Zeckenzeit, was für Halsbänder verwendet Ihr?

  • Susanne ich habe das Seresto Halsband eingesetzt ohne eine der hier erwähnten Nebenwirkungen.

    Ansonsten arbeiten hier viele erfolgreich mit Cistrose und verschiedenen Ölen.

    Am besten wird es sein sich bezüglich dessen mit deinem Tierarzt zu sprechen.

  • Zum Thema zähle ich mal ein paar Zeckenhalsbänder auf.


    Das Scalibor Halsband enthält als Wirkstoff Deltamethrin.


    Das Virbac Prevendog enthält ebenfalls Deltamethrin.


    Das Beaphar Canishield enthält auch Deltamethrin.


    Deltamethrin ist ein Insektizid aus der Gruppe der Pyrethroide.

    Pyrethroide sind synthetische Nachbauten des Pyrethrums aus der Chrysantheme.


    Das natürliche Pyrethrum ist ein Nervengift und ein Kontaktallergen, welches relativ schnell zerfällt unter Sonnenlicht.


    Die synthetischen Pyrethroide sind extrem langlebig.

    Wenn man sie z. B. in einem Fogger gegen Flöhe verwendet, ist die Wohnung über Jahre kontaminiert.

    Die meisten Oberflächen in der Wohnung verbinden sich mit dem Stoff.


    Weiteres zum Lesen:

    https://www.allum.de/stoffe-un…hroide/gesundheitsrisiken


    Das Seresto-Halsband enthält den Wirkstoff Imidacloprid, welcher zur Gruppe der Neonicotinoide gehört. In der Landwirtschaft wurde das Insektizid überwiegend verboten.

    Nachtrag: Es enthält auch noch Flumethrin ein Pyrethroid.


    Zum Lesen:

    https://utopia.de/ratgeber/neo…-mensch-bienen-und-natur/


    Das Ardap-Halsband enthält Pyrethrum und Margosa.


    Das Bogaprotect Collar-Halsband enthält Margosa und Geraniol.


    Das natürliche Pyrethrum ist auch giftig und kann bei regelmäßiger Anwendung zu einer chronischen Vergiftung führen.


    Margosa und Geraniol sind Pflanzenextrakte, die für empfindliche Hundenasen sehr extrem riechen.

    Ich habe die Extrakte mal gegen Flöhe ausprobiert, für den Hund war das furchtbar.

    Das war ein Spot-On. Ich habe das Mittel dann mit Shampoo wieder ausgewaschen.

    2 Mal editiert, zuletzt von Muriel ()

  • ich werde es zwar bereuen aber, hier ging es um die Frage was man gegen Zecken einsetzen kann. Von dir Muriel kommt immer nur ständig die gleiche Leier mit ständig eher flachen und schlechten Quellen.

    Du behauptest doch ständig die Ahnung schlecht hin zu haben, dann mach doch mal Vorschläge was man einsetzen kann.

    Außer denen die wir schon haben wie Cistrose/ Kokosöl/ Schwarzkümmelöl/ Knoblauchpulver/ Bierhefe/ Neenbaumöl/ Balistolöl

  • Du behauptest doch ständig die Ahnung schlecht hin zu haben, dann mach doch mal Vorschläge was man einsetzen kann.


    Ich würde nicht so ein Spektakel um Zecken machen.


    1. Es gibt Hunde, die gar nicht so beliebt sind bei Zecken.

    2. Ist ein Hund anfällig für Zeckenbefall, würde ich hohes Gras oder bestimmte Gebiete meiden.

    3. Nach dem Spaziergang kann man mit einem Flohkamm krabbelnde Zecken auskämmen.

    4. Festgebissene Zecken ziehe ich raus, wenn ich sie sehe.

    5. Ich sehe einfach kein Problem in Zecken, darum verderben sie mir auch nicht die warme Jahreszeit.


    Cistrose/ Kokosöl/ Schwarzkümmelöl/ Knoblauchpulver/ Bierhefe/ Neenbaumöl/ Balistolöl


    Heilkräuter wie Zistrose würde ich nur kurmäßig anwenden über 2 - 3 Wochen.

    Kokosöl zum Einreiben? Ist mir zu klebrig und zu viel Aufwand.

    Schwarzkümmelöl kann die Leber belasten.


    Knoblauchpulver? Keine Ahnung, ob das hilft.

    Bierhefe ist gesund. Ob sie Zecken abhält, weiß ich nicht.

    Neemöl oder Balistol kommt mir nicht auf meine Hunde.

  • es kommt für mich aber nun ein mal nicht in Frage im Sommer nicht im Wald mit dem Hund unterwegs zu sein.

    Da muss dann halt jeder seine Schlüsse ziehen. Für mich bedeutet das eben auch den Einsatz von Chemie zur Not.

  • es kommt für mich aber nun ein mal nicht in Frage im Sommer nicht im Wald mit dem Hund unterwegs zu sein.

    Da muss dann halt jeder seine Schlüsse ziehen. Für mich bedeutet das eben auch den Einsatz von Chemie zur Not.

    Würde für uns sogar bedeuten, dass die Hunde nicht mal in den eigenen Garten können, mit niedrigem Gras, da dort auch Zecken sind...

  • Bei uns kommt die volle Chemie zum Einsatz.

    Bravecto für die Hunde die regelmäßig schwimmen, für die die nicht im Training sind, Frontline Spot-on.


    Wir hatten schon einen Hund mit Babesiose - das war der Horror!

    Letztes Jahr kurz vor Weihnachten einen Hund mit Hirnhautentzündung- auch nicht gerade witzig, vor allem muss man erst drauf kommen, und so ne Liquorpunktion is auch nicht ohne.


    Ich halte leider überhaupt nix von Kokosöl usw., alles schon probiert, funktioniert bei unserer hohen Zeckendichte nicht.

  • also so wie Muriel würde ich es keinesfalls machen, es darauf ankommen lassen. Le jahr waren selten, aber immerhin, vollgesaugte abgefallene zecken in der wohnung und einer von uns ist dann auch noch draufgetreten. Lecker. Trotz täglich abtasten der hunde, ist das möglich.

    Ich habe jetzt die zeckenhalsbänder für beide bestellt und das kokosöl dazu.

  • Ich setzte auch überwiegend auf natürliche Mittel. Ganz ohne wäre es mir auch zu riskant.


    Bravecto und Co. kämen mir auf keinen Fall in den Hund. Auch Halsbänder finde ich nicht gut, zum Einen müsste ich es jedes Mal abmachen, wenn Crazy ins Wasser geht (und wahrscheinlich ist es trotzdem schädlich fürs Wasser, da der Wirkstoff ja trotzdem auf dem Hund ist) und zum anderen würde ich es nicht ständig auf dem Fell haben wollen, ich würde es beim Hund streicheln ja jedes Mal mit aufnehmen.


    Es gibt Cistus aufs Futter, dazu reibe ich sie mit Kokosöl ein, wenn Zeckenwetter ist. Ggf. gibt es noch ein natürliches Spot on.


    Meine erste Hündin Cindy hatte Borreliose. Nicht witzig. Sie war nach der Infektion nicht mehr so agil wie vorher.

  • Genau ! Jeder soll seine eigenen Schlüsse aus dem Geschriebenen ziehen. Ist doch super - genau dafür ist ein Forum da.

    Ich bin Muriel sehr dankbar für Ihre Ausführungen und Quellen. Und von Diskussionen lebt doch jedes Forum ... sonst wär's ja langweilig 8o


    Wenn ich merke, dass die Zecken bei uns überhand nehmen, dann werde ich wohl auch wieder auf Chemie zurückgreifen. Aber ERST MAL ... versuche ich es anders.

  • Genau ! Jeder soll seine eigenen Schlüsse aus dem Geschriebenen ziehen.

    Ich darf aber auch denke ich auf schwache oder ungenaue Dinge hinweisen.

    Letztendlich darf das ja jeder für sich entscheiden. Und ich denke hier macht sich das niemand von denen die Chemie einsetzen besonders leicht mit der Entscheidung dafür.

    Ich hatte solange wie möglich damit gewartet, aber irgendwann war einfach Schluss mit alternativen Methoden.

    Wir gehen im Sommer viel wandern auch mal 8 bis 10 Stunden am Tag, da ist nichts mit mal eben rauskämmen.

    Ich möchte meinem Hund auch nicht die Freude die er an diesen Dingen hat wegnehmen und ihn nicht im Unterholz schnüffeln lassen und nur auf dem Weg behalten.

    Bezüglich des Halsbandes und Wasser ja das hat mir Bauchschmerzen bereitet. Zum Glück geht Loki derzeit nur bis zum Bauch ins Wasser. Und momentan trägt er gar nichts, weil sich das noch in Grenzen hält mit den Viechern.

    Weder Elli noch Loki haben irgendeine Reaktion/Nebenwirkung gezeigt.

    Was ich aber schon hatte war der Versuch vom Hund sich der Zecke befreien, welches dann in einer kleinen Lokalen Entzündung gipfelte, die ich natürlich entsprechend behandeln musste.

    Ich habe hier einen Zeckenmagnet sitzen und von daher kann ich nicht ruhigens Gewissen da 10 bis nach oben aufwärts Zecken am Hund lassen. Und ich kann auch nicht mal eben 10 Zecken ziehen.

  • Ach ... und grundsätzlich bin ich gar nicht gegen's impfen ! Es sollten sich bloß mal alle Eltern fragen, ob man den allerkleinsten Säuglingen schon soooo viel Chemie in den Körper pumpen muss

    Aber das ist ja nicht wirklich Chemie, das ist ja eher biologisch.

    Also Masernimpfung meine ich jetzt. Klar, Gift gegen Zecken ist Chemie.

    Aber es ist sicher und schützt den Hund und den Mensch vor viel schlimmere Krankheiten.


    Mal eine Frage:


    wenn wir vom Spazieren zurück sind dann finden wir oft einige Zecken, eine bis 5 Stück. irgendwo am Hund oder auch auf dem Fliesenboden herumkrabbeln.


    Diese Zecken könnten ja auch zu uns Menschen rüberkommen und uns dann gefährden. Oder sind das immer schon welche, die beim Hund angebissen haben und dann eh bald absterben?

    Oder versterben die immer verbissenen Zustand im Hund und fallen dann ab?


    Jedenfalls, seit der Hund diese Tabletten bekommt sehen wir nie mehr dicke, vollgesaugte Zecken, am Hund sehen wir auch keine toten Zecken. Ich denke mal, die beißen und rennen dann irgendwo herum um zu sterben. Aber ich weiß nicht, ob es so wirklich ist.