Grüße von einem Schäferhund-Anfänger

  • Ruebchen keine Ahnung, werde dann das Ganze mir am Samstag dann vor Ort anschauen müssen.

    Das habe ich aber mit Hobbyzüchter gemeint, ist halt schon ein Unterschied zu einem eingetragenen Züchter.

    Danke aber schon mal für den Tipp, ist schon hilfreich wenn man sich die Meinung von Profis einholen kann.

  • Das habe ich aber mit Hobbyzüchter gemeint, ist halt schon ein Unterschied zu einem eingetragenen Züchter.

    Ah ok, dann habe ich das falsch verstanden.

    Ich erwähne das nur immer, denn oft meinen die Leute, dass eingetragene Züchter mit ihrer Zucht Geld verdienen (= Gewinn machen und sich das in die eigenen Taschen stecken) und die "Hobbyzüchter" (so nennen sich Züchter, die nicht offiziell im Zuchtverband sind gerne selber, weil es durchaus sympathisch klingt) ja alles nur auf Basis der Liebhaberei machen.
    Wenn man aber genau schaut, ist es meistens eher umgekehrt: bei den Züchtern die nicht im Verband züchten fließt mehr Geld in deren eigene Taschen, da sie kein Geld für zentral ausgewertete und verifizierte Gesundheitsuntersuchungen, DNA-Prüfung und Hinterlegung, Eintragungen ins Zuchtbuch, Wesensbeurteilungen und Prüfungen, und vieles mehr ausgeben (müssen).

  • Ich habe es auch erst gelesen als ich die Adresse bei der Tochter nochmals erfragt habe.

    Sie hat es sich aber so ausgesucht, ich werde aber die Augen vor Ort "offen" halten.

    Habe auch kein Problem ohne Hund, 7 Stunden Fahrt und "Hausfrieden" hin oder her, wieder zurück zu fahren wenn ich kein gutes Gefühl habe.

    Von daher sind solche Infos auch immer wertvoll.

  • Eine sehr begrüssenswerte Einstellung. Alle Welpen sind zuckersüss, der Kauf ist meist in Nullkommanix erledigt.

    Gesundheit muss aber immer an 1. Stelle stehen, der niedliche Welpe wird dann schnell zum „Problem“ wenn er gesundheitlich angeschlagen ist und die schöne Vorstellung eines tollen und sorgenfreien Leben mit dem Hund zerbricht.


    Nicht nur der finanzielle Aufwand kann sehr hoch werden, auch die erzwungenen Schonungen bei evt. anfallenden Beschwerden, vllt. sogar notwendiger OP sind zeit- und auch manchmal nervenraubend für alle. Man liebt den Hund nicht weniger, das ist ja klar. Und man macht alles dafür, dass er ein schönes Hundeleben hat. Dennoch ist so ein Leben von vielen Tälern durchzogen, da muss man dann durch, ob man will oder nicht. Und das, ein Hundeleben lang.


    Ist keine Schwarzmalerei, das ist meine leidvolle Erfahrung und auch einiger Anderen hier.

  • Ruebchen der (Hobby) Züchter ist in diesem Verein geführt https://www.dasvev.de/


    Habe jetzt etwas recherchiert, ist ein "Altdeutscher" (ich weiß, ich weiß heißt anders) Hundeverein bei welchem mehrere Züchter geführt werden. Kenne mich da aber nicht so aus.


    Bin schon gespannt, morgen geht es um 05:00 Uhr dann los... Wird ein langer Tag.

  • Ruebchen der (Hobby) Züchter ist in diesem Verein geführt https://www.dasvev.de/


    Habe jetzt etwas recherchiert, ist ein "Altdeutscher" (ich weiß, ich weiß heißt anders) Hundeverein bei welchem mehrere Züchter geführt werden. Kenne mich da aber nicht so aus.

    Die einzigen seriösen Zuchtvereine für Deutsche Schäferhunde sind in Deutschland der SV und der RSV2000.
    Diese sind dem VDH (Verband für das Deutsche Hundewesen) und somit auch der FCI angeschlossen.
    Alle anderen unterliegen diesen Dachverbänden nicht, und können sich deshalb ihre Vereinsstatuten und Richtlinien selber zusammenwürfeln, wie sie grade lustig sind.


    Ich will euch nix madig reden, aber schaut da heute einfach ganz genau hin, und glaubt vielleicht nicht ganz gutgläubig direkt alles was man euch erzählt. Grade beim Thema Gesundheit lohnt sich die eine oder andere genauere Nachfrage... eventuell auch wirklich sich die Papiere mit den Röntgenbefunden zeigen lassen. Wenn alles i.O. ist, sollte das ja kein Problem für die Züchter sein. :thumbup:


    morgen geht es um 05:00 Uhr dann los... Wird ein langer Tag.

    Jetzt ist es ja schon 5 Uhr ... ich wünsche euch eine gute Fahrt :) :thumbup:

  • Flummi Guten Morgen, oh ja die letzten 2 Tage waren etwas stressig. Am Hund selbst lag es weniger, da die Tochter (letztlich hat sie ihn sich gekauft) die Erziehung (noch,) übernimmt.

    Sind am Samstag gegen 05:00 Uhr hier aus Fürth los und dann wieder nach 22:00 Uhr da gewesen. Gestern ist mir dann noch jemand ins Auto gefahren und hat mir den Sonntag dadurch etwas durcheinander geworfen.

    Zum den (Hobby)Züchtern, da Ruebchen mir auch den einen oder anderen wertvollen Tipp gegeben hat.

    Diese waren dann doch recht professionell. Ich habe mir vor dem Kauf von unserem Labbi vor über 3 Jahren auch einige andere Hunde bei anderen (eingetragen) Züchtern angeschaut aber kein Vergleich.

    Das Anwesen war riesig( hat mit alles irgendwie an "Dallas" / die älteren kennen die Serie und die Ranch/ erinnert).

    Sie züchten auch Pferde, haben Alpakas aber auch einen recht großen Karpfenteich etc.

    Die Schäferhunde sind praktisch den ganzen Tag draußen auf dem Anwesen und haben ihre Räumlichkeiten in einem Anbau (wirklich mit mehreren "Zimmern") in welches über eine Luke jederzeit rein und raus können.

    Das gante Anwesen war, trotz der Größe, sehr sauber und mehr als nur vorzeigbar.

    Über eine Kameraanlage habe diese zusätzlich einen Einblick bei den Hunden

    Anscheinend besonders wichtig wenn die Hündin trächtig ist. Da schläft die Besitzerin auch mal 2-3 Tage kaum damit sie der Geburt "beiwohnen" kann.

    Es waren die Hundemutter, die Brüder sowie Hundevater vor Ort.

    Alle sahen sehr gut aus und waren von der Natur, für mich besonders wichtig, absolut top. Kein gebelle, knurren etc. sowas habe ich auch schon ganz anders erlebt.

    Der Hundevater war riesig, trotzdem total verspielt und von der Natur sehr zutraulich.

    Alle Hunde hatten, rein visuell, einen geraden "Rücken".

    Mir wurden die Papere des Vaters und der Mutter vorgezeigt, in welcher diesen die HD und ED - Frei-> bescheinigt wurde.

    Laut ihren Verband müssen die Tiere vor der Züchtung auch getestet werden, mit Hunde mit einem negativen Befund darf nicht gezüchtet werden (die Ergebnisse müssen vorgelegt werden).

    Wir haben dann zu den restlichen Papieren (Impfpass, Ahnentafel etc.) auch einen "DNA"-Test mit (ich glaube das heißt so) Footprint erhalten. Dieser bescheinigt dass das Welpen auch tatsächlich von den Elterntieren abstammt.

    Fun fact am Rande, wieder was gelernt, die Hunde müssen anscheinend immer einen Namen des ersten Buchstaben des Wurfes erhalten. Wie man den Hund danach tatsächlich nennt ist egal, für die Erstellung der Papiere (werden ja vor dem Verkauf erstellt) ist es jedoch so vorgegeben

    Unserer heißt dadurch "offiziell" auch Luke da aus dem "L"Wurf.

    Wir haben zusätzlich noch ein passendes Geschirr mit Leine sowie ein Welpenpaket mit Leckerlies, Futter und Spielzeug erhalten.

    Der kleine ist wirklich unglaublich unser Labrador ist auch total vernarrt.

    Auf der Fahrt war er wirklich brav, konnte sich (wahrscheinlich aus Aufregung) nicht lösen.

    Das jetzt alles mal auf die schnelle, da ich gleich meinen täglichen Verpflichtungen nachgehen muss.

  • Guten Morgen, na das klingt doch super!

    Alles so wie's sein soll.


    Das, das alle Welpen eines Wurfes mit dem selben Anfangsbuchstaben Anfangen müssen, ist auch bei uns so. Zumindest im Papier, rufen kannst ihn ja wie du willst.

    Aber Luke finde ich grad eigentlich richrig cool ^^ :thumbup:

  • Herzlichen Glückwunsch und viel Freude mit eurem Luke. Freut mich für euch, dass alles so gepasst hat. Das mit deinem Auto ist natürlich ärgerlich, hoffentlich ist nicht viel passiert und die Versicherung übernimmt den Schaden.


    Da wir hier ja gaaaaar nicht neugierig sind, gibt es denn Fotos vom kleinen Mann?