Diagnose Hd Erfahrungen

  • Aggressiv zum gehtnichtmehr. Decken mit ihm ein Desaster, gefährlich für Handler und Hündin, trotz Maulkorb.

    Sowaa gibts leider öfter, da steht in Deutschland auch so ein "Top-Vererber" wo die Besitzer jedes Mal Sorge haben müssen, dass der Rüde die Hündin beim Deckakt nicht schwer verletzt.

    So ein Rüde läuft meiner Meinung nach nicht ganz glatt in der Birne und hat in der Zucht nix verloren. Hat aber ü700 Nachkommen und deckt aktuell auch immernoch...


    Ich würde auch nie einen dsh aus dem ausland kaufen, ausser aus österreich.

    Ich für meinen Teil würde niemals einen Hund aus Ö kaufen. :D

    Aber im Osten haben sie zum Teil echt gute Linien. Aus Tschechien hätt ich gerne mal einen :S

    Bein Süden bin ich aber auch skeptisch :D

  • So ein Rüde läuft meiner Meinung nach nicht ganz glatt in der Birne und hat in der Zucht nix verloren. Hat aber ü700 Nachkommen und deckt aktuell auch immernoch...

    ......Hauptsache gesund und auf alles getestet :D :D :D

    Aber den Wesenstest hat der doch auch irgendwie bestanden?

  • So ein Rüde läuft meiner Meinung nach nicht ganz glatt in der Birne und hat in der Zucht nix verloren. Hat aber ü700 Nachkommen und deckt aktuell auch immernoch...

    ......Hauptsache gesund und auf alles getestet :D :D :D

    Aber den Wesenstest hat der doch auch irgendwie bestanden?

    Wahrscheinlich war er beim Wesenstest noch jung und mit der entsprechenden Ausbildung kriegt man das dann hin. Wird ja oft kritisiert, dass der Wesenstest gar nicht unbedingt das zugrundeliegende Wesen testet

  • @Asmi der Rüde ist schon alt, als der jung war, gab es die verpflichtebde Wesensbeurteilung im SV noch garnicht.


    Und der Rüde ist auch 2x durch die Körung geflogen, weil er den Richter angeknurrt hatte... offiziell wegen "nicht ablassens" 8)

  • Ruebchen Ganz ehrlich, das will doch keiner im Verband. Es gibt halt nicht nur weiße Schafe, die nach Moral & Ethik handeln.

    In jedem Verband gibt es eine Gemengelage an Interessen, die dazu führen, das betrogen, verschleiert und im besten Fall die Limits ausgereizt werden.

    Wie Du selbst schon beschrieben hast. Warum werden denn die schlechten Resultate nicht eingeschickt. Wäre doch super sinnvoll!

    Genau deswegen...es geht um Ansehen, Geld und Ego...und das geht (nicht nur bei Hunden) solange weiter, solange der Bogen nicht überspannt wird...

    Und aus diesem Grund, wird HD auch nicht verschwinden. Auch wenn es möglich wäre.

  • Vielleicht liest Waschbär hier mit und kann es dann besser erklären bzw. sie hat es hier im Forum mal erklärt, wie die Bestimmungen in Deutschland sind.

    Wie Rübchen schreibt, eine mittlere HD führt führt zum Zuchtausschluss. Erlaubt ist max. eine leichte HD, und das ist nicht nur beim DSH so sondern auch bei sehr vielen anderen Rassen. Wobei der HD-Befund alleine noch keine allgemeine Zuchtfreigabe ist. Sondern bei jeder Verpaarung muss immer auch der individuelle HD-Zuchtwert des einzelnen Hundes in Kombination mit dem des anderen Zuchtpartners beachtet werden. Im Mittel darf der Wert 100 nicht überschritten werden, und Hunde mit dem Befund "noch zugelassen" ( = leichte HD) haben i.d.R. einen relativ hohen HD-Zuchtwert.


    Und der Markt regelt diesbezüglich dann auch noch mal viel, weil doch viele Welpenkäufer auf den durchschnittlichen HD-Zuchtwert achten und schon Werte von 80 bis 90 nicht tolerieren. Für Welpen mit einem Elternteil welches eine leichte HD hat lassen sich i.d.R. nur schwer Käufer finden.

  • Ich denke mir, sobald aus einem wurf eine schwere o mittelschwere hd rauskommt, darf es keine wurfwiederholung mehr geben (dann gibt es einfach keine roten papiere mehr vom sv).

    Ich kenne in meinem Umfeld keinen Züchter der eine Wurfwiederholung macht auf einen Wurf, aus dem Hunde schwere HD hatten. Zudem kann jeder Welpenkäufer selbst im Zuchtbuch checken wie es diesebzüglich in vorherigen Würfen der Elterntiere ausgesehen hat. Eine Möglichkeit die Welpenkäufern in sehr vielen anderen Zuchtvereinen nicht geboten wird (d.h. als Nichtmitglied Zugang zu den Zuchtbüchern zu erhalten).

  • Da wird doch der Hund in der Pfanne verrückt! Jetzt finde ich doch tatsächlich auch ne Wurfplanung mit einer Hündin bei der HD mittel (mittlere HD) steht. Hab ich schon zur Überprüfung an Ruebchen geschickt. Heidanei!

    Planen kann man erstmal viel. Auf WD wird das Zeug nicht verifiziert.
    Die Wurfplanung wurde 2021 von irgendeinem Dulli erstellt... den Wurf hat es aber nie gegeben ;)

    So eine Wurfplanung kann auch erstellt werden wenn betreffender Hund noch gar nicht hauptgeröngt wurde. Viele Leute planen ja im Vorfeld nicht selten mehrere Jahre ob und wie bestimmte Hunde genetisch zusammen passen. Und dann wird sie stehen gelassen, auch wenn sie nie durchgeführt wird.

  • Man weiss ja jetzt nicht, woran das gelegen hat bei sam und bestimmt auch bei zig anderen, kam es väterlicherseits o mütterlicherseits?.

    Die mutter von sam bekam auf alle fälle noch 2 würfe (von denen ich weiss), aber ob vom selben deckrüden kann ich jetzt nicht mehr sagen. Die welpis wurden damals dann bei ebay angeboten Waschbär. War alles ein bisschen komisch, weil der züchter nach erhalt des befundes geschrieben hatte, dass die mutter kastriert werden wird. Was ja dann nicht stimmte.

  • Ich bin da echt voll auf eurer Seite, aber so lange es da keine Verpflichtungen gibt, wird sich da wohl nichts ändern. Die Einschickpflicht durch Tierärzte bei zuvor erfassten Zuchthunden beim Hauptröntgen wäre ja nun wirklich keine riesige Hürde. Könnte man ja auch einfach sagen: Das Aushändigen der Ergebnisse geschieht durch den SV, nachdem der Tierarzt dort die Ergebnisse eingereicht hat.


    Aber ganz ehrlich: wie viele lassen dann vorher mal eben kurz nebenbei "drüberröntgen", bevor sie das Risiko eingehen, wenn sie wissen, dass es ihre Linie ggf. "beschmutzt"? Ich glaube, damit radiert man die Dunkelziffer nun auch nicht aus. :/ Außer die Tierärzte wären dazu verpflichtet, dafür müssten es aber wiederum vom SV anerkannte sein, wodurch Züchter gezwungen wären, einen bestimmten Tierarzt aufzusuchen, denn gesetzlich kann man da natürlich nichts machen mit Röntgenpflicht bei Tierarzt X. Als "Verbandsgesetz" aber einführbar, ja, daran glaube ich definitiv. Wer im SV züchten will, muss dann halt zum anerkannten Tierarzt, so wie er zum Wesenstest muss und wie er sich den Richter auf der IGP nicht aussuchen kann. :thumbup:

    Du musst selbstverständlich bei einem vom SV zugelassenen Tierarzt röntgen lassen, wenn Du im SV züchten möchtest. Und selbstverständlich "händigt" der SV die Röntgenergebnisse aus, nachdem sie durch dessen Gutachter erstellt worden sind. Der röntgende Vertragstierarzt reicht die Aufnahmen bei diesem ein, Du schickst die Ahnentafel Deines Hundes zum SV, der Gutachter übermittelt die Befunde ans Zuchtbuchamt, dieses trägt sie ins Zuchtbuch und in die Ahnentafel Deines Hundes ein und Du bekommst die Ahnentafel dann wieder ausgehändigt.


    Eine Röntgenpflicht wirst du in einem Rechtsstaat wie Deutschland nicht einführen können.

  • Aber ich glaube da könnte man ansetzen!
    Hunde haben ja theoretisch alle einen Heimtierausweis und wenn du mit einem 6-8 Monate alten vorröntgen-Schäfi (wann macht man das eigentlich genau?) da aufkreuzt, fragen die dich, ob du den eben hast. Sagst du nein, wirst du gefragt, ob du das willst, brauchst ja irgendeine Identifikation, welchen Hund du dabei hast, alleine schon wegen der Impfungen und wer lässt einen ungechipten, umgeimpften Hund ohne Heimtierausweis dubioserweise alle Gelenke in diesem Alter durchröntgen, wenn der Hund augenscheinlich völlig gesund wirkt?


    Wenn du Chippen lassen willst, wird aber immer geguckt, ob der Hund nicht doch schon gechipt ist. Selbst als ich den Dicken mit 8 Wochen hab chippen lassen, wurde der vorher penibel kontrolliert, nicht weil mir die Tierärztin Diebstahl unterstellt hat, sondern weil zwei Chips in einem Hund offenbar Probleme machen können und spätestens da sieht man ja: aha, der ist ja doch gechipt. Der Tierarzt guckt dann in der Regel nach, ob dieser Chip nicht auch registriert ist, besonders, wenn der Besitzer sagt: der ist nicht gechipt. Ist es dann noch ein Rassehund, der gechipt ist, lässt das doch auch den letzten Tierarzt hellhörig werden, oder nicht?


    Da gäbe es doch sicher Möglichkeiten. :/

    Nein, da gibt es keine Möglichkeiten. Zum einen hat in der Praxis nicht jeder Hund einen Heimtierausweis, weil Du den nämlich nur dann brauchst wenn Du mit Deinem Hund über Ländergrenzen hinweg reisen möchtest. Es gibt tatsächlich noch viele Hundehalter die für ihre Hunde die (kostenlosen) "normalen" Impfpässen haben wie sie früher allgemein üblich waren. Und die reichen innerhalb Deutschlands auch völlig aus.


    Und dann darf ein Tierarzt keine Leistungen erbringen die er nicht abrechnet. Auch keinen Chip ablesen... Geht jemand zu einem Tierarzt um seinen Hund von diesem röntgen zu lassen, ohne dass das im Rahmen einer Diagnosestellung erfolgt, dann geht der Hundehalter mit dem Tierarzt einen sog. Werksvertrag ein. Und lt. diesem der Tierarzt nur den Hund zu röntgen (und in dessen Rahmen ggf. zu sedieren) hat. Aber nicht den Transponder auszulesen...


    Auch ist der Impfstatus im Rahmen des "Werksvertrages Röntgen" völlig unerheblich, ebenso ob ein Hund eine Ahnentafel eines Rassehundezuchtverbandes besitzt oder nicht. Und tatsächlich werden auch viele Hunde ohne Ahnentafel durchgeröngt. Z.B. wenn jemand einen jungen Hund kaufen möchte mit welchem er irgend einen Hundesport betreiben oder ihn als Diensthund führen möchte.


    Beim "Hauptröntgen" schaut es rechtlich etwas anders aus, weil da oft Verträge zwischen den Tierärzten und den jeweiligen Zuchtverbänden bestehen. Da werden zusätzliche Bestimmungen mittels Werksverträgen zwischen den Zuchtverbänden und den Tierärzten geregelt.