Mein bester Freund Lex!

  • Würde das Trockenfutter sowieso nicht einweichen. Nur, wenn ich mir 100% sicher bin, dass es der Hund auch frisst.
    Eingeweichtes Trockenfutter ist übrigens auch uncool für die Zähne. Da bleibt viel mehr hängen.

    Extruderkroketten sollten, außer mal ein paar als Leckerchen, nie trocken verfüttert werden. Das dehydriert Dir tagtäglich den Hund, selbst wenn man denkt er würde ausreichend trinken. Und für die Zahnreinigung taugen Extruderkroketten überhaupt nicht....

  • und wieder Danke!

    Ich weiche ein, weil mir die Vorstellung das es sich im Magen vom Volumen her verdoppelt, irgendwie unangenehm finde.
    Weicht hier niemand ein?
    Ich habe es genauso gemacht wie ihr, kurz stehen lassen und wenn er nicht möchte, kommt es weg.
    Weil Lex neu ist, bin ich von meiner Linie abgekommen, werde ich aber gleich wieder ändern.

    Dein Gefühl ist richtig. Die heutigen Extruderkroketten benötigen sehr lange bis sie in Flüssigkeit wirklich aufgeweicht sind. Verfüttern man sie trocken und der Hund trinkt dabei oder hinterher die entsprechende Menge Wasser, die sie zum Aufweichen benötigen, verbleibt dieses Wasser niemals so lange im Magen wie die Kroketten benötigen bis sie so weit aufgeweicht sind dass der Verdauungsvorgang beginnen kann. Das bedeutet dass der Organismus erst mal Wasser an anderer Stelle abzweigen muss damit das Futter im Magen in einen Zustand versetzt wird in welchem der Verdauungsvorgang tatächlich beginnen kann. Man nennt das "Dehydrieren". Man erkennt das wenn Hunde, die trockene Extruderkroketten gefressen haben, sich viele Stunden später erbrechen. Oft kommt dann aufgeweichte Kroketten, die noch ihre Form besitzen, zutage. Während sie, wenn sie aufgeweicht verfüttert worden wären, längst schon gar nicht mehr im Magen wären. Und ja, das Aufquellen erst im Magen kann gerade bei größeren Rassen zu Problemen bis hin zur Magendrehung führen.


    Es gibt ja immer noch ein paar Hundehalter die denken dass trocken verfütterte Extruderkkroketten der Zahnreinigung dienen würden. Hunde sind aber sog. Schlingfresser, die ihre Backenzähne nur als eine Art Schere einsetzen wenn sie Fleischbrocken von Knochen/Knorpel oder größeren Fleischbrocken abtrennen. Ihr relativ zäher Speichel dient in erster Linien als Gleitflüssigkeit um auch größere Brocken abschlucken zu können. Das Zerkauen einzelner Extruderkroketten entspricht in keinster Weise dem natürlichen Fressverhalten von Hunden.


    Ich würde Lex jetzt erst einmal das Futter geben, welches er bisher bekommen hat. Er hat gerade genug Umstellungsstress, da sollte es nicht auch noch zu Darmproblemen durch ein ungewohntes Futter kommen. Wenn er gerade wenig frisst schadet das nicht, sondern sorgt dafür dass ihm die ganze Umstellung in sein neues Zuhause nicht noch zusätzliche Probleme durch fütterungsbedingtes Bauchweh und/oder Durchfall bereitet. Das Futter kannst Du später immer noch umstellen, wenn Lex sich an seinen neue Alltagsroutine angepasst hat.


    Ich würde auch mit einem Besuch auf dem Hundeplatz noch etwas warten. Lass ihn sich erst einmal in Euren Alltag einfinden und eine Bindung zu Euch aufbauen. Dann check ab wie Dir die örtlichen Hundeplätze so zusagen. Es gibt solchen und solche...

  • Nur zur Klarstellung: das Trockenfutter die Zahnhygiene fördert, habe ich so nie behauptet.


    Und auch wie schon erwähnt, würde ich BARF (wenn man es denn platztechnisch hinkriegt und es zu den Lebensumständen passt) immer dem Trockenfutter vorziehen.


    Und wenn überhaupt Trockenfutter, dann bin ich auf der Seite des kaltgepressten. Erstmal löst es sich viiiel schneller auf, als extrudiertes und dazu nimmt es an Volumen nur geringfügig dabei zu.


    Blöd nur, dass Simba es nicht verträgt :(

  • Erst mal wieder herzlichen Dank für eure Anteilnahme!


    Lex hat jetzt eine Stelle an der er Pieselt, Makieren ist noch gar nicht.

    Der Züchter meinte das er vom Kopf her eher 7 Monate jung ist.


    Barfen werde ich eher nicht, habe gar kein Platz für ne Tiefkühltruhe und ohne ist eher schlecht.


    Waschbär darf ich fragen was du Deinen Hunden zum Fressen gibst?

  • Waschbär darf ich fragen was du Deinen Hunden zum Fressen gibst?

    Ich habe eigentlich immer sehr viel "frisch" gefüttert. Bzw. meine Hunde erhalten "Gemischt-Kost"... D.h. neben Frischfutter auch Fertigfutter. Z.B. morgens ein kleines Trockenfutter-Frühstück (eingeweicht) und abends Frischfutter oder Dose.


    Inzwischen verträgt die "Oma" aber vieles nicht mehr und kommt verdauungstechnisch am besten mit ihrem Fertigfutter (Josera SensiPlus) klar. Schon länger hatte sie nachts Sodbrennen wenn sie Abends Frischfleisch erhalten hat. Wenn sie Abend ihr (eingeweichtes) Fertigfutter erhält, dann hat sie mit Sodbrennen keine Probleme. Und seitdem sie vor ca. 2 Jahren ganz schwer gebissen worden war hat sie Probleme den Kot halten zu können wenn der keine optimale Konsistenz hat. Folglich ist sie seitdem fast ausschließlich auf ihr Fertigfutter umgestellt worden, da sie jetzt im Alter auf eine zu unregelmäßige Fütterung schnell mal mit weicherem Kot reagieren kann. Und die anderen Hunde erhalten dadurch auch sehr viel mehr Fertigfutter als bei mir sonst üblich. Nur das "Jungvolk" (d.h. meine beiden jetzt 16 Monate alten Hündinnen) ist wie bei mir allgemein üblich mit einem hohen Anteil an Frischfutter und auch Dosenfleisch aufgezogen worden.


    Die beiden älteren Hündinnen erhalten das bereits erwähnte Josera SensiPlus. Der 4-jährige Spitz und das "Jungvolk" erhalten als Fertigfutter Josera Youngstar. Wobei das "Jungvolk" in den letzten Wochen auf ein Futter mit deutlich höherem Energie- und Fettgehalt umgestellt worden ist. Meine Junghunde haben im Alter zwischen 1 bis 2 Jahren immer eine Phase in der sie unheilmlich viel Energie brauchen. Das skandinavische Schlittenhund-Leistungsfutter, welches ich in der Vergangenheit gerne dafür verwendet habe, habe ich diesmal leider nicht bekommen können. Deswegen erhalten sie zur Zeit eine spezielle Sorte von Royal Canin, von der nur sehr geringe Mengen verfüttert werden müssen da sie extrem hoch verdaulich ist (bei den üblichen Futtersorten ist mir die Menge, die die Hunde in dieser Zeit benötigen, einfach viel zu groß, dito beim Frischfutter; vor allem da sich die beiden Hündinnen gegenseitig sehr stressen). Davon erhalten sie aber nur anderthalb bis zwei Sack pro Nase, dann ist der Spuk i.d.R. wieder vorbei und sie werden wieder auf ihr übliches Futter umgestellt. So erspare ich es ihnen und mir sehr große Portionen füttern zu müssen, mit allen Nachteilen die das beim DSH haben kann (Stichwörter "Stress" und "Bauchspeicheldrüse").


    Generell wechsele ich aber zwischen den Fertigfuttersorten sehr oft und gebe auch mal ein Pressfutter oder ein Flockenmischfutter. Nur habe ich das in den letzten 2 bis 3 Jahren, wegen unserer "Oma", nicht auf diese Weise gehandhabt. Köber's, Vollmer's, Josera, einige kaltgepresste Sorten... Normalerweise kann ich bei meinen Hunden problemlos zwischen diesen wechseln. Und auch beim Frischfutter vertragen sie normalerweise eine große Bandbreite. Plus Milchprodukte/Ziegenmilch.

  • Die Hunde schlucken dann extrem (sog. "Leerschlucken"), lecken sich Nase und Lefzen und fressen hektisch Gras (nicht wie sonst üblich gezielt nur einzelne Halme). Wenn sie kein Gras fressen können dann versuchen sie u.U. alles Mögliche zu fressen: Stoff, Pappe, Fell... Oft lecken sie auch extrem: Ihre Vorderpfoten, ihr Hundebett (vor allem wenn es einen textilen Bezug hat), notfalls den Fußboden... Manchmal stoßen sie auch auf oder würgen.

  • Die Hunde schlucken dann extrem (sog. "Leerschlucken"), lecken sich Nase und Lefzen und fressen hektisch Gras (nicht wie sonst üblich gezielt nur einzelne Halme). Wenn sie kein Gras fressen können dann versuchen sie u.U. alles Mögliche zu fressen: Stoff, Pappe, Fell... Oft lecken sie auch extrem: Ihre Vorderpfoten, ihr Hundebett (vor allem wenn es einen textilen Bezug hat), notfalls den Fußboden... Manchmal stoßen sie auch auf oder würgen.

    wow dann habe ich nicht mitbekommen das meine Maus es auch hatte . Gut zu wissen dann weiß ich jetzt Bescheid aber der Arzt hat es auch nicht gemerkt

  • Hallo und guten Morgen,


    unsere Spielzeuge sind angekommen, eine Lederbeißwurst und 2 Vollgummibälle an der Schnur.
    Gestern haben wir etwas angefangen zu spielen aber nur in meinen 30m2 Garten.
    Heute im Park habe ich dann erst paar Minuten mit der Beißwurst gespielt, er hält schon etwas aber vom zerren ist er noch weit entfernt.
    Den Ball habe ich etwa 20m geschmissen, er hat ihn mir freudig und mit Geschwindigkeit zurückgebracht.
    Nach 3 bis 4 Würfen hatte er genug und hat sich hingelegt.

    Ich finde Lex legt sich für einen Junghund sehr schnell hin, egal wo ich kurz stehenbleibe, er legt sich sehr schnell ab.
    Ich habe schon daran gedacht ob er vielleicht Schmerzen hat, weil ich das von meinen anderen Hunden so absolut nicht kenne.


    Der (Auf)Züchter hat mir ja gesagt das er bisher wenig Trieb hat, kann es daran liegen, nach dem Motto....ich bin einfach zu gemütlich?


    Einen schönen Tag noch und Gruß

    Martin