Von "TuT Nixen" und Hundehalter die schwer vom Begriff sind

  • Boooaaaahh!!!

    Vor kurzem war ich mit Koda eine Runde Canicrossen.

    Als wir um eine Ecke Bogen sah ich schon rot..äh schwarz und blond...weil Köter schwarz und Tussi blond.

    Also ich hab gesehen wie sich, ein mir bereits bekannter Köter von seinem Frauchen löste und auf uns zu gerannt kam.

    Ich hab mich direkt ins Zeug gelegt und den Hund angepöbelt....Hab ihn sogar Arschloch genannt xD

    Die Frau rief....."Sammy, Sammy, Sammy, Sammy, Sammy, Sammmy"....und Wer kam? Ihr Sohn...zu uns gerannt und den Hund einfangen.

    Blondi nur "der bleibt immer stehen"..."wenn sie so aggressiv rumschreien ist es kein Wunder das ihr Hund genauso ist“.....

    Ich sagte nur das mein Hund nicht aggressiv ist, aber kein fremder Hund einfach zu ihm rennt, wenn ich das nicht will.

    Und das ich dafür sorgen werde...dann natürlich noch das wenn der Hund nicht hört an der Leine zu bleiben hat....Ach oh Wunder...hatten keine dabei?

    Wieder "der bleibt immer stehen".....ER IST ABER VERDAMMT NOCHMAL NICHT STEHEN GEBLIEBEN! ?

    Sie hat dann nix mehr gesagt und hat wieder nur Sammy gerufen...der kam natürlich nicht und hat sie nicht mal eines Blickes gewürdigt....ihr Sohn (gefühlt 8 Jahre ) hat ihn die ganze Zeit über am Halsband festgehalten...

    Die kann sich warm anziehen wenn das noch öfter vorkommt..entweder wird der Hund dann irgendwann erzogen oder angeleint...wäre mir beides recht..

    Das alles spielte sich übrigens in einer Siedlung direkt an Schienen ab...remember..keine Leine...


    Fertig..Gute Nacht wünscht der killer?

  • Gut das ihr danach noch reden konntet. So hat man es doch nicht ganz so negativ in Erinnerung :)

  • ich musste mit erschrecken feststellen das ich Hundehalter zweiter Klasse bin. In der Siedlung wo wir unser Grundstück haben würde ich jetzt seht oft gefragt wo ich Argos herhabe. Die Antwort: von privat.

    Das geht da wohl gar nicht... stutzen auf der anderen Seite und dann die entsetzte Frage: nicht aus dem Tierschutz???? Geht gar nicht!!!!!

    In Zukunft werde ich fragen ob die ihre Kinder auch alle aus dem Ausland adoptiert haben ?

    Grade die Frauen sind dort alle ganz heftig mit ihrer Meinung. Hunde darf man nur aus Rumänien oä holen.

    Für mich ist das aber kein Tierschutz... nur das versteckt da keiner ?

    Eine eigene Meinung ist dort nicht willkommen.

    Egal... A...lecken....

    Und dann noch die Aussagen: einen Tierschutzhund (als Welpe bekommen) kann man nicht erziehen. Da fällt mir nix zu ein.

    Und dann die Hunde bis zu 10 Stunden alleine im Garten lassen und die sind nur am bellen und schreien... war kurz davor den Tierschutz anzurufen ?

  • Argos lass dir nichts einreden, gibt da sehr klare Einschätzungen gerade von Tierschutzorganisationen, was Hunde aus Osteuropa adoptieren angeht. Auch Rütter hat da eine klare Meinung zu nämlich das man die Vermehrer damit stärkt.

  • was Hunde aus Osteuropa adoptieren angeht. Auch Rütter hat da eine klare Meinung zu nämlich das man die Vermehrer damit stärkt.

    Ich bekenne mich auch ganz klar:

    lehne diese Importe ab ! - das hat mit Tierschutz nix zu tun

    Es gibt hier im Land genug Möglichkeiten um sich im Tierschutz zu betätigen

    Im Ausland sind die jeweiligen Länder verantwortlich, ihr Tierproblem in den Griff zu bekommen

  • Ich habe den Eindruck, das mit den Tierschutzhunden ist z.Zt. so eine Art Modeerscheinung. Man tut einer armen, womöglich noch geschundenen Kreatur etwas gutes und ist auch selbst dadurch gleich ein guter Mensch schlechthin. <X


    Und oft haben diese Leute keinen Schimmer davon, wie man einen Hund erzieht und mit ihm umgeht. In dem Setterverein war eine Zeit lang ein Paar, die haben mittlerweile drei Hunde aus dem osteuropäischen Raum. Keiner der Hunde ist wirklich erzogenen und händeln können die beiden die Tiere auch nicht. Davon einen Hund lesen zu können, will ich gar nicht schreiben.

    Zum Glück für alle anderen im Verein scheinen die aber nicht mehr zu kommen.

  • Hi,


    bin da ambivalent: Viele Menschen meinen es ja wirklich gut. Dann dürfen sie sich von mir aus auch gut fühlen, warum auch nicht. Wenn es ein echter Tierschutzhund ist, ist das oft ja auch was Gutes. Ich habe so einen Kollegen, der einfach nur ein lieber Mensch ist, der nem armen Wesen helfen will. Und das ist hoch zu schätzen, finde ich.

    Und ich kann auch die Sicht verstehen, die sagt: Es gibt so viele arme Hunde, um die sich niemand kümmert. Und dann ist es unverantwortlich, zu unterstützen, dass noch mehr Hunde auf die Welt kommen, nur weil Herrchen und Frauchen es einfacher in der Erziehung haben wollen oder Welpen so süß finden.


    Auf der anderen Seite steht mE, dass es mehr als fraglich ist, ob man damit wirklich mehr Hunden hilft als schadet. Denn es scheint ja in der Tat Vermehrer zu geben, die auf diesen "Zug" aufspringen. Dann wäre es ein gut gemeintes Handeln mit schlechten Folgen. Und mir scheint, der Trend geht in diese Richtung.


    Schwierig.


    Ungeachtet dessen ist natürlich das, was Du erlebt hast, Argos, einfach nur lächerlich. Linkes Ohr rein, rechtes wieder raus:)


    Liebe Grüße

    Lupus

  • naja ich denke Pinguetta, dass viele Leute die einen Hund adoptieren der irrigen Ansicht sind ist ja schon verkorkst also kann man da nichts dran machen. Der nächste Hund wird vermutlich bei uns auch wieder adoptiert.

  • was Hunde aus Osteuropa adoptieren angeht. Auch Rütter hat da eine klare Meinung zu nämlich das man die Vermehrer damit stärkt.

    Ich bekenne mich auch ganz klar:

    lehne diese Importe ab ! - das hat mit Tierschutz nix zu tun

    Es gibt hier im Land genug Möglichkeiten um sich im Tierschutz zu betätigen

    Im Ausland sind die jeweiligen Länder verantwortlich, ihr Tierproblem in den Griff zu bekommen

    seh ich ganz genauso.


    hab auch eine Bekannte die jetzt einen rumänischen Hund hat. Allerdings hat sie auch noch einen braven DSH.

  • Leider ist es aber auch so, dass tatsächlich die Situation auf dem Wohnungsmarkt mit dafür verantwortlich ist, das Mieter so gut wie gar keine Aussicht auf eine Wohnung haben, wenn sie Haustiere haben und Tierschutzverein daher möglichst keine Hunde an Mieter vermitteln. Denn wenn ein Mieter umziehen muss, landen die sofort Tierheim. Wir hatten damals die Möglichkeit, den Umzug so lange hinauszuzögern, bis wir eine Wohnung fanden, wo der DSH mit durfte. Es hat 2 Jahre gedauert und das war vor über 20 Jahren.


    So lange kann man aber nicht immer warten, und gerade heute aufgrund der Situation mit Mietwucher und Wohnungsknappheit kann sich das kaum mehr jemand erlauben. Hautiere sind die Leidtragenden.


    Ich kann euch versichern, dass unsere hiesige Tierschutzorganisation keine Hunde an Mieter vermittelt. Es sei denn, die wohnen schon 30 Jahre im selben Haus oder in der selben Wohnung. Daher sehen viele Leute die Auslandsvermittlungen als einzige Möglichkeit, einen Hund zu bekommen, wenn sie nicht Eigenheimbesitzer sind.

  • naja Boea, ich wohne zur Miete und ich hatte auch aus dem Tierheim meine vorherige Hündin. Ich brauche halt die Genehmigung des Vermieters. Es gibt dazu auch ein Gerichtsurteil im übrigen. Und ich würde außerdem eher aufs Land ziehen und längeren Arbeitsweg in Kauf nehmen, als den Hund aufzugeben.