Joggen/Laufen

  • Die Frau ist eine Dorntherapeutin und Faszientherapeutin.

    Beide Therapien kenne ich und finde ich auch gut.

    Aber die Therapien lernt man an einem Wochenende und bekommt dann ein Zertifikat.


    Eine Ausbildung steckt nicht dahinter. Darum würde ich mich auf Aussagen zur Bewegung nicht verlassen.

    Sie ist nicht dafür ausgebildet.

    Dass man mit jungen Hunden kein Training machen oder Joggen, Radfahren soll ist richtig.

    Aber viel freie Bewegung muss ein junger Hund haben.


    das weis ich, aber ich sehe das nun mal anders weswegen ich halt mehr aufpasse.

    Ich habe etliche Seiten zu Fachleuten verlinkt.

    Wenn du Loki später mit zum Joggen nehmen willst, muss er als Welpe schon gesunde Knochen, Gelenke und Muskeln aufbauen können.

    Freie Bewegung, die er selbst bestimmt, muss nicht zeitlich begrenzt werden.


    Zitat:

    Gelenkprobleme entstehen oft eher durch Unterbelastung als durch Überbelastung. Ausgewogene freie(!) Bewegung fördert sowohl die Reifung gelenkstabilisierender Strukturen als auch die des Gelenkknorpels.


    Einförmige Bewegungsabläufe (Schritt u. Trab an der Leine oder am Fahrrad) führen zu einseitiger Belastung der Gelenkstrukturen und sind so mitverantwortlich für oben beschriebene Knorpeldickenunterschiede der Gelenkflächen.


    Knorpelgewebe ist nicht durchblutet. Die Ernährung dieses stoffwechselträgen Gewebes wird lediglich durch „Massageeffekte“ sich in der Bewegung berührender Knorpelflächen erreicht.

    https://tierarzt-sinntal.de/20…e-mit-modernster-technik/


    Professor Dr. Martin Fischer leitet Forschungsgruppen und hat einige Arbeiten zur Bewegung des Hundes veröffentlicht.


    https://www.speziellezoologie.…r__Martin_S__Fischer.html


    Das gleiche wurde bei Kindern erforscht:


    Prof. Dr. med. Eckhard Schönau:


    Mehr bewegte Kinder

    Berücksichtigt man die Muskel-Knochen-Einheit, wird deutlich, dass die körperliche Aktivität im Kindes- und Jugendalter unterschätzt wird. Bewegung ist aber für den Aufbau einer möglichst großen Knochenmasse unentbehrlich.


    https://www.ugb.de/ernaehrungs…-knochen-muskeln-bringen/

  • Loki bekommt mindestens 2 eher dreimal Gelegenheit frei herum zu dackeln, dafür habe ich derzeit einen schlechten CO2 Fußabdruck. Zusätzlich zu dem sonstigen Dingen nach jedem Spiel damit es eben kein Pipigate gibt.

  • Mir ging es in erster Linie um die Veranschaulichung der Entwicklung der Knochen. Dass man sich bewusst macht, was im Hundekörper passiert, wenn er wächst. Und dafür ist die Reihe der Röntgenbilder gut geeignet.

  • Mir ging es in erster Linie um die Veranschaulichung der Entwicklung der Knochen. Dass man sich bewusst macht, was im Hundekörper passiert, wenn er wächst. Und dafür ist die Reihe der Röntgenbilder gut geeignet.

    Du hast es aber in diesem Zusammenhang geschrieben:

    Fünf Minuten laufen finde ich! für Loki zu viel.


    Ein Welpe kann und soll sogar 5 Minuten und länger laufen, wenn er frei laufen kann.

    Nur unnatürliches gleichförmiges Laufen an der Leine oder am Rad soll vermieden werden.

    Wenn ein Welpe im Spiel freiwillig eine Stunde läuft, macht das gar nichts.


    Wenn ein Welpe mit 4 Monaten gut Muskeln aufgebaut hat, kann er auch frei beim Joggen mal eine Weile mitlaufen.

    Ein erwachsener Hund, der sich als Welpe nicht ausreichend bewegt hat, sollte eigentlich gar nicht mit joggen gehen.

    Er ist völlig untrainiert.

  • Cinja mich hätte deine Meinung interessiert. Muriel, hast du denn wirklich auch einen großen Hund? Von einer Rasse welche Gelenkprobleme mit sich bringt? Hast oder machst du Hundesport?

    In jedem Buch steht eher die Bewegung einzuschränken. Stichwort 5 Minuten pro Woche. Loki hat Muskeln ich glaube das ist auf den unzähligen Bildern zu sehen, ebenso dass ich ihn eher schlank halte.

    Er wird mehr als ausreichend bewegt schon eher zu viel.

  • Also normalerweise bin ich eher Gegenteiliger Meinung von Muriel aber wo sie Recht hat ist: Ein Welpe kann durch aus mehr wie manch einer meint. Klar darf man ihn nicht überfordern aber auch definitiv nicht in Watte einpacken.

  • ICH würde halt mit einem Welpen noch nicht Joggen, auch nicht fünf Minuten. Vielleicht bin ich durch die Krankheitsgeschichte meiner verstorbenen Hündin auch übervorsichtig, mag ja sein.


    Ich habe Crazy auch nicht in Watte gepackt, ich bin mit ihr spazieren gegangen, mit ihr über Wiesen und Stoppelfelder gelaufen, sie rumtoben lassen.

    Wenn ich jogge, bin ich auf Asphalt unterwegs. Und in 5 Minuten macht man einige Meter. Gerade ein Welpe würde zusehen, dass er den Anschluss nicht verliert und nach einigen Hüpfern recht regelmäßig mitlaufen. Wenn ein Hund gesunde Gelenke und Knochen hat, mag das auch nicht viel ausmachen. Aber das weiß ich vorm Röntgen nicht.


    Aber es kann jeder machen, wie er möchte, Ich für mich würde es halt nicht machen, dafür habe ich noch viel Zeit, wenn der Hund ausgewachsen ist. Und nur weil ich nicht frühzeitig für (zu) viel gleichmäßige Bewegung gesorgt habe, habe ich trotzdem einen trainierten Hund, der gut bemuskelt ist und mich jetzt beim Joggen begleiten kann (wenn ich denn jetzt wieder anfangen kann, weil mein Knie wieder i. O. ist :) )

  • Meine eingene Erfahrung hat gezeigt, dass man am Anfang viele tolle Ideen hat, was man alles mit dem Hund machen möchte. Ich wollte mit ihm Fahrradfahren. Hat irgendwie nie geklappt, u.a. wegen meiner eigenen Krankengeschichte. Nun traue ich es mir nicht mehr zu :(.

    Tägliche Alltagsauslastung ist das, was wir machen und auch gut schaffen. Dann Termine auf dem Hundeplatz, vor allem um etwas unter Anleitung zu üben und damit mein Hund Kontakte zu anderen Hunden bekommt (wo die Halter icht gleich das Weite suchen ;)).

  • Ich denke diese Diskussion um zuviel oder zuwenig Bewegung bei jungen Hunden wird nie beendet sein.


    Ich kann nur aus meiner Erfahrung schildern. Ich habe meine jungen Hunde immer schon länger als 5 Minuten pro Lebenswoche spazieren geführt. Und sie ab cirka ab 8 Monaten beim joggen mitgenommen. Die Hunde laufen dabei immer frei. Der Hund sollte mit kurzen Strecken an das joggen gewöhnt werden. Also sind wir anfangs immer mal ein kleines Stück gelaufen und dann wieder gegangen.

    Ich hatte zu dem Thema auch mal meinen Tierarzt gefragt und der hat mich darin bestärkt.

    Am Fahrrad und Pferd habe ich meine Hunde immer erst nach einem Jahr für kurze und langsame Ausflüge mitgenommen. Das hat einerseits mit dem höheren Tempo und andererseits mit dem Gehorsam zu tun. Vom Rad oder Pferd lässt sich ein Hund schwerer kontrollieren bzw. muss der Gehorsam schon gefestigter sein.


    Ich habe so bisher 3 Hunde aufgezogen, die alle keine Gelenkprobleme haben bzw. hatten.

    Unsere Cora ist mit 15 Jahren noch eine Stunde täglich mit uns spazierengegangen und hatte nie Gelenkprobleme. Hank ist jetzt 11 Jahre und läuft noch 5-6 km beim joggen oder reiten mit. Auch er hat keine Gelenkprobleme.


    Das kann man natürlich nicht verallgemeinern, sind nur meine Erfahrungen. Mich verwundern nur diese Regeln für Hunde, sei es für die Bewegung oder Fütterung. Für Kinder hat mir keiner solche Regeln erklärt.