Unterbringung drinnen/draußen

  • Ich wollte mal nachfragen, wie ihr eure Hunde haltet?


    Wir halten unseren großen quasi in einem drinnen/draußen-Mix.

    Da wir (auf die Gefahr hin gesteinigt zu werden) wenn es blöd läuft auch mal 12 oder 14 Stunden im Einsatz sind bei der Arbeit haben wir uns dazu entschieden zumindest den großen (die kleine ist noch nicht soweit)

    gemischt drinnen und draußen zu halten.


    Wenn wir also arbeiten ist er in der Garage die sich im Haus neben dem Heizraum befindet und hat durch eine Hundeklappe Zugang in den ca. 700 qm großen Garten.


    In der Garage haben wir für beide eine Hütte selbst gebaut (damit sie etwas besser vor Zugluft geschützt liegen können) und draußen steht noch eine isolierte Hundehütte. Aber da ich ja eine "mitleidende" Hundebesitzerin bin, habe ich dann doch etwas bedenken den großen im Winter bei - 10 Grad draußen zu lassen.


    Ich bin mir was das angeht recht unsicher, weil ich nicht weiß ob er durch die "Wechselhaltung" überhaupt genug Winterpelz entwickelt. Aber eigentlich gehe ich schon davon aus. Der ist nämlich super fluffig im Winter.


    Bei der kleinen bin ich mal gespannt wie es bei ihr wird. Da der Herder ja einen deutlich dünneren Pelz hat als der deutsche Schäfi.


    Wie seht ihr das und wie haltet ihr eure?

    Einmal editiert, zuletzt von Annika232 ()

  • Bei uns auch drinnen, jetzt wo es wärmer wird, ist er auch Stundenweise im Garten ohne jeglichen Schutz, also Hütte oder so.


    Ich denke Deine Haltung ist OK für einen Schäferhund, es gibt immer noch genug die nur Draußen sind, bzw. im Zwinger, die haben keine Garage als Rückzugsort.

  • Mach Dir keine Gedanken, das ist alles perfekt. Ich denke nicht dass die Garage, wenn sich der Heizungsraum direkt daneben befindet, extrem stark auskühlen wird. Und 700 qm Auslauffläche, die der Hund durch die Hundeklappe nutzen kann wie er möchte, sind doch mega.


    Wenn die Hütten isoliert sind und nicht zu groß, dann frieren die Hunde darin auch nicht. Ich gebe im Winter immer dick Holzwolle in die Hütten, die ich Abends immer frisch aufschüttele. Wenn die Hunde dann Morgens in die Zwinger gehen können sie sich da richtig schön drin einkuscheln. Wenn sie das denn wollen... (Frau Spitz wirft solchen Unsinn meist aus der Hütte ^^ ).


    Vorausgesetzt die Hunde lernen Zwinger/Auslauf entspannt kennen finde ich eine solche kombinierte Haltung, bei der die Hunde die Abwesenheit ihrer Halter in Zwinger und Auslauf verbringen, am besten. Ich habe schon soooo viele Hundehalter kennen gelernt die über eine stundenweise Zwingerhaltung geschimpft haben, weil sie selbst nur wenige Stunden am Tag gearbeitet haben oder gar überhaupt nicht (weil der Partner genug verdient hat) und den Hund so gut wie nie allein lassen mussten. Oder die den Hund mit an die Arbeit nehmen konnten oder von zu Hause aus gearbeitet haben. Oder die jemanden hatten, der sich während des Tages um den Hund gekümmert hat. Nur habe ich es auch oft miterlebt dass solche Modelle sehr störanfällig sind... Der Partner orientiert sich anderweitig und plötzlich muss man mit Hund das großzügige Haus mit Garten verlassen, lebt in einer 2-Zimmer-Wohnung und muss Vollzeit arbeiten gehen... Oder man darf, aus welchem Grund auch immer, den Hund nicht mehr mit zur Arbeit bringen. Die Oma/der Vater oder wer auch immer fällt aus irgend einem Grund plötzlich aus als Tagesbetreuungsperson... Da ist das Modell "stundenweise Unterbringung im Außenbereich der Wohnung", wenn die Voraussetzungen dafür geschaffen wurden, deutlich weniger störanfällig. Und geht sogar so weit dass die Hunde im Fall der Fälle auch mal für kurze Zeit von anderen Personen dort betreut werden können. Wodurch sie deutlich weniger Stress haben als wenn man sie für einen oder zwei Tage in eine Hundepension geben müsste oder in einen anderen Haushalt.

  • Nur drinnen. Garage halte ich eher wegen der Luft für schlecht.

    Naja, unsere Autos parken wir nur sehr selten in der Garage falls du das meinst mit der Luft :)

    Uns ist es meisten zu anstrengend die dort reinzustellen, da das aufgrund der Größe der Hundehütte (250x90cm) Millimeterarbeit ist die Autos dort zu parken :D

  • Waschbär isoliert ist nur die Hütte die draußen steht.

    Als Mensch hält man es bei Minustemperaturen auch mal ein Stündchen im normalen Pullover in der Garage aus. In der Hütte habe ich für die zwei eine Matratze mit Memoryfoam bei Kleinanzeigen ergattern können (ist glaube ich ganz gut gegen Druck-/Liegestellen an den Gelenken bei dem großen) darüber haben sie einen Inkontinenz-Matratzenschoner, falls sie mal aus dem Regen kommen oder (im Sommer) in ihrem Hundepool waren, damit nicht die ganze Matratze durchsuppt. Darüber ein Bettbezug und Handtücher. Draußen haben sie Stroh in der Hütte, weil ich etwas wollte wo die Feuchtigkeit nach unten absickern kann und warm hält. Drinnen habe ich mich in der Hütte allerdings dagegenentschieden, da der große etwas empfindlich mit den Augen ist. Wir wussten nicht ob er von der Zugluft oder vom Stroh im Hundekorb in der Garage kam. Wir hoffen mit der Matratze in der Hütte sind wir jetzt besser aufgestellt

  • Waschbär

    Frau Spitz, die ihre Hütte putzt, stell ich mir grade bildhaft vor😄


    Wie bist du auf die Holzwolle in den Hütten gekommen? Isoliert diese besser als Stroh? Oder ist saugfähiger? Oder weniger allergieauslösend?

  • Ich finde die Haltung von euren Hunden auch super. Sie haben draußen ihre Freiheiten und drinnen ein warmes Plätzchen. Wenn es stark regnet werden sie vermutlich beide an der Tür stehen und nicht rausgehen, obwohl sie könnten. Ach die haben doch bei euch ein richtig tolles Plätzchen gefunden, mit viel Hundeverstand und Tierliebe.

    Aber wie macht ihr es dann wenn die Hündin läufig wird? Oder ist Archie kastriert?

  • Luna ja, da steht noch eine Entscheidung zu aus. Wir haben mehrere Optionen:

    1. Wir lassen Archie für ihre erste Läufigkeit einen Chip setzen (seine Juwelen bleiben dran. Zum einen weil er eh schon recht unsicher ist und zum anderen weil unsere Tierärztin und ich noch hin und her überlegen ob wir etwas von seinem Stoff einfrieren wollen :/)


    2. Die kleine kommt für diese Zeit bei ihrer Schwester und ihrem älteren Bruder unter (wobei ich nicht weiß ob das so super ist für unsere Freundin mit zwei läufigen Weibern im Haus, aber immerhin: ihr Bruder ist kastriert)


    3. Archie geht für die Zeit zu unserer Tierärztin. Da kann er mit ihren beiden Hunden zusammen in den Auslauf und ins Haus wenn sie Feierabend hat.


    Ihr merkt, ich schreibe häufig von unserer Tierärztin. Wir haben das Glück, dass sie Archie vom ersten Augenblick an komplett mit Herz und Seele verfallen war, nur ungefähr 300 Meter von uns entfernt wohnt und wir auch privat mit ihr befreundet sind :)


    Das sind aktuell so unsere 3 Möglichkeiten. Welche davon wir nehmen wissen wir noch nicht. Für mich ist es noch schwierig abzuwägen was davon am besten für die Hunde ist :/

  • Wenn das mit dem Chip gut geht, warum nicht? Dann müsste er von Hel nicht getrennt werden, jetzt wo sich die beiden so toll verstehen und wäre dann auch nicht alleine auf dem Grundstück/ Garage. So eine Läufigkeit dauert ja doch ein bisschen. Na ja, wenn es soweit ist, habt ihr genügend Optionen :saint:

  • Luna ich habe leider bisher keine Erfahrungen mit dem Chip und in dem Zusammenhang ein wenig bedenken ob der vielleicht nicht richtig wirkt, oder ob Archie dann trotzdem psychisch einfach starken Stress hat, weil er weiß ja schon noch wie toll er den Geruch findet und dann darf bzw. kann er nicht ran 🙈

    Und ich habe etwas bedenken dass er sich im Verhalten nachhaltig ändert wenn er den Chip einmal hatte. Sooo viele Fragen dazu :/


    Kimba2001

    Der große kann auch im Haus alleine bleiben :)

    Auch mit der kleinen zusammen im Haus alleine bleiben. Aber das machen wir nur wenn wir wissen, dass er nicht solange alleine wäre dass er Stress bekommt weil er sich dringend lösen muss. Also so 4 bis 6 Stunden lassen wir den großen auch mal drinnen wenn wir weg sind :)