilder wie die situation so ist, Platz zum ausweichen ist eigentlich da, das im Flur war nur ganz kurz als sie sich ihm ganz vorsichtig genähert hat, hab die situation aufgelöst weil er so angespannt reagiert hat.


  • Wie habt ihr die Zusammenführung ( erstes Treffen der Hunde) gestaltet?

  • Erstes zusammentreffen war bei uns im Wohnzimmer, wobei er Sie gesehen hat und dann wieder raus ging, das war alles. Zusammentreffen auf Neutralen Boden finde ich mit 8 Wochen schwierig, draussen interessieren ihn auch keine Welpen sonderlich. Wir haben ihm auch die Zeit gegeben das er mal von sich aus kommt, er kommt gerne zu uns aber wenn er sieht das Sie da ist dreht er wieder ab. Wir hatten jetzt kleine fortschritte gemacht, er kam zu uns um sich streicheln zu lassen aber wenn Sie kommt schaut er weg oder geht. Tara wurde immer Mutiger und hat mehrfach versucht kontakt aufzunehmen aber ganz vorsichtig.

  • Wir hatten diese Situation auch. 14 Jahre alter Hund und Welpe. Ich habe immer Max, den Senior, zuerst gestreichelt oder wenigstens beide gleichzeitig, Max zuerst gefüttert usw. Gerade ältere Hunde gehen ins Meideverhalten, so meine Erfahrungen, und kommen dann gar nicht mehr zu einem, wenn der Jungspund sich ständig in den Vordergrund schiebt. Da braucht es Gespür für beide Seiten.


    Auch Boss, der Welpe, ging sehr vorsichtig auf den Senior zu, sie lernen mit der Zeit, was machbar ist und was nicht. Max hat sich nach einiger Zeit sogar auch vorsichtige Spielchen eingelassen. Wenn du darauf achtest, dass dein „Senior“ genug Ruhe vor Tara bekommt und keinesfalls ins Hintertreffen gerät, haben beide sicher bald eine schöne gemeinsame Zeit. Dein Hund ist ja erst 7 Jahre, da hat er bestimmt viel mehr Lust aufs Spielen als mein Oldie. Auch immer wieder mal bewusst Zeit ganz alleine mit ihm verbringen, das tut ihm sicher sehr gut und Klein-Tara lernt ganz nebenbei, dass es nicht schlimm ist, mal kurz die zweite Geige zu spielen.

  • gab mein ich in der letzten Folge von die Welpen kommen etwas ähnliches mein ich, nur das die ältere Hündin wohl aus Frust immer zu den Eltern/Schwiegereltern abgedampft ist. Evtl. Kannst du da was mitnehmen raus. War meine ich Papillon Welpe und Border Collie althündin

  • Er bekomt viel Aufmerksamkeit, gehe lange mit ihm spazieren usw. Unsere grösste Angst ist das Tara auf Grund schlechter erfahrungen Angst vor anderen Hunden hat oder wenn Sie gross ist falsch auf andere reagiert. Oder ist die Sorge unbegründet ? Meine gelesen zu haben das man schlechte begegnungen vermeiden soll im Welpenalter.

    @ Ellionore werde mir die Folge mal raussuchen.

  • Ohne es genau zu sehen, lässt es sich schwer beurteilen. Aber im ersten Moment liest es für mich so, dass Angelo recht klar mit Tara kommuniziert. Und sie das offenbar auch gut annimmt.


    Wichtig ist, dass ihr Angelo die gleiche Aufmerksamkeit zukommen lasst und ihm ermöglicht, Tara aus dem Weg gehen zu können, wenn er das will.


    Ich denke, auch wenn euch Tara leid tut, wenn sie eine Ansage bekommt, würde ich nicht zu sehr bei den beiden eingreifen. Natürlich vorausgesetzt, dass die Ansagen im gemäßigten Rahmen bleiben und nicht Beschädigungsabsicht dazukommt.


    Ich kann mir schon vorstellen, dass die beiden noch gut zusammenwachsen. Manche Hunde können mit Welpen einfach nichts anfangen. Unbeaufsichtigt würde ich beiden zunächst nicht zusammen lassen.


    Dass Tara daraus schlechte Erfahrungen sammelt, glaube ich eher nicht. Wenn Angelo klar kommuniziert, wird sie ihre Lehren daraus ziehen und lernen.

  • Ich denke da liegt der Fehler. Erstes Zusammenführen sollte auf neutralen Boden sein. Auch dem Althund bekannte Orte sollte man meiden. Am besten man trifft sich irgendwo jwd wo der Althund auch noch nicht war und läuft ohne Aufhebens usw erstmal wortlos nebeneinander her ohne Kontakt zuzulassen. Jetzt ist das ja egal, weil vorbei. Ich würde mit den Hunden weg vom Grundstück, an einen für alle neuen Ort und dann wie oben beschrieben. Dann alle gemeinsam zurück ins Haus.

    Erstes zusammentreffen war bei uns im Wohnzimmer, wobei er Sie gesehen hat und dann wieder raus ging, das war alles. Zusammentreffen auf Neutralen Boden finde ich mit 8 Wochen schwierig, draussen interessieren ihn auch keine Welpen sonderlich. Wir haben ihm auch die Zeit gegeben das er mal von sich aus kommt, er kommt gerne zu uns aber wenn er sieht das Sie da ist dreht er wieder ab. Wir hatten jetzt kleine fortschritte gemacht, er kam zu uns um sich streicheln zu lassen aber wenn Sie kommt schaut er weg oder geht. Tara wurde immer Mutiger und hat mehrfach versucht kontakt aufzunehmen aber ganz vorsichtig.

  • Boss / Cinja , das sind ja eher beruhigende Worte, Angelo ist ja eigentlich nicht Böse eher ängstlich.

    @Oskar&Nika Wir haben Angelo zum abholen mitgenommen, vorher lange spazieren dann Tara abgeholt, im Auto war er entspannt, eine Begegnung auf Neutralen Boden hatten wir geplant aber dann wegen zu viel Aufregung für Tara gelassen. Angelo ist in fremden gebieten auch so fixiert seine Umgebung zu erkunden das ihn Tara da nicht interessiert. Hab ja Freunde mit Hunden , da kenne ich das mit den ersten Begegnungen . Er geht denen erst aus dem Weg weil er die Landschaft abcheckt und erkundet und wenn er ruhig ist dann geht's ans kennen lernen. Generell braucht er seine Anläufe bis er mit einem Warm ist. Und ich denke mit 8 Wochen kann Tara nicht so oft und so lange draußen aufhalten bis Angelo mal Interesse zeigt. Spaziergänge sollen ja kurz gehalten werden.

    Wie auch immer, das kennen lernen ist vorbei. Möchte vermeiden weitere Fehler zu machen, so eine Zusammenführung mache ich das erste mal, mit älteren Hunden war es wesentlich leichter. Meine größte Sorge ist ja ob Tara schaden dadurch nehmen kann, weh tut er ihr nicht wirklich dabei. Soll ich dann weiterhin Begegnungen zulassen oder erstmal trennen. Natürlich Begegnungen unter Aufsicht.

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  • Glückwunsch zu eurem Zuwachs! :)


    Der „Althund“ der oft bei uns ist, hat einen ganzen Tag nur geknurrt und den Zwergi in seine Schranken gewiesen, ALLES verteidigt und dann, wie wenn man einen Schalter umlegt, wurde am nächsten Tag mittags alles geteilt, gemeinsam gespielt, gekuschelt, gebalgt... wir haben die auch auf dem Parkplatz treffen lassen und sind dann gemeinsam rein. Nachts waren sie getrennt, der Welpe in der Box und der große frei in der Wohnung. Jedenfalls hat Zwergi keinen Schaden von den Zurechtweisungen erhalten - muss fast schon sagen LEIDER, denn bei anderen Hunden reagiert er darauf auch kaum bis gar nicht und belästigt sie weiter. Tara verhält sich da sehr gut, wenn sie dann Abstand hält und sich vorsichtig wieder versucht zu nähern :)

  • Tara läuft herum als wenn nichts gewesen wäre, hält abstand aber sieht nicht ängstlich aus. Eben hab ich Angelo gestreichelt und Sie kam dazu und ich hab beide mit ca. 50cm abstand gestreichelt, Angelo hat nur den Kopf weggedreht. Vor ein paar Wochen hätte ich gesagt , mein Gott was machen die Leute ein Theater passiert doch nichts, aber seit Tara da ist, wie ein Baby für uns :) Mann macht sich so sorge um Sie.

    Werden jetzt einmal am Tag nachdem Angelo seine runde gedreht haben zu einer Wiese fahren mit beiden und sie da was laufen lassen an der leine und dann wieder zusammen zurück. Mal sehen wie es wird, bin weiterhin guter dinge.

    Vielen dank für die Antworten, Ihr seid echt gut drauf :)

  • Als wir damals nach Kira`s Tod Kimba zu Irko holten, hat der (war damals schon 10 Jahre, als Kira einzog war er erst 5 Jahre) zuerst uns angeguckt, dann Kimba und ist sofort rauf ins OG und ist erst am nächsten Tag wieder runter gekommen.

    Dann hat er sie eigentlich noch nen ganzen Monat lang ignoriert, bis sie so 3,5 monate alt war. Und somit die Größe hatte , die 5 Jahre vorher Kira ( die war nämlich 3,5 Monate als sie einzog) hatte.

    Erst da hat er angefangen mit ihr zu spielen.

    Ab da waren sie ein Herz und eine Seele.


    Es kann also durchaus sein das sie ihm einfach zu klein ist und er nicht genau weiß wie er sich verhalten soll.

    Und deshalb auf abstand geht

  • Frank69 Ich denke die beiden werden schon noch ein Team, denn sie kommunizieren ja und Tara ist ja nicht unverschämt zu ihm. Unser "Althund" mochte überhaupt keine anderen Hunde- bzw. braucht er einfach keine um sich. Besuchehunde wurden gerne gemaßregelt bzw. versucht zu mobben- die kleine Kröte. Als unsere Nika kam war alles super. Wir haben aber auch die Esrtbegegnung wie beschrieben durchgeführt. Am Anfang war er aber auch auf Abstand ...es hat gedauert, bis sie zusammen im Korb lagen. Also das wird sicher gut bei euch werden. Ich habe übrigens immer die ganze Tiersabber unter den Viechern verteilt, also Hunde gestreichelt, Hand ablecken lassen und damit die Katze und Hund zwei gestreicehlt...keine Ahnung ob das was gebracht hat ^^