Die perfekte Alltagstauglichkeit

  • Wir zahlen für zwei Stunden 11€

    Finde ich sogar sehr günstig! 5 Euro kostet bei uns die Spielstunde (60 Minuten) bzw. die kombinierte Spie- und Übungsstunde (45 Minuten mit drei Übungen).

    Alles andere kostet dann weitaus mehr. Aber je nachdem, was es ist, ist es mir das i.d.R. auch wert. Einzelstunde kostet mittlerweile 54 Euro.

  • eine Einzelstunden kostet bei uns 40€ und dauert bis zu drei Stunden ohne Aufpreis. Sie sagte letztens das es ja nix hilft nach einer Stunde zu gehen wenn das Problem noch nicht bearbeitet wurde. Und wenn sie jede Stunde einzeln berechnet ist es für viele HH zu teuer. Und ihr ist es wichtig das Hund und Halter gute Anleitung bekommen.

    Ganz viel Herz hat die Dame ?

  • Ich finde Alltagstauglichkeit für meine Hunde sehr wichtig.

    Ich nehm die zwar nur selten mit in die Stadt oder ähnliche Orte, aber wenn es dazu kommt, dann will ich nicht "oh der kennt keinen Aufzug/kennt kein Zug fahren/kennt keine Menschenansammlung/kennt keine Rolltreppen"-Situation haben und einen überforderten Hund neben mir haben müssen, der von 848405 Eindrücken erschlagen wird.

    Aber genau da, seh ich die Verantwortung beim jeweiligen Halter, nicht bei den Vereinen.

    Es ist doch in meinem eigenen Interesse, wenn mein Hund ausserhalb von Hundeplatz, Garten und Gassistrecke, nicht kopflos wird, sondern entspannt bleiben kann.


    Deshalb nehm ich meine Hunde im ersten Jahr mit auf Arbeit.

    Ich wohne sehr ländlich, fast im "Nichts", ausser Pferdeweiden und Traktoren, gibt es hier an normalen Tagen nicht viel.

    Zur Arbeit sind es nur 6km, die fahre ich ab und an mit Bus, meistens aber mit dem Zug:thumbup: denn wir haben einen winzigen Bahnhof, 800m entfernt und es ist genau eine Haltestelle und 3 Minuten Fahrzeit, bis ins nächste Dorf, dort geht's mit dem Aufzug zur Straße runter.

    Dort gibt es eine Einkaufsstrasse an der ich lang muss und richtigen Autoverkehr.

    Morgens sind die ganzen Schüler unterwegs, denen wir begegnen und auf Arbeit angekommen, werden die ganzen Eindrücke im Zwinger verarbeitet.

    Zuhause haben wir keine Zwingeranlage, die Hunde leben ganz normal im Haus, ...schlafen im Bett 8) und sind einfache Familienhunde, aber jeder von ihnen kennt es auch, mal ein paar Stunden im Zwinger zu sein, mal in Gesellschaft anderer Mitarbeiterhunde, mal alleine, je nach Schicht und anwesenden Kollegen.

    Abends dann das selbe Programm, nur andersrum und aus dem Städtchen, zurück ins heimische Dorf.

    Je älter der Hund wird, desto mehr verlange ich.

    Anfangs wird z.B. einfach nur Zug gefahren, später dann Kommandos geübt oder ein paar Tricks ausgeführt.

    Unsere Hunde sind Landeier, haben aber auch in der Innenstadt kein Problem oder besonderen Stress, einfach weil sie gezielt auf verschiedenste Eindrücke und Situationen vorbereitet werden und dadurch eben alltagstauglich sind, was aber in meiner Verantwortung, nicht in der eines Vereines liegt.

    Das alles mache ich aber einfach weil ich faul und bequem bin und im Fall der Fälle nicht durch einen gestressten Hund eingeschränkt werden will :D







  • Jap. So blöd kann man manchmal gar nicht denken vor was später Hunde alles Angst haben können. Gitterroste,wehende Fahnen,Brücken,Hängebrücken,erhöhte Stellen wo man durchs Geländer runtergucken kann,unter schiedliche Böden und und und...

  • Finde ich sogar sehr günstig! 5 Euro kostet bei uns die Spielstunde (60 Minuten) bzw. die kombinierte Spie- und Übungsstunde (45 Minuten mit drei Übungen).

    Alles andere kostet dann weitaus mehr. Aber je nachdem, was es ist, ist es mir das i.d.R. auch wert. Einzelstunde kostet mittlerweile 54 Euro.

    Ich habe jetzt schon des öfteren gelesen das in einer Trainingseinheit eine bestimmte Anzahl Übungen gemacht werden.

    Wird da dann nur gezeigt wie man das zuhause machen muß oder auch vor Ort geübt bis es klappt?

    Wir haben letzte Woche zb erst eine Begrüßungsrunde in der die Trainerin erstmal alleine zu jedem geht und guten morgen sagt. Dann ist sie nacheinander mit Rollator, Rollstuhl, Krücken, Kinderwagen, Bobbycar an den Hunden vorbei... dann zu jedem Team hin und wieder guten Morgen sagen. Anschließend hat sich jeder mit seinem Hund eines der Fahrzeuge gekommen und ist damit ein Stück gelaufen. Da wir eine sehr ängstliche Hündin dabei haben sind wir dann alle nacheinander ohne Hund zu der HH gegangen und haben sie begrüßt (sie geht jetzt auch die Woche in andere Gruppen... ohne extra zu zahlen)... damit die kleine auch andere Menschen und Hunde unter Aufsicht kennen lernt... danach auf den Platz wo wir zb Hunde auf Isomatten ablegen... ein paar Meter weiter gehen zu einem kleinen Podest und die Hunde abrufen und die sich dann da rauf setzen... wieder weggehen... Hund abrufen bei Fuß... bei Fuß bis zum nächsten Punkt..... Sie baut da immer tolle Parcours auf kümmert sich um jedes Team bis es gut klappt. Zum Schluss auf dem großen Platz wo dann noch ein bisschen Spaß angesagt war.. auf einer Tonne balancieren... durch einen Reifen hüpfen....

    Was sie da auch gemacht hat war die Hunde über am Boden liegende Stangen gehen lassen um zu schauen wie weit die kleinen mit ihrer motorik sind und Übungen für den Alltag zu geben wenn was noch nicht so gut ist.

    Nach jeder Einheit gibt es Pinkelpausen... danach ist Pause für die Hunde und Kaffee und Fragerunde für uns.

    Zum Schluss geht es auf den Welpenplatz zum spielen. Dort sind viele verschiedene Untergründe.... Flatterbänder... hängende Blechdosen... Bällebad und und und.

    Das macht alles extrem viel Spaß und falls es mal einen Hund zu viel wird achtet sie darauf das man eine Auszeit nimmt.

    Ich habe bei Argos am Anfang nicht gesehen wann es ihm zu viel wird und die hat mir dann gezeigt worauf ich bei ihm achten muss.

  • Und nun noch mal eine Frage an die Trainer unter uns.


    Der Straßenteil wird wohl doch sehr wenig im Verein trainiert, aber wie sieht es denn mit der Gruppenarbeit bei euch in den Vereinen aus?


    In meine beiden Vereine macht der eine Verein fast gar keine Gruppenarbeit und der andere Verein macht sehr viel Gruppenarbeit.


    Die Gruppenarbeit dient doch auch der Sozialisierung der Hunde untereinander und auch der Sozialisierung gegenüber anderen Menschen.


    Die Gruppenarbeit kann man so vielseitig gestalten und Elemente vom THS, Agility und Obedience mit einbauen. Hier werden die Teilnehmer so richtig an den Hundesport heran geführt und so mancher Teilnehmer wechselt dann später auch in die THS-, Agility- oder Obedience-Sparte.



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  • lieber Klaus,


    meine OG ist eine reine IPO-Truppe und da wird keine Gruppenarbeit gemacht. Natürlich arbeiten wir durchaus zeitgleich auf dem Platz, der Hund soll ja auch unter Ablenkung "funktionieren". Ich kenne Gruppenarbeit auch noch. Das Augsburger Modell arbeitet ebenfalls so. Ich persönlich finde es nicht so prickelnd.


    LG

    Angelika

  • Bei uns gibt es nur im Erziehungskurs Gruppenarbeit.

    Beim Obedience üben zwar mehrere Hunde gleichzeitig auf dem Platz, aber mit Abstand.

    In unserer Agilitygruppe ist kein Hund an der Leine (höchstens mal ein Neuling), auch nicht beim Warten. Das haben sie gelernt. Ich mache mit meiner Hündin sogar direkt neben dem Agilityparcour Hooper. Da ist kein Zaun und manchmal benutze ich auch die Agi-Geräte mit wenn da gerade keiner läuft. Sie kann auch vorher mit den anderen dort gespielt haben. Das Ruhigbleiben wenn andere trainieren hat meine von Anfang an lernen müssen und das war wirklich anstrengend für uns. Habe mich mit dem Welpen an den Parcourrand gesetzt und das Gezerre und Gefiepse ausgehalten. Sie hat ziemlich schnell gelernt Ruhe zu halten. Heute kann sie sogar direkt neben einem Parcour beim Turnier pennen wenn andere starten und dabei noch jede Menge Lärm machen.

    Bei unserer 2. Agilitygruppe geht so etwas nicht. Da darf nur der der den Parcour läuft auf den Platz. Die Leute dort sind aber auch nicht so entspannt wie wir. Da zählt Leistung. Spaß ist doof. ;)

    Welpengruppe, Gruppenarbeit usw. habe ich mit meiner gar nicht gemacht, aber sie hatte viel Kontakt zu anderen Hunden jeder Größe und jeden Alters. und ich habe sie überall mit hin geschleppt. Das war für uns ok, aber sie gehört auch eher zu den Tiefenentspannten, wenn nicht gearbeitet wird.


    LG Terrortöle

  • Dazumal im Turnierhundesport bei uns war das völlig normal. Man müsste da schon richtig überlegen wann wirklich alleine geübt worden wäre. Und da fallen mir nur ein:

    -Die Hindernissbahn wurde zwangsläufig alleine gegangen,jedoch mussten in Abstand die anderen Hunde warten. Übrigens gut so,weil bei Wettkämpfen ist das auch nicth anders.

    -Dann noch spezielle Fälle die mit irgendwas Schwierigkeiten hatten und wo es für die Lernerfolge besser war die mal aus der Gruppe rauszunehmen.

    -Oder UO Ablauf für Prüfung/Wettkampf. Das wurde dann halt so gemacht wie bei den Veranstaltungen. S.Hindernissbahn. Ansonsten gab es ausschließlich Gruppenarbeit.

    Und ich finde das auch sehr gut!


    Alleine auf einer weit einsehbaren Wiese ohne Ablenkung üben ist ziemlich einfach. Da entsteht schnell der Eindruck eines 1a Hundes der jederzeit in der UO steht. Pustekuchen! Das kann sich ratzbatz ändern wenn dann nur fremde Hunde in die Nähe kommen,oder man die Wiese wieder verlässt.

    Alleine der Anspruch eben auch der Alltagstauglichkeit macht eine Gruppenarbeit schon notwendig. Und die eben auch nicht immer nur auf dem Hundeplatz,sondern bestenfalls auch in angrenzenden Wäldern wo es einen quasi Arbeitsspaziergang" gibt. Und ich hatte auch immer den Eindruck das diese Sachen es waren,die mir für meinen damaligen ersten Hund am Meisten für draußen gebracht haben. Denn ich konnte beispielsweise Bea (so hieß die Erste) auch ohne Probleme in Kaufhäuser mitnehmen und dort auch ablegen. Egal ob da Mensch oder Hund vorbei wollte. Und das fiel auch den dortigen Menschen auf,die hier und da dann sich auch lobend äußerten,was freilich wieder selbst bestärkt,aber eben auch irgendwo Akzeptanz für Hunde im öffentlichen Raum schafft.

  • Gruppenarbeit dient nicht der Sozialisierung. Das ist Training unter Ablenkung, sonst nix... Man kann zwei schlecht sozialisierte Hunde nebeneinander ablegen oder bei Fuß laufen lassen, wenn beide diese Lektionen beherrschen. Mit Sozialverhalten hat das aber nix zu tun...

    Ich persönlich mag Gruppenarbeit nicht, weil ich meine Hunde dann nicht so arbeiten kann wie es die Situation gerade erfordern würde. Hund bräuchte z.B. gerade eine Bestätigung nach links, aber da läuft ein anderer Hundeführer mit seinem Hund. Dem ich dann a) das MOT an den Kopf werfen würde, und b) dessen Hund durch mein MOT unzumutbar abgelenkt werden würde (ggf. gäb's sogar 'ne Beisserei deswegen). Oder Hund ist z.B. gerade einen Moment unaufmerksam, so dass es einen plötzlichen Richtungswechsel nach recht benötigen würde. Und dann renne ich in den Hundeführer rein, der dort gerde läuft. Oder aber alle arbeiten mit dem Clicker, und rundherum clickt und klackt es unentwegt. Oder ein Hund ist noch nicht so weit gearbeitet dass er sich durch die zu starke Ablenkung noch zu stark ablenken lassen würde. Was ich persönlich dem Hund gegenüber unfair finden würde.

  • Man kann zwei schlecht sozialisierte Hunde nebeneinander ablegen oder bei Fuß laufen lassen, wenn beide diese Lektionen beherrschen. Mit Sozialverhalten hat das aber nix zu tun...

    In dem Fall kann ich es bestätigen. Gin ist eher Rüden-Unverträglich und er kann trotzdem sogar recht eng neben Rüden in der UO laufen.

    Ich persönlich mag Gruppenarbeit nicht, weil ich meine Hunde dann nicht so arbeiten kann wie es die Situation gerade erfordern würde. Hund bräuchte z.B. gerade eine Bestätigung nach links, aber da läuft ein anderer Hundeführer mit seinem Hund. Dem ich dann a) das MOT an den Kopf werfen würde, und b) dessen Hund durch mein MOT unzumutbar abgelenkt werden würde (ggf. gäb's sogar 'ne Beisserei deswegen). Oder Hund ist z.B. gerade einen Moment unaufmerksam, so dass es einen plötzlichen Richtungswechsel nach recht benötigen würde. Und dann renne ich in den Hundeführer rein, der dort gerde läuft.

    Da bin ich teilweise einer anderen Meinung. Es ist eine Sache der Abstände und des Trainings.

    KLAR, am Anfang hast du einen größeren Abstand zu dem anderen HH Gespann gehabt. Und nein, du kannst nicht den Hund bestätigen in dem du den Ball z.B. weiter weg wirfst. Aber du kannst den hund bestätigen indem du das spielzeug freigibst und das andere Ende am Schnurr festhaltest. Zerrst. Ist auch eine Art von Spiel Bestätigung.

    Mit der Zeit lernt der Hund andere Hunde zu ignorieren.

    Am Anfang musste ich höllisch auf Rüden aufpassen. Jetzt, wenn ich am Platz bei UO bei der Arbeit bin ist es sooo egal. Gin kann gleichzeitig mit einem anderen Rüden abgerufen werden von Ablage ( die Hunde liegen in 1m Abstand). Und glaub mir, Gin würde bei keiner UO sich es nicht nehmen lassen sonst in so einem geringen Abstand aus der Ablage zu einem anderen Rüden hingehen. Dann würde es knallen. Während der UO nichts dergleichen.

    Deswegen wende ich auch UO im Altag gezielt ein, wenn wir Rüden im Freilauf passieren müssen (solange der andere keine Gestalten macht auf Gin loszugehen).

  • bei uns auf dem platz ist es genauso verkehrsteil wird außer acht gelassen aber leider musste ich auch feststellen das er von den richtern auch sehr stiefmütterlich behandelt wird.


    mir war der alltag am wichtigsten und da wir die ersten jahre in einer hundeschule waren und da auf der straße trainiert wurde und sie auch immer mit zum einkaufen war ist das kein problem. erst danach gings auf den hundeplatz.


    merkt man auch bei vereinskollegen viele gehen auf den platz und spazieren aber der hund kann nicht normal durch die stadt oder dorf geführt werden .

    find ich sehr schade.

    bin immer mega stolzauf meine wenn wir irgendwo sind und die leute sehr erstaunt sind wie entspannt sie sind und hören.

    letzten sonntag wars so schön da sind wir in det stadt eis essen gewesen. den weg durfte sie ohne leine laufen an jedem bordstein setzte sie sich hin .hinter uns war ein älteres pärchen die darüber verwundert waren es aber toll fanden.

    mit dem nächsten hund werd ich es ähnluch machen erst mal alltagstaugluch und danach erst richtiges platz Training allerdings würde ich das kommando fuß nicht mehr mit an lockerer leine Laufen belegen

  • Argos hat die Problematik auf den Punkt gebracht! Die regionalen Hundeschulen sind vielen Haltern zu teuer. Dann kommt jemand und sagt: Geh doch in einen Verein, das ist billiger! Man sollte den Leuten dann gleich sagen, was sie im Verein erwarten können und was nicht!

    In der Hundeschule wurde uns gesagt, dass die BH nicht das Ziel ist, sondern die Alltagstauglichkeit. So machen die meisten Halter die Welpenschule, dann den Junghund 1 Kurs und das wars dann. Leider beherrschen viele Hunde dann gerade die Grundlagen. Für Halter mit Erfahrung kein Problem. Aber für Anfänger, deren Hund so langsam in die Pupertät kommt, viel zu wenig.

    Wir machen RO und Longieren blockweise als Beschäftigung in der Hundeschule. Die Trainerin hat von Anfang an gesagt, dass das keine Erziehung ersetzt.

    Was die Gruppenarbeit angeht, kann ich absolut bestätigen, was Waschbär schreibt. Die Hunde in der Gruppe kennen sich und wissen, was von ihnen erwartet wurde. Da wir nicht auf einem Vereinsgelände geübt haben, war es interessant, was passiert, wenn fremde Hunde durch die Gruppe laufen. Aber selbst das klappte angesichts der entspannten Situation meist gut.

    Bei problematischen Mensch-Hund-Teams kommen selbst in den Hundeschulen die Trainer an ihre Kapazitätsgrenzen und verweisen auf Einzelstunden. Das wird dann aber nochmal teurer.

    Wir hatten später nochmal einen Trainer, der Alltagstauglichkeit in Einzelstunden mit uns trainiert hat, da unsere Hundeschule für Mehrhundehaltung kein entsprechendes Angebot hatte.

    Die Erziehung eines Hundes zu einem alltagstauglichem Hund, was in dicht besiedelten Regionen ein Muss sein sollte, ist ein Kostenfaktor, den viele Hundehalter (wenn sie nicht schon Erfahrung in der Ausbildung von Hunden haben) unterschätzen. Besonders für Halter von Tierschutzhunden, für die sich bei auftretenden Problemen weder eine Hundeschule und natürlich kein Verein findet. Und da für viele Halter solcher Hunde ein Problemhundetrainer unerschwinglich ist, wird ein ungezwungener und entspannter Spaziergang oft niemals möglich.

  • dass die BH nicht das Ziel ist, sondern die Alltagstauglichkeit

    Ich mache den Trainingskurs für die BH, damit ich mit meinem Hund etwas zusammen mache und eine (hoffentlich) postive Wirkund dabei erziele. Ob ich tatsächlich jemals die Prüfung machen werde, weiß ich z. Zt. noch nicht und das ist mir auch nicht so wichtig. Aber diese ganzen Beiträge hier dazu lese ich mit großem Interesse. Einiges klappt gut mit Harras, anderes weniger. Meine beiden Schulen scheinen nicht die schlechtesen zu sein. Und ich selbst bin bemüht zu üben, üben und nochmals zu üben. Manchmal passt es nicht, weil auch ich im Kopf und von der Gesundheit her bereit sein muss. Aber da hat mir meine Einzelstunde etwas weitergeholfen. Ich arbeite also nicht nur mit und am Hund sondern auch an mir.


    Im Moment bin ich wieder manchmal am verzweifeln, denke aber auch, es liegt am Alter meines Hundes (2 Jahre und drei Monate). Fast jeder, der uns begegnet wird "böse" angebellt. Ich glaube, es klingt einfach nur so und ist nicht unbedingt so gemeint, weiß es aber auch nicht und fange schon wieder an mich für das Benehmen meines Hundes zu schämen. Dennoch bin ich bemüht nicht nur in Gebieten mit möglichst niemand anderem zu gehen, sondern dennoch auch "normal" bei uns in der Gegend. Ich hoffe, dass ich im anstehenden Urlaub etwas mehr Zeit und Ruhe habe und das dann wieder verstärkt angehen kann. Und ich hoffe, Hund wird älter und ruhiger und es wird dann einfacher. Nach 100, 500 ach nee, nach 1000 Wiederholungen ?(.