Erfolgserlebnisse mit unseren Schäferhunden

  • Luna Du gehst da sehr selbstkritisch mit Dir um und ich finde es toll, das Du weiter dran bleibst! Hinterher ist man ja meist immer schlauer...mach weiter, es kann sich nur lohnen! ✌️

  • Nach dem gestrigen Rückschritt, hat mir heute Sam eine Freude nach der nächsten beschert.


    Von Anfang an beim Gassi war er heute super bei mir und das Abrufen klappte so wie früher und er kam freudig angestürmt. Dafür gab es natürlich wieder einen Ballwurf.


    Als uns dann eine ältere Dame mit ihren beiden angeleinten Hunden entgegenkam, gab Sam einen einzigen leisen Wuffer von sich und ließ sich einfach von mir führen. Die Dame bog zwar dann kurz vor uns ab, so dass wir nicht direkt aneinander vorbeigehen mussten. Aber das nenne ich echten Fortschritt von ihm. Kein Vergleich zu früher.

    Zuhause war Nachbarshund wieder im Garten und was soll ich schreiben? Beispielhaftes Benehmen von Sam. Er hat zwar leicht den Kamm aufgestellt, aber kein Gemotze, nichts. Er hat dann auch gespürt, wie zufrieden ich mit ihm war.


    Ich habe überhaupt keine Ahnung was das gestern oder was das heute war. Aber ich denke, dass da eine Umbruchstimmung bei ihm ist und ich heute wirklich einen Grund zur Freude habe. Die Umstellung zeigte heute wieder Wirkung.

  • Wir haben auch Erfolge zu verzeichnen.

    Quennie hat ja gerne mal zurückgeblafft, wenn ein Tutnix sie in der Leine hängend angekläfft hat. Da jetzt sowieso Leine angesagt war wegen der Läufigkeit, haben wir ganz viel miteinander gezergelt. Quennie hat festgestellt, dass mit der Beute abzischen schon lustig ist, aber halt auch langweilig, wenn keiner dran zieht. Also bleibt sie jetzt auch mit Beute im Maul besser bei mir. Und seit sie weiss, dass ich die Beisswurst habe und die jederzeit hervorzaubern könnte, lässt sie sich von kläffenden Tutnixen auch nicht mehr ablenken.
    Heute kam uns allerdings ein ausgebüxter Jagdhund hinterher (der Besitzer rannte keuchend hinterher), da war natürlich nix mehr zu machen ausser Schadensbegrenzung. Nach langem rumgemache hatte der Mann seinen Hund ENDLICH wieder und ich habe Impulskontrolle geübt und dem verzweifelten, hochnotpeinlich berührten Mann KEINEN Spruch reingedrückt - nein, ich war noch nicht einmal unfreundlich! Ich finde, Quennie und ich machen uns gut bei Hundebegegnungen 8)

  • Heute kam uns allerdings ein ausgebüxter Jagdhund hinterher (der Besitzer rannte keuchend hinterher), da war natürlich nix mehr zu machen ausser Schadensbegrenzung. Nach langem rumgemache hatte der Mann seinen Hund ENDLICH wieder und ich habe Impulskontrolle geübt und dem verzweifelten, hochnotpeinlich berührten Mann KEINEN Spruch reingedrückt - nein, ich war noch nicht einmal unfreundlich! Ich finde, Quennie und ich machen uns gut bei Hundebegegnungen 8)

    warum denken viele HF bei solchen Situationen immer sofort an SCHADEN der zu begrenzen"ist ,dass "Sprüche reinzudrücken" sind, dass evtl. Unfreundlichkeit angesagt sei

    Seid einfach mal entspannter und gelassener dann sind auch die Hunde entspannter und gelassener.

  • Ich versteh dieses Getue bei verträglichen Hunde auch nicht. Der eigene Hund trägt schon keinen Schaden davon, wenn er einmal auf einen fremden Hund trifft, der näher ran kommt.


    Ich frage mich nur, wie man dann reagiert wenn einem das selbst passiert?


    Aber es wird ja an Hundebegegnungen gearbeitet, also nicht nur der Hund sondern Frauli auch. Wie sagt da ein Spruch so schön: Achtung vor dem Frauli, der Hund ist harmlos.

  • Der eigene Hund trägt schon keinen Schaden davon, wenn er einmal auf einen fremden Hund trifft, der näher ran kommt.

    Doch, wenn du einen älteren und nicht gesunden Hund hast, der sich über andere Hunde aufregt, wenn die ihm zu nahe kommen., der dann Schmerzen hat, sich falsch bewegt und dann wieder mehrere Tage Schmerztabletten braucht.

    Oder dein Hund operiert worden ist und im Schongang ist.

    Oder wenn du eine läufige Hündin hast, der sich ein renitenter Rüde nähert.

    Oder wenn du einen unverträglichen Hund hast, mit dem übst und ein Tut-nix in dich reinbrettert.

    Oder du einen jungen Hund/Welpen hast, der gleich mal schlechte Erfahrung macht. Wenn der dann nicht selbstbewusst ist und das wegsteckt, hast du erst mal eine Baustelle, an der du arbeiten musst.


    Gibt genügend Situationen, die man echt nicht braucht. Und meine Reaktion hängt dann oft vom Verhalten des andere Hundehalters ab. Oft ist es denen nämlich egal. Da kommen dann so Sprüche wie "Der macht doch nix", steht aber da mit Bürste und ist kurz davor, auf deinen Hund loszugehen. Oder "Wenn ich rufe, dann kommt er nicht zurück". Dann werde ich schon mal stinkig.

  • Jap, ich bin auch ganz entspannt und gelassen, wenn Axel einen penetrant zu uns kommendenTerrier totbeisst, der dachte er hätte die grösseren Eier. ;)


    Für den fremden Hund ist dessen Halter verantwortlich, nicht ich, also isses mir wurscht. 8)

  • Ich hab auch geschrieben VERTRÄGLICHE Hunde, andererseits sehe ich das ein wenig wie Axmann, wenn es dann zu Problemen kommt, dann ist bitte der andere Schuld, nicht ich.

    Hab ich einen kranken Hund ist das natürlich auch eine andere Ausgangssituation, aber dann muss ich den anderen Hund eben blocken und dann mache ich Schadensbegrenzung.


    Ich gehe auch davon aus, dass der Hund der frei durch die Gegend stromert halbwegs verträglich ist und sich nicht gleich auf den nächst besten Hund stürzt ohne Vorwarnung. Wenn der kleine Tut-Nix aus sicherer Entfernung von 2 m herum motzt, sehe ich das als Trainingsmöglichkeit mit meinem Hund. Meist sind die eh nur auf Entfernung so stark und trauen sich nicht wirklich ran.


    Und außerdem war hier die Ausgangssituation diese, dass dem Halter des anderen Hundes das auch nicht egal war.


    Ich gehe immer von meiner Sicht der Dinge aus (vielleicht nicht immer die optimale Sichtweise, aber so bin ich nun mal) und wenn nun mal der Hund gerade nicht so funktioniert wie er soll, dann will ich auch keine blöden Sprüche hören. Den vielleicht ist das jetzt auch gerade meine Baustelle an der ich arbeite. Das letzte mal als Kiara einem Reh hinten nach ist, hat das auch ein super toller Spaziergänger gesehen, na ich fands auch nicht toll, aber die Situation war etwas überaschend. Auf die Sprüche die dann kamen hätte ich auch gerne verzichten, zudem der Hund noch vor dem Spaziergänger bei mir wieder ankam. Also wenn überhaupt 3 min weg war.

    Ich finds auch nicht toll wenn ich mit meinem Hunden an anderen Hunden vorbei gehe, die in der Leine hängen und wenn sie könnten meine zu einer netten Rauferei anstacheln würden, aber der Halter des anderen Hundes kann vielleicht jetzt nichts dagegen tun. Er arbeitet vielleicht an dem Problem (siehe Sam), aber es dauert halt noch, oder von mir aus wirds auch nie was werden, aber er probierts wenigstens. Trotzdem finde ich es nicht toll, wenn ich an so einem Hund vorbei muss.

  • Ich hab auch geschrieben VERTRÄGLICHE Hunde

    Dann habe ich dich hier missverstanden, dachte, du meintest, dass der andere verträglich ist (sein sollte). Das ist ja leider auch nicht immer der Fall, auch wenn der Halter das meint.


    aber dann muss ich den anderen Hund eben blocken und dann mache ich Schadensbegrenzung.

    Hört sich in der Theorie gut an, in der Praxis nicht immer möglich. Besonders, wenn du einen Hund hast, der andere Hunde absolut zum K.... findet. und das dem anderen auch klarmachen will.


    Es ist doch keiner unfehlbar, Fehler passieren. Aber es kommt immer darauf an, wie man damit umgeht. Ich wurde schon ziemlich blöde angemacht, weil Phaja damals unverträglich war und die Leute es nicht kapiert haben, dass sie ihre Hunde zu sich rufen sollen. Wenn ich sie darum gebeten habe, ihren Hund zu sich zu nehmen, kamen blöde Sprüche. Man wird da mit der Zeit auch etwas rigoroser, was ignorante Hundehalter betrifft.

    Es ist kein Thema, wenn ein Hund ausbüxt und sich der Halter entschuldigt. Aber für seinen eigenen Fehler den anderen blöd runterputzen wollen geht halt auch nicht.

  • Ich glaube, GeierWally meinte Schadensbegrenzung für den Halter des Jagdhundes im Sinne von durch Hinterherrennen versuchen irgendwie wieder in einen Kontrollbereich zu kommen. (?)


    Mein Kommentar zu entspannt und gelassen war nicht 100% ig Ernst gemeint. Natürlich will ich auf keinen Fall, dass Axel einen anderen Hund verletzt und mir ist der andere Hund nicht (total) wurscht und vor allem auch nicht die Erfahrung die Axel dabei macht.

  • Mein Kommentar zu entspannt und gelassen war nicht 100% ig Ernst gemeint. Natürlich will ich auf keinen Fall, dass Axel einen anderen Hund verletzt und mir ist der andere Hund nicht (total) wurscht und vor allem auch nicht die Erfahrung die Axel dabei macht.

    Das habe ich auch so angenommen, sonst wäre das Bild von dir hier im Forum für mich sehr anders als gedacht😏


    Ich selber hatte nie unverträgliche Hunde und stelle mir das echt schwierig vor, wenn dann freilaufende Hunde auf meinen „Grantler“ vllt auch noch pöbelnd zustürmen. Muss man ja unter Kontrolle halten können, sein eigenes Krokodil und den anderen auch noch auf Abstand halten. Da käme ich sicher auch ins Schwitzen.

  • Ich persönlich finde den Satz " sei doch mal entspannt" wenn jemand ungefragt meine Grenze überschreitet ziemlich daneben, Ich muss mich doch für meine Grenze die ich setze: ich will keinen Kontakt aus welchem Grund auch immer, nicht rechtfertigen! Und weil man meist eben nicht erkennt wo die Grenze beim anderen ist, lässt man seinen Hund eben nicht ungefragt in andere reinlaufen! Man nähert sich mit dem eigenen Hund unter Kontrolle und fragt dann ob Kontakt gewünscht ist - scheint aber immer mehr ausser Mode zu kommen :|


    Natürlich kann mal einer entwischen oder der Abruf sitzt nicht zu 100% (sind ja schliesslich Lebewesen und keine Roboter) aber dann ist doch das mindeste, dass man seinen Hund schnellstmöglich einfängt und sich entschuldigt. Hierbei können immer noch Gelegenheiten entstehen und man kann die Hunde rennen lassen.


    Entspannt bin ich dann wenn ich nicht von anderen in Situationen reingenötigt werde die ich nicht will! Das hat mir selten was gutes beschert :-/

  • Heute kam uns allerdings ein ausgebüxter Jagdhund hinterher (der Besitzer rannte keuchend hinterher), da war natürlich nix mehr zu machen ausser Schadensbegrenzung. Nach langem rumgemache hatte der Mann seinen Hund ENDLICH wieder und ich habe Impulskontrolle geübt und dem verzweifelten, hochnotpeinlich berührten Mann KEINEN Spruch reingedrückt - nein, ich war noch nicht einmal unfreundlich! Ich finde, Quennie und ich machen uns gut bei Hundebegegnungen 8)

    warum denken viele HF bei solchen Situationen immer sofort an SCHADEN der zu begrenzen"ist ,dass "Sprüche reinzudrücken" sind, dass evtl. Unfreundlichkeit angesagt sei

    Seid einfach mal entspannter und gelassener dann sind auch die Hunde entspannter und gelassener.

    Naja, ich gehe mit meinem Hund den Weg, den ich gewählt habe. Ich will keinen Kontakt an der Leine und ich will keinen Kontakt mit Hunden die ich nicht kenne. Abgesehen davon ist Quennie läufig. Die Hunde, die auf unserer Runde so rumlaufen sind zu 98% null erzogen, pöbeln, provozieren und besitzen keinerlei Sozialkompetenz. Mit denen muss mein Junghund nix zu tun haben, da lernt der nix ausser Mist.

    Ich laufe da trotzdem, weil ich es nicht einsehe, dass ich an einer perfekten Spazierrunde wohne und meinen Hund dann ins Auto packe um weg zu fahren - mal ganz davon abgesehen, dass man da schon weit rauf auf den Berg müsste um Hundebegegnungen aus dem Weg zu gehen. Also motze ich halt so lange Leute an, bis ich die Böse mit dem Schäferhund bin und die Leute ihre Hunde freiwillig anleinen oder unter den Arm klemmen :D
    Mit Schadensbegrenzung meinte ich den Schaden, den so ein rammliger Taugenichts an meinem Junghund anrichtet.