Heilmethoden - Zwischen Hoffnung und Wissenschaft; Medizin und Alternativen hinterfragen

  • Na ihr habt hier ein Thema aufgemacht. =O


    Über das kann man wohl endlos diskutieren, genauso wie über die passende Fütterung.


    Ich habe gute Erfahrungen mit alternativen Methoden gemacht, vorallem mit Homoöpathie. Mein Pferd war sehr sensibel was Medikamtene anbelangt und hat sich durch diese jede Mengen Schwachstellen eingefangen (Allergie, Rehe,....), bei ihr waren immer Alternativen zu bevorzugen. Sie hat auch sehr gut auf Homoöpathie reagiert, damit haben wir ihre Allergie sehr gut in den Griff bekommen.


    Ich kenne allerdings auch eine Geschichte die eine Bekannte von meinen Eltern betrifft, hier muss man ehrlich gesagt den Kopf schütteln. Diagnose Brustkrebs. Die Dame verweigert alle schulmedizinischen Schritte und versucht den Krebs mittels alternativen Heilmethoden zu kurieren. 2 Jahre später ist sie verstorben. Meine Mutter hatte die Diagnose voriges Jahr, hat die Chemo durch gemacht. Schön wars nicht, aber sie ist heute wieder gesund.


    Ich sag immer, bis zu einem gewissen Punkt kann man sehr wohl mit alternativen Methoden Wirkungen erzielen, aber ab einen gewissen Punkt hat die Schulmedizin die stärkeren Argumente. Meine Mutter hat von der Chemo auch ein paar Nebenwirkungen zurück behalten. Aber es hält sich in Grenzen und die Hoffnung, dass diese auch wieder verschwinden sind groß.

  • Ich finde, dass zwischen den "üblichen" alternativen Heilmitteln (Homöopathie, Mykotheraphie, etc.) und 'Chlorbleiche saufen' noch ein himmelweiter Unterschied besteht.


    Und nein, das ist nichts anderes als Axman zum Klo putzen verwendet.

    ClO₂ ist immer ClO₂, egal was man auf das Etikett rauf schreibt.

    Klar, man kann es so niedrig Dosieren, dass es nichts macht... wird z.T. ja auch zur Desinfektion von Trinkwasser verwendet. Aber eben! Dann macht es ja nichts?! :D

    Oder hey, dann am besten einfach viel Leitungswasser für den ultimativen Heilungserfolg trinken? Wäre immerhin günstiger... 8)


    Die "wirkungsvollen" Dosen die von den MMS/CDL Gurus empfohlen werden, gehen über unbedenkliche Mengen WEIT hinaus.

    Davon ab müsste sich doch bei Jedem der gesunde Menschenverstand einschalten, wenn der "Erfinder" des Wundermittels propagiert, dass es gegen alles hilft... Autismus, Ebola, Malaria, Krebs, AIDS... Alles eben!


    Ich kann da echt nur den Kopf schütteln...

  • By the way... Mit Mykotheraphie, pflanzlichen Heilmitteln, und weiteren Naturprodukten habe ich auch schon meine positiven Erfahrungen gemacht, immerhin bin ich gelernte Drogistin. Also es ist jetzt nicht so, dass ich blind und stur einfach "anti" bin...

  • Mein Mann und ich amüsieren uns seit Jaaaahren über unsere Freundin und Nachbarin, die eingeschworene Homöopatie Anhängerin und Impfgegnerin ist. (ich glaube das habe ich schonmal erzählt)


    Sie erzählt die Geschichte ihrer erfolgreichen Behandlung mit Globuli:

    "Der ist gegen 0:00 Uhr wieder aufgewacht, hatte Fieber und Unruhe. Ich hab ihm gleich Dingsbumsglobuli D-irgedwas gegeben. ..... Die warns wohl nicht, er kam nicht zur Ruhe, habe ihm dann gegen 2 Uhr Dingsbumsglobuli Cxx gegeben. ......Die waren es auch nicht, verflixt, er hat nicht aufgehört zu plärren und zu wursteln, habe dann noch Globuli Dxx gegeben. Mist, die waren es auch nicht!!!

    Eeeendlich gegen 6 Uhr morgens habe ich die richtigen Globuli gefunden, damit schlief er dann eeeendlich wieder ein!!!" - ----- :D :D (für mich unbegreiflich welche Zusammenhänge die Leute ziehen und was man glaubt wenn man dran glaubt!)


    Sie hatte wohlgemerkt eine spezielle, monatelange Schulung in Homöopathie gemacht und sich jahrelang umfassend mit dem Thema auseinandergesetzt.


    Eine andere Freundin von mir, die Tierärztin für Grosstiere ist, hat immer so geschimpft, dass sie so oft zu spät zu den Kälbern etc. gerufen wird, weil die Landwirte mit "den scheiss verdammten Globuli rumdoktoren. Ich kann so oft nichts mehr retten, weil ich einfach nur zu spät war!!!! Sollte verboten werden die Sch......" (IHRE Worte)


    Ich selber habe lange bei meinen Kindern Homöopathie verwendet bis ich nach dem Umzug nach Spanien feststellte, dass der alte Spruch meiner Mutter "wenn man lange genug wartet gehts von alleine weg" auf mindestens 95% der Erkrankungen zutrifft. Zum Glück waren und sind meine Jungs extrem gesund und waren überdurchschnittlich wenig krank.


    Einmal hatte mein Grosser als er ca 4 war eine Mittelohrentzündung. Der Arzt verschrieb sofort AB, sagte aber "es ist noch nicht so schlimm". Ich fragte, ob ich versuchen dürfe ohne AB auszukommen und dass ich gut beobachten würde und sofort wieder käme, wenn es schlimmer würde. Der Arzt stimmte zu und wir kamen am Ende ohne AB aus. Gegen die Schmerzen gab ich allerdings Paracetamol oder so, weil Ohrenentzündung ist einfach so fies schmerzhaft.


    Erst als sie so 10 und 12 Jahre alt waren haben meine Jungs sich beim Urlaub in Deutschland mal eine ultrafiese Bronchitis eingefangen. Da war es dann leider unumgänglich und sie mussten mit AB behandelt werden. Trotzdem war die Bronchitis hartnäckig und bei einem der beiden schon Lungenentzündung so dass er beinahe ins Krankenhaus sollte. Aber naja, heilte am Ende aber hier war ich dann doch auf der Seite von AB.


    Die Angelegenheit mit meinen Knien:

    Da kam dann noch Arthrose hinzu (klar, wegen des Muskelverlustes). Jetzt ist es so, dass verschiedene (sehr teure) Medikamente gegen Arthrose und Gelenkentzündung etc. helfen sollen. Interessanterweise brauchen die alle um die 3 Monate bis eine Wirkung eintritt!! :D Na so ein Zufall!! Meine eigene Erfahrung ergibt: Akute Gelenkentzündung hört von ALLEINE nach 3 Monaten auf!!! Flammt natürlich bei entsprechender Belastung wieder auf und braucht dann wieder exakt 3 Monate um erneut zu verschwinden. Ähnliches gilt für Sehnenentzündung. Also das meiste Zeug gegen Arthroseentzündung ist schlicht Bullshit.


    Akupunktur:

    Längere Zeit durchgeführt gegen meine Beingeschichten. Meiner Beobachtung nach erfolglos.


    Mein Pferd hatte eine extrem hartnäckige Sehnenentzündung. Zog sich über ein Jahr hinweg. Alles versucht. Dann kam eine befreundete Akupunkteurin und setzte eine bestimmte Technik an der Sehne an die eine erneute Entzündung hervorruft. Danach heilte es tatsächlich ab!!! Ich bin geneigt zu glauben, dass das der Auslöser zur Heilung war. ABER. Keine Ahnung!! Ich muss hier ehrlich zu mir selbst sein und sagen ICH WEISS ES NICHT. Schliesslich kann eine Sehnenentzündung nach 1 Jahr auch einfach mal abheilen.


    PRP (platelet rich plasma) und Hyaluronsäure ins Gelenk:

    Wirkt NULL, erleichtert aber den Geldbeutel. Nicht umsonst wollen Versicherungen diese Behandlungen nicht bezahlen.


    Entzündungshemmende Diät:

    Gleicht mehr oder weniger einer veganen Ernährung allerdings auch ohne Gluten, wenn ich mich recht erinnere. Habe ich gemacht über gut 1,5 Jahre. Erfolg: Ja, super Figur!!! Beine besser, Fehlanzeige. Also Quatsch. Bin übrigens nicht die einzige, die das festgestellt hat.


    Schüssler Salze:

    Angewendet bei Backenzahnentzündung eines Pferdes NACH der bereits erfolgten OP. War nach 2 Tagen abgeklungen. Was hat dazu geführt?? Die Salze? Keine Ahnung...... Ich muss auch hier ehrlich sein. Ich weiss es schlicht und einfach nicht und es macht mich nicht zum Schüssler Salze Jünger.


    In den Anfangsjahren in Spanien waren meine Hunde immer ungeimpft. Tollwut sowieso nicht, wo soll die herkommen? Aber auch andere Impfungen habe ich nicht gemacht. Natürlich ist denen nichts passiert, sie hatten wenig Kontakt mit anderen Hunden und deren Exkrementen und wir lebten immer relativ weit vom Schuss. Älter als geimpfte Hunde sind sie aber auch nicht geworden, starben mit gängigem Alter, 13 und 14, die hatten allerdings Eimer voll mit üblen Parasitenmitteln ertragen müssen, hat anscheinend auch nicht geschadet. Mein DSH Kenny starb allerdings schon mit 9. Wir wissen nicht genau was er hatte, möglicherweise Krebs oder eine Stoffwechselerkrankung, Nierenversagen o.ä. Denna impfe ich auch nur sporadisch 8o


    Eine liebe Schulfreundin von mir ist mit 43 an Gebärmutterkrebs gestorben weil sie sich entschied ihre Gebärmutter erhalten zu wollen und es lieber mit einer irgendwas mit Sauerstoff zu versuchen. Vielleicht war es das Zeug dieses Fadens. Meine andere Freundin, die Arzt ist und über den Fall informiert schimpft heute noch, weil sie weiss, dass eine Gebärmutterentfernung einen praktisch 100% Erfolg beschert hätte und unsere liebe U. heute noch leben würde.


    So, das sind so ein paar meiner Erfahrungen. Würde gerne eure hören.

    Übrigens, ohne Antibiotika wäre ich gar nicht geboren, denn meine Mutter wäre allerhöchstwahrscheinlich bereits mit 15 gestorben. Überlebt hat sie nur, weil über Beziehungen kam sie in den Genuss einer AB-Behandlung, was damals noch nicht gang und gäbe war.

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  • Ich hab mich auch jetzt allgemein auf alternative Heilmethoden bezogen, nicht auf CDL (das ich bis Dato nicht mal kannte). Danke Ruebchen, dass ich jetzt auch weiß was das ist. ;)


    Aber ich frage mich ob das für mich unter alternative Heilmethode fällt. Denn eigentlich verstehe ich darunter natürliche Heilmittel aus der Natur. Wobei die Bezeichnung alternativ dann ja wieder nicht stimmt.


    Ruebchen denke an die Coronazeit und den werten Herrn Kickl, der als alternative zur Coronabehandlung Wurmmittel für Pferde (Ivermectin) propagiert hat. Keine Ahnung ob das bis Deutschland durch gedrungen ist. Es gab sogar einen Arzt!! der mit diesem Mittel Patienten behandelt hat. Es ist zu lange her, als das ich mich an die genaue Geschichte erinnern könnte und auch deren Ausgang für Patienten und Arzt.

  • HInzufüg:

    Ich bin überzeugt von bestimmten Mitteln aus der Natur.

    Pflanzenheilkunde und anderes.

    Meine Lieblingspflanze ist die Calendula. Ich bevorzuge sie der Kamille. Hat sich bisher als höchst effektiv erwiesen gegen oberflächliche Entzündung, Hautläsionen, etc.


    Auch innerlich, z.B. Lindenblütentee oder Kümmel, Anis, Fenchel, Tymian. Wunderbar


    Aloe konnte ich bisher nicht erfolgreich einsetzen obwohl sie bei mir überall wächst.


    Insgesamt habe ich mich immer schon mit diversen Heilmitteln und Methoden auseinandergesetzt.


    Ach ja, Blutegel hätte ich auch schon verwendet, wenn es mir denn möglich gewesen wäre.

  • PRP (platelet rich plasma) und Hyaluronsäure ins Gelenk:

    Wirkt NULL, erleichtert aber den Geldbeutel. Nicht umsonst wollen Versicherungen diese Behandlungen nicht bezahlen.

    In diesen Genuss kam ich auch schon mit meinem Knie. Abgesehen davon, dass die Behandlung furchtbar schmerzhaft war, dachte ich am Anfang, hat nichts gebracht. Nach einer kurzen Zeit ging es aber bergauf und es wurde deutlich besser. Bis heute stabil und keine Verschlechterung mehr. Ich hab mir mit 14 im Knie einen Knorpelschaden zugezogen, dieser Schaden wurde bei der OP (ich hatte mir bei dem Unfall noch andere Probleme im Knie zugezogen) nicht angerührt, da die Ärzte die Hoffnung hatten der würde sich noch etwas "verwachsen". Knie verschlechtere sich aber mit den Jahren zusehens und mit 22 wars so schlimm, dass wir dann diese Hyaloronsäurekur probiert hatten. Danach gings bergauf, dauerte aber auch ein paar Jahre bis es wirklich so stabil war wie jetzt.


    Man kann nie sagen wieviel hatt dieses oder jenes Mittel, Maßnahmen, Therapie oder ähnliches zur Besserung bei getragen. Es ist ja auch selten nur eine Maßnahme die hilfreich ist.

    Ich gehe sehr gerne zur Cranio und das hilft mir eigentlich immer! Meine Schwachstelle ist die Schulterpartie, natürlich durch den Bürojob begünstigt, gehe ich regelmäßig zur Cranio lässt sich das ganz gut hinten anhalten. Mein Vater hat durch einen Autounfall vor 20 Jahren (Oberschenkel zertrümmert, dadurch ein Bein verkürzt) massive Problem mit Hüfte, Knie und eigentlich den gesamten Bewegungsapparat, schon mehrere Bandscheibenvorfälle usw. Hab ihm auch zur Cranio geraten, er ging da auch ein paar Mal mit dem Fazit: Hilft nix! Naja er tut aber sonst auch nichts, keine Übungen, keinen Sport (nicht mal spazieren gehen) gar nichts. Zum einen aus Faulheit (er war noch nie der sportlichste) und zum anderen natürlich weil die Schmerzen mittlerweile so stark sind, dass er Bewegung nicht mehr aushält. Dadurch hat er natürlich auch massiv an Gewicht zugelegt. Also alles was eigentlich total kontraproduktiv ist. Er müsste dringend den Kreislauf durchbrechen und irgendwie wieder in Bewegung kommen. Aber das muss von ihm kommen, wir können uns den Mund fusselig reden, da wird er nur noch sturer und schaltet auf Durchzug bzw wird ärgerlich. Wir haben mittlerweile aufgegeben. Meine Mutter rechnet damit, dass er früher oder später im Rollstuhl sitzt. Den kannst du behandeln mit was du willst, außer Schmerzmittel um die Schmerzen hinten an zu halten gibt es nichts mehr, was aber wiederum dazu führen könnte, dass er sich mehr bewegt und alles wieder in Schwung kommt.

  • Aloe konnte ich bisher nicht erfolgreich einsetzen obwohl sie bei mir überall wächst.

    Ich hab ja ein Buch über Heilpflanzen für Tiere.


    Darin hab ich nen Tip für Aloe gefunden (funktionierte bei mir nämlich auch nicht), seitdem ich das mache klappt es.

    Hab bei Mietzi (die hatte sich so gejuckt, das sie blutige Kratzer auf den Schultern hatte) damit und mit Schachtelhalm Tee richtig gut Erfolg gehabt.


    Aloe abschneiden und hochkant in ein Glas stellen, dann tritt als erstes ein grün-gelber Saft aus.

    Den weg schütten und jetzt kann man sie stückweise schälen und brauchen.

  • Super! Das teste ich!! <3 Wir haben kürzlich eine mit über über extremen geschwollenen Mückenstichen verstochene Freundin mit Aloe behandelt. SIE wollte das so. Und es war am nächsten Tag gespenstisch schlimm durch die Aloe. Ja, wohl wegen diesem Saft, den muss man entfernen :rolleyes: Ich habe unter der Pinie auf dem Nachbargrundstück eine grosse Ansammlung von Aloe Barbadensis. Wäre ja echt schade nicht ab und dann mal einen Trieb zu kappen.

  • Nach einer kurzen Zeit ging es aber bergauf und es wurde deutlich besser.

    Worauf ist das zurückzuführen?


    Mein Mann als Fussballer von Kind an und hohem Niveau hatte mit 40 ganz schwere Entzündung wegen Arthrose, war bereits 3 mal am Knorpel operiert. Der Arzt sagte, die Knie sähen aus wie bei einer normalen, sportlichen Person mit 65.


    Mein Mann hat nur Muskelaufbau betrieben. Über 3 Monate hinweg (hihi, ja 3 Monate), dann war es weg. Heute ist mein Mann 66 und er hatte seitdem kein Wiederaufflammen der Arthroseentzündung. Mit 57 hatte er angefangen Beach Volley zu spielen, das macht er heute noch.


    Man kann nie sagen wieviel hatt dieses oder jenes Mittel, Maßnahmen, Therapie oder ähnliches zur Besserung bei getragen. Es ist ja auch selten nur eine Maßnahme die hilfreich ist.

    Ja, deshalb würde ich es erst mit Massnahmen versuchen, die einem nicht das Geld aus der Tasche ziehen. Wenn es teuer ist oder gegen viiieeeele Sachen helfen soll, ist es zuallermeist schwachsinniger Humbug.


    Jetzt wo du es sagst, Cranio habe ich auch durch. Nach meinem Schädelhirntrauma. Kein Kommentar


    Unglaublich, mein Vater hatte ebenfalls einen schweren Autounfall und Hüfte und Becken zertrümmert und ein kürzeres Bein, seit er Mitte oder Ende 30 war :) :) . Jetzt ist er 85. Mehrmals in den letzten 10 Jahren ist ihm sein Hüftgelenk verklemmt geblieben wegen der Arthrose. Bei Knochen auf Knochenkontakt ein nicht aushaltbarer Schmerz. Er kam dann jeweils per Notarzt ins Krankenhaus. Ein Hüftersatz wird ihm schon seit mehr als 15 Jahren empfohlen. Er will das aber nicht. Er läuft immer noch herum. Mein Vater war allerdings immer sportlich. Er hat nie irgendwas geschluckt und hält nichts von Heilmethoden im allgemeinen, inklusive der Schulmedizin :D :D Bei ihm ist es allerdings mehr eine Aversion aufgrund einiger extrem schlimmer Erfahrungen.

  • Die Knie xD irgendwie scheint das ja schon so eine humane Sollbruchstelle zu sein ^^

    Da kann ich euch auch eine Story erzählen, da werden sich einigen die Fußnägel hochrollen ^^


    Ich habe mir letztes Jahr zweimal das Knie verletz. Stand Dezember 2024 war gerissenes vorderes Kreuzband mit Menikusanriss und Knorpelschaden.

    Jetzt habe ich mich gegen eine OP entschieden, aber ohne OP kein Physiotherapie verschrieben bekommen, also war ich auf mich gestellt.

    Ich bin aus Interesse an einer weiteren Einschätzung zu einem Heilpraktiker und Orthopäden (er war bei mir tatsächlich auch eher für eine OP), da ich mich auch da deutlich gegen eine OP ausgesprochen habe, meinte er: ok, dann schauen wir mal was bei ihnen so geht.

    Ich habe auf einer Liege gelegen und musste meinen Arm senkrecht hochhaltener hat ihn dann weggedrückt. Sobald ich die Beine auch nur angewinkelt habe, hat ich so gut wie keine Kraft mehr in meinem Arm um gegen zu halten. Er meinte das läge daran, dass mein ganzer Körper durch das verletzte Knie so einen Stress habe.

    Er hat mir dann verschiedene bunte Brillen gegeben und je nach Farbe hatte ich unterschiedlich viel Kraft.


    Ich muss sagen ich war einfach nur geschockt davon sowas zu erleben. Der Mann war mir nicht sonderlich sympathisch und ehrlich gesagt, hatte ich schon nach den ersten 5 min in der Praxis bereut diesen Termin ausgemacht zu haben. Als er dann mit diesen Brillen ankam waren meine Gedanken einfach nur, bei was für einem irren Schwurbler bist du denn hier gelandet. Aber die Farbe der Brille hatte einen merklichen Einfluss auf meine Stabilität.

    Final habe ich alleine ein paar Übungen mit ein paar ausgewählten Farben gemacht. Tatsächlich kam ich mit der roten Brille deutlich tiefer und sicherer in eine einbeinige Kniebeuge, als ohne Brille. Ich konnte es selbst nicht glauben.


    Tatsächlich benutze ich die Farbbrille jetzt immer mal, wenn ich merke ich habe ein kleines Tief mit meinem Knie.


    Ich selbst würde es nicht glauben, wenn ich es nicht selbst gespürt hätte. Ich aus meiner subjektiven Sicht halte einen alleinigen Placebo Effekt zwar nicht für ausgeschlossen, aber irgendwie für unwahrscheinlich, weil ich diesem Mann und den Brillen, die er da raus geholt hat, von meiner inneren Einstellung her extrem misstrauisch gegenüberstand.

    Ich war auch grundsätzlich nicht verzweifelt, weil ich auch da schon komplett schmerzfrei war und mit eigenen sportlichen Maßnahmen schon wieder super Erfolge mit dem Aufbau meines Knies erzielt hatte.

    Also wer weiß :D

  • Nach einer kurzen Zeit ging es aber bergauf und es wurde deutlich besser.

    Worauf ist das zurückzuführen?

    Da ich damals nichts sonst gemacht habe, wird es diese Hyaloronsäure gewesen sein. Erst später hab ich durch den Hund mehr Bewegung gemacht als zu dieser Zeit. Das natürlich auch den Oberschenkelmuskel aufbaut, was für das Knie ja unungänglich ist.




    Man kann nie sagen wieviel hatt dieses oder jenes Mittel, Maßnahmen, Therapie oder ähnliches zur Besserung bei getragen. Es ist ja auch selten nur eine Maßnahme die hilfreich ist.

    Ja, deshalb würde ich es erst mit Massnahmen versuchen, die einem nicht das Geld aus der Tasche ziehen. Wenn es teuer ist oder gegen viiieeeele Sachen helfen soll, ist es zuallermeist schwachsinniger Humbug.

    Da geb ich dir völlig recht, alles was ein "Wundermittel" darstellen soll, da bin ich auch vorsichtig. Ich kann auch nichts anfangen mit Wunderheiler oder solchen Dingen. Meine Oma ist da leider ganz extrem. Bei der gibt es nur Tee's, irgendwelche pflanzlichen Auszüge oder was weiß ich. Alles was Schulmedizin ist, ist gefährlich und tötlich. Das kostet meiner Familie immer viel Überredungskunst, dass sie ihre Blutdrucktabletten nimmt oder mal zum Arzt geht. Naja jetzt ist sie 87 und für ihr Alter sehr fit. Diagnosen stellt sie eh selbst, kürzlich hatte sie einen Bandscheibenvorfall, woher sie das weiß? Weil es nichts anderes sein kann anhand der Symtome!! Sie behandelt sich jetzt selbst. Sie ist ja schließlich der bessere Arzt. MR oder sowas hat sie noch nie von innen gesehen.

    Aber hier höre ich dann oft welche Pflanze sogar gegen Krebs wirkt und genrell gegen alles!


    Jetzt wo du es sagst, Cranio habe ich auch durch. Nach meinem Schädelhirntrauma. Kein Kommentar


    Unglaublich, mein Vater hatte ebenfalls einen schweren Autounfall und Hüfte und Becken zertrümmert und ein kürzeres Bein, seit er Mitte oder Ende 30 war :) :) . Jetzt ist er 85. Mehrmals in den letzten 10 Jahren ist ihm sein Hüftgelenk verklemmt geblieben wegen der Arthrose. Bei Knochen auf Knochenkontakt ein nicht aushaltbarer Schmerz. Er kam dann jeweils per Notarzt ins Krankenhaus. Ein Hüftersatz wird ihm schon seit mehr als 15 Jahren empfohlen. Er will das aber nicht. Er läuft immer noch herum. Mein Vater war allerdings immer sportlich. Er hat nie irgendwas geschluckt und hält nichts von Heilmethoden im allgemeinen, inklusive der Schulmedizin :D :D Bei ihm ist es allerdings mehr eine Aversion aufgrund einiger extrem schlimmer Erfahrungen.

    Hat die Cranio auch nichts gebracht?? Also ich spüre die Reaktion des Körpers schon während der Behandlung und gerade bei hartnäckigeren Verspannungen ist das innerhalb von ein paar Tagen weg.

    Ich hab jetzt in der Schwangerschaft arg mit dem Ischiasnerv zu kämpfen. Cranio hilft mir, dass es nach der Behandlung besser ist, aber natürlich nicht weg. Solange die Ursache nicht behoben ist, bleibt das halt, aber es ist besser dadurch.


    Ja wenn mein Vater etwas mehr für sich getan hätte, hätte er sicher nicht soviele Probleme jetzt. Ob er mal für einen Hüftersatz in Frage kommt weiß ich nicht. Das Knie kann nicht ersetzt werden, da eine OP unmöglich ist, durch die ganzen Schrauben und die Platte die er damals nach dem Unfall eingesetzt bekommen hat. Die stützt den ganzen Oberschenkel und kann auch nicht entfernt werden. Mein Vater ist aber noch um einiges jünger als deiner. Aber alles erwachsene Menschen, die müssen selbst entscheiden.

  • Da ich damals nichts sonst gemacht habe, wird es diese Hyaloronsäure gewesen sein

    Es wird halt auch von ganz alleine wieder besser.

    Hat die Cranio auch nichts gebracht?? Also ich spüre die Reaktion des Körpers schon während der Behandlung und gerade bei hartnäckigeren Verspannungen ist das innerhalb von ein paar Tagen weg.

    Ich hab jetzt in der Schwangerschaft arg mit dem Ischiasnerv zu kämpfen. Cranio hilft mir, dass es nach der Behandlung besser ist, aber natürlich nicht weg. Solange die Ursache nicht behoben ist, bleibt das halt, aber es ist besser dadurch.

    Nein, ich habe überhaupt nichts davon gespürt. Lag aber vielleicht daran, dass ich keine Verspannungen hatte ^^ Ich glaube die wollten während der Reha meinen Liquor wieder zum korrekten Fliessen bringen wegen der Schädigung durch das SHT. Allerdings frage ich mich, wer weiss denn ob der je falsch geflossen ist? :/


    Ich neige nicht zu Verspannungen aber wenn ich mal eine habe, dann mache ich evtl. Stretching, Yoga oder heisse Wärmflasche drauflegen. Abgesehen davon geht es innerhalb von längstens 2 Wochen immer weg, egal ob ich was mache oder nicht.


    Generell finde ich halt, wenn man sich durch etwas besser fühlt, warum sollte man es nicht machen? Sofern es nicht schaden kann.


    Ach genau, Chiropraktik bzw. Osteopatie habe ich auch schon mehrfach machen lassen. Bringt nüscht.


    Und so ne Technik, wo sie Akupunturnadeln reinstechen und dann elektrische Spannung draufgeben. Richtig fies diese Behandlung. Bringt Null.

  • Das soll man Hunden geben???


    Jeder muss das tun für das er die Verantwortung tragen möchte.


    Sorry, jetzt wird es länger und wir gehen mal in das Jahr 2008 zurück.


    Meinen ersten eigenen Schäferhund habe ich schon nach 15 Monaten über die Regenbogenbrücke gehen lassen müssen.

    Er bekam mit 4 Monaten "Fieber unklarer Diagnose" und keiner konnte die Ursache finden. Zuerst wurden alle Tierkliniken in der Umgebung abgegrast, mehrere Narkosen für Biopsien und sonstige Untersuchungen. Die Naturheilkunde konnte leider auch nicht helfen.

    Nach langem Betteln und über Kontakte einer Tierärztin aus dem Saarland habe ich dann einen Professoren Termin in Gießen bekommen.

    In Gießen gab es dann auch mehrere OPs Herzbeutelpunktion, später Herzbeutelentfernung, dann Thorax OPs mit teilweiser Entfernung der Lunge, dann eine zweite Thorax OP und am Ende hat sich dann im Thorax ein multiresistenter Keim ausgebreitet, der auch mit Reserve Antibiotikum nicht in den Griff bekommen werden konnte und jeden Tag aus der Thorax Drainage 0,5 -1 L Flüssigkeit abgelassen werden musste. Das wurde dann noch versucht eine weitere Woche mit einen Antibiotikum, welches im Antibiogramm angeschlagen hatte in den Griff zu bekommen, doch nach einer Woche vergeblichen Kampf musste ich ihn dann doch über die Regenbogenbrücke schicken.


    Bereits am Anfang dieses langen Kampfes hatte ich ein Erlebnis:

    Es war so dass immer mit Antibiotikum es kurz besser wurde dann wieder schlechter. Nach dem dritten Mal wollte ich in der Klinik wissen warum die jetzt denken, dass es beim 4. Mal auf Dauer gut sein sollte und ob sie irgendeine Erklärung haben. Die Antwort der Klinik war nein sie hätten keine Erklärung. Ich hatte mir allerdings schon auf dem Weg in die Klinik gesagt, wenn die wieder keine Erklärung haben, dann gehen wir wo anders hin, ohne Begründung gebe ich nicht wieder Antibiotikum.

    Also sagte ich nein zu der erneuten Antibiotikagabe.


    Und dann kam ein Satz mit dem ich nicht gerechnet hatte, der mir durch Mark und Bein ging und durch den es mir sofort schlecht wurde. Er lautete "auf Ihre Verantwortung".

    Ich stand da mit meinem kranken Hund und hoffte Hilfe zu finden und einen Teil meiner Sorgen an die Klinik abzugeben und nun dieser Satz "auf meine Verantwortung".


    Da ich aber wie gesagt mir schon vorher länger überlegt hatte, dass ich ohne Begründung kein 4. Mal Antibiotikum gebe, habe ich mich umgedreht und bin gegangen.


    Erst einige Schock Minuten später kam mir der Gedanke, dass es immer meine Verantwortung ist. Der Tierarzt wird nie die Verantwortung dafür übernehmen. Es liegt also immer in meiner Verantwortung.


    Und so ist es auch mit allen Maßnahmen die man selber ergreift, die Verantwortung bleibt immer bei uns - Ganz im Motto von Hartmut Fischer "Medizin zum selber machen".


    CDL kannte ich damals leider noch nicht, das kenne ich erst seit 2016.


    Zum Thema CDL:

    Ich kenne die ganzen logischen Videos und Erklärungen im Netz über die Schädlichkeit von CDL, aber ich kenne eben auch die Bücher "MMS & CDL für Tiere - Das erste Tierbuch über MMS&CDL" von Monika Rekelhof, "Das CDL-Handbuch" von Ärztin Dr. med. Antje Oswal, dazu die vielen Vorträge von Dr. med. vet. Jutta Ziegler, Dr. med. vet. Dirk Schrader, Vorträge, Veröffentlichungen und den "Gesundheitswerkzeugkasten" von Dr. Hartmut Fischer, sowie die vielen Arbeiten von Andreas Kalcker (Protokolle https://andreaskalcker.com/de/).


    So habe ich eigenverantwortlich mit Unterstützung oben genannter Personen selber beim Chemie-Handel meine erste Bestellung aufgegeben.

    Wie immer gilt man sollte sich der Dinge bewusst sein was man tut und die Sache auch verstanden haben. Ich persönlich verwende keine fertigen Präparate, hier habe ich nämlich auch schon von tödlichen Fällen (Fische) gehört (tödliche Fälle von CDL chemisch ClO2 bei Mensch oder Tier sind bisher keine dokumentiert). Ich verwende nur selber hergestelltes CDL (Wie macht man CDS ( CDL) CHLORDIOXID ANDREAS KALCKER), da bei MMS mir und meinen Hunden (ich zuerst, weil ich alles zuerst an mir getestet hatte bevor es ein Tier bekam) bei hohen Dosierungen übel wurde.


    Also die Frage "Das soll man den Hunden geben?" würde ich ganz klar mit "ja das kann man machen, wenn man weiß was man da tut (Chemiegrundlagen Verständnis, mathematisches Verständnis, geeignetes Equipment und Messmittel vorausgesetzt)" beantworten.