Hund aus dem Tierschutz

  • traurig das alles. Da hat ja meine mama direkt glück gehabt, dass die mit 79 noch ihren bazi bekommen hat und für bazi war es auch mit seinen damals 13 jahren grosses glück.

    Vll sind sie ja auch in süddeutschland nicht ganz so verbohrt. Ich weiss es nicht.

    Wir werden ja dann sehen, wie es uns gehen wird, wenn wir ab ca mitte des jahres mal in einem th zum schauen kommen und wie sie sich da anstellen werden.

  • Verbena Mit dem Leowelpen ist unfassbar. Wahrscheinlich eine sehr kranke Person. Und ja ...man kann leider IMMER nur den Leuten bis vor den Kopf schauen.

    Einmal editiert, zuletzt von PlainDust1429 ()

  • Bitte die Finger von der orga tierengel lassen dort ist Stella her... Die wo das leitet ist Bordell Besitzerin in Koblenz und ich hatte Probleme ohne ende... Lange geschichte di wollte mir sogar Schläger schicken usw

  • Nach diesen ganzen traurigen Geschichten weiß ich nicht, ob nach Harras bei mir nochmals ein Hund einziehen wird. Ich hoffe, dass er lange lebt und ich werde dann auf die 70 zugehen, also definitiv eine Seniorin sein.

  • Also persönliche Erfahrungen habe ich noch nicht gemacht aber ich habe tatsächlich auch schon mit dem gedanken gespielt einem schäferhund aus dem ausland die chance zugeben grade weil in deutschland die meisten erst ab kinder von 12 jahren vermittelt werden und ich da schon raus falle (kind1 grad mal 2 einhalb und kind 2 noch im bauch)

    beim suchen bin ich über eine Organisation gestolpert die sehr informativ war ich weiß leider nocht mehr wie sie hies aber sie schrieben auch das sie nur über traces transportieren dieses system soll sehr seriöse sein vielleicht da drauf achten.

  • Traces ist kein transportunternehmen. Und wenn jemand schreibt das wäre sehr seriös, dann sofort finger weg. Traces ist eine gesundheitsbescheinigung von den jew. Ämtern im in- oder ausland. Ihne dieser geht gar nichts.

  • Im Grunde handelt es sich um ein Datennetzwerk - TRAde Control and Expert System - das aufgebaut wurde, um die Nachverfolgung bei der Einfuhr seuchenbehafteter Tiere oder Lebensmitteln tierischen Ursprungs zu erleichtern.


    Es geht dabei nicht um den Tierschutz, sondern um Lebensmittelsicherheit und darum, die Einschleppung und Ausbreitung von Seuchen zu verhindern.


    Und da hat Mona absolut Recht: Ohne das kommt kein Tiertransport über die Grenzkontolle.


  • Oja...Tierengel grenzenlos ist mir auch ein Begriff.....Leider nur einer von Vielen, wo es läuft, wie es NICHT laufen soll.

    Unsere Gruppe ist derzeit leider nur über Facebook einsehbar.

    Ich war vorher auch immer gegenFB....ich hatte mich dort nur angemeldet, weil ich einen Kontakt suchte, der sich mit Mardern auskennt. Ich hatte nämlich ein Marderkind bei uns im Carport aufgegabelt. Und dann bin ich durch Zufall in den Tierschutz gekommen.

    In den Medien wird in punkto Auslandstierschutz ja gerne suggeriert, dass Tierschützer im Ausland nur Clubs gelangweilter Hausfrauen sind, die partout alle Strassenhunde einfangen und in einem Körbchen sehen wollen. In genügend Fernsehbeiträgen und Zeitschriftenartikeln, auch in Büchern, wird immer wieder von namhaften Personen, auch Bloch und Rütter und Co, propagiert, die Strassenhunde sollen doch bitte auf der Strasse belassen werden, sie hätten sich mit dem Leben dort arrangiert und führten ein Leben in Freiheit. Wozu einfangen und einkerkern......

    Problem ist nur, dass diese Leute irgendwo in einem Land, meist Italien, in speziell dafür angelegten Gebieten mal eine Gruppe freilebender Hunde beobachtet haben und das dann verallgemeinern. In wenigen Ländern gibt es tatsächlich Gebiete, in denen Hundegruppen frei leben und in Ruhe gelassen werden. Aber im Rest des Landes werden sie gejagt, vergiftet, gefangen. Und das ist das Problem!!!

    Kein Tierschützer im Ausland lässt Strassenhunde einfangen!!! Tierschützer vor Ort bemühen sich, verletzte, angefahrene Tiere in Sicherheit zu bringen, das ja. Ansonsten sind alle Tierschützer in Ost - und Südeuropa ausschliesslich damit beschäftigt, Hunde aus Tötungen zu retten. Dank der EU Gelder, womit leider ausschliesllich Tötungen und Hundefänger bezahlt werden, ein lohnenswerter Job. Jeder Hundefänger ist befugt, Hunde in einem Radius von 200km einfangen zu dürfen. Dabei werden nicht nur Besitzerhunde mit gefangen, die in diesen Ländern üblicherweise auch frei rumlaufen, sie werden sogar von Grundstücken geholt. Für die Besitzer fast unmöglich, ihren Hund wieder zu finden, da zig Tötungen in Frage kommen, wo der Hund sein kann. In den Tötungen schaut natürlich niemand, ob ein gefangener Hund evtl gechippt ist. Jeder Hund bringt Geld. Alleine Rumänien hat über 150 Tötungen, selbst wenn die Tötung klein ist, pferchen die rund 200 HUnde dort ein, wo eigentlich nur Platz für 50 ist. Große Tötungen haben 2000 Hunde dort. Dazu kommen viele Abgabehunde von Besitzern, die ihre Hunde nicht mehr wollen. In diesen Ländern werden eigene Hunde nicht kastriert, sehen auch keinen Tierarzt. Sind dementsprechend nicht geimpft, entwurmt etc.


    All die Gurus, die öffentlich meinen, man sollte doch die Hunde auf der Strasse lassen, es gehe ihnen dort besser.....sollten mal tatsächlich die öffentlichen Strassen der Länder begehen. Sich mal Besitzerhunde anschauen, wie die leben müssen. Viele Hunde können froh sein, wenn sie ein mal in der Woche ein Stück altes Brot bekommen.

    Natürlich gibt es Vereine, die regelrecht Hundehandel betreiben. Da werden Hunde gegen hohe Schutzgebühr in Transporte gesetzt, ohne dass eine VK gemacht wurde. Ein Anruf oder eine email genügt und der Hund wird geschickt. Einige große Vereine haben selber Hundefänger beschäftigt, die Hunde einfangen. Diese werden dann in Zwingern regelrecht gestapelt und verschachert. Große und namhafte Vereine. Es kann nicht jeder Strassenhund einfach überall hin vermittelt werden....viele haben fürchterliche Angst vor Menschen.....diese müssen erst mal aufgefangen werden, es muss kompetent mit ihnen gearbeitet werden, bevor man an eine Vermittlung auch nur denken kann.

    Es gibt leider nur einige wenige Vereine bzw Gruppen, die wirklich Tierschutz zum Wohle des Tieres machen. Nicht umsonst hat der Auslandstierschutz leider den Ruf, dass dort jeder einen Hund bekommt. Ich kenne so viele persönlich, die leider auch genau das machen.....Und die kommen immer damit durch. Furchtbar viele Leute kommen mit den Hunden gar nicht klar, die landen dann in deutschen Tierheimen, weil keine Rückgabe an den Verein möglich ist. Die kümmern sich nämlich um nichts mehr, sobald die Schutzgebühr geflossen ist und haben auch gar keine Möglichkeiten, wie zB Pflegestellen, um die Hunde auffangen zu können. Denen sind die Hunde schlichtweg schnurzegal, nur Kohle machen.

    Wenn auf uns jemand zukommt, der einen Hund adoptieren möchte, folgen erstmal ausführliche Telefongespräche. Dann müssen einige Formulare ausgefüllt werden, zB eine schriftliche Genehmigung des Vermieters zur Hundehaltung, wer kann sich um den Hund kümmern, wenn man selber erkrankt usw. Dann erfolgt eine VK vor Ort. Nach 3 bis 4 Monaten eine Nachkontrolle. Dazu sind wir mit jedem Adoptanten in ständigem bzw regelmässigen Kontakt und haben immer einen Notfallplatz, falls es mit einem Hund doch nicht klappt. Leider erwarten immer noch viele Menschen, dass Hunde nach spätestens einer Woche einwandfrei funktionieren müssen.....

    Manchmal möchte man tatsächlich einfach nur alles hinschmeissen.....die Masse der Hunde, gerade in Rumänien, andere Tierschützer, wie oben genannt, die mehr Hundehandel als Tierschutz betreiben und mit denen dann automatisch auch die Guten in einen Topf geworfen werden, es gibt viel zu viele Hunde, so viele Kastrationsprogramme gibt es gar nicht....und dann die Bevölkerung in den Ländern, für die Hunde schlicht Ungeziefer sind. In Rumänien kann man keinen Hund auf der Strasse lassen!! Sie werden nirgends geduldet. Man lässt sie nicht in Ruhe, sie werden absichtlich überfahren, vergiftet, totgeschlagen. Viele Rumänen brüsten sich damit auch noch in Videos, die sie ins Netz stellen.....es ist so grausam....da sieht man, wie wahnsinnig sich ein Strassenhund über ein Stück Brot freut, alleine das zerreisst einem das Herz - Minuten später windet der Hund sich in Krämpfen, weil es vergiftet war...und der Rumäne brüstet sich : wieder einer erledigt. Ganz schlimm trifft es Mütter mit Welpen: entweder werden die Kleinen vor ihren Augen durch Tritte und Schläge getötet, dann die Mutter oder erst die Mutter un die Kleinen verhungern dann.....

    Wir ehrlichen Tierschützer kämpfen bis zum Umfallen, teils 24 Stunden am Tag, immer in Bereitschaft, irgendwo und irgendwie den Tierschützern vor Ort wieder mal zu helfen. Es gibt so viele tolle Menschen dort. Leider ist die Armut dort sehr groß. So viele Hilferufe kommen, es werden angefahrene Hunde gefunden, Hunde, wo Besitzer versuchen, sie totzuschlagen.... die Rumänen haben aber kein Geld, die Hunde zum Tierarzt zu bringen, oft auch kein Auto, keine Möglichkeit, den Hund irgendwo unterzubringen.....Es sind so viele Hunde auf der Strasse, die verzweifelt um Futter betteln, die Leuten hinterherlaufen weil sie mit wollen.....

    Wir alle sind oft nahe dran aufzugeben - aber wer hilft den Hunden dann????? Wir zahlen alle so viel aus eigener Tasche, nur um den Hunden zu helfen. Und jedes gerettete Leben ist es Wert.

  • Knickohr Ich habe Tränen in den Augen. Es ist so ein Leid. Unvorstellbar. Bitte mach weiter, lass dich nicht entmutigen. Jede einzelne Seele ist es wert. Wenn wir soweit sind (Umzug usw.) dann wende ich mich an dich.


    Da ich auf FB nicht nachschauen kann ohne mich anzumelden: Habt ihr ein eigenes TH?

  • Knickohr Danke, dass du das so differenziert dargestellt hast. Es gibt nämlich immer mehr Leute die ganz schön gegen den Auslandstierschutz hetzen. Es gibt sie- diese elendigen schwarzen Schafe- auch im Tierschutz- ja, aber es sind eben nicht alle und sehr viele machen einen unglaublich Job. Jeder dieser Hunde der gerettet wurde ist es wert. So viele bleiben zurück- aber eben nicht alle.

  • Ich weiß gar nicht, was ich dazu schreiben kann ... es macht mich einfach fassungslos, wie grausam der Mensch dem Tier gegenüber sein kann ... und ich wünsche mir von ganzem Herzen, dass sie sich irgendwann dafür verantworten müssen.


    Ich möchte Dir Knickohr für Deine Kraft danken, die Du mit Deiner Arbeit der Hoffnung gibst und den Tieren, die gerettet werden können.


    Es ist schlimm, dass die unseriösen Orgas den Ruf aller Tierretter in den Schmutz ziehen ... ich hatte nach meinen Erfahrungen ja auch das Thema Auslandstierschutzhund weit von mir gewiesen, weil es genau das traf, was Du berichtet hast: Es werden Hunde aus Grundstücken gestohlen und Welpen in den Sheltern produziert, weil man die gut verkaufen kann. Es wird nicht mit den Hunden trainiert, keiner weiß was über die Hunde und sie werden an Familien mit kleinen Kindern, anderen Hunden und Katzen vermittelt, die nach kurzer Zeit wieder abgegeben werden, weil die Leute erwartet haben, dass der Hund aus lauter Dankbarkeit, ein Zuhause zu haben, nun alles erduldet, was man ihm zumutet. Es werden kranke Hunde abgegeben und Hunde viel jünger gemacht, als sie sind ... oder kleiner, weil sich kleinere Hunde besser vermitteln lassen, als Große.


    Halt uns bitte auf dem Laufenden, denn ich würde Eure Orga dann auch gerne weiterempfehlen und wenn Du möchtest, auch gerne auf unserer Seite vorstellen und verlinken ... es sind viele Kunden, die mich nach dem Tod ihres Hundes fragen, ob ich eine Empfehlung geben kann, wem sie nun ihr Herz schenken dürfen ... bei Dir könnte ich das mit gutem Gewissen tun.