Möglichkeiten der Informationen zu Zucht und Genetik

  • Ruebchen, mein Mann meint, dass der Text urheberrechtlich geschützt ist und nur wer die SV Zeitschrift abonniert hat, darf den lesen. Ich soll ihn Dir besser nicht schicken, sonst könnte ich Probleme bekommen.


    Außer Pinguetta ist so lieb und findet noch heraus, ob ich ihn da reinsetzen darf.

  • Ruebchen, mein Mann meint, dass der Text urheberrechtlich geschützt ist und nur wer die SV Zeitschrift abonniert hat, darf den lesen. Ich soll ihn Dir besser nicht schicken, sonst könnte ich Probleme bekommen.


    Außer Pinguetta ist so lieb und findet noch heraus, ob ich ihn da reinsetzen darf.

    Ich denke, dein Mann hat Recht.

  • Aber wünsch Dir bloß nicht, dass die Hundezucht der Pferdezucht ähnlich wird, denn die ist wirklich ein sehr teures Hobby, bei der nur ganz, ganz wenige profitiere

    Ich finde es immer recht lustig wenn zwischen Hobbyzüchtern und Züchtern mit Papieren unterschieden wird.

    Ein Nichthobbyzüchter kann von der Zucht leben. Entweder kann ich dann keinen Hund von dort zahlen oder ich möchte keinen Hund von dort weil das dann nur über Masse geht.

  • Was meint denn ihr, warum die SV Mitgliederzahlen so rückläufig sind?

    Bin ich so auf dem Holzweg?


    Sicherlich gibt es noch einiges anzuführen,

    dass die Grundstücke immer kleiner werden, der Platz immer weniger wird, die Lebenserhaltungskosten steigen usw... und sich dadurch so manch einer sehr wohl überlegt, ob er sich einen Schäferhund anschafft dem er auch gerecht werden kann.

    Der zeitliche Aspekt spielt hier ebenfalls noch eine Rolle. Wo zuerst nur der Mann in die Arbeit gegangen ist, gehen nun beide dorthin und das Zeitfenster wird immer kleiner, für ein zusätzliches zeitraubendes Hobby wie die Arbeit mit dem DSH in einer OG (dienstags und samstags HP, sonntags früh Fährte).

    Die ganzen Hundeschulen die die letzten Jahre eröffnet haben, zusätzlich noch die privaten Hundetrainer.


    Das heißt aber auch, dass es zwangsläufig immer weniger Mitglieder im SV und in den OG's werden.

  • Ich denke es liegt auch einfach schlicht daran, dass die Auswahl an möglichen Hunderassen heute größer ist. Ein trauriges Beispiel wäre ja auch der Deutsche Spitz, was rückläufige Zahlen angeht.


    Dann gibt es auch Trends.


    Außerdem finde ich, dass das Engagement auch einfach abnimmt. Wir sind halt eine Selbstoptimierungs-Gesellschaft. Es geht erstmal um "Ich" und den eigenen Vorteil. Ja, klingt weit hergeholt, aber beobachtet man ja auch in anderen Bereichen. Vereinsamung, Zivilcourage, etc.


    Hundeschulen boomen ja im Gegensatz dazu. Man möchte sich nicht engagieren, sondern konsumieren.


    Finde ich immer besonders bemerkenswert beim Thema "gesunde Hunde". Jeder möchte gesunde Hunde kaufen. Etwas dazu beitragen möchten hingegen wenige.

  • Mit etwas "beitragen" meine ich auch so schlichte Sachen wie: zum Hauptröntgen fahren und seinen Hund offiziell auswerten zu lassen. Ich unterhalte mich erschreckend häufig mit Rassehundbesitzern, die das nicht für notwendig halten. Der Hund läuft ja gut und man wolle weder züchten noch Sport treiben. Ist ein Familienhund. Und ich finde das erschreckend. Das Züchter zu Mitteln wie Röntgenkautionen greifen müssen, weil die Käufer sonst keinen Anlass dafür sehen die Nachzucht auswerten zu lassen.

  • Verbena, ich weiß das alles... Hatte zwar keine Großpferde, sondern Reitponys bzw. Welsh. U.a. einen gekörten Hengst, der damals u.a. Sieger der Leistungsprüfung war und Bundessieger. Trotzdem, oder vielleicht gerade deswegen, wäre es mir persönlich am liebsten Hündinnen würden i.d.R. nur einen Nachkommen werfen und nicht viele. Weil das ganze Gedöns mit überkanditelten Welpeninteressenten, die einen offensichtlich als reinen Dienstleister für ihre Interessen sehen, dann weg fallen würde. Man würde nur dann züchten wenn man selbst einen neuen Hund haben wollte, und verkaufen würde man dann halt nur wenn das Geschlecht nicht passt. Sollen die, deren Meinung nach Züchter immer nur "müssen, müssen, müssen", sich ihre Hunde dann halt von den Bäumen pflücken. Oder halt bei solchen Züchtern kaufen, die nur Züchten um den Markt zu bedienen.


    Ich fand es einfacher Fohlen oder Jährlinge zu verkaufen als Welpen. Da hast Du nur einen Käufer. Mit je mehr Käufern Du es zu tun hast, desto eher ist da auch ein Volldepp dabei. Und ja, Pferde- oder auch Ponyzucht ist i.d.R. genau so wenig lukrativ wie Hundezucht. Außer man züchtet um den Markt zu bedienen, und nicht eigene Interessen in der Zucht zu verfolgen.

  • naja beim Spitz ist nur der Großspitz glaube ich selten Filler.

    Mona ähnlich wie ich schon bei Ostholstein schrieb: man muss wenn man was verändern will selbst ran.

    Das der SV nun extra eine Befragung startet ist doch super.

    Und bezüglich der Infos, jeder liest sehr genau, vergleicht alles Mögliche und fragt bevor man sich ein Auto kauft. Nur beim Hund scheint es zu schwierig.

    Ich habe vorhin mal nur aus Jux nach Leonbergerwelpen geschaut. Kann ich nur jedem empfehlen, dass mal zu Tun und dann mit dem SV zu vergleichen.

  • Mit etwas "beitragen" meine ich auch so schlichte Sachen wie: zum Hauptröntgen fahren und seinen Hund offiziell auswerten zu lassen.

    Meiner wurde 2 x geröntgt.

    1 x von unserem Tierarzt und das zweite Mal von einer renommierten Tierklinik die spezialisiert auf HD-Erkrankungen ist. Man hätte dieses Ergebnis vom SV samt den ganzen Bildern anerkennen können, nachdem ich ihnen alle Bilder einschl. Befund zukommen ließ . Aber lt. SV hätte ich ihn extra noch einmal von einem SV zugelassenen Tierarzt röntgen lassen müssen. So wurde der Befund offiziell nicht ausgewertet.

    Das ist etwas, das ich überhaupt nicht einsehe, einen jungen DSH mit extremen HD-Problemen noch einmal in Narkose legen und überstrecken lassen müssen, nur weil der SV der Ansicht ist, dass alle anderen, einschl. renommierter Tierklinik nicht in der Lage sind, so einen Befund zu erstellen. Hätten sie sich da nicht so quer gestellt und diese Befunde anerkannt, dann wäre da schon viel gutes geschehen.

    Das kreide ich auch dem SV echt an, dass er da so engstirnig ist.

  • Mit etwas "beitragen" meine ich auch so schlichte Sachen wie: zum Hauptröntgen fahren und seinen Hund offiziell auswerten zu lassen.

    Meiner wurde 2 x geröntgt.

    1 x von unserem Tierarzt und das zweite Mal von einer renommierten Tierklinik die spezialisiert auf HD-Erkrankungen ist. Man hätte dieses Ergebnis vom SV samt den ganzen Bildern anerkennen können, nachdem ich ihnen alle Bilder einschl. Befund zukommen ließ . Aber lt. SV hätte ich ihn extra noch einmal von einem SV zugelassenen Tierarzt röntgen lassen müssen. So wurde der Befund offiziell nicht ausgewertet.

    Das ist etwas, das ich überhaupt nicht einsehe, einen jungen DSH mit extremen HD-Problemen noch einmal in Narkose legen und überstrecken lassen müssen, nur weil der SV der Ansicht ist, dass alle anderen, einschl. renommierter Tierklinik nicht in der Lage sind, so einen Befund zu erstellen. Hätten sie sich da nicht so quer gestellt und diese Befunde anerkannt, dann wäre da schon viel gutes geschehen.

    Das kreide ich auch dem SV echt an, dass er da so engstirnig ist.

    Das ist eine Maßnahme zur Qualitätssicherung und keine Engstirnigkeit. Irgendwie muss nunmal sichergestellt werden, dass die Bilder auch wirklich zum betroffenen Hund gehören. Es geht da nicht unbedingt darum, dass andere TÄ nicht "in der Lage wären".


    Wenn man einfach Bilder einschicken könnte, dann wäre das für eine seriöse Datengrundlage ein Desaster.