nächtliches Erbrechen bzw. wenn lange Pausen zwischen der Futtergabe ist

  • Meine Malihündin war dann extrem nervös und gereizt. Gerade wenn wir ein Seminar oder Turnier hatten und gleich in der Früh dran waren, habe ich zum damaligen Zeitpunkt nicht vorher gefüttert.

    Die anderen werden jetzt morgens trotzdem normal gefüttert, den mit Anreise, Anmeldung etc. sind bis zum ersten Start mindestens 2 Stunden rum.

    Klar, typischerweise sind meine Hunde vor dem Training in Erwartungshaltung auf Futter, da sie Training, Hundeplatz, zur Fährte fahren, etc. mit Futter verknüpfen und mit höherem Erregungszustand.


    Deshalb habe ich auch meistens, bei Axel der Futtertriebsau, vor Fährte oder Hundeplatz oder Prüfung etwas Futter gegeben, damit der erste Frust erstmal bisschen ausgeglichen wird und der Hund nervlich bisschen runterkommt.


    Das hat mMn aber nichts mit Hunger zu tun und auch nichts mit dem Magen. Es ist die hohe Erwartungshaltung, die man ja schliesslich auch aufgebaut hat um mit dem Hund effektiv trainieren zu können.


    Mir ist eingefallen wann Axel einige Male gekotzt hat: Wenn ich nach einem SD Training bei Hitze zu schnell nach dem Training zu viel habe trinken lassen. Das kam dann nach paar Minuten wieder raus.


    Oder als er klein war und er hat so dermassen geschlungen, dass er direkt wieder erbrochen hat.

  • Axman da ich ja Mutter einer 2,5jährigen und 30 Std berufstätig bin ist mein Tag aktuell sehr arg "auf die Uhr gerichtet".

    Dementsprechend bekommen meine Hunde sehr häufig zu ziemlich exakten Zeiten ihr Futter.

    Nicht, weil ich das als dringend notwendig erachte, sondern weil es so optimal in den Tagesablauf passt.


    Bei Chichi hatte ich es dann öfter, dass die am Wochenende mal gekotzt hat, wenn ich mal eine Stunde länger geschlafen hab oder so.


    Ich denke das ist ähnlich wie mit dem pawlowschen Hund, nur das in dem Fall einfach die Stunde statt des Gongs geschlagen hat und der Magen dann einfach schonmal fleißig Verdauungssäfte produziert hat, obwohl die Alte noch selig geschnarcht hat.

  • Ja, so ist es ganz bestimmt, Wuesti , weswegen man ja bei Pferden versucht das zeitexakte Füttern so weit wie möglich zu vermeiden. (oder durch Raufuttergaben zu überbrücken)


    Mir war tatsächlich nicht klar, dass Hunde ebenfalls so empfindliche Mägen haben können wie Pferde, deren Verdauungssystem und Ernährungsweise ja komplett anders ist. Es macht für mich von diesem Aspekt her keinen Sinn, da der Hund ja naturgemäss für lange Strecken ohne Futter im Magen vorgesehen ist. Aber mei, jetzt weiss ich mehr!!! <3 <3 <3

  • Thyra hat genau 1x "Hungergekotzt".. Ich hab das von Anfang an eigentlich schon so gemacht das sie mal eine Stunde früher ihr essen bekommen hat und mal 2 Stunden später. Sie war aber ja auch schon 9 Monate als ich sie bekommen habe... Das "Hungerkotzen" war noch bei dem ganz alten Futter das sie am Anfang bekommen hatte und nicht vertragen hat und da war ich auch wirklich mal lange drüber, weil ichs unterwegs zeitlich nicht hinbekommen hab...

  • Ich hab das auch noch niiieeeee gehört =O . Mein armer Hund hat lange Zeit nur abends Futter bekommen. Jetzt morgens und abends. Aber die Zeiten variieren sehr. Bis zu 4-5 Stunden. =O. Manchmal im Winter abends schon 17/18 Uhr. Manchmal im Sommer erst nach dem Training um 22 Uhr.


    Allerdings bekommt Django echt ziemlich viel "dazwischen". Bei 2 Kindern wunder' ich mich dauernd, dass die Kausachen / Leckkerlies schon wieder leer sind.

  • bei mir Pferde, wie Hunde, die Magen haben: regelmäßige Fütterungszeiten ( das heißt nicht genau um die und die Zeit, sondern eben nach maximal paar Stunden Karenz wieder Futter- bei Pferden kann man das noch mit Stroh, das nicht ansetzt, aber 24h verfügbar ist, unterstützen). Viel wichtiger ist aber, Achtsamkeit gegenüber Darm und Magen, die Magenempfindlichkeit ist oft eine Folge von Darmproblemen. Also alles Darmschädigende meiden und pro Darm und Magen füttern. Damit sind ein Großteil der Fertigfutter für Hunde raus. Zudem die Psyche: Hunde reagieren extrem stark mit gastrointrstinalem auf alles mögliche , das ihnen im wahrsten Sinne des Wortes Bauchweh macht: Verlustängste, Feuerwerk usw.

    Was ich damit sagen will: grad bei Pferden reagieren viele trotz regelmäßigen Fütterungszeiten immer wieder magensensibel. Hierbei hilft es, nicht nur die Fütterungsintervalle anzupassen, sondern auch die Fütterungsart zu überprüfen, zudem Lebensumfeld, Art des Reitens, Passform des Sattels, Hufschmied usw zu überprüfen. Analog bei Hunden