Züricher Geschnetzeltes oder Hühnerfrikassee?

  • Hallo Freunde der Fellnasen,


    seid Ihr konsequent und gebt Euren Vielbeinern nie etwas von eurem Mittagessen ab oder dürfen sie auch mal kosten, wenn etwas übrig bleibt?

    Normalerweise gibt es nur das Hundefutter (Trockenfutter am Morgen und Fertigbarf-Fleisch am Abend).


    Aber ab und zu bekommt er mal etwas Fleisch mit Reis oder Kartoffeln und Gemüse ab. Oder auch Fischfilet oder Hühnchen. Wenn das Fleisch in einer zu herzhaften Bratensoße war dann wird es auch vorher noch abgespült.

    Zwiebeln oder anderes für Hunde nicht so gutes bekommt er natürlich nie.

    Auch achten wir drauf, dass wir die Kostprobe räumlich und zeitlich etwas trennen von unserer Mahlzeit.

    Bei der Welpenstunde in einer Hundeschule, im Sommer, erzählte uns sogar die Trainerin, dass man das ruhig mal machen kann.

    Wie ist es bei Euch?

  • Mein erster Gedanke bei der Überschrift war, in beiden Soßen könnte Mehl sein, also lieber nicht :D Frau Hund ist ja allergisch.


    Ansonsten leben wir hier in skandalösen Zuständen. Ich geb ihr nichts, was sie nicht vertragen könnte, also weil irgendwie Getreide dran und drin ist oder Zwiebeln, scharfe Gewürze usw. Ansonsten kann es schon mal vorkommen, dass sie eine eigene Portion bekommt. Fisch ist da besonders beliebt, dann gibts Gemüse dazu und Frau Hund hat eine Mahlzeit. Wenn es gebackenen Kürbis gibt, mach ich extra zwei Streifen mehr oder ein Stück Backkartoffeln, seit sie die kennt, mag sie keine gekochten mehr.


    Beim Sonntagsfrühstück kriegt sie ihr eigenes Ei. Und auch sonst kriegt sie gerne mal was vom Tisch zugesteckt, wenn es bekömmlich für sie ist. Hier wird häufig am Wohnzimmertisch gegessen, kann also sein, dass Frau Hund da auch auf dem Sofa liegt und was mit schnabuliert. Natürlich nicht zu viel. Und wenn es nix gibt, gibts eben nix. Sie guckt dann zwar etwas belämmert, kennt aber den berühmten Satz "das essen Hündchen nicht" und gut ist. Bislang haben wir keine Probleme mit Betteln oder Essen klauen oder sonstige Anzeichen von Weltherrschaft.


    LG

    Babsi & Tilli

  • Nika bekommt auch Sonntags ihr Ei, neben uns beim Sonntagsfrühstück (Oskar natürlich auch). Ansonsten fällt ab und an was für die Hunde ab, wenn es verträglich ist.

  • Harras bekommt schon das eine oder andere von unserem Esssn ab bzw. sogar seine eigene Portuo, wenn es passt (z. B. bei Fisch-, Spinat- oder Reisgerichten).

  • Wenn Nudeln, Reis, Kartoffeln übrig sind kriegen das die Hunde mit in den Napf. Ein Joghurt der deutlich über dem MHD ( ja rutscht manchmal in die letzte Ecke des Kühlschranks) gibt's auch, egal ob Frucht oder Natur. Brotkanten werden getrocknet und gibt's als Leckerlie. Rest Suppenbrühe wird mit viel Wasser aufgefüllt und damit Haferbrei für die Wauzis gekocht. Klar auch mal ein Ei. Was halt so übrig ist, zu schade zum wegschmeißen und für die Hunde verträglich.

  • Wenn Nudeln, Reis, Kartoffeln übrig sind kriegen das die Hunde mit in den Napf. Ein Joghurt der deutlich über dem MHD ( ja rutscht manchmal in die letzte Ecke des Kühlschranks) gibt's auch, egal ob Frucht oder Natur. Brotkanten werden getrocknet und gibt's als Leckerlie. Rest Suppenbrühe wird mit viel Wasser aufgefüllt und damit Haferbrei für die Wauzis gekocht. Klar auch mal ein Ei. Was halt so übrig ist, zu schade zum wegschmeißen und für die Hunde verträglich.

    Genau so !


    Und was bei meinem alten Spike immer SEHR beliebt war: Wenn ich die Schulranzen der Kinder auspacke .. also die Brotdosen :P ... da stand er immer direkt bei Fuss und hat die Reste bekommen. Also Wurst- oder Käsebrot. Django lernt das auch gerade ;) ....

  • Meine Hunde bekommen tatsächlich nichts von meinem Essen ab ... nein, ich bin keine Rabenhundemutti - im Gegenteil: Von mir aus dürften sie immer was abhaben, aber die Hoheiten stehen nicht auf vegane Mahlzeiten.


    Bei uns ist es eher umgekehrt: Wenn ich für die Hunde ein Suppenhuhn koche, bekommen das Herrchen und die Tochter die Brühe und pimpen sie dann mit Gemüse und Nudeln auf :D

  • Ich kann dazu den Artikel zur ABAM-Methode empfehlen:

    https://www.tierarzt-rueckert.…nde=1489&Modul=3&ID=19301


    Grundsätzlich bekommt unserer von uns nichts vom Essen gefüttert, da wir immer so kochen, dass nichts übrig bleibt. Was er ab und an mal bekommt, wenn wir das zufällig da haben oder ich es gemacht habe, ist ein Stückchen Waffel, ein Stückchen Käse, eine Nudel (besonders beliebt: Spaghetti, die man so lustig rumschleudern kann)...


    Unserer verträgt ja irgendwie vieles sehr schlecht, bekommt sofort durchfall, selbst wenn ich nur 1-2 Esslöffel puren Reis mit ins Futter mische. Was er eher mal bekommt sind „Abfallstücke“ vom Fleisch, also Teile mit Fett/Sehnen, die ich abgeschnitten habe, weil wir bzw ich das nicht mögen, zum wegwerfen ist es aber viel zu schade und so bekommt er das mit etwas Olivenöl angebraten und entweder pur oder mit ins Futter. Was eher häufig der Fall ist: ich teile nahezu täglich meinen Apfel, meine Banane oder eine Karotte mit ihm, wenn er nur hört, wie das Messer durch Apfel oder Karotte gehen kommt er schon angestaubt :D Und wenn er die Banane sieht, dann setzt er sich immer ganz still und lieb vor mich und hofft auf eine kleine Spende :D Bekommt er die, wird das Stück erst mal durch die Zimmer geworfen, gekickt, geschubst... bis es dann irgendwann verspeist wird. Beim Apfel schält er sogar mit den Schneidezähnen erst mal die Schale ab und frisst sie, bevor er dann den Rest frisst.


    Bei uns gibt es grundsätzlich kein „Gebettel“ am Tisch, eher wenn wir durch die Wohnung laufen mit etwas zu Essen in der Hand, da haben wir dann einen ganz unauffälligen aber auffälligen Schatten, der sich dann immer ganz still vor uns setzt und hofft, dass wir gnädig sind. ;) Fällt nicht zeitnah was ab, gibts einen kurzen sanften Stubs mit der Nase ans Bein. Das finde ich aber nicht schlimm, eher niedlich. Er akzeptiert es aber auch völlig bzw. macht keinen Aufstand, wenn es nichts gibt und ist da auch nicht hartnäckig oder sonst was.

  • Nach der ABAM - Methode füttern wir schon von Anfang an, denn unser Tierarzt hat empfohlen, den Hund nicht auf

    ein bestimmtes Futter zu "drillen". Wenn das mal nciht lieferbar ist z.B., kann es schwer werden, bei manchen Hunden jedenfalls, dass der Hund etwas anderes akzeptiert.


    I.d.R. bekommt Harras morgens seine Portion Trockenfutter nach der Frührunde im Auto. Abends dann eine 800g Dose.

    Und manchmal gibt es frische Leber oder Rindebrust, Rinderbeinscheibe mit oder ohne Quark, Hüttenkäse, Reis oder Kartoffeln dazu. Oder eben auch Reste von unserem Essen, wenn es denn nicht zu scharf gewürzt ist. Also schon mal was vom Hähnchen oder auch Eintopf oder Nudelgericht. Aber das gbt es dann erst, wenn die Familie mit dem Essen fertig ist.


    Harras ist beim Essen meistens dabei, bei weniger Personen unterm Tisch ansonsten daneben oder wenn es ganz voll ist muss er in den Flur, kann aber zugucken. das Betteln hält sich in Grenzen, sehnsuchtsvolle Blicke auf den Tisch können aber vorkommen.

  • Ich finde den Artikel auch super geschrieben und ich würde die Idee auch aufgreifen ... aber zum einen ist vegan ist nicht so angesagt bei den Hunden und die Hoheiten sind auch ziemlich krüsch (und altrömisch dekadent) und bekommen ihr Barffleisch. Wechsle ich die Sorte, die Art oder den Anbieter, riskiere ich, dass Chia und Bene in den Hungerstreik treten.


    Also wird möglichst nicht experimentiert - außer vielleicht mal gekochtes Huhn, statt des Rindertartars.


    Neuerdings steht auch das Fresco Trockenbarf ganz oben auf der Leckerliste. Aber Katzenfutter??? Das nehmen nicht mal die Katzen!!! Und die stehen aus der Sicht unserer Hunde ganz weit unten in der Wichtigkeitsskala ... erwähnte ich, dass wir unsere Hundedamen auch die Hoheiten nennen?

  • Hier gibt es auch mal den Fettrand vom gekochten Schinken oder eine übrig gebliebene Kartoffel oder einen kleinen Rest Reis.


    Wenn ich mir Obst schnippele, bekommt Crazy auch immer etwas ab. Ein bisschen Käse fällt auch immer für sie ab und sie hat den Job als Joghurt- und Eisbecherauslecker :)

    Einmal editiert, zuletzt von Cinja ()

  • na, weil wir auch immer sehr zu tun hatten mit breiigem Kot sind wir da sehr vorsichtig, was die Gabe von Mittagessen betrifft. Aber er bekommt schon, ganz selten, mal was ab. Wie gesagt immer zeitlich und räumlich getrennt vom Tisch.

    Wenn man nicht aufpasst dann hat man ganz schnell einen nervigen Bettler, und dann werden Restaurantbesucht peinlich.


    Unsere beiden alten Hunde war immer ganz lieb in Restaurants, immer schön gelegen und geduldig gewartet bis der Kellner abkassiert hat. Dieses Zweibeiner-Ritual kannten sie genau, der fremde Mann kam und kassierte. Das war ein sicheres Zeichen, danach wollten sie dann unbedingt wieder los, raus aus dem Lokal.


    Nachdem Brutus uns verlassen hatte haben wir Kaijo etwas verhätschelt, na er war ja auch schon Rentner mit seinen 10 Lenzen.

    Aber dadurch wurde er dann auch zum Bettler. Also jedenfalls wollte er dann nicht mehr liegen bleiben bis wir in Ruhe aufgegessen und bezahlt hatten. Der ist dann immer aufgestanden und so groß wie der war, konnte er im Sitzen locker seine lange Schnauze auf den Tisch packen. :D Wir mussten ihm dann immer ein Stückchen Fleisch zustecken, wenn keiner geguckt hat. :D

    2 Mal editiert, zuletzt von Micha369 ()