Diagnose Hd Erfahrungen

  • in sv-programm kommst du nur als sv-mitglied mit zugebuchtem zucht-paket, und auf working dog brauchst du ein teures abo, um zuchtinfos abrufen zu können.

    ....

    waschbär,ich glaube das hd-mittel liegt inzwischen bei 80...

    Das ist nicht korrekt, der SV ist einer der wenigen Zuchtvereine der auch Nichtmitgliedern den Online-Zugang zum Zuchtbuch ermöglicht. Zu den selben Preisen wie seinen Mitgliedern. Einen derartigen Service würde ich mir bei anderen Zuchtvereinen wünschen, bei den Spitzen komme ich nicht mal als Mitglied ins Zuchtbuch...


    Und wenn man mal überlegt für welche Sachen heutzutage Geld ausgegeben wird, dann sind die Ausgaben für einen Premium-Account bei working-dog wirklich überschaubar. Allein schon eine einzige Fahrt zu einem Züchter, der einem dann doch nicht gefällt, kann über den Kosten liegen die Dich ein Premium-Account für ein Jahr kostet (und meines Wissens ist es auch möglich so einen Account nur für ein halbes Jahr zu buchen oder gar monatlich).


    Das "Mittel der Population" liegt in der HD-Zuchtwertschätzung nach wie vor beim Wert 100. Lediglich der "Referenzwert" liegt bei um die 80 (der ist der Wert der dem derzeit durchschnittlichen Anpaarungsniveau entspricht). Z.B. Hunde aus ausländischen Zuchtbüchern, die den HD-Befund "normal" erhalten, werden mit diesem Wert eingetragen wenn nicht beide Elterntiere bereits in der SV-Zuchtwertschätzung erfasst sind.

  • der sv schließt keine hunde aus, nur weil deren nachkommen hd/ed/whatever haben..

    Wie gesagt - es war auch nicht MEINE Absicht.


    Die Vernunft gebietet zwar bei mehrfachem auftreten oder einem komplett kranken Wurf ggf die Elterntiere nicht mehr einzusetzen, aber mehr auch nicht.

  • der sv schließt keine hunde aus, nur weil deren nachkommen hd/ed/whatever haben..

    Wie gesagt - es war auch nicht MEINE Absicht.


    Die Vernunft gebietet zwar bei mehrfachem auftreten oder einem komplett kranken Wurf ggf die Elterntiere nicht mehr einzusetzen, aber mehr auch nicht.

    Wobei du da aber ja gar nicht weißt von welcher Seite eine entsprechende Genetik kommt. Es kommt gar nicht so selten vor dass eine Hündin oder ein Rüde nur in Kombination mit einem einzelnen Zuchtpartner schlechte Hüften oder Ellenbogen bringt. Mit anderen aber nicht.

  • Da ich nicht soviel Hintergrundwissen wie hier so manch anderer besitze, kann ich nur aus Sicht eines ganz normalen Hundekäufers sprechen.

    Also so wie ich mal behaupte mind 95 % der Welpenkäufer sind.

    Ich gehe davon aus, dass wenn ich mir einen "teuren" Rassehund kaufe, der auch gesund ist. Deswegen kaufe ich ja auch bei einem Züchter!

    Man kann als normaler Welpenkäufer nicht voher sämtliche Linien und Züchter studieren und den besten aussuchen, weil man hier einfach nicht das Wissen hat und auch nicht so leicht mal nachlesen kann, da muss man sich schon längere Zeit intensiv damit beschäftigen und nicht nur kurz vorher um den "richtigen" Züchter zu finden.


    Als stinknormaler Welpenkäufer gehe ich also davon aus, dass dieses studieren der Linien und entsprechende Verpaarungen der Elternteile, nicht nur im Hinblick auf Leistung, sondern auch auf Gesundheit von den Züchtern, bzw vom Verein gemacht wird.


    Ich behaupte jetzt mal, dass dies auch in den Vereinen passiert. Wir haben es aber mit Lebewesen zu tun und die funktionieren nun mal nicht nach Betriebsanleitung. Weder im Verhalten noch in der Genetik, wenn das alles so einfach wäre, dann könnten wir uns die Tiere ja auch am Papier zusammen stellen und dann nur mehr produzieren, aber so einfach ist es nun mal nicht.

    Und leider gibt es auch in Vereinen die schwarzen Schafe, denen das alles egal ist. Hier wäre der Verein in der Pflicht, dass eben so zu überprüfen, dass man diese leichter "entfernen" kann. Und hier bin ich leider etwas skeptisch, da gerade in Vereinen dazu geneigt wird, den guten "Spezi" ja nicht an den Pranger zu stellen.


    Dissitenzvereine sind ja per se auch nicht immer schlecht. Kiara kommt auch aus einem Dissiverein, weil in Österreich im ÖKV nur ein Rassehundeverein zugelassen wird. Wir haben aber zwei weiße Schäferhundvereine und da haben halt die einen das Pech gehabt, dass die anderen anerkannt wurden (angeblich konnten im anderen Verein Linien weiter zurück belegt werden. Aber ich hab das nur aus 2. Hand. Ah ja und der Obmann des anderen Vereines hatte die besseren Beziehungen....). Beide Vereine existieren aber in etwa gleich lang, weil der BBS ja erst später annerkannt wurde. Wie und was genau da lief, kann ich jetzt nicht sagen, mir wurde das nur so erklärt und ich habe auch direkt mit dem ÖKV telefoniert und die haben mir nur erklärt in Österreich wird nur ein Rassehundeverein anerkannt, aus fertig. Ist im Grunde zwar egal, aber Kiara wird halt bei den Prüfungen immer als ohne Abstammung geführt, weil sie keine ÖKV Papiere hat. Das ärgert mich insofern, da es nur Vereinsmeierei ist. In D ist es ja auch anders, hier werden mehrere Vereine im Dachverband anerkannt.


    Also nicht alles ist immer Schwarz-Weiß.


    Bei Alen und Luna lief es leider so wie es nicht laufen sollte.

  • Ich gehe davon aus, dass wenn ich mir einen "teuren" Rassehund kaufe, der auch gesund ist. Deswegen kaufe ich ja auch bei einem Züchter!

    So funktioniert es aber halt leider nicht.

    Der Züchter kann alles richtig gemacht haben, gesunde Hunde verpaaren, die bisher mit anderen Zuchtpartnern nur gesunde Nachkommen hatten, selbst aus gesunden Ahnen abstammen und dann aber in Kombination absolut nicht funktionieren und eine mittlere gesundheitliche Katastrophe produzieren.

    Man kann halt trotz aller Vorsicht und allem Wissen auch einfach Pech haben.

    Aber man hat immerhin die Sicherheit, dass - im normal Fall - alles unternommen wurde, um so sicher wie möglich gesunde Nachkommen zu erhalten.

  • Eben deswegen habe ich weiter unter geschrieben, dass wir es mit Lebewesen zu tun haben und die können wir uns nun mal nicht am Computer zusammen stellen und dann drucken.

    Aber die Chancen sollte man so weit es geht eben reduzieren.

  • Das Käuferverhalten ist bei jeder Rasse anders. Bei Rassen wie dem DSH oder Malinois etc. ist es eher unüblich dass Welpenkäufer einfach nur einen Welpen der betreffenden Rassen kaufen möchten. Die haben meist ganz genaue Vorstellungen von welchen Hunden ihr Welpe abstammen soll. Bei Rassen die rein als Familienhunde gehalten werden ist das oft anders. Da möchten die Käufer meist nur einen Welpen der Rasse XY. Individuelle Auswahlkriterien sind dann noch das Geschlecht, ggf. die Farbe und nicht selten dass der Welpe zum Zeitpunkt X abholbereit ist. Ob ein Welpe von Hündin A oder B des Züchters stammt und von Rüde C oder D ist denen meist völlig schnuppe.


    Beim DSH, Mali etc. selektierst Du teilweise stark "auf Gesundheit", um dann von Welpeninteressenten gesagt zu bekommen "Nööö, von DEM Rüden möchte ich aber keinen (da nicht überregional im Sport geführt, zu groß, zu klein, zu unbekannt...). Lassen Sie doch mal von XYZ decken, da nehme ich sofort einen Welpen". Und wenn ich dann die Namen der derart vorgeschlagenen Rüden höre gruselt es mich immer ("gesundheitstechnisch"). 8)