Erziehung von Angsthunden

  • Oh ja, das Umfeld ist von entscheidender Bedeutung. Ich kann es kaum noch erwarten das Ballungsgebiet hier zu verlassen und mich richtig ländlich niederzulassen. Wobei viele schon sagen, ich wohn jetzt schon am A.... der Welt.


    Ich hatte bei deinem Text nette irgendwie die Tränen in den Augen. Wenn es nötig ist, kämpft man wie ein Löwe für seinen Hund. Hut ab, vor allem was ihr zusammen gemeistert habt.


    aber mir hat das zusammensein mit ihm immer mehr gegeben als ein alberner shopping stadtbummel oder ein oberflächiges treffen mit losen bekannten

    Unterschreib ich hundert mal!


    Nu ja, hier hängen ein Kontaktmuffel und eine Partyqueen an einer Leine, zumindest ist das an Situationskomik kaum zu überbieten.

  • nette und Tilli , eure Berichte tun mit sehr gut.


    Ich hatte mir mein Leben mit Hund auch etwas anders vorgestellt als es nun mit Harras ist. Aber Wunschdenken und Realität sind leider zwei Paar Schuhe :(.

    Sicherlich habe ich aus Unwissenheit nicht alles zu 100% richtig gemacht und hatte tatsächlich auch schon

    Phasen, wo ich an mir gezweifelt habe und überlegt habe, ob es besser wäre, Harras in professionellere Hände zu geben. Aber ich habe durchgehalten, mir z.T. Hilfe

    geholt und mich schlau gelesen (mache ich immer noch).


    Nun wird Harras im Dezember 5 Jahre alt. Wir sind definitiv ein tolles Team und i.d.R. 24/7 zusammen. Ich weiß, ich habe einen Hund, der klar im Kopf ist (haben

    mit jedenfalls zwei Trainer unabhängig voneinander bestätigt) und das Hauptproblem mein eigenes Kopfkino ist und ich nicht entspannt genug bin. Harras

    ist ein toller Hund, ein riesiger Beschützer und doch wohl auch in einigen Situationen unsicher und ich schaffe es eben nicht immer ihm klar zu zeigen, dass ich in

    dieser Situation klar komme und er nicht helfen muss.


    Ich würde gerne mit ihm "einfach" überall spazieren gehen können, so wie es zu Welpen- und Junghundzeiten war. Wir waren auch immer überall mit Harras unterwegs.

    Aber das geht nicht mehr. Ich suche mir abgelegene Bereiche, in denen ich in Ruhe mit Harras laufen kann. Und dabei stelle ich fest: es geht anderen auch so.

    Auch in unseren abgeschiedenen Ecken sehe ich Hundehalterinnen (ja, tatsächlich immer Frauen) mit ihren großen Hunden ihre Runden drehen.


    Allmählich fange ich einfach an, mich damit zufrieden zu geben, was ich mit Harras geschafft habe. Seit dem ich ihn an den Maulkorb gewöhnt habe, gewinne ich etwas

    von meiner Selbstsicherheit zurück. Ich hoffe, wir werden noch viele Jahre mit viel gemeinsamen Spaß haben.

  • mit einem richtigen Trainer arbeiten.

    ich arbeite mit Trainern und keinen Watte werfern. Gebrauchshund erfahren und auch Husky erfahren.

    Ich werde aber wohl im neuen Jahr mal die 400 Euro in die Hand nehmen und beim Baumann eine Analyse machen. Schaden wird es nicht.


    Nur noch Erziehung ist das eine, aber wenn du einen Hund hast der Menschen per se Gruselig findet läuft es auf das managen von Situationen heraus.

  • Hast du Kapitel 8 von deinem neuen Buch bereits gelesen?

    Wenn ja, ist irgendeiner von deinen Trainern so vorgegangen wie in diesem Kapitel 8 beschrieben?


    Ich bin echt gespannt was du von der Analyse hälst, ich denke es Lohnt sich.

  • ich glaube holger, das thema nervt dich zu sehr. Ich meine, ich kann da ja auch ein lied davon singen, wie mich diese dämliche leinenaggression genervt hat. Aber ich habe nie eine einzige sekunde daran gedacht, sam deswegen herzugeben. Käme nie in frage.

    Aber ich wusste auch, dass sich was ändern muss und so habe ich gesucht und gesucht, bis ich diese trainerin gefunden habe. Es ist vieles besser geworden weil auch ich lernte, richtig zu reagieren und wir müssen trotzdem noch viele gräben überwinden (zb engstellen am bahndamm wenn ein anderer hund uns entgegenkommt), dann klappt das fuss wieder nicht obwohl es schon so super gelaufen ist.


    Schlussendlich kann ich dir nur echt den tipp geben, such dir einen guten trainer o trainerin oder mach das, dass du zum baumann fährst. Aber gib nie deinen hund auf.

  • mona hast mich falsch verstanden. Eine Abgabe steht nicht zur Debatte

  • dann bin ich ja beruhigt. Hätte auch gar nicht zu dir gepasst.

    Such dir trotzdem einen guten trainer, dann kann sich das problem nicht noch weiter raufschaukeln. So wie das bei mir war. Echt sch...

    Und glaub mir, seit ich weiss wie ich reagieren muss, seitdem fühle ich mich wesentlich besser und suche schon andere hunde, um üben zu können. Bis auf den bahndamm, aber das problem hab ich der trainerin schon geschrieben und auch das ist schön, dass ich mein problem teilen kann und hilfe bekomme.

  • Ich habe einen Angsthund hier und laut mehreren Trainern ist das schon seit klein auf verankert.


    Wir können gerne hier darüber diskutieren, warum aus deinem Welpen ein unsicherer Hund geworden ist.

    Hier kannst du dich auch darüber auslassen, wie wenig Ahnung ich habe. 8)

  • Schätzchen du solltest erst mal die Beiträge lesen. Im übrigen läuft mein Hund mittlerweile problemlos was das betrifft. Schon blöd was.

  • Muriel die weissen sind glaube ich generell ängstlicher, schon von der zucht her. Der kleine weisse knirps bei uns in der nachbarschaft, war ohne erklärbaren grund einfach ängstlich und die besitzer wussten nicht warum. Das ist bei denen schon irgendwie drin. Da trifft @Ellionore meine ich keine schuld. Die sind schwieriger. Oder was meinen dazu die anderen hh von weissen hier im forum?

    Aber das thema wurfe schon auch mal sehr ausführlivh im thread unterschiede rassen, behandelt ;)

  • Mona tu mir bitte den Gefallen und halte mich hier raus. Ja ich war gestern recht hart. Das hat aber seine Gründe. Ich benötige keinen pseudopsychogischen Nonsens einer gewissen Userin, die Null Ahnung von weißen Schäferhunden hat.

    Belege und Fakten wie immer schuldig bleibt.