Die Katzen sollen einen Hund bekommen!

  • Danke für Deinen Bericht, Cinja Am Samstag gehen wir ja zu dem anderen, da bin ich recht zuversichtlich. Der kommt zwar nicht aus dem Sport sondern aus dem Polizei/Militär-Millieu, aber vielleicht kann das nur von Vorteil sein. Und bei dem hatte ich den Eindruck, dass er ehrliches Interesse dran hat, dass die Leute mit ihren Hunden klarkommen und andersrum. Das kann ich von Trainer Nr. 1 jetzt nicht so bestätigen.

  • @Asmi bei dem 2. Bild muss ich grad wieder an die damals vielen verschiedenen lustigen gesichtsausdrücke von aslan denken (mr hollywood) :love:

    Offtopic: ich habe letztens beim Bilder-Ausmisten die ganzen Geschichten wieder gefunden, die werde ich als Buch für mich drucken 🥰

    nö... da steht ne noch Kleinst-Auflage aus 8o "der Brumminator"

  • Die Begründung von GeierWally verstehe ich, sehe aber auch darin die Gefahr, das der Hund UND Hundehalter sich dran "gewöhnen" und ihr Verhalten dahingehend anpasst.

    Genau das ist tatsächlich ja meist auch die Absicht. Nicht umsonst sagen viele: ca. 1.5 Jahre nicht von der (Schlepp-)Leine und der Hund hat verinnerlicht, dass er weder abhauen noch sonst was machen kann, viele Leute praktizieren das sehr erfolgreich, deren Hunde laufen problemlos frei, an der Leine und bei Fuß ohne Leine.

    weiss nicht ob ich das hier erzählt hatte, aber wir waren doch im Frühjahr mal zu Besuch bei einem Züchter (der dieses Jahr keinen Wurf mehr hatte, sonst hätten wir gern von ihm einen Welpen genommen). Der hatte uns auch gesagt, der Hund soll genau aus diesem Grund das erste Jahr nie von der Leine gelassen werden. Weiss ich noch nicht, ob wir das wirklich so machen wollen, aber ich verstehe die Begründung und den Gedanken dahinter.

  • Total spannend was ihr berichtet.

    @Asmi Ich hatte ja betont, es war "unser" Weg.

    Pepper 1,5 Jahre nicht von der Leine? No Way, geht für mich nicht.

    Eines muss ich noch ergänzen.

    Hier laufen ja viele Hunde in den Parks und oft auch angeleint. Pepper lief in den ersten Monaten oft zu ihnen, um zu schauen wer das ist. Rückruf hatten wir ja so nicht trainiert und Leine war ja nicht dran.

    Ich hab dann versucht, mich in seine Lage zu versetzen. Er hatte ja ein Bedürfnis. Heute würde ich sagen, ein Sicherheitsbedürfnis.

    Er wollte sehen wer dieser andere Hund ist, ihn abchecken.

    Nach einigen Frusterfahrungen - weil es immer peinlich ist, wenn ein HH seinen Hund nicht kontrollieren kann, fand ich - haben wir folgendes geübt.

    Moment nicht verpassen und Hund ranrufen.

    Kontakt zum anderen HH aufnehmen und fragen, ob er hin darf.

    Dann Kontakt zum Hund und bewusst und aktiv die Freigabe erteilen.

    Immer und immer wieder...

    War es nicht gewünscht, kam Pepper an dir Leine, ich habe ihn vorbei geführt und direkt danach wieder abgeleint.

    Meist waren die Hunde, die keinen Kontakt haben sollten auch die, die aggressiv waren.

    Pepper hat m E. schnell gelernt, das ich ihn vor etwas bewahre und es Sinn macht, wenn ich ihn rufe. Dann könnte Gefahr im Verzug sein.

    Inzwischen läuft er Fuß - ich immer zwischen ihm und dem Aggressor - an einem wild tobenden, knurrenden Hund vorbei.

    Denke er hat den Sinn der Übung verstanden :)

    Aber viele Wege führen nach Rom. Soll ja ein Erfahrungsaustausch sein.

    Bestimmt ist der Weg, den wir gewählt haben der langsamere und womöglich auch ineffiziente Weg.

  • Kann man so machen, aber wenn Du uns momentan so begegnet wärst und Deinen Hund an meinen Welpen hättest hinlaufen lassen, hätt ich Dir das Fell über die Ohren gezogen und Pepper hätte nen Tritt kassiert. Es lernt nämlich nicht nur Dein Hund was, meiner auch. Nämlich dass er bei mir nicht sicher ist, wenn ich das nicht regle.

  • Ich hab dann versucht, mich in seine Lage zu versetzen. Er hatte ja ein Bedürfnis. Heute würde ich sagen, ein Sicherheitsbedürfnis.

    Ich hätte in dem Fall auch ein Bedürfnis gehabt, nämlich den Hund eines ignoranten Hundehalters abzuwehren und dem entsprechendes mitzuteilen. Inzwischen auch nicht mehr sonderlich freundlich.

    Moment nicht verpassen und Hund ranrufen.

    Kontakt zum anderen HH aufnehmen und fragen, ob er hin darf.

    Dann Kontakt zum Hund und bewusst und aktiv die Freigabe erteilen.

    Immer und immer wieder...

    Warum nicht gleich so? :)


    Meist waren die Hunde, die keinen Kontakt haben sollten auch die, die aggressiv waren.

    Oft reagieren diese Hunde aggressiv, weil vorher schon einige Hundehalter der Meinung waren, sie könnten ihren Hund einfach ungefragt zu dem anderen laufen lassen mit der Ergebnis, dass der fremde Hund auf den eigenen Hund losgegangen ist.


    Ich habe bei Phaja auch zum Ende sehr aggressiv reagiert, wenn jemand einfach seinen Hund zu ihr laufen ließ. Denn sie hatte durch die gemachten Erfahrungen die Einstellung, dass keine Gefangenen gemacht werden. Dazu kam, dass sie die letzten Jahre durch die HD angeschlagen war. Ich war immer sehr begeistert, wenn durch eine unkontrollierte Hundebegegnung mein Hund das mit Schmerzen ausbaden musste.

    Dazu kommt, dass auch läufige Hündinnen bzw. deren Besitzer nicht sonderlich erbaut sind, wenn andere ihren Hund einfach laufen lassen.


    Man kann es sich natürlich einfach machen und mit dem Finger auf die zeigen, die einen Hund an der Leine haben, der nicht sonderlich sozial ist. Man kann es aber auch einfach akzeptieren, dass Hunde unterschiedlich ticken und es Hunde gibt, die friedlich mit jedem sind und andere Hunde, die Artgenossen einfach zum Kotzen finden.

  • Ein Zitat daraus: Alle Erfahrungen, die er im Freilauf macht, macht er ohne seinen Menschen

    Ich würde sagen das kommt auf die Bindung an oder? Also wir haben das Gegenteil gemacht. Von Tag eins an ohne Leine. Es kamen 2 oder 3 Fragen in bestimmtem Alter, ob das mit dem Rückruf wirklich so soll, dann war ab und zu die Schleppleine dran, aber wir haben auch von Anfang an Umkreistraining gemacht, dass sie nicht weiter als 15 Meter weg ist, dass sie fragt bzw Bescheid gibt wenn sie etwas sieht, immer schaut was ich mache und wo ich bin und wir haben eigentlich permanent Kontakt. Manchmal versinkt sie in einem Duft, aber das würde sie ja an der Leine auch tun. Und ich find es wesentlich besser wenn der Hund klar hat "An der Leine bewegen wir uns von A nach B, wird nicht geschnüffrlt oder sonstwas". Klar man könnte die Schlepp nehmen fürs schnüffeln, aber beide können sich weniger frei bewegen.

  • Alle meine Hunde, die ich bisher hatte bzw. habe, hatten ab Tag 1 schon ihren Freilauf und dabei ist es auch geblieben. Das war auch nie schwierig, in unserer Gegend zumindestens, weil wir immer auf Wiesen und Felder unterwegs sind. Da ist noch nie einer davon gelaufen.


    Für die Wesens- und Verkehrssicherheit gab/gibt es aber auch mind. 2 x die Woche meine sogenannten Straßenralleys an der Leine. Straßen, Baumärkte, Einkaufszentren usw... waren/sind da immer das Ziel.


    Ich finde das so für den Hund viel schöner, wenn er nur wenn nötig, angeleint ist und das kapieren die auch ganz gut.

  • Puhh, da hab ich ja wieder die Empörungswelle losgetreten...

    Ich spezifizieren:

    1. Von Welpen sprach ich glaube ich nicht.

    Natürlich ist Pepper nie auf einen Welpen zugelaufen. Heute könnte und habe ich das schon verantwortet, immer mit dem vorherigen Einverständnis des Besitzers, weil Pepper absolut

    2. Die Hunde, zu denen Pepper lief waren nie an der Leine sondern liefen ebenfalls frei im Dunstkreis ihres Herrchens. Wie schonmal erwähnt, hier laufen 95% der Hunde frei in Park.

    Wenn uns ein Hund an der Leine entgegenkommt, gibt es immer zwei Optionen:

    a) Der andere Besitzer Lein in Absprache ab. Dann bleibt Pepper frei und kann auf Freigabe hin.

    b) Der andere Besitzer lässt seinen Hund an der Leine, dann Leine ich Pepper auch an und wir gehen aneinander vorbei.

    3. Wer meint er tut das richtige, wenn er einen nicht-aggressiven Hund tritt, nur weil er auf einen zukommt, dem wünsche ich einmal eine Konfrontation mit einem "ernsten" Hund. Mir ist völlig schleierhaft, wie man hier in Forum überhaupt auf so eine Äußerung kommen kann.🤷

    Es reicht bei eine ankommenden Hund in der Regel immer, ihn mit weiten Armen zu blocken, möglicherweise auch mit eine lauten "Ab" oder "Hey".

    Wer nach einem Hund tritt, verliert im besten Fall sein Gleichgewicht und im schlechtesten Fall wird er gebissen oder schlimmeres.

    Wenn dies jemand aus Angst tut, würde ich sogar noch Verständnis zeigen...mit Vorsatz

  • Dann haben wir Deinen vorherigen Beitrag missverstanden, entschuldige!


    Um nach einem Hund zu treten muss er schon nah sein, ich hab kurze Beine. D.h. er hat sich anderweitig nicht abwehren lassen. Und ja, ich würde das machen, denn lieber kriegt der einen Tritt, als dass er meinen Hund packt oder meiner ihn.

    Das ist halt dann blöd, aber ein klassisches Beispiel dafür dass der Hund die Dummheit seines Halters ausbaden muss.