Mahlzeit Gestaltung

  • Egal was man füttert, in der Regel ist es meistens so:


    Futter in den Napf

    Napf zum Hund

    Evtl Sitz

    Hund frisst und fertig.


    Sieht bei mir auch mal so aus, aber relativ selten. Die Fütterung kann man auch anders gestalten und damit ein paar Vögel mit einem Napf erschlagen ? Spass und Beschäftigung für den/die Hunde und gleichzeitig ein bisschen UO und Teamwork.


    So funzt das bei uns am Beispiel Abendessen.


    1) Hauptteil des TroFu (oder Hauptteil der Barfmahlzeit bzw Löwenteil des Fleischanteils) im Garten verteilen während die Hunde warten müssen.


    2) Dann darf jeder in seinem Abschnitt suchen, will einer seinen Abschnitt verlassen, reicht ein räuspern bei uns. Wenn Peanut ihren Abschnitt hat, dürfen sie auf das Signal "Kontrolle" durcheinander suchen. Jeder Ansatz von Streit wird nicht geduldet. Habe ich bisher aber nur ab und zu gehabt und auch nur bei Neuzugängen am Anfang.


    3) Den Rest der Ration gibt es im Napf - das erfüllt 2 Funktionen, zum einen wegen Boys Medis und zum anderen signalisiert es, der Tag geht zu Ende und es ist Schluss mit action reichen Sachen, wir kommen langsam zur Ruhe.


    4) Wer mit seinem Napf fertig ist, wartet am Napf, mir ist dabei wurscht ob Sitz oder Platz, wichtig ist am eigenen Napf in Ruhe warten bis die Kleinste fertig ist. Dann gibt es wieder das Signal "Kontrolle" und sie können gucken ob jemand was übrig gelassen hat.


    Alles in allem sind die Pföter so rund eine Stunde beschäftigt, da das Grass und Gestrüpp im hinteren Garten auch unterschiedlich hoch und dicht ist. Und wenn es heiss und schwül ist und das Gassi kürzer ausfällt, dann ist das so natürlich auch hilfreich.


    Varianten sind, Schleppfährten legen und zb mit den Barfmahlzeiten ein Stück Fleisch auch mal in einen Ast hängen oder die Mahlzeit unter einen Karton und Ästen verstecken, der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.


    Mit so einer oder ähnlich gestalteten Fütterung fällt es temperamentvollen Junghunden von Rassen die anfällig für eine Magendrehung sind auch leichter nach dem fressen ein Schläfchen zu machen.


    Wie gestaltet ihr das füttern?

  • Tolle Sache.


    Bei uns wird "einfach" gefüttert. Das heißt, Harras muss auf mein Komando "Bitte schön" warten, eher er sich aufs Futter stürzen darf. Hinterher sitzt er dann immer sehr fordernd vor DER Küchenschranktür und wartet auf seinen Nachtisch (Kaustange, getrockneter Pansen, Hundekeks o.ä.).


    Einen Teil des Futters (Leckerli bzw. Trockenfutter) gebe ich nach wie vor unterwegs; als Belohnung, wenn er die Übungen, die ich unterwegs mit ihm mache, erfolgreich absolviert oder als Ablenkung (Radfahrer, Jogger, nervende Kinder).

  • Die Vorher-/Nachher-Fotos sind echt klasse! Toll, die Art der Fütterung. Dass die Hunde einen Teil erarbeiten, den anderen in Ruhe fressen.

    Bei uns wird auch kein Napf hingestellt. Wir füttern abends Nassfutter. Das wird löffelweise (eigentlich per Hand, ist aber etwas....naja....gewöhnungsbedürftig) gefüttert. Und bei jedem Löffel Blickkontakt. Das haben wir mit unserem Trainer so eingeführt und sind dabei geblieben. Soll immer wieder erinnern, dass WIR die Futtergeber sind und die Aufmerksamkeit stärken.

  • 3 von 4 unserer Hunde bekommen 2 mal am Tag den Napf vor die Nase gestellt.

    Hermann bekommt auch mal den Napf hingestellt und muss manchmal seine Dummies mit der Futterration im Garten suchen. Bei ihm ist es je nach Auslastung unterschiedlich. Di und Do bin ich mit ihm auf dem HuPla und nicht vor 22:30 zu Hause. Und da habe ich nun wirklich keine Lust mehr auf Futtersuchspiele. Ebenso an Tagen, an denen wir zum RH Training fahren. Da er da schon den ganzen Tag sucht, muss er sich da nicht das Futter erarbeiten.

    Unsere 3 älteren Hunde finden es jetzt auch nicht tragisch,aus dem Pott gefüttert zu werden. Eine Futterverteilung im Garten würde zu Mord und Totschlag führen, daher lassen wir das.

  • Das ist klar, wenn der Hund schon einen gut ausgefüllten Tag hatte, dann braucht es keine "Spassmahlzeit" mehr und wenn Mord und Totschlag dabei raus kommt auch eher nicht. Theoretisch bräuchte ich das auch nicht so häufig zu machen, bei Shredder hat sich das allerdings auch nach einem vollen Tag bewährt zum langsam runter fahren.

  • Vorausgesetzt man hat einen eigenen Garten, ist deine Methode Makani klasse. Klar, ich könnte auch draußen Futter verstecken, ich hätte aber da zu viel Angst das Gin mal auf Futter-Suche geht und ein Gift oder so mitfrisst. Also etwas was ich NICHT hingelegt habe. Ich stelle es mir schwer vor ihm beizubringen: das darfst du und dann darfst du aber nicht.

    Ich mache es so beim Füttern: Während UO am Tag bekommt Gin einen kleinen Teil den er sich erarbeiten muss. Am Abend während ich in der Küche das Essen vorbereite, muss er im Vorzimmer auf seiner Matte liegen. Ich gehe raus aus der Küche und stelle mich mit dem Napf in der Hand vor ihm. Er muss liegen bleiben. Setzt er sich hin, dann wandere ich sammt der Schüssel wieder in die Küche. Bleibt er liegen, dann bekommt er das Komamndo "Fuß". Da steht er auf und positioniert sich (haha ganz schnell) bei meinem linken Fuß, so wie es aus der UO kennen. Danach ohne ein Kommando zu geben gehe ich weg von Gin und dann gibts zwei Varianten:

    1. Ich setzte mich mit der Schüssel mit Abstand von ihm bei den Türen angelehnt. Die Schüssel in der Höhe zwischen meinen Beinen. Gin darf sich nicht rühren. Ich warte eine Weile. Gin weißt schon, dass eine Freigabe nur erteilt wird, wenn er nicht den Schüssel anschaut, sondern MIR in die Augen guckt. Dann folgt entweder "ok" oder "ja". Während er frisst, halte ich die Schüssel zwischen meinen Beinen in einer bequemen Höhe für Gin.
    2. Variante zwei verläuft wie Variante 1 bis zu dem Zeitpunkt wo ich nach dem "Fuß" mit der Schüssel weggehe von Gin und es vor ihm mit Abstand auf den Boden lege. Dabei setzte ich mich nicht hin, sondern gehe in die Küche, räume was in den Geschirrspüler, oder ich gehe in den Wohnzimmer und mache was, oder aufs Klo. Gin verbleibt da vor seiner Schüssel. Erst nach "ok" darf er hin und fressen. Ich habe am Anfang wo ich angefangen habe natürlich mit ein paar Schritten weg von ihm angefangen und die Wartezeiten eher kurz gehalten, dann ganz kurz aus dem Blick gegangen usw.
  • So komplizierte Futtersuchspiele währen mir zu aufwendig und wahrscheinlich auch gefährlich. Da denke ich wie Cuki.

    Bei uns bekkommt zum Frühstückjeder ein Hühnchenteil aus der Hand. Wer ruhig wartet kommt eher dran.

    Mittag gibt es Pansen oder so auch aus der Hand.

    Abends müssen die Hunde auf den Hundekissen warten bis das Gemüse püriert und alles fertig ist. Dann nehme ich nacheinander die Schüsseln, stelle sie auf den entsprechenden Platz ab und rufe den Hund dazu. Nacheinander bis alle 3 fressen. Wenn alle fertig sind erlaube ich die anderen Schüsseln auszuschlecken.

  • find die idee ziemlich klasse aber bei uns ist es dann einfach gehalten.

    komme raus beide hubde folgeb mir an der tür rennen sie dann vor chaina bekommt ihren napf danach odin und dann können sie fressen. am anfang hab ich noch sitz verlangt das hab uch aber auch weggelassen. odin bekam am anfang als er einzig das futter aus der hand der er sehr sehr ängstlich war.