Informationen bezüglich der Arbeitslinie

  • Die habe ich zum Glück, denn wie der Zufall es so will ist in dem Wald nebenan auch ein grosser Badesee. Also der Wald an dem wir dran wohnen ist schon ein echtes hundeparadies 😄


    Danke für den tipp, ich werde defintiv bei working dogs schauen. Ich habe immer Angst, bei Züchtern nicht ernst genommen zu werden oder unselbstständig zu wirken, weil ich "erst" 27 bin und mit meiner Familie zusammen lebe 😄 das wird sich allerdings in den nächsten Jahren auch nicht ändern, zumindest nicht solange meine herzensdame noch in ihrem studium steckt und wir nicht selber hier im Ort gebaut haben 😄

  • Da mach dir mal keine Gedanken, die nehmen dich schon Ernst.

    Ich selber lebe mit 47 (ledig) auch mit meiner Mutter zusammen im Haus. Manchmal muss man sich entscheiden, eigene Wohnung oder Auto, Haustiere und WG mit den Eltern.

    Außerdem hat es den Vorteil,das so immer jemand beim Hund ist.

    Bloß weil man in einem Haus ( Stichwort: Mehrgenerationen Haus ;) ) wohnt, kann man ja trotzdem sein eigenes Reich haben.

    Mich haben alle Züchter ernst genommen.

  • Ach Mensch, wie sehr ich es vermisse einfach mal mit dem Vierbeiner gemeinsam auf dem sofa zu entspannen. Ein leben ohne hund ist wirklich nicht lebenswert ^^

    ach sorry... hatte Deinen frischen Verlust gar nicht mehr auf dem Schirm :(


    Übrigens ist Fiasko der erste Schäfi, der auch Körperkontakt auf dem Sofa sucht... Donna war da eigen: nur gucken, nicht anfassen 8)

  • Da mach dir mal keine Gedanken, die nehmen dich schon Ernst.

    Ich selber lebe mit 47 (ledig) auch mit meiner Mutter zusammen im Haus. Manchmal muss man sich entscheiden, eigene Wohnung oder Auto, Haustiere und WG mit den Eltern.

    Außerdem hat es den Vorteil,das so immer jemand beim Hund ist.

    Bloß weil man in einem Haus ( Stichwort: Mehrgenerationen Haus ;) ) wohnt, kann man ja trotzdem sein eigenes Reich haben.

    Mich haben alle Züchter ernst genommen.

    Danke, das macht mir Mut 😄

    Ich bin einfach ein sehr Familienbezogener Mensch, ich will am liebsten so lange es geht noch mit meinen eltern zusammen leben. Allein schon weil wir alle gemeinsam Hunde so sehr lieben und es für mich einfach wunderschön ist, gerade im Sommer, abends gemeinsam auf der Terrasse zu sitzen und im Garten mit dem hund zu üben oder den Hund zu schnappen und dann gehts gemeinsam in den Wald mit eltern und freundin. Unsere Eltern werden ja auch leider alle älter und ich finde jede Sekunde die man gemeinsam nutzen kann ist lebenswert, gerade wenn man auch noch das selbe hobby teilt (hund).

  • Ach Mensch, wie sehr ich es vermisse einfach mal mit dem Vierbeiner gemeinsam auf dem sofa zu entspannen. Ein leben ohne hund ist wirklich nicht lebenswert ^^

    ach sorry... hatte Deinen frischen Verlust gar nicht mehr auf dem Schirm :(


    Übrigens ist Fiasko der erste Schäfi, der auch Körperkontakt auf dem Sofa sucht... Donna war da eigen: nur gucken, nicht anfassen 8)

    Ach Quatsch, überhaupt kein Problem. Ganz im Gegenteil: ich freue mich immer über jedes Bild. Ich bin einfach nur super froh, wenn ich diese Bilder selber wieder schießen kann 😊

  • Das mit dem Familienmensch sehe ich genauso.

    Und wie sagt meine Mutter immer: früher war es normal, das Familien so lange zusammen wohnten 🤷


    Und DSH lieben es inmitten der Familie zu sein

  • ja zwischen LZ und HZ stecken Welten :D

    Ich hab zB ne WG mit meiner besten Freundin.

    Sie hat nen HZ Rüden, der ist groß hat aber keinen abfallenden Rücken und auch keine Unmengen an Fell, ist aber auch ein Stockhaar. Dafür ist er ein gemütlicher Typ, der aber alles wirklich alles für sein Frauchen tut.


    Für den Hobbysport ist er vollkommen ausreichend und im Alltag unkompliziert.

    Er liebt Unterordnung (UO) - da sind die zwei richtig klasse!

    Fährte gibt er auch wirklich sein Bestes, aber im Schutzdienst (SD) fehlt etwas Trieb und Sicherheit.

    Die zwei bilden ein super Team und wir haben ein paar echt gute Helfer.

    Aber im Sport wird das nie viel mehr werden, als einfach gemeinsam Spaß dran haben.

    Wenn man etwas Ehrgeiz hat und was erreichen will, müsste man schon eine HZ Linie suchen, die da noch etwas bringen.

    Ansonsten kann man einfach nur versuchen das Beste aus dem Hund raus zu holen und muss zufrieden sein.


    Nur um ein Beispiel zu nennen.


    Ich hab jetzt seit etwas über einem Jahr einen LZ Rüden - bis auf die Schäferhunde im Freundeskreis auch Schäferhundeanfänger - mein Ersthund - Husky-Podenco Mix Rüde wird jetzt dann bald 13. Er hat mich viel gelehrt, aber der Schäferhund ist doch was ganz anderes, wie das was ich bis dahin gewohnt war.


    Meine Beweggründe waren erstmal nicht zwingend dass es ein Schäferhund sein muss.

    Was ich sicher wollte, war ein Hund, mit dem ich wieder aktiv was arbeiten konnte.

    Der Senior war schon in Rente und unsere früheren Mantrailingaktivitäten usw. fehlten mir schon sehr.

    Das am Menschen orientierte ist beim Schäfi natürlich schon toll.

    Ich war was sehr selb- und eigenständiges gewohnt.

    Jagdtrieb war auch kein Hinderungsgrund, hatte ich ja Erfahrung mit.


    Weil der alte Herr eine kleine Terrorbazille sein kann, wünschte ich mir nur einen Hund, der mal nicht so an anderen interessiert ist und lieber mit mir was macht. Einen neutralen bis freundlichen Charakter gegenüber anderen Hunden.


    Also zog er ein, der kleine LZ Terrorist!

    Süß und Klein!

    Zum Glück hatte ich erfahrene Freunde um mich herum, die mir immer Tipps und Hilfe gaben.

    Denn neutral und wenig an anderen Hunden ist er interessiert und im Sport macht er wahnsinnigen Spaß, aber ich hab den dominantesten und knackigsten vom ganzen Wurf bekommen!

    Das macht das Arbeiten und Leben am Anfang nicht unbedingt einfach. Aber wenn man dran bleibt, dann wird das richtig gut.

    Man muss sich dran gewöhnen, dass die wenn die Ruhe lernen, auch ruhig sind, aber einen Aus-Schalter gibt es nicht.

    Die sind nur auf Standby!

    Also immer Zack und da!

    Hicks ist verdammt schnell von Begriff, lernt also sehr leicht.

    Wenn man hier im Schutzdienst am Anfang erstmal sauber aufbaut und nicht nur triebig macht, richtig schön!


    Wir haben einen Mailrüden im Verein, den haben sie falsch aufgebaut, der ist nur noch triebig, kann sich kaum beherrschen wenn es los geht, hört nicht mehr wirklich zu und ist kaum zu führen!

    Also oben raus und Gaga kriegt man die schnell!

    Ruhiges sauberes Arbeiten, der Hund hört zu, weiß was er tun soll, dann erst kann man den Gashahn mal aufdrehen.

    Das denke ich ist für einen Anfänger zuerst mal wichtig zu wissen.


    Aber ich hab meinen Wunsch erfüllt bekommen.

    Die Linie ist echt freundlich gegenüber anderen Hunden, Hicks selber hat wenig bis kein Interesse an fremden Hunden und lässt sich auch vom Senior nicht anstecken, wenn der mal einen anderen Hund nicht mag.

    Das ist mega!

    ZB. haben wir aktuell einen über 4 Jährigen Mischlingsrüden aus der Nachbarschaft in Urlaubsbetreuung da.

    Unkastriert, aber auch ein eher lieber Kerl.

    Mein Senior und der Rüde meiner Freundin sind kastriert.

    Hicks ist wie der Gasthund unkastriert.

    Aber der guckt den anderen Hund nichtmal wirklich an, der hat ihn einmal kurz angeknurrt, weil er etwas unsicher war.

    Juckt Hicks nicht. Geht er halt weg und ist weiterhin neutral bis freundlich, wenn er denn mal kurz vorbei kommt.


    Überleg dir was dir charakterlich wichtig ist.

    Such auch lieber wenn LZ, nach einer Linie, die ihre Hunde ins familiäre Umfeld vermitteln wollen.

    Dann frag den Züchtern Löcher in den Bauch und stell denen deine Vorstellungen und was du dem Hund bieten kannst vor.

    Wenn du ein bischen Menschenkenntnis hast, merkt man schon ein Stück weit, ob dem Züchter wichtig ist, dass der Hund ins richtige Zuhause kommt.


    Bei mir war es so, dass ich mich zwingend persönlich vorstellen musste, weil sie ganz genau wussten, dass er einen knackigen Charakter hat und ein starker Rüde wird. Mein Auftreten und die Beschreibung meines Umfelds, hatte ja schon erfahrene Freunde und einen guten Verein im Rücken, haben die Züchter dazu bewogen, mir Hicks anzuvertrauen.

    Sie haben davor sehr vielen abgesagt, weil es nicht gepasst hat.


    Ich selber hab trotzdem geflucht, ein einfacherer Charakter wäre schon netter gewesen.

    Aber man kann nicht alles haben und man bekommt ja immer was man braucht ;)


    Im Wurf bei den Geschwistern ist auch alles vertreten.

    Von lieb und einfach, über viel Trieb zu sehr moderat, ist alles dabei.

    Aber alle sind absolut lieb und neutral im Umgang mit anderen Hunden.

    Ab und zu etwa Gaga und singen dir Lieder. :D

    Körperbetonte Begrüßungen mit Schoßhundkuscheleinheiten auf dem Sofa inbegriffen!

  • Moin moin und erstmal Herzlich willkommen hier :)


    Toll wieviele Gedanken du dir im Vorfeld machst - deine Lebensumstände klingen toll für jeden Hund!


    Schäfis sind wirklich klasse - aber man muss sich ehrlich vorher überlegen ob man selber der richtige "Typ" für den Hund ist (aus Hundesicht) bzw man mit dem Typ Hund auch kann. Deswegen kann ich nur raten, geh in die Vereine, lerne Schäfis näher kennen (und vlt ja lieben). Schau dir ruhig auch mehrere Vereine an und wie die Arbeiten. Da gibt es auch einige Unterschiede.


    Ich habe auch eine LeistungslinienHündin - wie Boomer und Hicks schon schrieb - meine kann zwar auch wunderbar Ruhe, ist aber auch sofort "an". Draussen sind die Antennen ständig auf Radar und sie hat wirklich alles aufm Schirm. Heisst, auch ich muss alles auf dem Schirm haben, weil sich der Hund sonst gerne verselbstständigt (und glaub mir meine hat viele "lustige" Ideen). Sie ist unheimlich suverän mit vielen Alltagsdingen (mit der Kreissäge arbeiten heißt z.B. dass ich den Hund ausperren muss weil die sonst mit der Nase dringhängen würde) - sie hat eigentlich vor nix Angst (was toll ist). Aber auf der anderen Seite findet sie fremde (angeleinte) Hunde - im Gegensatz zu Hicks - bereits mit knapp 14 Monaten komplett überflüssig und ich muss arg arbeiten, dass sie nicht ausflippt. Klappt dank sehr konsequenten Handling (und der Arbeit im Verein) immer besser, aber es ist anstrengend. Bekannte Hunde sind (noch) Okay und mit denen spielt sie auch noch gerne.


    Dazu kommt, dass die wirklich clever sind (und schnell in den Reaktionen) - meine Kröte findet jedes Schlupfloch im Regelwerk - 1 Ausnahme reicht damit wir das danach tagelang (mindestens) diskutieren ....heisst man muss wirklich konsequent sein und auch mal *hust* ne klare Grenze setzen. Ich arbeite wirklich viel mit positiver Verstärkung - aber ganz geht es nicht. Dann schaut sie mich nämlich an - holt ihr Lob ab (macht es also Alibimäßig richtig), dreht sich um und macht trtzdem ihr IHR Ding. X/


    Ich lebe zwar nicht in einem Mehrgeneratinenhaus aber sehr nah bei meinen Eltern bei. Meine Hündin sieht meine Eltern als durchaus als zugehörig an - sie liebt sie - da meine Eltern aber eher nachsichtig / inknsequent sind nimmt sie sie 0 für voll. Das solltest du als auf dem Schirm haben, dass ALLE Familienmitgliedeer die mit dem Hund leben (und z.B. Gassi gehen möchten) mit dem Typ Hund "kann". Ich könnte beide nicht mit ihr losschicken ohne dass es ne Katastrophe geben würde.

  • Ach ja ... zum Thema Eltern. Ich lebe auch mit meiner Mutter (und meinen Brüdern) in einer Straße. Familie ist (mir) das Wichtigstes überhaupt und ich finde es klasse, dass es bei Euch so super funktioniert.


    Meiner Mutter würde ich Django allerdings auch nicht mehr in die Hand drücken. Sie ist jetzt 70 und hat es mit der Hüfte. 1 Sekunde die Aufmerksamkeit nicht beim Hund und sie liegt auf der Nase. Das würde ich mir nie verzeihen. Lediglich meinen Brüdern vertraue ich Django mal zum Gassigehen an - aber immer wieder mit Anweisung. Lass' ihn nie aus den Augen 8) ;)

  • Kann mich da Sherlock45 nur anschliessen.

    Je nachdem welchen Charakter man bekommt und was der für Eigenheiten hat/entwickelt.


    Hicks hat zB einen relativ großen Radius für einen Schäferhund, wenn ich ihn lassen würde.

    Er schaut schon, dass er uns nicht verliert, aber davor kann man ja erstmal 150m Vollspeed geben und dann gucken.

    Das darf er eigentlich seit er das angefangen hat nicht, aber wehe du bist einen Moment abgelenkt.

    Abrufen lässt er sich dafür super.

    Das haben wir ab dem ersten Tag des Einzugs geübt.

    Einer hat ihn gehalten und der andere ihn gerufen und richtig aufgedreht, so dass er nix anderes wie kommen wollte.

    So hat es auch bisher in den Pubertären Phasen super weiter funktioniert.


    Ich kann auch nur empfehlen - lernt Vereine und Schäferhunde kennen und entscheidet dann, ob es wirklich eine LZ sein soll.

    Ein guter Zwinger hat erst kürzlich eine LZ Hündin mit einem guten HZ Rüden verpaart.

    Findet man eher selten, aber sie haben es gut begründet und es ist mit einer anderen Hündin und dem gleichen Rüden noch ein Wurf geplant.

    "von der Gewürzwiese" - vielleicht wäre das auch was für euch?


    Und lernt euren Züchter am besten kennen, bevor er Welpen hat!

  • Ich danke euch allen wirklich sehr, dass ihr einem so mit Rat und Tat zur Seite steht, bin wirklich froh dieses tolle forum gefunden zu haben. Mir ist auf jeden fall klar geworden, dass es unumgänglich ist sich mehrere Tage mal richtig vor Ort beim Verein mit Hunden und besitzern auseinander zu setzen. Da wir sehr aktiv sind, vor allem meine freundin und ich, bin ich mir zwar schon relativ sicher, dass Lz uns eher zusagen wird als Hz, aber man kann ja nie sicher genug sein. Ich werde mich auf jeden Fall vor Ort beim Verein mit den Hunden und Besitzern auseinandersetzen um wirklich sicherzustellen, dass ich mit meinem Bauchgefühl richtig liege. Für mich gibt es nichts schlimmeres, als wenn Leute sich einfach ohne gedanken zu machen ein Lebewesen anschaffen und dann plötzlich merken dass sie der Sache überhaupt nicht gewachsen sind und dem Tier überhaupt nicht gerecht werden können, sie leidtragenden sind dann nämlich leider immer die hunde. Mir wird wirklich übel, wenn ich sehe wie viele hunde bei "deine tierwelt" oder ähnlichen Portalen zum Wanderpokal werden oder vielleicht sogar im Tierheim landen.