Der kranke Schäferhund

  • DSH/Belgiermix? jederzeit. Ich hatte einen reinen Belgier und der war super. War meiner Frau aber etwas zu "anstrengend, weshalb ich dann als Kompromiss wieder einen reinen DSH bekommen habe.

    Ich bin wie gesagt Anfänger. Meine Elli war ja aus dem Tierheim und mein erster eigener Hund. Im Prinzip ist Loki jetzt mein erster Welpe/Junghund und von daher würde ich derzeit mir keinen Malinois holen und wenn Belgier dann einen Groendal oder Tervueren aber beides definitiv nicht aus Arbeitslinien. Und wenn Mali dann einer aus dem Tierheim. Aber mir sind Malis viel zu hibbelig und zierlich.

  • Einen Hund mit "fast normal" würde ich auch nicht aus der Zucht nehmen, den aber, vor allem in Betrachtung der Röntgenergebnisse der Geschwister und näheren Verwandtschaft, mit Hunden anpaaren, die ein "normal" haben bzw. auch einen Blick auf den jeweiligen HD-Zuchtwert werfen.


    Das gilt für mich für HD und für ED.


    "Noch zugelassen" wäre für mich ein Ausschlusskriterium.


    Ich finde es ganz interessant, bei SV doxs bei den jeweiligen Zuchtstätten zu gucken. Wenn man sich die Würfe anguckt, kann man schon ein bisschen eine Linie erkennen.

  • Mein Mali war aus dem Tierheim, ca. zwölf Wochen alt. War am Anfang eine Herausforderung, die Beisshemmung zu "aktivieren". Aber die war weder zierlich noch hibbelig. Für eine Hündin mit ca. 65 cm mit 30 kg sehr ähnlich einem DSH.

  • Mein Mali war aus dem Tierheim, ca. zwölf Wochen alt. War am Anfang eine Herausforderung, die Beisshemmung zu "aktivieren". Aber die war weder zierlich noch hibbelig. Für eine Hündin mit ca. 65 cm mit 30 kg sehr ähnlich einem DSH.

    finde ich absolut super, dass du einem Tierheim Mali geholt hattest. Man findet so viele Malis mittlerweile in den Tierheimen. In Kiel sitzt ein Mali der mit 9 Monaten abgegeben wurde und der ist da jetzt schon bestimmt seit über einem Jahr. Um nur ein Beispiel zu nennen.

  • wie wäre es wenn sich einfach stärkere Kontrollen durchsetzen und die Käufer mit dem Kaufvertrag verpflichtet werden durchröntgen zu lassen und die Ergebnisse dann direkt an den SV gehen müssen.

    Dann wirst Du als Züchter aber nur noch wenige Privatpersonen finden, die einenWelpen kaufen.

    Denn das Röntgen (muß ja bei einem vom SV zugelassenen Tierarzt gemacht werden) und das Auswerten und Eintragen in die Ahnentafel

    kostet mittlerweile ein halbes Vermögen.

    Wenn die Leute selber wissen wollen,ob ihr Hund gesund ist, genügt es völlig, bei einem "normalen " Tierarzt röntgen zu lassen, da spart man sich gleich ca. 300 Euro.

    Versteh mich nicht falsch, mir als Züchter wäre es auch lieber, wenn alle Hunde aus meinen Würfen geröngt und ausgewertet würden, aber ich

    verkaufe meine Welpen lieber an Privatleute, wo sie als Familienmitglied gesehen und entsprechend behandelt werden, Hundesport natürlich

    (in welcher Form auch immer) erwünscht, aber nicht Voraussetzung.

  • eine Kreuzung mit dem belgischem gibt es nennt sich X-er und nicht DSH !

    Nu ja, dann ist es in der F1-Generation eben ein X-er mit

    DSH-Papiere.

    Bei der F2-Generation wird keiner mehr von einem X-er reden.


    Es wurde schon öfters in einer Rasse eine andere Rasse mit eingekreuzt, um positive Merkmale zu erhalten.

    Bei den Belgischen Schäferhunden sind die positiven Merkmale nun mal die geringe HD-Anfälligkeit. Die Tervueren sind HD-frei!




    Und hast du einen statistischen Beweis für die Aussage das jeder 5te DSH HD hat? Das halte ich für stark übertrieben und überhaupt nicht Zeitgemäß .

    Jeder sollte eigentlich die OFA-Statistik kennen und da kann man auch nach googeln.

    https://www.ofa.org/diseases/breed-statistics#detail

    Einmal editiert, zuletzt von ostholstein ()

  • Mein Mali war aus dem Tierheim, ca. zwölf Wochen alt. War am Anfang eine Herausforderung, die Beisshemmung zu "aktivieren". Aber die war weder zierlich noch hibbelig. Für eine Hündin mit ca. 65 cm mit 30 kg sehr ähnlich einem DSH.

    Meine erste Malihündin war auch 65cm groß und wog über 30kg.

    Meine jetzige Malihündin ist 63cm groß und wiegt auch über 30 kg.

    Lt. Rassestandart dürfen die Malis sogar größer sein wie ein DSH.


    Die Hibbeligkeit hielt sich bei beide Hunde auch in Grenzen.

    Man kann die Hibbeligkeit allerdings auch fördern und den Hund total hibbelig und durchgeknallt machen. Dann hat allerdings der Hundeführer schuld und nicht die Rasse.


    Die Belgischen Schäferhunde streuen genau so wie die Deutschen Schäferhunde.

  • keine Sorge war nur eine Idee eines unbeteiligten. Für mich steht das durchröntgen bald an und klar mache ich das für mich, aber wenn mir die Rasse wichtig ist, kann ich auch einmalig 300 Euro mehr ausgeben.

    Und ich schicke dann natürlich auch meiner Züchterin die Ergebnisse.

    Und für mich ist Sport oder Familie dabei völlig egal, dass ist das eine das ich Tun kann um die Rasse zu fördern neben meinem Kaufverhalten.

    Und für mich wäre so eine Klausel kein Ausschlusskriterium im Gegenteil ich würde ja sehen, dass der Züchter sich sicher ist .

  • Verstehe ich das richtig, dass der SV Geld vom Besitzer nimmt für die Auswertung und Eintragung?


    Bei den Retrievern nehmen viele Züchter ein „Röntgengeld“, welches im Welpenpreis enthalten ist und beim offiziellen Röntgen erstattet wird. Es kann bei jedem Doc geröntgt werden (der es denn kann) und die Bilder werden dann an den offiziellen Auswerter übermittelt. Die Eintragung in die Datenbank beim DRC erfolgt danach automatisch.


    Für mich persönlich stand immer fest, dass ich die Hunde mit einem Jahr röntgen lasse. Einfach um sicher zu sein, dass sie fit auf den Knochen sind.


    Was mich auch wundert: Warum unterteilt der SV in normal, fast normal... laut fci gibt’s doch A, B, C, D und E Hüften.
    Fast normal entspricht einer B-Hüfte bzw. ED 1. zumindest mit B-Hüften wird ja fast in jeder Rasse noch zur Zucht zugelassen (ggf. mit Auflagen).

  • https://www.schaeferhunde.de/f…_zba-600_gebuehren_sv.pdf

    Beim SV ist nichts kostenlos.

    Wenn Du einen Zuchthund auswerten lassen willst:HD, ED, OCD und LÜW und DNA prüfen läßt,

    bist Du schnell mal über 200 Euro los.

    Und je nach Tierarzt ca. 200-300 Euro fürs Röntgen und die Blutentnahme.


    Gut, dann wundert es mich nicht, dass der „normale“ Besitzer seinen Hund nicht auswerten lässt. Und ohne Auswertungen kann man auch keine wirkliche Aussage darüber treffen, wie groß (oder klein) die Probleme wirklich in der Rasse sind. Ziemlich dürftig vom SV sich das bezahlen zu lassen, wenn man doch eigentlich an einer hohe Röntgen-Quote im Sinne der Gesundheit der Rasse interessiert sein sollte.
    Was hilft es, wenn ich die Werte der Ahnen weiß, aber z.b. die Wurfgeschwister der Mutter und des Großvaters väterlicherseits alle mit HD und ED betroffen sind.

  • naja das mache ich doch für mich und meinen Hund. Also für mich eine Selbstverständlichkeit.

  • Schon, aber die nächsten Käufer / Interessenten gehen ja leer aus.

    In wiefern, wenn ich die Ergebnisse meiner Züchterin mit teile?

    Klar muss ich vertrauen, dass diese das den nächsten Interessenten mitteilt.

    Aber ich habe dann wenigstens etwas versucht.