Heute war es endlich soweit:-)

  • Hi,


    so, nach gefühlt vier Lichtjahren Wartezeit ist heute der kleine Gaius bei uns eingezogen. Er war so tapfer: Drei Stunden Autofahrt! Als wir hier ankamen, sind wir erstmal ne Runde raus. Autofahren und Leine kennt er schon vom Züchter, ging also auch problemos. Als wir im Feld waren, hab ich ihn losgemacht und er ist uns (braver kleiner Welpe) kaum von der Seite gewichen. Dafür hat er gleich ein großes und ein kleines Geschäft gemacht. Und dann, obwohl ich das verhindern wollte, ist uns natürlich auch gleich ein Hund begegnet. Und natürlich wars der Labbi von gegenüber. Konnt ich gleich mal sehn, wie Theorie und Praxis im Verhältnis stehen: Labbi (angeleint, ca. 5 Monate) natürlich voller Freude auf Gaius zu, der ihn schon von weitem gesehen und auch etwas Alarm gemacht hatte. Ich also brav den Kleinen wieder angeleint, in die Hocke, den Labbi begrüßt und gleichzeitig mit dem Arm leicht fern gehalten von Gaius, der das alles "von hinter mir" beobachtet hat. "Gebellt" hat er natürlich trotzdem. Und ich blieb sogar "hart" als sein Frauchen sagte "kurz beschnuppern können sie sich ja". Hab auf euren Rat gehört und auf mein Gefühl, das sagte "ne, heute noch nicht das richtige Kennenlernen". Labbi und Frauchen (in der Reihenfolge) sind dann weiter gegangen und Gaius und ich auch. Denke, die Situation war so für alle ok.

    Dann kam die Begegnung mit den Katzen. Die Kinder mussten still auf dem Sofa sitzen. Ich hab den Gaius an der Leine und leicht im Arm. Meine Frau hat dann den alten Kater (der hier definitiv das Sagen hat) ins Wohnzimmer geholt (wir hatten sie vorher im oberen Stock eingesperrt). Und der ist auch gleich zu Gaius hin, war aber relativ unsicher dabei. Kenne ich von ihm sonst so nicht. Beide haben sich dann Nase an Nase beschnüffelt und wir haben sie jeweils gelobt, was das Zeug hält (das aber versucht ruhig zu machen, um das Ganze nicht aufzuheizen). Nach ein paar Sekunden hab ich Gaius losgelassen. Er ist dann langsam, aber nicht lauernd zum Kater hin. Nochmal schnüffeln und dann sind sie ihrer Wege gegangen. Beim andern Kater, den wir dann dazu geholt haben und der sich erstma versichert hat, wie sein Papa (sind Vater und Sohn die Kater) die Lage einschätzt, liefs ähnlich. Allerdings ist der Kater in die Küche, weil ich die neuen Hundeleckerli offen liegen gelassen hatte. Gaius ist dann auch in die Küche getrapt. Als der Kater in der Ecke war und Gaius ihm zu nah kam, hat er gefaucht. Interessanterweise hat das Gaius irritiert. Er hat sich dann umgedreht und ist aus der Küche gegangen. Denke, da kommt noch einiges auf uns zu. Werden da sehr genau beobachten müssen. Auch wenn Gaius, der totmüde ist und unterm Tisch schläft, inzwischen von beiden Katzen intensiv beschnuppert wurde. Hat der nichtmal mitbekommen:-D Soweit ist also Ruhe eingekehrt. Kinder im Bett, Katzen wie immer auf iherm Kratzbaum im Wohnzimmer (und nicht in den ersten Stock geflüchtet) und Gaius schläft wie ein Stein auch im Wohnzimmer. Frauchen und ich sind auch alle. War ein langer Tag. aber ein sehr schöner. Wir sind gespannt auf morgen. (Und vor allem auf heute Nacht.....).


    Liebe Grüße

    Lupus

  • Hi,


    so, erste Nacht ist rum. Lief gut soweit. Ich schlafe ja die ersten Nächte bei ihm unten (haben da eine Matratze hingelegt). Dort lag dann gestern Abend meine Frau, die Katzen + Hund um sie herum. Das scheint also ok zu sein. Müssen nur schaun, dass er die Katzen in Ruhe fressen lässt. Zwar geht er nicht an ihr Futte (noch nicht...), aber sie fühlen sich schon gestört, wenn er ihnen zusieht. Die Küche wird also wohl doch zur Tabuzone.


    Das Haus bieb auch sauber. Nachdem er gestern Abend lange geschlafen hatte, bin ich gleich mit ihm raus. Dann hat er auch nach ein paar Metern sein kleines Geschäft gemacht. Nachts klag er dann auf der Matratze (ja, das müssen wir ihm auch wieder abegwühnen) und ich auf dem Sofa neben ihm. Hab dann durchgeschlafen bis heute morgen um 7:20 Uhr. Als ich wach wurde (weiß nicht, ob von seinem "Gewimmer" oder einfach so, lag er immer noch auf der Matratze und schaute mich an. Das ist so ein schönes Gefühl, wenn dann der ganze Hund wackelt vor Freude:-D Also bin ich mit ihm raus und er hat sein kleines Geschäft erledigt. Natürlich haben wir wieder Labbi getroffen....

    Dann gabs zum ersten mal Dose. Hat er inhaliert. Dann noch ma raus und großes Geschäft. Bisher also alles sehr entspannt:-)

    Ist ja mein erster DSH, aber eines fällt schon auf: Der ist unglaublich wach, beobachtet alles. Das kannte ich in der Form von den Rottis nicht. Sehr spannend:-)


    Liebe Grüße

    Lupus

  • Noch ein Baby im Forum, wie schön :love:

    Glückwunsch zum Zwerg und ganz viel Spaß mit ihm :)

    Hi,


    ja, 9 Wochen alt: Habt ihr auch nen Kleinen?

    Liebe Grüße

    Lupus

  • Na dann herzlichen Glückwunsch!!

    Das hast du gut gemeistert mit dem Labbi und den Katzen!?

    Bis 7.20 schlafen? Davon hätte ich anfangs nur träumen können! ?

    Wie er der Kleine auf den Kater reagiert hat, finde ich toll. Der war eher da und hat dem Kleinen gezeigt, dass er das Sagen hat. Haben dich beide gut gelöst!

    Besser kann es gar nicht laufen. Dass die Katzen sich trotzdem frei bewegen, ist richtig super. Die sind nervenstark! Trotzdem würde ich die am Anfang immer im Auge behalten. Dass die Küche für den Hund der Katzen zuliebe zur Tabuzone erklärt wird, finde ich sinnvoll. Bei uns dürfen die Hunde auch nicht in die Küche. Es nervt, wenn vorm Kochherd ständig ein Hund liegt oder fliegende Haare in Töpfen oder Schüsseln landen. Wir haben anfangs ein Türgitter verwendet. Das hat sich bewährt.

    Viel Freude mit dem kleinen Kerlchen! Genießt die spannende Zeit! Die ist so schnell vorbei.

  • Hi,


    wobei Labbi-Frauchen vorhin schon recht kurz angebunden war. Sie lässt ihn an der Leine halt direkt an Gaius ran und ich hab mich wieder dazwischen gekniet und Labbi ganz lieb "weggestreichelt". Gaius hat natürlich wieder gebellt, woraufhin sie meinte (sinngemäß) der Kleine sei aber ganz schön vorlaut und was passieren würde, wenn sie Labbi loslassen würde. Sie hat ihm dann auch bisschen mehr Leine gegeben, so dass er n Stück nach vorne auf Gaius zukam. Hab ihn trotzdem "abgeblockt". Komische Situation irgendwie, keine Ahnung, was sie sich dabei gedacht hat. Habe dann vorgeschlagen, dass wir uns nächste Woche mal im Feld treffen und die beiden sich ohne Leine richtig kennenlernen sollten. Bin mal gespannt, was draus wird....


    Ja, bis 7:20 Uhr war extrem cool. Allerdings war ich davor auch um 1:30 Uhr noch mal draußen. Ist also nicht so lang gewesen. Gut ist, dass er schon anzeigt, wenn er muss. Er fiepst dann, wird unruhig, kann man schlecht beschreiben, aber man merkt, dass er dann raus will. Das ist insofern spannend, als er ja zuvor nie im Haus war beim Züchter. Besonders gut finden wir, dass er nicht in die Box muss oder angeleint werden zum Sauberwerden. Zumindest bisher nicht....


    Ja, die Katzen haben sich echt super verhalten. Vor allem auch, dass der eine Kater gefaucht hat. Macht er sonst selten - da gibts gleich die Pfote (auch mal mit Krallen). Aber Du hast vollkommen recht: Da müssen wir dran bleiben. Gaius wird sicher noch selbstbewusster werden. Das wird spannend. Das Kennenlernen lief aber immerhin schon mal sehr gut.


    Zwei Fragen: Das Küchentabu schon gleich am Anfang durchsetzen, oder? Ne Idee, wie man das ohne Gitter am besten macht? (Gitter sind noch blöd wegen der Kinder, die sie noch nicht aufmachen können. Daher haben wir bisher nur eines an der Treppe unten, damit er nicht hoch geht.)


    Habe gelesen, dass man nicht länger als 5 Minuten x Anzahl Montate spazieren gehen soll. Was bedeutet das genau? 5 Minuten laufen am Stück? Oder mit Pausen? Gilt das auch für Spielen? Und auch für einfach so draußen sein und auf ner Bank sitzen? Vorhin hat Gaius sich hingesetzt beiim Spazierengehen - das ist doch ein Zeichen für Müdigkeit, oder? Wir haben das vorhin zumindest so gedeutet...


    Noch ne Frage: Wie habt ihr euren ihre Namen beigebracht? Ich hab vorhin mal kurz bisschen "geübt" und das so gemacht, dass ich seinen Namen gerufen habe und wenn er mir in die Augen geschaut hat, gabs ein Leckerli. Gibts da noch andere Tricks/Methoden?



    Liebe Grüße

    Lupus

    Einmal editiert, zuletzt von Lupus ()

  • Hey Lupus! Glückwunsch zu deinem Cäsaren!^^ Mach mal paar Bilder! ;)


    Die regelung mit dem Spazierengehen habe ich so noch nicht gehört. Allerdings muss man schon bedenken das die Ballen der Welpen noch weich sind. Das heißt diverse Steinchen und sowas können den Kleinen auch auf Dauer weh tun. Dazu die ganzen Eindrücke und die noch kurzen Beinchen,das ist halt alles anstrengend. Insofern kann man den auch mal tragen wenn er nicht mehr so richtig mag. Freilich nicht immer und nicht mehr mit 30kg!:D:D:D Aber im Hinterkopf sollte man das schon haben.


    Was den Namen angeht ist´s im Grunde einfach so das wenn der gerufen wird es für ihn immre angenehm wird. Fertig. Das muss kein Leckerlie sein . Das kann einfach auch Freude auf eurer Seite sein. Überschwenglich,hinhocken,Arme ausbreiten "eiiiiii jaaaa" wenn er entsprechend angehüpft kommt und ein kleines Spiel mit ihm. Insofern sind Namen mit i hintendrann immer vorteilhaft,weil man das i sehr hoch und lang ziehen kann,worauf Hunde immer ganz gut reagieren. Aber schlussendlich kann man jeden Namen eine entsprechende Tonlage verpassen. ;)

  • Ich hab mal gehört, das man pro Lebenswoche eine Minute (plus/Minus) spazieren gehen soll. Ist wohl, damit die Gelenke nicht zu sehr beansprucht werden. Man kann ja mehrere kleine Touren machen.

  • Der ist unglaublich wach, beobachtet alles.

    ja, schaut dir ganz genau auf die Finger - beobachtet sehr genau die Umgebung und dich und natürlich dann später auch alles, was da kommt - eben Schäfi!


    was ich nach ein paar Tagen umbedingt testen mußte: der Laternen-Test: dicht an der Laterne mit Leine vorbeigehen, so daß der Hund auf die andere Seite muß und sich dann später an der Leine erwürgt - Roopa hat das sofort gemerkt und hat halt gemacht und ist dann hinter mir auf meiner Seite an der Laterne vorbei - hat mich sehr beeindruckt !


    Name und reden:

    es ist einfacher wenn Mensch nicht in ganzen Sätzen redet, sondern nur in Worten, die dann später auch bleiben sollen.

    also: "Gaius" und nicht: "lieber Gaius komm mal her zu Frauchen"

    Meine Küche war auch von Anfang "Sperrzone" das Wort gibt es noch heute und er versteht genau


    Hundekontakt: denke das ist Typ-Abhängig. Roopa war schon als Baby Draufgänger und vor nichts Angst und hat es mit jedem Hund "aufgenommen"


    Zeit: anfangs keine km, sondern nur 200m und 20 min und dann lieber 5x am Tag

    Da Roopa ja nicht schüchtern war hat er sofort mit den anderen Hunden gespielt und ungeheuer rumgedüst, was natürlich auf der einen Seite gut ist, aber auf der anderen Seite, der Gelenke natürlich sehr schlecht. Wir haben es sehr übertrieben !

  • Hi,


    ja, das mit dem Beobachten ist echt krass! Das Gute daran ist, dass man selbst dabei lernt, immer bewusster zu werden, sich selbst noch mehr zu beobachten. Und das ist so verdammt schwer, auch wenn es sich leicht anhört.


    Den "Laternentest" hatten wir gestern unfreiwillig auch. Ich habe versagt und bin mit der Leine um den Stab rum. Werd nächstes mal drauf achten. Àpropos Leine: Wir haben ja diese Fettleder Retrieverleine: Einfach nur super praktisch das Ding, lässt sich punktgenau einstellen, hat nen super Würgeschutz, sieht toll aus und liegt gut in der Hand.


    Dass die Küche "Tabuzone" ist, hat er auch schon verstanden. Natürlich vergisst er es ab und zu und kommt dann doch rein. Wir schimpfen aber nicht, sondern "bodyblocken" ihn sozusagen raus aus der Küche (hab das in nem Buch gelesen und es funktioniert tatsächlich) und sagen dann "Bleib". Klappt schon ganz gut.


    Totalversagen unsererseits dafür beim "Nichtinganzensätzenreden". Immer wieder am Labern mit dem Hund. Und auch wenn mein Opa immer über seinen Hund gesagt hat "der versteht jedes Wort!", wissen wir natürlich, dass dem nicht so ist. Daher danke für die Erinnerung:-)


    Gassigehzeit: Ah, ok, das bedeutet dann nicht länger als 20 Min am Stück und nicht insgesamt am Tag. Kam mir auch komisch vor. Gaius scheint eine faule Socke zu sein. Heut Nacht beim Gassigehen wollt er keinen Schritt von der Haustür weg. Wir lassen ihn ja hier ohne Leine laufen. Und wenn er zu weit weg ist, gehen wir einfach weiter. Das klappt super. Nur dann nicht, wenn er unser Haus sieht. Dann läuft re einfach zur Tür und setzt sich davor und wartet bis wir kommen. Dann denk ich: "Mhm, wenn Du jetzt zu ihm gehst, lernt er, dass er nur vor der Tür warten muss. So lustig: Vorhin das auch so gemacht. Gewartet, bis er n Stück läuft, mich aus den Augen verliert und dann so schnell wies geht zur Tüt, damit ich ja vor ihm da bin und er nix falsches lernt. Gaius dreht ne Runde ums Haus, kommt zur Tür und sieht mich da - Schwanzwedeln, als hätten wir uns ewig nicht gesehn und voll das überraschte Gesicht gemacht - Mission erfüllt;-)

    Frage dazu: Was macht ihr, wenn der Kleine einfach nicht laufen will, von der Zeit her aber muss (Geschäfte erledigen)? An der Leine ziehen? Mit Leckerli locken? Oder einfach wieder rein gehen und ne halbe Stunde später nochma raus?


    Noch ne Frage: Ich habe mit Labbi-Frauchen gesprochen und sie gefragt, ob die Hunde sich nächste Woche mal richtig ohne Leine kennenlernen sollen. Sie hält das auch für ne gute Idee und meinte dann, wir sollten zu ihnen in den umzäunten Garten kommen. Sie meinte, das sei besser, weil, falls etwas schief geht, können die Hunde nicht weglaufen. Das macht Sinn, finde ich.

    Aber: Ist es nicht so, dass Labbi dann vielleicht anders reagiert als auf neutralem Boden? Ist ja schließlich sein Revier, das er vielleicht verteidigen möchte. Sie meinte, das sei kein Problem, da Labbi auch erst 5 Monate als ist und noch gar nicht "reviermäßig" denkt. Was meint ihr dazu? Ist ein Leistungslinien-Labbi, der natürlich größer und kräftiger als Gaius ist, auch recht wild wirkt, aber es ist schon so, dass sie im allerweitesten Sinn eine Gewichtsklasse sind. Sollte also einigermaßen passen mit den beiden.


    Letzte Frage: Gaius hat jetzt schon ein paar mal geknurrt. Einmal bei Pferden auf der Koppel. Da hat er sich dann beruhigt, nachdem ich ihn etwas beruhigt habe. Wir haben uns vor die Pferde gesetzt, ich hab die n bisschen gestreichelt, usw. Aber eigentlich hab ichs falsch gemacht, da ich sein Knurren ja belohnt habe durch Zuwendung. Ich hab auch versucht, ihn immer nur genau dann zu loben, wenn er nicht knurrt, aber das geht alles so schnell, dass ich das nicht hinbekommen hab. Heut morgen, als meine Frau mit ihm draußen war, hat er dann den Germanischen Bärenhund (echt ein Riesenfieh) durch den Zaun gesehen und auch wieder geknurrt. Als "Bäri" dann ein gaanz tiefes "Wuff" von sich gegeben hat, hat Gaius wohl ganz verdutzt geguckt und war still.

    Wie geht ihr mit der Knurrerei um? Zulassen oder gegenwirken? Und wenn ja, wie?


    Morgen lernt er die Stadt kennen. Wir wollen ne Runde durch die Altstadt drehen. Da fahren keine Autos, dafür aber relativ viele unterschiedlichste Leute und auch Hunde. Irgendwelceh Tipps dafür?

    Danke!


    Liebe Grüße

    Lupus


    P.s. Ich hab die Fragen mal hervorgehoben. So muss man nicht alles lesen. Ich tendiere nämlich leider dazu, ins Labern zu kommen....;-)

  • Man kann hier ja schwer jedwede Situation abdecken und sagen,jetzt machst du das,jetzt machst du dies.


    Aber vielleicht hilft dir mal ein schönes Beispiel weiter,wie Hundemütter ihren Welpen Wasser und baden näher bringen. Es gibt ja viele Menschen die hineingehen in die Brühe und dann mit hoher Stimme versuchen wollen den Welpen zu locken. Und der denkt sich shclimmstenfalls so:" Na wenn die da schon so hysterisch herumschreien,wie schlimm wirds wohl erst für mich sein!?" ^^


    Eine Hundemutter von der meine Mentorin mir erzählte,welcher sie da mal beiwohnen durfte,ging einfach nur bei jedem Spaziergang am Fluss ins Wasser und stellte sich da rein. Die machte nichts anderes. Beim ersten mal trauten die Welpen sich noch nicht. Sie fietschen und bellten,aber die Hundemutter lies sich nicht beirren und stand da wie sie stand. Irgendwann ging sie raus. Aber eben am anderen Tag bei Gelegenheit wieder hinein. Es dauerte nicht lange das die Welpen eben doch nachahmten und Wasser für alle etwas völlig normales wurde.


    Unter diesem Gesichtspunkt,so als Grundsatz,würde ich einem Welpen alle Dinge näher bringen wollen. Egal ob das nun Menshcne in der Stadt,Autos oder sonstwas ist. Und in dieser (Welpen) Zeit,würde ich auch kein Knurren sanktionieren. Zumal dieses Knurren eines Welpen....naja....wie ernst würde man einen 3 Jährigen nehmen der zu einem Erwachsenen sagt:"Ich hau dich um!" nachdem er das mal aufgeschnappt hat.^^

    Also mal angenommen du gehst durch die Stadt und der zeigt Unsicherheit bei einer Menschengruppe,würde ich so normal wie immer einfach weiterlaufen. Selbst wenn er knurren sollte,würde das in dem Fall diese Menschengruppe ihm nicht übel nehmen. Gefahr das der Kleine etwas tut ist nicht gegeben. Ich würde hier viel viel mehr Priorität darauflegen das er von dir vermittelt bekommt das es sich um ganz alltägliche Situationen handelt,als da ihn nur für ein ja wohl kaum ernst gemeintes,mehr oder weniger impulsives "knurren" zu sanktionieren. Nur weil ein Kind sich mal misstrauisch oder mürrisch zeigt,hat ja niemand Angst davor das es später allein deshalb zum Massenmörder wird,weil diese mürrische Misstraurigkeit nicht sofort sanktioniert wurde,stimmts?^^


    Selbe bei fremden Tieren. Die sind eben da. Du musst-meines Erachtens nach- bei einem Welpen da weder gesondert streicheln noch gesondert sanktionieren. Auch eine verstärkte Zuwendung könnte so gedeutet werden,das da ja wohl irgendwas Achtung gebietendes sein müsse. Egal nun ob du besonders positiv sein möchtest,oder besonders streng. Man beachtet die Kühe halt nicht weiter,weil sie uninteressant sind. Man hat ein Auge auf den Welpe und trägt allenfalls dafür Sorge das er Abstand hält. Lobt allenfalls kurz verbal das er deiner Begrenzung folge leistet und damit ist das auch schon wieder gegessen. Eine ganz alltagliche Sache eben,die genauso auch behandelt wird. Und wenn der vor einer Statue Angst hätte,naja,dann denkt man wieder an die Hundemami und den Fluss. Geht man halt "zufällig" hin zur Statur. Und vor jener gibts es vielleicht für dich etwas zu "untersuchen". Und der Welpe will dir hinterher,traut sich nicht,sieht aber auch das du die Statue völlig ignorierst-so wie die Kühe- und dann fasst der sich ein Herz-und Neugier. Und wenn der da vorsichtshalber doch knurrt? Na und? Soll er doch. Das hat doch keine Bedeutung. Weder bewirkt das was bei Kuh noch Statue ,noch hätte das Auswirkungne auf dich. Und diese Sinnlosigkeit bemerkt er ja auch. Genau wie er nicht lange sein Spiegelbild anknurren wird.;)
    Also mache dir darüber in diesem Alter mal keinen Kopf,Lupus. Der entdeckt die Welt und mehr oder weniger bewusst/unterbewusst drückt er da seine kurzzeitige Stimmung auch mal verbal aus. Wichtiger ist in der Zeit das er alles unaufgeregt und frei entdecken und kennenlernen kann und du ihm ein "starker Rücken" bist.;)


    Aufpassen musst du erst,wenn er von dir etwas fordert. Auch hier muss ein darauf eingehen längst kein Weltuntergang sein. Es ist auch nicht schlimm das wenn der Hund dir anzeigt das er nicht mehr muss und wieder rein will und du dann das machst. Umgekehrt spurtest du ja auch los wenn er anzeigt das er mal dringend raus muss,stimmts!?:D:D Du wirst immer Momente haben wo der Hund dich auch beeinflusst. Es ist eben eine gegenseitige Beziehung. Die Frage ist immer,wie weit geht diese Beeinflussung? In welchen Momenten kannst du jene akzeptieren und jene stört nicht dein Leben,oder gefährdet jemanden und wo beispielsweise wäre eine solche Beeinflussung seitens des Hundes nicht mehr akzeptabel. Und vor allem wie wird jene Forderung an dich herangetragen. Stubst der Hund dich an,ist das eine freundliche Anfrage nach Aufmerksamkeit. Der kann man auch mal nachkommen (muss aber nicht und es ist gut dieses Nicht-Müssen auch mal unter Beweis zu stellen mittels ignorieren). Springt der aber-weil ich das Beispiel bei einem ehemaligen Mitglied gelesen hatte- während du auf der Couch liegst dir auf den Bauch und scharrt mit den Vorderpfoten über deinen Rücken/Bauch,na dann ist das eben nicht mehr ok. Auch bei einem Welpen nicht(das Scharren meine ich). Und stünde er vor dir und knurrt dich an weil du gefälligst für ihn Platz machen sollst,dann hättest du auch da nochmal einen "Qualitäts"unterschied,der vor allem nichts mit der Stimmungsäußerungen eines Welpen inne hat. ;)

  • PS.: "Nicht laufen will und Zeitmangel." Ja na dnan versuchste ihn halt mit leichten Leinenzug zu überreden/animieren mitzukommen. Wenns wirklich gar nicht sein soll trägst du ihn halt. Ist doch kein Ding. Gibt ja auch den nackengriff der Elteerntiere. Da schaffen die halt unwillige Welpen auch wieder zurück in den Bau Mittels tragen und fertig.^^

  • ui ui wie schön zu lesen.


    Herzlichen Glückwunsch zu dem kleinen Römer :)


    Dein Verhalten in Bezug auf den Labbi ist genau richtig. Lass dich nicht von anderen beirren. Langsam aber dafür ständig den Lebensraum von dem kleinen Gaius erweitern.


    Am Anfang würde ich dir empfehlen kleine Runden zu drehen und am Besten immer die gleiche. Die Regel 5min pro Lebenmonat, halte ich für ein Amenmärchen. Hört man zwar immer wieder, dadurch wird es aber auch nicht besser. Lieber viele kleine und weniger große Runden. Wenn du ihn mit anderen spielen lässt, nie zu lange. Sie sind nicht in der Lage ihre Ausdauer einzuschätzen.


    Für das Training "Name" empfehle ich immer: 10-15 Leckerlies - Name sagen - bei Reaktion sofort das Leckerlie in die Schnute - keine Reaktion kein Leckerlie. Das 3 Tage und der Name sollte sitzen.


    Das knurre von Anfang an unterbinden. Kein Streicheln oder Loben, sondern den kleinen aus der Situation holen. Und im Idealfall diese Situation immer wieder aufsuchen, bis er sich richtig verhält.