Probleme mit Hundebegegnungen

  • Was macht ihr sonst noch mit Rio, außer Spazierengehen? Wie beschäftigt ihr ihn?

    Wir üben Kommandos, sitz, Platz, schauen, kommen, bleiben. Wir verstecken Leckerlie und lassen Ihn nach Freigabe suchen, daheim und unterwegs im Wald an Baumrinde usw. Wir üben bei Fuss laufen und Leinenführigkeit. Wir raufen und spielen mit Spielzeug. Wir rennen mit ihm. Wir verstecken uns mal und er sucht uns. Er muss 2-3 / Woche mit mir durch den Ort laufen (nicht sehr viel los) an der Straße, an Menschen vorbei, am Kindergarten vorbei. Er muss im Platz bleiben wenn wir vorbei laufen und darf erst auf Abruf kommen. Wir sind zwei mal / Woche (geradenur einmal) auf dem Hundeplatz und trainieren Grundkommandos. Wir üben auf Baumstämme klettern und balancieren mit ihm rum (in der Zimmerei gibts da recht viele Möglichkeiten :) Wir nehmen in mindestens einmal mit in Restaurants. Er lernt gerade apportieren (weiss noch nicht so richtig, wie ich es anstellen soll). Das alles im Wechsel, nicht alles jeden Tag oder so. Auch muss er lernen, aber das schon immer und das macht er auch sehr gut, dass er liegen bleibt, wenn er soll (Büro). Wir gehen 2-3x / Tag mit ihm raus. Wenn die zwei Mal sehr ausgiebig waren, dann nicht noch ein drittes Mal. Wenn es recht kurz war, dann gehe ich Mittags mit ihm ne Runde laufen an der Leine im Wohngebiet. Rennen kann er bei uns genug, wir haben einen Garten und ein großes Grundstück nebendran, an Auslauf mangelt es ihm nicht.

  • Das klingt doch alles ganz gut.


    Also dran bleiben, Schleppleine auch dran. Mache ich im Moment auch so. Freilauf bekommt Harras täglich in einem Gebiet, in dem wir außer Vögeln, Hasen etc. nichts und niemanden begegenen (außer noch interm ZaunLKWs, die er auch gerne verfolgen möchte; ist eine andere Baustelle, bin ich auch dran).


    Unsere Schleppleine ist Signalgelb aus Biothane (von Aldi)und 10 m lang. Ist etwas nervig, diese Schleppleinensache, aber es nutzt nichts. Ich trage dabei Handwerkerhandschuhe, damit ich die Schlepp gut halten kann und es

    auch egal ist, wo sie so durchgezogen wird. HInterher mit einem Microfaser beim Zusammenlegen kurz sauber machen.


    Ansonsten haben wir ein extra breites Halsband und eine sehr weiche, extra breite Leine und seit einiger Zeit ein neues Geschirr von Halti, was den Zug etwas entlasten/rausnehmen soll.

    Ein Halti haben wir auch lange genutz (lt. Trainerin aber zu lange).

  • Ich habe auch eine Schleppleine ...Handschuhe hätte ich auch zum üben.


    Ich denke halt immer, wenn ich da gehe, wo ich sehe, wer wann kommt, kann ich ihn auch zu mir rufen und dann anleinen. Er ist im Regelfall eh immer in meiner Nähe und nicht weit weg. Das Gebiet wo das heute morgen mit dem Welpen passiert ist, ist eine Art Hundepark, da gehe ich selten hin, jetzt gerade sowieso.


    Ein Geschirr wäre vielleicht noch eine Idee, vielleicht habe ich ihn da besser im Griff.. :/


    Aber all diese Hilfsmittel nehme ich gerne, ich will aber schaffen, dass er sich anders zu verhalten weiss in den Situationen.

    Zumindest denke ich im Moment, dass das funktionieren sollte.

  • Für immer bleiben wird das sicher nicht wenn du konsequent weiter arbeitest :)


    Sowas kommt vor, das war garantiert nicht das letzte mal. Er ist genau in dem Alter in dem er nun meint sich austesten zu müssen. ich würd rigeros alle Hundekontakte vermeiden (ausser halt bekannte wo du weisst es funktioniert) und das übliche weiter durchziehen. Kein unkontrollierten Freilauf mehr.Siehst du einen Hund dann gehe in einem guten Bogen, mit schön Abstand vorbei und unterbinde das pöbeln. Blocken hilft gut und die Sicht nehmen. Wenn Tut nixe auf euch zu rennen hilft ein lautes

    "Anleinen bitte, er beißt" wunder :S

    Wenn du merkst am Tag er ist sowieso schon "durch den Wind" dann würde ich auf den Hundeplatz verzichten und 5 Gerade sein lassen. Besser als dich und dem Hund solche einen Stress aussetzen. Bei ihm ist wortwörtlich im Kopf eine Baustelle und die Hormone erledigen den Rest ;)

    Kein Hund stirbt wenn er mal mehrere Wochen/Monate keine Hunde Kontakte oder den Hundeplatz hat...die meiste Erziehung läuft sowieso im Alltag ab. Konsequent bleiben, durchhalten und die Anforderungen in solchen Phasen einfach etwas zurückschrauben.


    Glaub mir ich habe auch viele schmerzende Arme gehabt, steifen Nacken, wunde Hände und viel Schweiß verloren ^^ ich bin einfach dran geblieben und je Älter er wurde umso leichter klappte es. Seit er etwa 2,5 ist wurde er immer leichter zu händel. Er wird nächsten Monat 4 Jahre alt und ist mittlerweile einfach klasse. Man darf einfach nicht nachlässig werden und die Zeit durchstehen

  • Ich bin ja immer schon auf so Situationen innerlich vorbereitet, aber es ist erstens stressig und zweitens geht man mit einem ganz blöden Gefühl weiter bzw. nach Hause. Es ist ja genau das, was das schöne wäre: Einen so tollen, schönen, auch großen Hund zu haben, den man im Griff hat bzw. mit dem es funktioniert. Und es geht eben gefühlt gerade in die ganz falsche Richtung.


    Ja, er testet aus, das stimmt. In seiner kleinen Gruppe von Hunden die er kennt macht er das auch. Die zeigen ihm dann was sie davon halten und Rio freut sich darüber richtig (legt sich vor sie hin, Popo in die Höhe, fordert bellent zum spielen auf, bringt Stöckchen & lässt sie vor die anderen fallen...) Rempelt aber auch im vorbeirennen die Rüden an sodass die sich aufregen und dann bekommt er Ärger (verbellen, körperlich) und er findet es toll.


    Ich WILL ja gar keinen anderen Hundekontakt. Ich will auf den Hundeplatz (da gibt es absolut keinen Kontakt zu anderen, nur Training) und beim Gassigehen seine Paar Freunde. Aber andere Hunde meide ich absolut. DA ist ja aber auch immer das Problem. An der Leine ziehen, bellen, ausflippen, mir wegrennen...


    Ich werde die Gegenden mit so vielen Hunden jetzt meiden. Mir reichts.


    Kein unkontrollierter Freilauf heisst also nur noch angeleint?


    Wenn du merkst am Tag er ist sowieso schon "durch den Wind" dann würde ich auf den Hundeplatz verzichten und 5 Gerade sein lassen. Besser als dich und dem Hund solche einen Stress aussetzen. Bei ihm ist wortwörtlich im Kopf eine Baustelle und die Hormone erledigen den Rest ;)


    - Da fühle ich mich gerade sehr verstanden, so hätte ich es machen sollen.


    Ich bleibe dran. Ich habe nur absolut Angst, dass ich irgendwas so massiv falsch mache, dass ich damit Schaden anrichte. Meist hilft es schon, wenn ich hier höre, dass alles normal zu sein scheint.. Dazu kommt halt, dass der Hundehalter heute morgen so ausser sich war (auch verständlich) und gebrüllt hat : "Immer dieser scheiss Hund (Rio), jedes Mal die selbe scheisse, leinen Sie den doch an wenn der immer auf andere los geht" Und er ist nicht immer ein "scheiss-Hund" und er geht auch nicht immer auf andere los.;(



  • Nein, das muss nicht für immer so bleiben. Das klingt doch stark nach Pubertät. Fühl dich mal umärmelt. Ich glaube die Schleppleine ist eine gute Idee. Sie gibt dir Sicherheit und die Möglichkeit Rio zu korrigieren und zu sichern und er kann seinen Freilauf weiter, fast ohne Einschränkung, genießen. Wenn der Maulkorb dir Sicherheit gibt, kann es nicht schaden einen zu besorgen, der gut passt, und Rio daran zu gewöhnen.


    Ich hab zwar eine verträgliche Hündin, also kann ich zu Unverträglichkeit wenig beitragen, aber die pubertäre Taubheitsphase kommt mir noch sehr bekannt vor. Tilli hielt sich für ein himmlisches Geschenk an die Hundewelt und wollte zu allem hin, was irgendwie ein Hund sein könnte. War zwar auch mal ein Kater und ein Pony dabei, aber davon lies sich Fräulein Hund nicht weiter beeindrucken. Und von mir schon mal drei mal nicht. Die stand mir schreiend in der Leine, wenn sie einen Hund gesehen hat und nicht hindurfte. Macht mächtig Eindruck, den Ruf vom bösen Schäferhund hast du weg. Was heute witzig klingt, war damals Verzweiflung und Tränen, und das nicht zu knapp. Ich hab mich mehr als einmal gefragt, warum zur Hölle ich einen Hund wollte, und dann noch einen mit einer Reaktionszeit von 'jetzt'.


    Uns hat es jedenfalls geholfen erst mal Abstand zu allen Hunden zu halten die wir getroffen haben. Und zwar so weit wie möglich. Wir sind Bögen gelaufen, haben zur Not die Straßenseite gewechselt oder einfach umgedreht. Wenn irgendwer in Sicht kam, hatte ich die Schleppi schon in der Hand und hab den Hund neben mir laufen lassen, dabei die Leine kurz genommen, damit die nicht mit Anlauf in die Leine brettert. Bei größerem Abstand ist der Hund noch aufnahmefähig und reagiert. Blick zu mir wurde mit einem kleinen Zerrspiel belohnt. Balli am Band hab ich bis heute immer dabei. Für den Fall dass.... Aber wie schon geschrieben, zum Training bei Unverträglichkeit kann ich leider nichts Sinnvolles beitragen.


    Das mit der Bindung und dem ernst nehmen, hab ich auch oft gehört und gelesen. Das sind so schwammige Begriffe, da kann sich jeder schön zu auslassen, ohne irgendwas mit Substanz gesagt oder geschrieben zu haben. Solange mir das nicht ein kompetenter Trainer, der den Hund und mich zusammen gesehen hat bescheinigt, ignorier ich das inzwischen geflissentlich. Ich glaube eher, dass es viel viel häufiger vorkommt, dass der Hund ein Kommando nicht genug verinnerlicht hat, um es auch in größter Aufregung ausführen zu können. Und gerade in der Pubertät haben die eben mal nen saftigen Kabelbrand zwischen den Ohren.


    Tja, und was irgendwelche Leute unterwegs zu sagen haben oder denken könnten, muss dir einfach mal wurscht sein. Musste ich auch erst mühsam lernen, ist mir auch alles andere als leicht gefallen. Aber das wird mit der Zeit. Klar entschuldige ich mich, wenn mein Hund was verbockt hat. Gleich nachdem Frau Hund ein Donnerwetter hatte. Aber für Besserwisser und Co. gilt; niemals rechtfertigen, niemals diskutieren. Ist wie Schlammcatchen mit einem Wildschwein, die mögen das und haben Zeit.


    Aufmunternde Grüße

    Babsi & Tilli

  • Ja, dieses plötzlich auf andere Hunde bzw. Rüden los wollen, das ist echt neu.. Schleppleine werde ich auch mal probieren, einen Maulkorn müsste ich erstmal raussuchen bzw. mich beraten lassen.


    Ja, ich glaube wir sind jetzt die mit dem bösen Schäferhund.. und diese 30 Minihunde, die sich wie Spackos verhalten (knurren, bellen, aggro sind) an der Leine, die werden nicht mal korrigiert, sondern einfach weitergeschleift..


    Ich will ihn immer noch <3 und unbedingt, Tränen gibt es grade auch viele, aber es ist nun eben anders, als ich es mir vorgestellt habe was die Verträglichkeit angelangt. Jetzt zumindest.


    Den Abstand werde ich jetzt auch noch mehr wie sonst einhalten, Bogen laufen wo es geht und ableinen nur da, wo ich sicher bin.


    Das stimmt, was Du sagst meiner Meinung nach. Das die Hunde eher die Kommandos unter Ablenkung noch nicht drauf haben bw zu wenig geübt. Ist aber auch schwer.. zumindest mit anderen Hunden zu "üben". Das passiert ja meist nur unfreiwillig für die anderen.


    Ich habe mich auch gleich entschuldigt bei dem Mann, aber ihn hat das in der Situation nicht sonderlich interessiert.


    DANKE für Deine aufmunternden Worte. Sowas hilft echt unheimlich !

  • Wir sind hier auch die mit den bösen Schäferhunden:). Mach dir nichts draus! Ein Schäferhund ist nun mal kein everybodys darling. Dafür wurde er auch nicht gezüchtet. Wenn man sich mal vergegenwärtigt, daß der DSH gezüchtet wurde um alleine eine Schafherde zusammenhalten und auch noch zu beschützen, dann kann man sehr gut nachvollziehen, daß der DSH, wenn er geschlechtsreif ist, alles in seinem Umfeld zuallererstmal als Eindringling und potentielle Gefahr / Bedrohung einstuft. Daher auch der Beiname "Kontrolletti", den wohl jeder schon mal im Zusammenhang mit DSH gehört hat:). Auch wenn der DSH heute keine Schafherden mehr hütet und bewacht, er hat das in seinen Genen.Daher sind erwachsene DSH meist auch mit allem, was sie nicht von klein auf persönlich kennen, nicht verträglich. Ausnahmen gibt es natürlich. Das Paar, das ich vor Peggy und Quacks hatte (Fanny und Mauro), war komplett anders. Die waren sehr verträglich, bis ins hohe Alter. das ist aber eher die Ausnahme.

    Es wird wohl so sein, daß auch Rio nicht mehr superverträglich mit allem und jedem wird. Aber du wirst es händeln können und somit prima damit leben können. Bist du völlige Sicherheit hast, nutze die Schleppleine (die nutzt man am besten mit Geschirr, damit sie am Hund über dem Rücken bleibt und Hund sich nicht damit einwickelt, was am Halsband schnell passiert). Lass sie auf dem Boden mitschleifen, so kannst du prima mit ihm üben. Wenn du niemanden am Horizont siehst, dann kann er sich austoben und du hast einen Anker, wo du drauflatschen kannst, solange er nicht 1000%ig sofort beim ersten "Hier" an deiner Seite ist. Nie das Belohnen / Loben vergessen! In der ersten Zeit auch richtig überschwänglich. Dann wird er es bald verstanden haben und prompt und in Windeseile zu dir geschossen kommen.

    Ich würde niemals einen Hund nur noch ausschliesslich an der Leine führen, denn das bringt bald andere Probleme mit sich, die man auch nicht braucht. Man muss halt nur auf die Sicherheit für alle achten. Und wenn man selbst diese Sicherheit auch verspürt, dann klappt der Rest schon fast von alleine. gerade Schäfis sind sehr sensibel und haben unglaubliche Antennen und merken sofort, wenn man unsicher ist. Sobald du selber denkst "Oje, ob das jetzt gutgeht?" merkt das dein Hund und verhäjt sich dementsprechend. Denkst du aber selber "das packen wir, keine Frage", dann geht es schon fast von selber.

    Wenn du ihn anleinen musst und dir jemand entgegen kommt, dann laufe, wenn möglich, in einem großen Bogen zügig weiter. So mache ich das auch immer. Kein großes Gedöns, keine Beschwörungsformeln murmeln, keine Diskussionen mit dem Hund. Leine dran, zügig weiter, loben, gut. Sonst würde ich mit meinen beiden Kolossen wohl an jedem Baum hängen bleiben;). Die haben nämlich alle beide den Drang, alles und jeden anzumeckern, der, ihrer Meinung nach, sich völlig zu Unrecht in ihrem Revier befindet:)

  • Ich habe mich auch gleich entschuldigt bei dem Mann, aber ihn hat das in der Situation nicht sonderlich interessiert.

    Das war zwar von dem Besitzer nicht nett, aber wenn ich mich in seine Situation mit einem Welpen hineinversetze kann ich ihn irgendwo schon verstehen.


    Ich würde an deiner Stelle versuchen die gegebenen Tipps umzusetzen und dringend ein Maulkorbtraining anzufangen. Meistens verbindet man den Maulkorb mit Zwang und etwas Schlechtem. Aber er kann dir und deinem Hund enorme Sicherheit bieten, da du damit viel ruhiger und gelassener bist.

  • Ich habe mich auch gleich entschuldigt bei dem Mann, aber ihn hat das in der Situation nicht sonderlich interessiert.

    Das war zwar von dem Besitzer nicht nett, aber wenn ich mich in seine Situation mit einem Welpen hineinversetze kann ich ihn irgendwo schon verstehen.


    Ich würde an deiner Stelle versuchen die gegebenen Tipps umzusetzen und dringend ein Maulkorbtraining anzufangen. Meistens verbindet man den Maulkorb mit Zwang und etwas Schlechtem. Aber er kann dir und deinem Hund enorme Sicherheit bieten, da du damit viel ruhiger und gelassener bist.

    Ich kann Ihn auch verstehen, gar keine Frage. Darum gehts auch gar nicht, das stört nich nicht. Die Sache an sich ist, was mich belastet... Der Welpe und der Mann können nichts dafür.

  • Und ja, das mit dem Maulkorb scheint Sinn zu machen. Ich finde es auch nicht als Zwang. Aber mal ehrlich: Ds man es mit etwas schlechtem verbindet, ist ja klar.


    Also ich hätte in jedem Fall erstmal Sicherheit. Das Problem besteht aber weiterhin. Ich muss den Hund "bestrafen", was aber nicht unbedingt von ihm als schlimm empfunden werden muss, das ist ok. Sicherlich je nach dem, wie ich es ihm beibringe. Bekomme ich sicher hin. Aber: Erstmal die Erkenntnis, dass der Hund "so böse" reagiert, dass man ihm dieses Teil anziehen muss, weil vielleicht sonst wirklich was schlimmeres passiert - das ist wohl negativ ..so an sich eben ein totaler Rückschritt- Aber klar, fürs Training weiterhin hilfts. Ich könnte ihn auch noch härter korrigieren ohne dass er ausversehen vor blinder Wut mich beisst, anstatt den, den er nicht zu greifen bekommt in dem Moment.

  • Wenn man sich mal vergegenwärtigt, daß der DSH gezüchtet wurde um alleine eine Schafherde zusammenhalten und auch noch zu beschützen, dann kann man sehr gut nachvollziehen,


    - Aber schau - gerade da denke ich, wenn der Kerl doch sogar SCHAAAAFE friedlich zusammen hält und sie nicht einfach eins nach dem andren tötet, sollte das doch eigentlich kein Problem sein ^^X/


    Ja, ich muss wohl akzeptieren, dass er kein Retriver-Everybodys-Darling wird bzw. ist. Das es halt gerade SO schlimm ist, ist von mir erstmal zu verdauen.


    Das mit der Schlepp werde ich probieren. Ich lobe immernoch wie zu anfang ganz ganz viel und dolle, wenn er was gut macht, er freut sich dann auch.


    Ja, das mit dem weiterlaufen und wenn mgl. Bogen laufen mache ich. Derzeit ist es halt so, dass ich stehenbleiben MUSS und mich richtig wappnen, laufen geht da nicht, da hätte Rio schon viel zu viel Power in der Leine um mich um zu reissen. Also es ist nicht jedes Mal so, wirklich. Es gibt auch Situationen, da latscht ein Rio an einem laut tölenden Etwas vorbei und schaut mich nur an. Und manchmal versucht er, zu reagieren, bekommt von mir dann einen Leinenruck und rafft sich wieder... Aber so langsam häuft es sich halt und er hat jetzt auch die Statur dafür...


    Aber vielen Dank ! nochmal für die Zusammenfassung. Ich werde es weiter so machen und das mit dem ohne Disskutieren vorbeilaufen mehr üben. Er läuft z.B. an der Leine super, wen ich straight nach vorne laufe, auch nicht langsam und ihn nicht ansehe. Da weiss er, dass es jetzt keine andere Möglichkeit gibt. Aber: Das "ihn nicht ansehen" traue ich mich in dem Moment wenn ein anderer Hund vorbei läuft nicht mit ihm. Aus Angst, dass ich es dann nicht kommen sehe und keine Möglichkeit mehr habe, zu reagieren.

  • Mach dich nicht so verrückt !


    Schau das dein Hund keinen belästigt und durchhalten. Wenn man sich einen dsh holt und gerade noch einen rüden muss man da nunmal durch. Auch wenn es viele nerven kostet. dein Hund wird nicht so bleiben wenn du konsequent weiter machst. Er wird auch kein asoziales Ekel nur weil er jetzt eingeschränkt wird.

    Ich weiss jetzt nicht was du meinst mit Härter korigiern aber jegliche Maßnahmen mit Gewalt werden dir nichts bringt ausser das dein Hund Angst vor dir hat und es der Bindung schadet und am Problem rein gar nix ändert oder sogar verschlimmert


    Einfach ein bissl Verständnis haben, was nicht heißt das man solches verhalten durchgehen lässt. Man muss das Mittelmaß finden zwischen vermeiden von Situationen und dem üben solcher.


    Tipps haben ja viele gegeben :)


    Eine Verträglichkeit mit allem und jedem wirst du aber vergessen können ;) Es ist auch völlig unnatürlich wenn sich erwachsene Hunde mit allen fremden verstehen 8)


    Edit; viel hängt auch von deinem Verhalten ab. Unsicherheit oder sowas wird sofort vom Hund bemerkt.

    4 Mal editiert, zuletzt von Asnea ()

  • Ich bin's nochmal, die Maulkorb-Freundin. ^^

    Ich hätte da noch eine Frage, die vielleicht auch für Paw interessant sein könnte, sollte sie sich dazu entschließen, einen Maulkorb zu kaufen:

    Entscheidend ist ja, dass der wirklich gut sitzt, nirgendwo drückt, etc.

    Aber ich mache mir seit Wochen einen Kopf, wie man das denn rausfindet?!

    Also weil anfangs kennt der Hund das ja nicht, also kann ich ja nicht einfach in ein Geschäft gehen und da erst mal zehn Maulis anprobieren, weil der flippt doch dann aus. Aber wenn ich keinen Mauli habe, kann ich es ja auch nicht trainieren....

    Also wie macht man das?:/