Huta-Sinn oder Unsinn?

  • Ich mach mal ein neues Thema auf, bevor wir Prada s fotothread total sprengen.


    @Prada , ich hab mal eine kurze Zeit in so einer Huta aushilfsweise gearbeitet.

    Es wurden Hunde morgens vor der Arbeit gebracht und nach Feierabend abgeholt.

    Die Hunde waren in Rudeln untergebracht, in großen schönen Freiausläufen, kannten sich teilweise auch, waren insgesamt 4 große Ausläufe aber auch mit jeweiligen Rückzugsmöglichkeiten und Ruheplätzen.

    Ich fand diese Lösung für Berufstätige gar nicht schlecht, jedenfalls wesentlich Hundefreundlicher als dass er den ganzen Arbeitstag allein in der Wohnung bleiben muss.

    Und wem es nicht nur um Verwahrung geht hat HH ja nach Feierabend noch genügend Zeit sich mit seinem Vierbeiner zu beschäftigen.

    Das seh ich auch so

    Wenn ich meine Mutter nicht hätte, würde ich unsere 2 auch lieber während der Arbeitszeit in einer guten Huta unterbringen, als das sie alleine wären.

    Denn jetzt habe ICH ja auch nur nach Feierabend Zeit für die beiden.

  • Ich komme mal wieder mit meinem Kindervergleich: mittlerweile ist es bei Kindern doch normsl, dass diese spätesens mit 3 Jahren den ganzen Tag in der KiTa sind, auch wenn nicht beide Elltern arbeiten. Wegen der Sozialisierung ist das sogar gewünscht.


    Wenn man also mit bzw. für seinen Hund keine andere Möglichkeit hat, weil man ganztags arbeiten muss, dann finde ich eine HuTa nicht verkehrt.

  • Ich finde es grundsätzlich auch nicht verkehrt, wenn der Hund da MAL hingeht, oder von mir aus auch 1x die Woche wenn man zb. An einem bestimmten Tag immer länger arbeitet.


    Aber wenn man den Hund jahrein - jahraus 5 Tage die Woche den ganzen Tag da hinbringt, das erschließt sich mir persönlich halt einfach nicht. ^^


    Für "nach Feierabend" und "am Wochenende" finde ich eine Gassibeteiligung oder ehrenamtliches Gassigehen im TH geeigneter.


    Aber das muss jeder selber wissen, den Hunden schadet's ja nix. :)

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    Ich finde für einige Hunde ist das aber auch toll

  • Aber das muss jeder selber wissen, den Hunden schadet's ja nix

    den Eindruck hatte ich damals auch, die Hunde die dort Stammgast waren brauchtest du, nachdem du sie vorne an der Pforte in Empfang genommen hattest, garnicht mit der Leine zu ihrem entsprechenden Abteil zu führen, die liefen freudig dahin, Schwanzwedelnd um zu ihren Kumpels zu kommen, am Abend aber auch freudig zurück zu Frauchen oder Herrchen.

  • Aber wenn man den Hund jahrein - jahraus 5 Tage die Woche den ganzen Tag da hinbringt, das erschließt sich mir persönlich halt einfach nicht. ^^


    Für "nach Feierabend" und "am Wochenende" finde ich eine Gassibeteiligung oder ehrenamtliches Gassigehen im TH geeigneter.


    mh, der Argumentation kann ich als Mutter von 2 Kindern, die Ihre Kinder 5 Tage in der Woche in die Schule geschickt hat und dann in die Nachmittagsbetreuung - weil ich ganztags beurfstätig bin, nicht ganz folgen :D


    Kindern trauen wir zu das sie das schaffen, bei anderen Tieren die wir halten geht das auch (Katzen, Pferde, Hühner) das sie den ganzen tag ohne uns klar kommen

    nur Hunde sollen das nicht hinbekommen?


    ich finde hutas prima und ein gute möglichkeit hund und berufstätigkeit zu vereinbaren

  • nette deine Kinder hast du ja (hoffentlich :D ) nicht nur zu deiner persönlichen Bespaßung! ^^

    Die müssen ja irgendwie auf's Leben vorbereitet werden, also von daher halte ich es schon für sinnvoll, Kinder 5x wöchentlich in die Schule zu schicken! 😂


    Es geht mir auch nicht darum, dass ich denke, dass die Hunde das "nicht schaffen" und immer Mutti oder Vati drum rum sein muss, sondern dass ich persönlich es halt einfach auch unverhältnismäß finde, so aus finanzieller Sicht.


    Aber ich halt' es auch für Quatsch, sich ein Porsche Cabrio zu kaufen und zu "halten" nur um dann im Sommer 3x damit eine Ausfahrt zu machen.

    Machen aber wohl auch einige ^^


    Wenn ich etwas habe, bloß um es zu haben, und dann auch noch viel Geld dafür raus haue, ohne mich so ausgiebig wie irgend möglich zu beschäftigen, finde ich für mich das einfach nicht sinnvoll.

    Ist halt meine Meinung.

  • ohne mich so ausgiebig wie irgend möglich zu beschäftigen, finde ich für mich das einfach nicht sinnvoll

    ... das ist der Kern!


    Aber demnach dürften 95 Prozent der Hundehalter durch das Raster fallen. Da ist der Hund im besten Falle immer dabei, Beschäftigung allerdings...mmmmh... auch, aber wahrscheinlich nicht als Lebensinhalt. Sobald Berufstätigkeit, Familie und andere Hobbies reinfunken bleibt halt nicht viel Exklusiv-Zeit für den Vierbeiner... daher finde ich HuTa'n toll, bieten sie doch eine Alternative. Fiasko würde wahrscheinlich im siebten Himmel sein, so viele Spielkameraden und keine Olle, die ihm immer den Spaß verdirbt ;)

  • deine Kinder hast du ja (hoffentlich :D ) nicht nur zu deiner persönlichen Bespaßung! ^^

    Nein? Wozu denn dann? Um die Welt zu retten und die Menschheit weiter existieren zu lassen?

    Nee, mal Spaß beiseite. Ich finde, Kindergarten ist ein wichtiger Teil der Sozialisierung. Aber meiner Meinung nach reicht es, wenn die Kleinen ab 3 Jahre da hingegehen. Aber eigentlich ist das Off Topic.



    Es geht mir auch nicht darum, dass ich denke, dass die Hunde das "nicht schaffen" und immer Mutti oder Vati drum rum sein muss, sondern dass ich persönlich es halt einfach auch unverhältnismäß finde, so aus finanzieller Sicht.

    Auch Kindergarten kostet reichlich Euro. Ich habe drei Kinder und durfte da ettliche Taler zahlen.


    Wenn ich etwas habe, bloß um es zu haben, und dann auch noch viel Geld dafür raus haue, ohne mich so ausgiebig wie irgend möglich zu beschäftigen, finde ich für mich das einfach nicht sinnvoll.

    Ist halt meine Meinung.

    Das sehe ich vom Prinzip her auch so. Aber manchmal ändern sich eben die Lebensumstände, und dann finde ich es gut, anstatt den Hund wegzugeben, ihn lieber tagsüber in eine HuTa zu geben.

  • Also ich finde das die HuTas schon eine Berechtigung haben und je nach Hund das schon sinnvoll sein kann.

    Mein ehemaliger Rüde, der war eher der Einzelgänger und genoss die Ruhe und und das allein sein, das unterstelle ich einfach mal da ich über die Webcam kein aufgeregten, nervösen oder traurigen Hund erkennen konnte.

    Er hat gepennt, ging was trinken und hat dann fröhlich weiter gepennt.

    Auch bei Anwesenheit seines "Rudels" genoss er lieber den Abstand :D

    Als dann die Zeiten von Homeoffice anfingen, war er gar nicht begeistert das er zuhause keine Ruhe hatte, hat gemeckert bei Telefonanten oder wenn man was von ihm wollte :-D, hat sich dann den am weitesten entferntesten Ort im Haus gesucht^^. Gegen Nachmittag war er dann voll da.


    Nika könnte ich zum Beispiel sehr gut in der HuTa vorstellen, sie liebt es mit Artgenossen zu spielen und Aufmerksamkeit zu haben. Nur habe ich die Not der Abgabe nicht mehr, da ich jetzt dauerhaft 4 Tage die Woche von zu Hause arbeite und an dem Tag wo ich in die Firma muss, meine Frau Homeoffice hat.

  • nette deine Kinder hast du ja (hoffentlich :D ) nicht nur zu deiner persönlichen Bespaßung! ^^

    ehm doch :/

    also ich hab weder arterhaltung, noch irgendeinen rentengedanken oder so etwas gehabt, sondern meine kinder sind total aus egoistischen gründen auf der welt - weil ich sie wollte - für mich :D

    Die müssen ja irgendwie auf's Leben vorbereitet werden, also von daher halte ich es schon für sinnvoll, Kinder 5x wöchentlich in die Schule zu schicken! 😂

    der witz war wirklich gut... die schule bereitet aufs leben vor .... danke für den lacher :thumbup: :D 8o


    nein jetzt mal im ernst, es ist ok das du das anders siehst, aber die parallelen zu der argumentation "ich kriege doch keine kinder wenn ich sie dann den ganzen tag in die betreuung gebe" ist halt zu offensichtlich (ich hab das bei meinem ersten kind sehr oft gehört )

    das problem gibt es ja tatsächlich auch in der vermittlung von tierheimhunden, dass z.B. berufstätige oftmals keinen hund vermittelt bekommen - egal wie die das organisiert kriegen würden - mit genau deiner begründung

    aber schau dir manche leute an die den ganzen tag zu hause sind und trotzdem kriegt der hund weder sinnvolle beschäftigung oder artgerechte auslastung - der ist halt einfach nur da, aber es sagt nix aus wie gut/intensiv sich wirklich mit dem hund beschäftigt wird


    man darf nicht vergessen: es ist ein hund, es ist ein hund, es ist ein hund und wenn der tagsüber mit artgenossen spielen kann und danach mit frauchen knuddeln und spass haben - dann ist das doch super ...vll. ist die alternative auch ein leben im einzelzwinger im tierheim?

  • Als dann die Zeiten von Homeoffice anfingen, war er gar nicht begeistert das er zuhause keine Ruhe hatte, hat gemeckert bei Telefonanten oder wenn man was von ihm wollte :-D, hat sich dann den am weitesten entferntesten Ort im Haus gesucht^^.

    lol das kenn ich, erstes weihnachten mit lexy und es war die ganze familie 3 wochen im haus - man hat ihr förmlich angemerkt, dass sie froh war, dass alle endlich wieder arbeiten gingen und sie den ganzen tag pennen konnte

  • ohne mich so ausgiebig wie irgend möglich zu beschäftigen, finde ich für mich das einfach nicht sinnvoll

    ... das ist der Kern!


    Aber demnach dürften 95 Prozent der Hundehalter durch das Raster fallen. Da ist der Hund im besten Falle immer dabei, Beschäftigung allerdings...mmmmh... auch, aber wahrscheinlich nicht als Lebensinhalt. Sobald Berufstätigkeit, Familie und andere Hobbies reinfunken bleibt halt nicht viel Exklusiv-Zeit für den Vierbeiner... daher finde ich HuTa'n toll, bieten sie doch eine Alternative. Fiasko würde wahrscheinlich im siebten Himmel sein, so viele Spielkameraden und keine Olle, die ihm immer den Spaß verdirbt ;)

    Da hast du wohl recht. Ich gehe immer nur von mir aus, aber meinen Lebensstil darf man (ich) nicht als Maßstab hernehmen, das wäre doch recht unrealistisch...


    Ich wei0ß nicht warum man Kinder hat. ^^
    Ich habe und will keine, deshalb kann ich mich da so garnicht reinfühlen.


    Aber manchmal ändern sich eben die Lebensumstände, und dann finde ich es gut, anstatt den Hund wegzugeben, ihn lieber tagsüber in eine HuTa zu geben.

    Das stimmt natürlich, daran hatte ich nicht gedacht.



    ehm doch :/

    also ich hab weder arterhaltung, noch irgendeinen rentengedanken oder so etwas gehabt, sondern meine kinder sind total aus egoistischen gründen auf der welt - weil ich sie wollte - für mich :D

    Okay :D
    s.o., ich weiß nicht, warum "man" Kinder hat, für mich ist das so oder so nicht nachvollziehbar :D 8o



    aber schau dir manche leute an die den ganzen tag zu hause sind und trotzdem kriegt der hund weder sinnvolle beschäftigung oder artgerechte auslastung - der ist halt einfach nur da, aber es sagt nix aus wie gut/intensiv sich wirklich mit dem hund beschäftigt wird

    Ich glaube das hast du falsch verstanden. Ich plädiere nicht darauf, dass man am besten arbeitslos sein sollte um einen Hund zu halten, damit der bloß nie alleine ist.

    Ich habe seit ich meine eigenen Hunde habe immer Vollzeit gearbeitet, und es gab auch Zeiten und Jobs, wo ich sie nicht mitnehmen konnte. Aber ich hab' mich halt trotzdem immer selber drum gekümmert, bin dann über Mittag heim und/oder habe mir anderweitig entsprechend Zeit frei geschaufelt, in der Nacht gearbeitet, usw.

    Die Hunde waren immer täglich mehrere Stunden (mit Unterbrechung) alleine zu Hause, die Zeit haben sie aber auch sehr genossen (siehe die Beschreibung von Dario 's altem Rüden).