Erfolgserlebnisse mit unseren Schäferhunden

  • GeierWally , du hast vom Prinzip her Recht. Aber ich nehme mittlerweile lieber den entspannteren Weg und lade meinen Hund ins Auto um mit ihm in Ruhe dort zu laufen, wo die Gefahr sehr niedrig ist, dass ich anderen begegne. Ich sage nicht, dass das der richtige Weg ist, aber es schont meine Nerven.

  • GeierWally , du hast vom Prinzip her Recht. Aber ich nehme mittlerweile lieber den entspannteren Weg und lade meinen Hund ins Auto um mit ihm in Ruhe dort zu laufen, wo die Gefahr sehr niedrig ist, dass ich anderen begegne. Ich sage nicht, dass das der richtige Weg ist, aber es schont meine Nerven.

    Ja, wenn ich wüsste wohin, würde ich das an manchen Tagen auch machen. Aber hier ist halt überall Hinz und Kunz unterwegs - besonders wenn das Wetter schön ist.

  • Schafring, was ich noch vergessen hatte, letztens zu schreiben ist, dass sam mit 3 1/2 monaten von einer franz bulldogge gebissen wurde (die hatte sich festgebissen). Hh meinte damals, dass ihr hund gerne mit anderen spielt und so etwas ja noch nie passiert ist.

    Aber da hat sam deswegen bestimmt auch einen knacks weg.

  • Weshalb ich einen Hass auf Tutnixe und ihre HF habe? Darum:

    Meine letzte Hündin hatte CES.

    Ein fremder Hund kommt an...und donnerte volle Kanne in meinen 10 Jahre alten kranken Hund. Der daraufhin schreiend auf dem Boden lag und nicht mehr aufstehen konnte. Die TA Rechnung waren ca. 300€...die mir niemand bezahlt hat. Denn der fremde Hund ist nach dieser Aktion einfach abgehauen und dessen HF hat es einen feuchten Dreck interessiert...


    Ja, jetzt hab ich ja keinen kranken Hund mehr.

    Dafür einer der andere Hund ätzend findet und das auch sagt, und ich muss mir dann anhören wie böse mein Hund doch sei ...

    Übrigens musste sie leider mit 8 Wochen von einem ausgebüxten Tutnix Prügel kassieren...


    Trotzdem sind solche Begegnungen immer anders, ich hatte auch schon mal nette Gespräche, welche sich ergeben haben. Nachdem alle Hunde wieder eingefangen waren...

    Wie es in den Wald rein ruft, ruft es zurück.

    Aber eines ist auch klar, hier menschelt es halt, wir alle haben Tage an denen die Haut dünner als nötig ist. ;)

  • Es ist halt das Leben nicht schwarz/weiß! Jede Situation ist anders. Es gibt andere Voraussetzungen, die Tagesverfassung von Hund und Mensch ist auch oft ausschlaggebend, etc.


    Aber ich plädiere trotzdem für einen freundlichen Umgang untereinander und ein gewisses Verständnis für die andere Seite.


    Ausgenommen natürlich, wenn man trotz Aufforderung keine Reaktion zb den Hund anzuleinen, bekomme, das hat dann was von Mutwilligkeit.

  • Der eigene Hund trägt schon keinen Schaden davon, wenn er einmal auf einen fremden Hund trifft, der näher ran kommt.

    Sagt wer?

    Also mir ist mit einem Junghund (blödes Alter, Gruselphase) mal ähnliches passiert, der andere Hund war nicht aggressiv im Sinne von "der beißt jetzt", aber der hat den Jungen Hund massiv bedrängt und gestresst. Am Ende ging meiner nur noch rückwärts und hing schreiend, Kapriolen schlagend, wie ein Fisch an der Angel in der Leine, die ich nur noch festhielt damit der sich nicht über alle Berge davon macht. Und der Besitzer bekam seinen Köter der da im Kreis rundum rannte und immer wieder meinen Junghund "sPielEriScH"(:rolleyes:) rempelte, Minutenlang nicht zu fassen.


    Danach hatte ich Monate lang (bis der Hund über ein Jahr alt war) massive Probleme mit Hundebegegnungen, selbst ruhige Hunde auf der anderen Straßenseite wurden zum Problem.


    Da wo ich herkomme, nennt man das schon einen "Schaden". Klar, ich konnte das durch Training (und die geistige Weiterentwicklung des Junghundes zum erwachsenen Hund) wieder beheben, aber was musste ich mir da dann den Arsch aufreißen ...


    Muss sowas sein? Ich würde mal sagen NEIN.

  • Ich persönlich finde den Satz " sei doch mal entspannt" wenn jemand ungefragt meine Grenze überschreitet ziemlich daneben

    Schön, dass dass mal Jemand sagt, danke dafür!
    Das ist in etwa dasselbe, wie wenn man einer Frau, die sich se*uell belästigt fühlt weil ihr auf den Po geklatscht wurde gesagt wird "Ist doch ein Kompliment". Danke für nichts.

  • Achtung vor dem Frauli, der Hund ist harmlos.

    Unser neues Motto. Klappt ganz gut, bis auf wenige Ausnahmen.


    Ich mach es ja auch genau so wie Pinguetta . Frau Hund verlässt unser Heim seit Monaten ausschließlich im Wagen. Und wenn ich eh schon fahren muss, dann eben dahin, wo wir maximale Ruhe vor allem und jedem haben. Höchsten mal zur kurzen Abendrunde verirren wir uns in die Zivilisation, einen kleinen Park um genau zu sein. Jetzt wo das Wetter besser wird, erscheint auch hin und wieder mal die Zivilisation.


    Ja, ich habe einen sehr verträglichen Hund. Tilli mag an sich fast alles was Puls hat, außer Katzen, und rastet nicht schnell aus. Was die und ich uns schon alles anhören durften, geht auf keinen noch so große Kuhhaut mehr. Ich habe es einfach satt, mich mit Haltern konfrontiert zu sehen, die alles nicht interessiert bis zu dem Moment hin, wo ihr hochgeschätzter Tutnix einen Kratzer hat, dann ist es plötzlich der böse Schäferhund.


    Wie oft musste ich mich schon blöd anbabbeln lassen, weil mein Hund einfach nett ist. Beispiel gefällig? Frau Hund hatte damals an unserem alten Wohnort einen Allergieschub, Bauchschmerzen, Durchfall...alles nicht fein. Wir gehen raus und sie sucht hektisch nach einem Platz wo sie einen Haufen setzen könnte. Leider ist Frau Hund diesbezüglich das Klischee eines preußischen Beamten aus der Kaiserzeit, egal wie es drückt, es muss zunächst der richtige Platz für ein Amtsgeschäft gefunden werden. Der Platz wurde gefunden, Tilli nimmt schon die entsprechende Position ein, schießen zwei Tutnixe, kleine Terrier um die Ecke. Tilli, die es immer noch drückt und die Schmerzen hat, steht auf, etwas bucklig und geht etwas zurück. Ich versuch die beiden loszuwerden, nett (wie doof war ich eigentlich?). Halter kommt, schaut sich das begeistert an, und haut raus: Das ist ja toll, ein Schäferhund der Angst hat, ja meine Terrier sind ja soooo mutig. Bemühungen die beiden einzusammeln werden gar nicht erst unternommen. Man weidet sich an diesem tollen Anblick <X . Bin zaghaft unfreundlich geworden, da beschimpft der mich noch. Danke, wieder was gelernt. Inzwischen wird alles unfreundlich und entschlossen vertrieben. Die meisten Halter haben dann schon keinen Bock mehr auf mich. Alles andere wird wahlweise mit "Fresse oder Schnauze" abgespeist und gut ist. Ich sehen keinen Sinn in weiterer überflüssiger Kommunikation.


    Wir überspringen ein paar Jahre in deren mal mehr und mal weniger Tutnixe aufgetaucht sind und ich langsam, sehr langsam gelernt habe wie ich das regeln kann. Kommen wir jetzt zu dem Gewinner in der Kategorie "warum ich fremde Hundehalter meide wie die Pest".


    Ich war auf einem Fest, Tilli hatte ich nicht dabei. Ich war schon fast auf dem Weg nach Hause, da blubbert mich ein merkwürdiges mir nicht bekanntes Individuum (Beschreibung Forenkonform? Habe mir alle Mühe gegeben, ehrlich :saint: ) von der Seite an. Ohne Hund und nach einer gewissen Anzahl an Äppelwoi, bin ich die ultimative Steigerung von begriffsstutzig. Es folg ein Monolog, dessen Sinn ich bis heute nicht verstehe, der mich aber selbst in diesem Zustand zwangsläufig und völlig ungewollt in die intellektuelle Ecke drängt. Und bei mir wecken ein paar Wein keinesfalls den inneren Philosophen, sie narkotisieren ihn eher.

    "Wenn dein Hund jetzt hier wäre würd meiner die dominieren!"

    Ich glotze doof und steh im Wald, bis mein Blick auf eine fette, röchelnde Französische Bulldogge fällt. Ahhh, der verhinderte Zaunpöbler. Ja, den Hund kenne ich, als wir noch hier gelaufen sind, vor etwa 8 Monaten, kam der 20m zum Zaun gestürmt, spult sich zusammen mit einem Yorki kurz auf und kämpft, während der Yorki noch kläfft und rennt, röchelnd mit seinen Anatomie. Die Luft ist raus, sozusagen. Frau Hunds Aufgabe während dieses täglichen Spektakels war es, das ganze neben mir gehend zu ignorieren. Bevorzugt mit Blick zu mir, wenn sie ganz gut drauf ist.


    "Deine Hündin ist ja hübsch, aber was mir an der nicht gefällt, ist dass die so feige ist."

    Ich glotz immer noch doof...


    "Mein Hund dominiert alle Hunde, da muss er immer hingehen, er muss am anderen Hund schnüffeln und dann dominieren."

    Ich glotz immer noch doof, hätte den Herren zwar gern darüber in Kenntnis gesetzt, dass zwischen seinem pöbelnden Vieh und meiner Prinzessin immer noch ich stehe, aber irgendwie hat es mir völlig die Sprache verschlagen.


    Als hätte er meine Gedanken gelesen gehts weiter...offenbar hat meine Visage einen ausgeprägten Untertitel.

    "Wenn das nicht erlaubt wird, beisst er, er hat schon große Hund gebissen und dominiert und dich würde der platt machen!"


    Ich glotz noch immer doof....ich kann es nicht glauben. Vor mir steht das Klischee meiner liebsten Art von Hundehalter (man verleihe mir bitte eine Torte, für die entschlossene Einhaltung der Forenregeln unter höchst erschwerten Bedingungen) , sogar auf die passende Garderobe wurde geachtet, Jogginghose und potthässliche American Staffordshire Terrier Jacke. Entweder war der letzte Äppelwoi schlecht, also so richtig schlecht, oder gleich springt einer mit versteckter Kamera und dem Rütter im Schlepptau aus den Büschen. Vielleicht drehen sie eine Folge darüber, warum man besoffen keinen Hund führen sollte, was meine Zustimmung fände, aber offenbar ist allen entgangen, dass Frau Hund zu Hause im Bett liegt und meine einzige Aufgabe an diesem Tag darin besteht, die Terrassentür aufzumachen, Frau Hund rauszulassen und wenn sie wieder drin ist, besagte Tür wieder zu zu machen. Ist zu schaffen, zur Not gibt ja es noch den Gatten.


    Selbiger hat sich gerade von allen möglichen Leute verabschiedet und wäre dann auch bereit zu gehen. Ich sehe zu, dass ich Land gewinne und bekomme noch zwei unglaubliche Hinweise mit auf den Weg.


    1. Ich brauch mehr Selbstbewusstsein, das ist lächerlich, dass Frau Hund in der Zivilisation neben mir laufen muss.

    2. Sein Hund ist so dominant, der geht nicht mal spazieren....


    Ich seh zu dass ich Land gewinne und hoffe dass meine Haustür schnell vorbeikommt, damit ich die hinter mir schließen kann. Was ein Erlebnis. Unterwegs versuche ich den Gatten über die Ereignisse in Kenntnis zu setzen, versichere mich, dass er Teile der Unterhaltung auch gehört hat...von wegen Halluzinieren oder so...und fluche leise ein Requiem auf den kümmerlichen Rest meiner Freundlichkeit und meines Bedürfnisses nach Sozialkontakt. Himmel hilf, bewahren uns alle bekannten Gottheiten in diesem Universum davor, dass der mal einen Hund hat der atmen kann. Staunen wird der jedenfalls, wenn er mal versucht seinen Hund zum dominieren zu uns zu schicken. Mit Hund und nüchtern bin ich etwas entschlossener, wenn auch nicht unbedingt gesprächiger. Das Tierchen wird sehr überrascht sein...


    Wie oft musste ich mir schon anhören, dass Tilli dumm und feige ist, weil sie nicht pöbelt. Mein Selbstbewusstsein wird in Frage gestellt, weil ich darauf bestehe, dass Frau Hund neben mir läuft???? Beides hat mich literweise Schweiß und Tränen gekostet. Mir reichts, ab jetzt pöbel ich zuerst, komme wer und was da wolle. Angriff ist die beste Verteidigung. Ich und vor allem Tilli ist nicht dafür da, dass sich jeder Depp samt röchelndem Köter sein Ego an uns poliert.


    Und genau das passiert immer, wenn andere sehen, dass man seinen Hund nicht entschlossen verteidigt. Man ist der Ar...und kriegt noch einen auf den Deckel. Entspannt und nett ist aus, biestig gibts dafür im Angebot, zwei zum Preis von einem. Seit ich das praktiziere hab ich keinen Pieps mehr von anderen Haltern gehört...die mögen mich dann halt nicht, sehr fein. Ohne Hund hat das System so seine Schwächen...mein übliches Allheilmittel Leute meiden dürfte da Abhilfe schaffen.


    Wegen dieser besonders selbstbewussten Art Hundehalter und seinem so mutigen Köter in Ponygröße fahr ich zu jeder Gassirunde mit dem Auto, weil ich Frau Hund nicht zumuten werde noch mal von so einem Kalb angefallen zu werden. Versprochen, die nächsten Nerven werde ich hüten wie einen Augapfel und sie behalten, vorausgesetzt jemand bricht für mich in der nächsten Pathologie ein und besorgt mir einen neuen Satz Nerven, meine sind hin.


    Ja, man sollte bei sowas drüber stehen, nicht von einem auf den anderen schließen. Jeder ist anders und hat eine Chance verdient...blablähblub. Schaff ich aber nicht, vielleicht liegt es am Selbstbewusstsein oder daran dass ich genau so feige bin wie mein Hund, wer weiß. Ich jedenfalls hab von jedem unabgesprochenen Fremdhundekontakt / Fremdhundehalterkontakt die Nase gestrichen voll. Und sollte mir das auch mal passieren, dass mir Tilli durchgeht, ja, gut, fein, dann steht es jedem frei mich genau so rund zu machen, wie sie es auch machen, wenn sie so feige neben mir läuft und keinen Piep sagt. Das Ergebnis ist das gleiche, das kann ich dann halt ab.

  • Tilli kannste mal bitte ein Buch schreiben? Du schreibst einfach so herrlich!!! :love:

    Der mit dem röchelnden Bodensurri ist ja ein absolutes Goldstück! Warum kommt man überhaupt drauf irgendwelche Leute anzuquatschen und denen zu erzählen, wie DOMINANT der eigene Köter angeblich ist? Ich lauf doch auch nicht rum und erzähl jedem dass mein Garagentor quietscht und bin dann auch noch stolz drauf :/
    Da kann man nur eins tun. Sich wundern. Mehr fällt mir dazu nicht ein.

  • Tilli Auch wenn das Thema nicht zum Lachen ist, so musste ich bei deinem Text doch lachen, wieder so herrlich geschrieben.


    Ich hatte es vor längerer Zeit mal, als ich mit Crazy spazieren ging, die brav neben mir lief. Ein Ehepaar mittleren Alters war hinter mir und ich hörte, wie die Dame zu ihrem Mann sagte "Das ist doch die, die immer so komische Hunde hat"

    Sie hat wohl nicht damit gerechnet, dass ich es gehört habe. Ich habe mich nur umgedreht und gesagt "Ich habe keine komischen Hunde, aber hier laufen leider viele komische Leute rum", drehte mich um und ging weiter. Der Dame blieb offenbar der Mund offen stehen, denn ich hörte keinen Ton mehr von ihr.


    Es gibt hier auch einen Hundehalter, dem ich möglichst aus dem Weg gehe, denn der hat auch die Weisheit mit Löffeln gefressen, mit großen Löffeln aus einem Eimer. Solche Begegnungen braucht man echt nicht.

  • Der eigene Hund trägt schon keinen Schaden davon, wenn er einmal auf einen fremden Hund trifft, der näher ran kommt.

    Sagt wer?

    Also mir ist mit einem Junghund (blödes Alter, Gruselphase) mal ähnliches passiert, der andere Hund war nicht aggressiv im Sinne von "der beißt jetzt", aber der hat den Jungen Hund massiv bedrängt und gestresst. Am Ende ging meiner nur noch rückwärts und hing schreiend, Kapriolen schlagend, wie ein Fisch an der Angel in der Leine, die ich nur noch festhielt damit der sich nicht über alle Berge davon macht. Und der Besitzer bekam seinen Köter der da im Kreis rundum rannte und immer wieder meinen Junghund "sPielEriScH"(:rolleyes:) rempelte, Minutenlang nicht zu fassen.

    Das dein Hund danach psychisch angeknackst war, ist nicht optimal gelaufen. Vielleicht wäre es ein anderer Tag, eine andere Situation gewesen und es wäre gar nichts passiert.


    Ich kenne auch eine Geschichte, wo eine läufige Hündin trächtig wurde, weil beim spazieren gehen ein Rüde ohne Anhang plötzlich aufgetaucht ist und durch unglückliche Umstände, das rettende Auto weniger Meter entfernt doch zum Techtelmechtel mit Folgen kam. Tja die Besitzerin der Hündin machte das Beste draus, hat 10 Welpen gut vermittelt und war eine Erfahrung reicher. Hätte aber auch nicht sein müssen.

    Da wäre ich auch sauer und würde dem Rüdenbesitzer meine Meinung sagen. Aber ich pöble deswegen nicht jeden an der mir in der Läufigkeit meiner Hündinen zu nahe kommt. Ich hatte auch schon die Situation, dass der unangleinte, unkastrierte Rüde auf uns zu lief, Fina war gerade läufig. Also Rüde am Halsband geschnappt (gut ich wusste der ist harmlos, aber so ein Berner Sennenhund hat schon Kraft) und gewartet bis Frauli nach kommt. Hund übergeben, gegrüßt, darauf Aufmerksam gemacht das meine Hündin läufig ist, dewegen hab ich ihren Hund festgehalten (sonst wird man unter Umständen noch angemotz weil man den Hund anfasst, wäre hier nicht passiert, weil ich die Halterin kenne, aber trotzdem) und weiter gegangen.


    Aber ich muss auch ehrlich sagen, ich habe in meiner Umgebung und dort wo wir meistens Unterwegs sind keine solchen Hunde und Hundehalter, von denen ihr erzählt. Wirklich brenzlige Situationen hab ich in den 13 Jahren wo ich jetzt mit Hund unterwegs bin noch nie erlebt, zumindest kann ich mich nicht daran erinnern.


    Tilli darf ich unter deinen Beitrag einen Lachsmiley setzen? Nicht wegen dem Inhalt, sondern wegen deiner lustige Beschreibung!


    Tilli kannste mal bitte ein Buch schreiben? Du schreibst einfach so herrlich!!! :love:

    Der mit dem röchelnden Bodensurri ist ja ein absolutes Goldstück! Warum kommt man überhaupt drauf irgendwelche Leute anzuquatschen und denen zu erzählen, wie DOMINANT der eigene Köter angeblich ist? Ich lauf doch auch nicht rum und erzähl jedem dass mein Garagentor quietscht und bin dann auch noch stolz drauf :/
    Da kann man nur eins tun. Sich wundern. Mehr fällt mir dazu nicht ein.

    Doch es gibt diese Leute in allen möglichen Varianten. Ich kenne jemanden der erzählt von den Taten seiner Sprösslinge mit Begeisterung wie toll die sind. In der Grundschule schon Lehrer doof anquatschen, aber ach was ist der Sohn doch redegewannt mit seinem Alter! Jungs müssen doch Streiche spielen, man beachte doch bitte diese Kreativität dahinter! Ist das nicht toll????

    Früher hat die Verhinderung solchen Benehmens Erziehung genannt, aber ich bin da wohl etwas altmodisch, ich hoffe meine Kinder tragen keinen irrreperablen Schaden davon.

  • Pinguetta  Ruebchen wollt ihr die entsprechenden Beiträge hier vielleicht in den Tutnix-Faden verschieben?


    Kathy

    Ich glaube hier läuft niemand rum und pöbelt wahllos Leute an. Aber wo ich zu Beginn noch versucht habe, mir fremde Hunde freundlich vom Leib zu halten, mache ich das inzwischen auch eher kurz angebunden. Als Quennie noch ein Welpe war, konnten wir nicht gassi gehen ohne dass andere HF ihre Hunde mit meinem Welpen spielen lassen wollten, ihn selber angrabbeln wollten oder uns erklärt haben, was wir mit dem Welpen wie machen müssen. Das war einfach nervtötend und meine Geduld war halt irgendwann am Ende.

    Manchen Leuten ist so alles egal, denen kommst Du mit Freundlichkeit nicht bei. Die reagieren auf "Nimm Deinen Hund zu Dir!" Einfach besser und manche lernen sogar draus und nehmen den Hund beim nächsten mal gleich an die Leine. Dann kann man sogar freundlich grüßen und sich bedanken.

  • Tilli

    Entschuldige bitte den Lachanfall, den heute morgen dieses alte ehrwürdige Haus fast zum Wanken brachte und meine Hunde mich sehr verzweifelt anstupsten, ob denn wirklich alles in Ordnung ist mit mir.

    Den berichtigten Buchvorschlag kann ich nur zum xten Mal wiederholen, das Buch wäre schnell restlos ausverkauft und auf Platz 1.

    Zu all euren Erlebnissen kann ich immer wieder nur ganz entsetzt den Kopf schütteln. Unglaublich, was da alles passiert. Ich wusste ja, dass ich hier in einem kleinen Paradies lebe, aber auf die Landschaft bezogen. Dass es hier aber auch noch zum Grossteil normal denkende Menschen gibt, erfahre ich nun dank all dem.

    Wenn meine Beiden neben mir gehen, höre ich nur, dass ich brave Hunde habe. Sollte bei ihnen ein kläffender Hund in der Leine hängen kommt die Frage, wie das denn geht, dass meinen Hunden das am Poppes vorübergeht. Meine Antwort ist immer dieselbe, dass viel Arbeit dahinter steckt seit ich den Hund bei mir habe.

    Wenn es Jemand als normal empfindet, dass er mit dem Hund nicht mal auf die Strasse gehen kann weil er alles anfallen würde, gehört Derjenige ganz dringend zur Aufklärung SEINES DENKENS an Fachkundige zwangsvermittelt. Und der Hund in kompetente Hände.