Vergesellschaftung zweier Rüden

  • So da es bei meinen Vermietern in die heiße Phase geht im Februar kommt ein 7 Monate alter Dogo Argentino Mix aus Spanien. Ein Rüde.


    So zu meiner Frage soll Ich zulassen, das Loki den erstmal ein Nordet, oder es unterbinden.

  • ein Norden ist ein Synonym für zeigen wer der Chef ist.

    Ne kenn den Rüden noch nicht. Aber der kommt in der Pubertierphase hier an.

  • Schafring :


    ,,Einnorden",sagt man meist wenn ein anderer Hund(meist älter als das Gegenüber) dem Anderen eine Ansage macht,wie er sich zu verhalten hat.

    Ihn ,,wieder in Spur bringen".





    @Ellionore :


    Ich würde meinem Rüden nur dann das Einnorden erlauben,wenn sich der Andere mies benimmt.

    Ansonsten nicht.


    So habe ich das mit meinen Rüden allesamt gehandhabt.

    Cheffe spielen bei jedem Schritt ist nicht,auch als Älterer hat man sich höflich zu benehmen.

    Ein echter ,,Chef" hat das aber auch nicht nötig.

    Man darf aber seine Grenzen setzen,dem Moment und der vorausgegangenen Kommunikation,angepasst.



    Ich würde versuchen,die dazu zu kriegen,dass ihr gemeinsam laufen könnt und wenn die Hunde ruhig sind,auf neutralem Grund frei machen.



    Und dann eben situationsabhängig laufenlassen,oder eben eingreifen.



    Wann was ok ist,kann man aber schlecht voraussagen.

  • Ich würde erst mal ein paar Mal mit beiden Hunden angeleint spazieren gehen. Und dann gucken, wie es passt und wie beide Hunde sich verhalten. Vielleicht/hoffentlich ist Dogo noch recht verspielt, so dass er noch keinen auf dicke Hose macht und die beiden dann rumprollen.

  • Ich schließe mich mal Der Baumwanderer an und würde es von der Situation abhängig machen, wie sich die Jungs begegnen.


    Dein Vorteil kann sein, dass die Tierschutzhunde aus dem Ausland meistens sehr gut sozialisiert sind, weil sie entweder auf der Straße oder im Tierheim in einem Rudel lebten - dort gibt es ja eher keine Einzelzwinger, weil der Platz dafür fehlt.


    Sie kennen also die Sprache der Artgenossen und können sie lesen.


    Ich hatte ja einen Mali-Mix aus Ungarn als Pflegehund zu Bene dazu bekommen:


    Balto war Menschen gegenüber total respektlos, aber mit anderen Hunden klappte das super. Er machte Spielangebote und wenn ein anderer Rüde ihn "einnorden" wollte, ging er einfach weg und mied den Kumpel dann eben.


    Er war auch anderen Hunden gegenüber auch nicht territorial - nur bei Menschen kannte er keine Grenzen und knurrte mich an, weil ich in mein Bett wollte und er der Meinung war, es sei jetzt seins.


    Balto war zwei Jahre alt - also schon kein Pubertier mehr,aber der hätte gegenüber Loki Beschwichtigungsverhalten gezeigt und Loki als Cheffe akzeptiert.


    Wenn der JungspundDeiner Vermieter genauso istund im Tierheim in einer Gruppelebte, dann sehe ich eigentlichim Augenblick noch keine Probleme mit Loki.

  • Ich hoffe halt @Ellionore, dass Deine Vermieter sich dann eines besseren besinnen und mit den Hunden täglich Gassi gehen und nicht nur im Garten laufen lassen, wie das bisher mit den anderen der Fall ist.

    Und wenn der neue Hund ausgelastet ist und ihm nicht viel Blödsinn einfällt, dann liest sich das von Verbena wirklich gut.

  • Ich bin ja eher der robuste Halter und würde, solange mein eigener Hund sauber ist, die Beiden nach kurzer Kenenlernzeit zusammen lassen und sehen was passiert. Eingreifen würde ich nur dann wenn es tierarztrelevant wird, oder sinnlos rumgemobbt wird.