Von "TuT Nixen" und Hundehalter die schwer vom Begriff sind

  • Wow, da fällt mir gar nix mehr zu ein.


    Ich hatte hier such schon eine alte Frau mit B.-Collie die ihn nicht abrufen konnte, aber das war einer derer, die ich dann höchstpersönlich zu ihr zurück begleitet hab... Die meinte dann noch, Rio und ihrer könnten ja mal spielen (nachdem ich ihr 7 Minuten zugeschaut hab wie sie versucht ihren Hund bei sich zu halten)

  • wie gesagt ist ewig her, aber der Besitzer übrigens ein Akademiker hat obwohl er meine Eltern kannte ( Tennisclub ) seine Klappe gehalten. Seit damals hält wie gesagt seine Schnauze wenn ich im Dorf unterwegs bin. Und es ist 22 Jahre her.

  • ich lerne ja grade das ich Argos beschütze und nicht umgekehrt. Von daher setzt es irgendwann einmal Pfefferspray.

    An der Weser ist es leider normal das fast alle ihre Hunde wild rumlaufen lassen. Da sag ich nix und gehe einfach weiter. Argos darf entscheiden ob und mit wem er Kontakt aufnehmen möchte. Das sehe ich als Training für sein Sozialverhalten. Waren bisher auch wirklich immer freundliche Hunde.

    Wenn ich merke das kein Kontakt gewünscht ist halte ich meinen bei mir. Wenn ich keinen Kontakt wegen schlechtem Bauchgefühl haben möchte bleibt er auch bei mir.

    Aufgefallen ist mir jetzt, das anlaufende Hunde stehen bleiben und abdrehen wenn ich mich entsprechend verhalte. Das tut meinem Ego extrem gut 8)

    Sehr gut - So muss das sein. Mit Rio geht das noch gar nicht ☺️

  • ja die lieben Mitmenschen :rolleyes:


    Ich hatte vor einigen Tagen auch so ein Erlebnis. Allerdings hatte die gute Frau keinen Hund und im Endeffekt war meine Antwort vllt ein wenig zu Gemein aber ich war echt wütend in dem Moment


    Wir laufen an der flexi am Bach entlang. Dogi ist 2 mal die Böschung runter gesprungen weil er Enten gesehen hatte...ich hab ihn dann dezent zurück geholt :P er ist einfach nur kurz Richtung Enten gesprungen nicht mehr und nicht weniger. Niemand wurde belästigt oder sonstiges.


    Na jedenfalls war die Frau hinter uns und ist immer stehen geblieben wenn ich angehalten habe. ich habe dann zu ihr gesagt sie kann uns gerne überholen wenn sie möchte .

    Da kommt in einem unverschämten Tonfall: "ich hab Angst und sie haben ihren Hund nicht unter Kontrolle so wie der in den Bach wollte"

    Ok alles klar...:S

    Ich hab dann erwidert das er stark jagd und ab und an der Versuchung noch widerstehen kann und deshalb auch angeleint ist..

    Dogi war derweil neben mir im Sitz und völlig relaxt. Die Dame ist dann vorbei und hat noch irgendwas gefaselt von wegen keine Kontrolle und so weiter..die Dame war ziemlich übergewichtig und ich habe dann erwidert was mir im Nachhinein dann doch ein wenig leid tat " das einzige was hier nicht unter Kontrolle ist scheint ihr Hunger zu sein " :|


    Sie hat nichts mehr erwidert sondern ging zackig weiter ohne einen weiteren Ton.

  • Protokollieren ( filmen mit Rundblick - eigene Hunde im Haus - und das zu Ruhezeiten (13-15 Uhr und Sonn und Feiertag)

    und andere Zeugen suchen - andere Nachbarn

    und dann Anzeige wg. Ruhestörung

    je nach dem, kannst auch am Sonntag die Polizei rufen - du mußt aber sicher sein, daß deine im Haus still sind)

    ich würd ja gern mal ein Bild sehen, wenn die aufm Holzsteig sind und rüberkläffen


    übrigens gibt es noch Pfefferspray

  • Nachhinein dann doch ein wenig leid tat " das einzige was hier nicht unter Kontrolle ist scheint ihr Hunger zu sein " :|


    Sie hat nichts mehr erwidert sondern ging zackig weiter ohne einen weiteren Ton.

    :D natürlich ist das gemein und ganz weit unter der Gürtellinie.... So was von unsachlich und richtig kindisch...

    Aber herrlich spontan und damit ja auch sehr ehrlich. Mit gefällt das :thumbup:

  • Manchmal muss man sich eben Luft machen. Mir gefällt der Spruch :thumbup:. Wir sind doch alle ganz friedlich, solange man Hundi und uns auch in Ruhe lässt.

  • Wenn ich das so lese, mit welchen Hundehaltern und Hunden ihr so zu tun habt, bin ich echt froh, dass es bei uns so ruhig ist.

    Wenn Hunde zu uns laufen, konnte ich diese bisher immer mit einer deutlichen Ansage und deutlicher Kprpersprache nach vorne so früh vertreiben, dass es zu keinem Kontakt mit meinen Hunden kam. Mir ist bisher nur einmal ein Hund durchgekommen und das auch nur, weil ich zu langsam vom Rad runter gekommen bin. Da ist dann Arik hinter mich gesprungen und hat mich sehr vorwurfsvoll angeschaut.

    Wenn du schreibst der Hund kommt über den Weg rüber uns stellt sich vor ihn.


    Hast du nicht versucht den Hund vorher abzublocken? Wenn ja, warum hat er nicht reagiert?

    Warst du vielleicht nicht selbstbewusst und massiv genug oder sind bei euch die Hunde anders als bei uns?

    Ich habe die Erfahrung gemacht, dass man Hunde die unangeleint laufen eigentlich sehr leicht beeindrucken kann. Und ich bin eine Frau mit 1,60 also kein großer, starker Mann der optisch beeindruckt.

  • ich habe eher Leute die das völlig normal finden, dass ihr Fiffi überall hin darf. Meistens sind das auch keine Hunde die etwas Tun würden. Aber es gibt schon ein paar echte Perlen darunter. Und je städtischer man wohnt umso eher leider.

  • Mir fallen meist leider erst hinter gute Kontersprüche ein. Aber wie wäre es zukünftig damit: Oh, Sie haben Ahnung! Kann ich Sie als Trainer engagieren?


    Und dann stehen lassen und möglichst ruhig weitergegen. ;)

  • Ich musste das mit dem Verscheuchen auch erst lernen. Das war von Anfang an absolut nicht meins und hat mich richtig Nerven gekostet. Jungspund Tilli bändigen, die unbedingt nach vorn wollte und sei es nur um zu gucken wer da ist. Gleichzeitig den anderen Hund blocken, der sich im Zweifel schon nichts aus seinem eigenen Menschen macht und im Anschluss daran noch der Zank mit dem anderen Ende der nicht vorhandenen Leine, weil man sich dann noch Sachen anhören darf wie "so redest du nicht mit meinem Hund". Und das im assigsten Tonfall, pampig und gleich "du", da rappelts richtig bei mir.


    Hätte es einen Probetag mit Hund gegeben und ich hätte so eine Begegnung gehabt, hätte ich wohl dankend abgelehnt und wäre bei Kaninchen geblieben. Aber nun war sie da, ich hätte sie von Tag eins um nichts in der Welt mehr hergegeben und so musste ich das erst mal lernen. Für mich die eher ruhig ist und Auseinandersetzungen meidet ein Graus. Aber es ist machbar. Wenn ich der Kapitän auf diesem Schiff "Tilli und ich" sein will, hab ich mich auch so zu verhalten. Tränen und Schweißausbrüche inklusive.


    Ich hab auch die Erfahrung gemacht, dass es schlimmer ist, je städtischer das Umfeld ist. Hier ist es jetzt richtig ländlich und solche Begegnungen haben im Normalfall Seltenheitswert. Um es mal ganz böse zu sagen, bei manchen heißt "ich kann meinen Hund von der Leine lassen" ganz genau das, und zwar wörtlich. Sie sind in der Lage den Karabiner zu öffnen und Fiffi begibt sich in etwa in die gleich Richtung wie sie selbst. Ist ja nicht doof so ein Fiffi, der kennt ja auch seine Runde. Alles andere wird einem dann als "Sozialisierung, Freilauf, sich ausleben und mal Hund sein, will nur spielen" verkauft und gut ist. Ich frag mich bis heute, wie das angesichts von anderen Hunden, Menschen und Straßenverkehr gut gehen kann.


    Manche Begegnungen lassen einen nur mit einem Fragezeichen über dem Kopf zurück. Unvergessen für immer wird wohl Oskar bleiben, schwarzer Labbi Rüde und die Stimme seines Frauchens. Jawohl, Stimme, gesehen haben wir die nie. Auf einer Runde im alten Zuhause ist uns hin und wieder also Oskar begegnet, total netter Kerl, kam höflich an, hat uns beide begrüßt, Tilli mochte den auch, und zog dann wieder von dannen. Angekündigt wurde das Ereignis immer von einer Stimme, die ständig "Oskaaaar", gerufen hat, aber nie zu sehen war. Kurz darauf erschien auch schon der Hund und je näher er dem gefährlich wirkenden Schäferhund-Frauchen Gespann kam, desto hysterischer wurde das Stimmchen aus den Büschen. Oskar hat uns immer genau in die Richtung wieder verlassen, aus der die Stimme nicht kam.... Irgendwann hab ich für mich eine Antwort auf die Frage gefunden, die sich daraus ergibt. Es gibt sicher einige wenige Menschen, die das Nacktgassi gehen praktizieren. So und nicht anders muss es wohl gewesen sein :whistling:. Geistererscheinung wäre auch eine Möglichkeit, erscheint aber zu weit hergeholt.


    LG und lasst euch nicht ärgern,

    Babsi & Tilli

  • Ähm, soweit musste es gar nicht kommen. Schwer zu erklären. Mein Mann hatte Rio. Ich war vor meinem Mann und bin in Richtung des Hundes gegangen, also im Ernstfall, wäre er noch näher auf seine Seite gekommen, hätte ich ihn wegmanövrieren können. Das "er hat sich vor ihn hingestellt" kommt daher, dass der fremde Hund die Seite gewechselt hat auf der er war und auf Rios Seite ging, und ihm da quasi gegenüber war. er blieb nicht ganz direkt vor ihm stehen, das habe ich vielleicht falsch ausgedrückt.

  • also ich gebe dann immer Loki an meine Freundin ab und kümmere mich um den anderen Hund. Bin ich alleine unterwegs wird es haarig, wenn 34 KG in die Leine springen.

  • also ich gebe dann immer Loki an meine Freundin ab und kümmere mich um den anderen Hund. Bin ich alleine unterwegs wird es haarig, wenn 34 KG in die Leine springen.

    Wem sagst Du das.. 38 Kilo, die gerade merken, dass er ein intakter Rüde ist.

    Einmal editiert, zuletzt von Paw ()