Probleme mit Hundebegegnungen

  • möchte darüber auch nicht diskutieren weil es eben genauso ist.

    dann schreib halt nix 8o



    ich sags mal ganz frech wenn mancher anstatt 1 Std Internet am Tag 4 bis 5 mal 10 Min mit seinem Welpen üben würde hätte er das schon lange drauf :)

    denn genau so mache ich das auch und es klappt so wie es mit allem klappt das man regelmäßig im selben Turnus übt .............ob Klavier Einradfahren oder sonstiges

    ohne Fleiß geht nichts

    da ist auf jeden fall was dran und das wissen wir ja alle: von nix kommt nix



    aber es ist hilfreich zu wissen was man tun muss oder was man besser lassen sollte, ansonsten kannst du fleissig sein wie du willst wenn es das falsche ist führt es nicht zum erfolg


    wir hatten das letzte woche auf dem platz, da war eine frau mit hund dabei die hat "von leinenführigkeit noch nie was gehört" und als es dann an eine entsprechende übung ging, stiefelte sie brav über den platz, aber ihr kleiner hund schoss von links nach rechts und vor und zurück immer versucht an irgendeinen anderen vorbeilaufenden hund zu kommen

    die frau strahlte übers ganze gesicht weil SIE schön über den platz gelaufen ist :D was ihr hund an der leine veranstaltet hat wurde von ihr gar nicht wahrgenommen :/

    die kann das den ganzen tag machen und trotzdem wird sie nie ohne leine mit dem hund vernünftig irgendwo laufen können, weil sie einfach nicht versteht was sie da tut

  • ja eben deshalb schießen ja auch Hundeschulen und Trainer aus dem Boden weil es immer mehr Leute gibt die sich unvorbereitet einen Hund zulegen und von nichts eine Ahnung haben ..................auf kurz oder lang werden eben mehr Unfälle wegen solchen faulen und verantwortungslosen Menschen passieren und dann wird der Staat handeln um sich dabei auch noch etwas in die Staatskasse zu verdienen die bekanntlich immer leer ist da ja niemend im Stande ist mit dem Geld verantwortungsvoll für das Volk umzugehen usw ...............


    bei uns hat die Stadt extra einen großen Acker umzäunt einen großen Unterstandt drauf gebaut mit vielen hängenden Mülleimern für die Kacktüten das ist so eine Art Hausfrauentreff geworden wo 2 dutzend unerzogene Hunde umhertollen und die Hälte dieser Halter/Halterinnen nicht einmal eine Haftpflicht abgeschlossen haben.

    Sie sitzen morgens so ab 8Uhr unter dem Unterstandt der bis 10Uhr gefüllt ist und diskutieren über dies und das nur im Griff hat keiner von denen seinen Wuff :(

    Wollte ich Geld verdienen die perfekte Gelegheit dort hinzugehen am besten mit einem Hund den man selbst nicht leiden kann denn Beißunfälle gibt es dort wie man hört des öfteren...............

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  • da war eine frau mit hund dabei die hat "von leinenführigkeit noch nie was gehört"

    Der Fehler wird wohl immer gemacht. Das ging uns auch so. Die Frau soll gegen Ende der Veranstaltung kommen und den Hund von außen zusehen lassen und ihm das Zusehen schön füttern... und dann, wenn alle weg sind, Hund und Frauchen 5 Minuten allein auf den Platz und alles abschnuppern und schön füttern. Und nächstes Mal wieder etwas länger, und beim dritten Mal wieder etwas länger und mit einem einzigen anderen Hund in der gegenüber liegenden Ecke. So eine neue Umgebung mit Anfahrt usw. ist unglaublicher Stress für das arme Tier und auch für die Frau. Die weiß gar nicht, wo ihr der Kopf steht. Die schämt sich und ist verkrampft. Das geht zwischen Hund und Frauchen hin und her und schaukelt sich auf.


    Wir haben alle mal klein angefangen!


    Auf dem Parkplatz vor "unserem" Platz hat eine Studentin mal unseren Hund an ihre Retrieverleine genommen und ist mit ihm über den Parkplatz stolziert - unglaublich. Na klar, die konnte unser Hund nicht einschätzen und da hat er sich vorsichtshalber benommen. Ich habe gegrinst: "Nun haben sie einen alten Mann schön blamiert." :) Ich bin zwar auch ein unsicherer, nervöser Typ - aber abgebrüht. Da stehe ich drüber.

  • da war eine frau mit hund dabei die hat "von leinenführigkeit noch nie was gehört"

    Der Fehler wird wohl immer gemacht. Das ging uns auch so. Die Frau soll gegen Ende der Veranstaltung kommen und den Hund von außen zusehen lassen und ihm das Zusehen schön füttern... und dann, wenn alle weg sind, Hund und Frauchen 5 Minuten allein auf den Platz und alles abschnuppern und schön füttern. Und nächstes Mal wieder etwas länger, und beim dritten Mal wieder etwas länger und mit einem einzigen anderen Hund in der gegenüber liegenden Ecke. So eine neue Umgebung mit Anfahrt usw. ist unglaublicher Stress für das arme Tier und auch für die Frau. Die weiß gar nicht, wo ihr der Kopf steht. Die schämt sich und ist verkrampft. Das geht zwischen Hund und Frauchen hin und her und schaukelt sich auf.

    nö bei der nicht, die dame ist megaentspannt denn sie weiss ja gar nicht was sie da macht :)

    die freut sich einfach das sie sagen kann sie war mit ihrem hund auf dem hundeplatz - warum sie da ist und was sie lernen soll ist bei ihr bisher noch nicht angekommen ...

  • Danke euch für die vielen netten Kommentare!

    Es geht ein bisschen auf und ab bei uns. Hatten auch wieder Hundebegegnungen, die nicht schön abliefen. Das waren Frontalbegegnungen, bei denen ich nicht ausweichen konnte und der Abstand war dann einfach zu gering. Da ist dann leider auch nichts mehr mit guter Leinenführigkeit. So etwas wirft mich dann schon wieder etwas zurück, aber passiert ist passiert...

    Ich hoffe, dass es sich nach und nach weiter entspannt. Und ich mich mit...;)

  • Geringer Abstand ist häufig das Problem. Meiner ist auch so.

    Je geringer der Abstand umso mehr muss ich eingreifen damit er ruhig vorbei geht.

    Er pöbelt zwar nicht mehr aber man merkt deutlich die Anspannung je näher er vorbei muss. Mit ein wenig Abstand interessiert es ihn kaum.


    Ich weiche auch immer aus. Stressfreier für alle :)


    Wenn es wirklich nur bei Frontalbegegnungen so ist würde ich das nicht so dramatisch sehen. Das bekommt ihr auch noch hin :thumbup:

  • Sie ist generell noch nicht entspannt bei Hundesichtungen. Aber im Vergleich zu früher rastet sie nicht mehr auf Entfernungen von 100 m aus... Sie hatte mich ja mal zu Boden gebracht, obwohl ein ganzer Acker zwischen uns und dem anderen Hund lag. Inzwischen kann der Abstand schon viel geringer sein, ohne dass sie loslegt.

    Was für mich immer noch frustend ist... Während des Trainings in Frankreich konnte ich sie auf der Straße problemlos an Hunden vorbei führen. Frontal, von der Seite, egal... Die Trainerin lief teilweise mit größerem Abstand hinter mir, manchmal neben mir. War das trotzdem "ihre Aura" oder war ich einfach nur sicherer?

    Diese Leichtigkeit, die ich da gespürt habe, konnte ich leider nicht so richtig mit nachhause nehmen. Aber es hat mir gezeigt, dass Cora es eigentlich kann...

  • Hallo in die Runde,


    ich muss mir jetzt mal Luft machen und Ratschläge einholen. Nochmal zur Erinnerung: Rio, Rüde, 11 Monate. Ich hab mich ja letztens so gefreut, dass er sich korrigieren lässt wenn er an der Leine pöbelt, aber jetzt sieht es ganz anders aus. Wo soll ich anfangen:


    Auf dem Hundeplatz war er letztens super, hat mitgearbeitet, wurde als Streber bezeichnet und hat sich für die andern nicht interessiert.

    Letzte Woche SA auf dem Platz hat es in Tränen meinerseits (aus Frust, ich hasse es, kann es aber nicht zurückhalten) und im frühzeitigen Verlassen des Platzes geendet. Rio war von Anfang an ausser sich, wollte nur zu den andern Hunden hin, hat sich nicht ansprechen lassen und an der Leine gezogen. Nach einer halben h habe ich langsam die Kraft verloren (65 cm mit 36 Kilo die an der Leine reissen und ziehen) und er hat sich losgerissen. Ist zu einem anderen Hund hin und wollte ihm - ja, das weiss ich auch nicht so genau, es war keine Spielaufforderung. Ich habe ihn dann mit mehreren Versuchen vom anderen wegreissen müssen und ihn aus der Not heraus seitlich hingeworfen und festgehalten. Wir sind dann gegangen. Die Trainerin kam hinterher und meinte, das sei auch mal normal für junge Rüden und wir sollen uns nicht entmutigen lassen.


    Im Wald war Rio neulich angeleint bei uns, da kam aus dem nichts ein Alaskan Malamute (60 Kilo, aber freundlich, ich kenne ihn) auf Rio zu & Rio hat ihn direkt angreifen wollen. Ok, diese Situation kann ich mir noch erklären bis dahin, er war an der Leine, der andere kam recht schnell und Rio ist nach vorne. Mein Mann hatte ihn bei sich und wollte ihn hinter sich bringen, damit nichts eskaliert. Der Malamute hat dann auch irgendwann angefangen zu knurren. Rio war total auf den Malamute fixiert & hat dann meinem Mann ins Bein gebissen als er ihn korrigiert hat. War eine blutige Wunde. Die Malamute-Besitzerin war weit und breit nicht zu sehen, ist aber eh der Meinung, ihr Hund brauche nicht die Erziehung wie andere, der geht quasi alleine Gassi... (anderes Thema) Mich hat Rio neulich, als er einen anderen Hund an der Leine total fixiert hat und ich ihn rausholen wollte & seitlich etwas gepackt habe um ihn "rumzureissen" auch in die Han gebissen. Es ist schwer zu erklären, aber ihr müsst Euch vorstellen, der steht bellend und knurrend in der Leine und springt hin und her. Ich kämpfe mit aller Kraft, dass ich ihn hebe und dann muss ich irgendwas tun, damit er kurz unterbrochen wird, damit ich wieder Kraft sammle und besser heben kann. Und ausserdem will ich ihm wirklich zeigen, dass das ein scheiss Verhalten ist.


    Heute nun war ich meine gewohnte Runde laufen, kommt uns ein Mann mit Welpen entgegen, da ist es schonmal passiert, dass Rio ihn gejagt hat, deswegen leine ich immer an & mache einen Bogen drum rum. Nun war Rio etwas von mir weg & bevor ich irgendwas machen konnte, rennt er zum Welpen und geht auf ihn los. Der Mann hat mich angebrüllt, was ich für einen scheiss Hund habe, und was das soll, ich sollte ihn doch anleinen. Hätte ich ja auch gemacht, wäre ich dazu gekommen. Rio ist sonst toll abrufbar und in den geschilderten Situationen gar nicht . Es interessiert ihn nicht die Bohne. Ich glaube, ich mache ihn nie wieder von der Leine und übe noch viel mehr mit ihm, wobei mir das die Angst nicht mehr nimmt. Mit seinen anderen Hunden (15 ca.) spielt er und rauft, und lässt sich aus dem Spiel abrufen und korrigieren, wenn er was zu wild macht und wird auch von den Hunden korrigiert - aber sehr anständig alles.


    Ich bin echt schon wieder den Tränen nahe und total verzweifelt weil ich nicht mehr weiss, wie ich es anstellen kann, ihn in dem Moment in den Griff zu bekommen. Das nächste was ist, ist das ich jetzt immer weggehe, wenn jemand kommt, aber auf Dauer ist das doch nicht die Lösung. Er ist daheim und sonst so ein gehorsamer Hund und macht seine Sache prima.


    Bitte sagt mir was. Das es eine Phase ist, weil er in der Pubertät ist und was Eure Tips sind, wie würdet ihr es machen, dass er nicht weiterhin mir meint, auf der nase herumtanzen zu können. So empfinde ich es gerade. Er ignoiert mich völlig in diesen Situationen.

  • das sei auch mal normal für junge Rüden und wir sollen uns nicht entmutigen lassen.

    ich denke, da hatte deine Trainerin recht.



    Ich bin echt schon wieder den Tränen nahe und total verzweifelt weil ich nicht mehr weiss, wie ich es anstellen kann, ihn in dem Moment in den Griff zu bekommen.

    Ging mir leider auch oft so. Insgesamt kommt mir das alles sehr bekannt vor. :(


    Das es eine Phase ist, weil er in der Pubertät ist

    Ich denke ja, genau das ist es. Er will sich jetzt anderen Hunden gegenüber beweisen. Wichtig ist nun tatsächlich ihn IMMER an der Leine zu lassen.


    Ich habe auch immer geglaubt, Hundekontakte seien wichtig. Bullshit.


    Sobald er sozialisiert ist und ein, zwei Hundefreunde zum Spielen hat, reicht es. Meiner ist jetzt vier Jahre alt und ich bin nun dabei es ihm mühsam abzugewöhnen, dass er meint, er müsste zu jedem Hund hin.

    Und im Umgang mit ihm, er wiegt 52 kg, ist es wirklich nicht leicht. Ich gehe anderen aus dem Weg, mache meinen Hund zur Not irgendwo fest (letztens haben wir einen Zaun aus der Verankerung gerissen) und gehe lieber auf die

    Wiese um auszuweichen als das ich in irgend eine Konfrontation reinlaufe.


    Ihr müsst jetzt konsequent sein (das von mir, gefühlt die Inkonsequenz in Person ;(). Ihr müsst ihm klar machen, dass ihr das Sagen habt. Und ansonsten ist gegen einen Maulkorb nichts einzuwenden. So seid

    ihr wenigestens sicher, dass er euch im Eifer der Situation nicht beisst. Das Beissen zeigt nur, dass er total verunsichert ist. Ich weiß, man fühlt sich doof, wenn der eigene Hund mit Maulkorb rumläuft. Aber da

    muss man drüber stehen. Lieber freiwillig an den Maulkorb gewöhnen, der muss ja nicht ewig am Hund bleiben, als dass er vom Ordnungsamt verordnet wird. Außerdem hat es den Nebeneffekt, dass die anderen

    schon von sich aus auf Distanz bleiben. Dir kann und muss egal sein, was andere denken (ich weiß, ist nicht leicht, fällt auch mir nicht leicht).

  • Ich kann da Pinguetta nur beipflichten. Ohne Freilauf ist die ausreichende Bewegung nur schwer hinzukriegen. Ich habe ja hier auch einen unverträglichen Rüden. Das fing bei ihm auch in demselben Alter an. Pubertät und anschliessende Geschlechtsreife halt. Ich habe das Problem so gelöst: wo ich weit überblicken kann, im Feld, laufen beide Hunde immer ohne Leine.Sobald ich jemanden komme sehe, leine ich an. Das setzt natürlich voraus. daß der Rückruf wirklich klappt. Ansonsten würde ich, damit Rio auch genügend Freilauf hat (denn sonst kommt das Problem mit der aufgestauten Energie noch dazu, was wiederum dazu führt, daß Rio nicht aufnahmefähig ist, weil er ständig unter Strom steht) ein Auslaufgebiet wählen, wo nicht viele Hunde entgegenkommen und was du weitläufig überblicken kannst. Zur Sicherheit, wie Pinguetta schon schrieb, Maulkorb dranmachen. Kennt er das schon? Ansonsten erstmal Maulkorb trainieren.

    Das leidige Problem der Tutnixe, die unerwartet auf einen losstürmen, kenne ich auch. Meine Hunde stellen sich dann auf KOmmando hinter mich und ich blocke den fremden Hund. Setzt natürlich Autorität und Selbstsicherheit vom Halter voraus. Ich knenne da, Gott sei Dank, nix :). Ich habe bisher noch alles in die Flucht geschlagen:) Notfalls brülle ich so laut "Platz", daß sich im Umkreis alles hinlegt:)

    Daß auch unverträgliche Hunde genügend Freilauf bekommen, halte ich für immens wichtig! Sonst hat man einen Hund, der ständig unter Strom steht, unglücklich ist und womöglich immer aggressiver reagiert. Was ja auch logisch und überaus verständlich ist. Viele Probleme ergeben sich erst dadurch, daß der Hund ständig nur an der Leine ist und die Bewegung fehlt. Gerade bei einem jungen Hund, der einfach viel Bewegung braucht. Schleppleine ist auch eine gute Möglichkeit. Nimm eine möglichst lange und stabile, breite, dann kann man immer drauftreten.

  • Oh mann, das klingt alles danach, als würde das für immer so bleiben. Ich habe noch keinen Maulkorb, nein. Und ja, Rio braucht echt ziemlich viel Auslauf, der rennt liebend gern und viel und spielt und ist rüdenhft wild das macht ihm alles total Spass. Und wenn es fehlt, das merkt man, dann ist er unausgeglichen. Er kann auch gut alleine daheim bleiben, das längste ist jetzt öfter mal so zwei Stunden, ginge sicher auch länger. Er liegt dann friedlich hier und da (sehe ich über die heimtierkamera) und wartet. Essen kann ich ihm auch wegnehmen und wieder hinstellen, er schaut sich das lieb an. Überall steht was von "der nimmt dich dann nicht ernst genug" oder "die Bindung muss besser werden" usw. Es klappt aber sonst alles wunderbar. Er kommt ansonsten zuverlässig, macht auf Distanz Sitz, Platz, gibt sein Spielzeug her, kann an Radfahrern, Fussgängern usw. vorbei laufen, Kinder lässt er auch in Ruhe.


    Und wir sind kosequent. Ich wüsste nicht, wo ich das nicht bin. Er muss jedes Kommando ausführen, wenn er auch grade mal nicht gleich hört usw. - da lassen wir nichts durchgehen.


    Die Hundekontakte mit Hunden die er kennt, sind völlig in Ordnung. Andere brauche ich auch gar nicht. Das ist ja das "Problem" :D;(


    52 Kilo, meine Güte. Ich bin schon 5x fast gestürzt, habe mir Fingernägel beim festheben eingerissen, von den blauen Flecken usw. will ich gar nicht erst anfangen. Wenn die Situation vorbei ist macht dieses kleine Monster Platz und schaut mich an und ist gehorsam..