Urlaub mit Wohnmobil und Hund

  • Ich habe jetzt das dritte WoMo, bzw jetzt eine Wohnkabine, und die ist die erste Lösung, die wirklich was taugt.

    Mein Hund braucht quadratische Grundfläche, was die meisten Campervans und Wohnmobile nicht haben. Sie sind halt auch auf Menschen abgestimmt, die entweder stehen, sitzen oder im Bett liegen. Auf dem Boden, wo ein Hund liegt sind entweder Stufen, Kanten oder Ecken im Weg, sodas er nicht auf der Seite liegen kann. Klar, mal ne halbe Stunde oder Stunde irgendwohin geht immer.

    Aber mal 4-5h am Stück Strecke machen, war immer doof und er fühlte sich nicht wohl.

    Mal für einen Urlaub in den milden Jahreszeiten und wenn man dann länger auf Campingplätzen steht, ein Vorzelt aufzubaut, würde er das auch mitmachen.

    Ich fahre aber das ganze Jahr und da soll es auch mein Hund yo wie ich auch bequem haben, wenn es draußen mal drei Tage durchregnet.

    Die Fahrt war für uns immer schwierig, weil zwischen Fahrer- und Beifahrersitz nie genug Platz für Pepper war. Er liegt am liebsten bei mir was irgendwann dazu führte, das er sich während der Fahrt quer über den Pedalen legte 🙈

    Jetzt, mit der Doppelkabine kann er in seinem großen Hundebett liegen, ist vor Stößen und dem Rattern bei schlechten Strassen geschützt, ist bei mir und kann aufstehen und sich drehen&wenden wie er will.😁



    Ist vermutlich bei jedem Hund anders und in einer Box ist es natürlich auch sicherer für ihn...das muss jeder mit seinem Gewissen ausmachen. 😉

  • Ich bin kein Freund der Autoboxen, aber das, was Du machst, fällt rein rechtlich in die Rubrik fehlende Ladungssicherung. Und allein eine mögliche plötzliche Vollbremsung wegen des Idioten vor Dir oder wegen Wildwechsel reicht, um Pepper einmal längs Richtung Scheibe zu schleudern. Ein Gitter würde da den Weg nach vorne zumindest deutlich verkürzen. Nix für ungut.

    Viel Freude unterwegs!

  • Ich bin kein Freund der Autoboxen

    Ich schon: Massiver Edelstahl (ich verfluche das Gewicht jedesmal beim Ein- und Einladen in den Caddy) und die Hunde sind sicherer verwahrt als ich hinter dem Lenkrad. Und alle Hunde lieben die Box, auch Gamba liegt manchmal stundenlang freiwillig drinnen.

  • War von euch schon jemand mit Hund in Italien?


    Wir wollen heuer Italienurlaub machen und das natürlich im Hochsommer, weil Urlaub sonst nicht möglich. Daher sollte es eher ein Badeurlaub werden. Bevorzugt aber nicht an den Massentouristenorten wie Lignano, Bibione, Caorle etc.


    War schon jemand mit Hund in Italien und hat Tips für Campingplätze, Hundestrände etc?

  • Mit meinem Ex und Boomer war ich früher oft in Italien.

    Meist in der Nähe vom Wasser, am Meer eher seltener.

    Wenn es etwas südlicher vom Gardasee, in Flussnähe, dann ist in Mozambano ein sehr schöner Stellplatz mit Weiher und vielen Bäumen.

    War dort aber schon einige Jahre nicht mehr.

    Ein klein wenig weiter in Borghetto ist es auch ganz nett.

    Da gibts ein Agricampeggio.

    Da der Campingurlaub so massiv zugenommen hat (ist ja bald jeder mit Wohnmobil unterwegs) sind viele nette kleine Stellplätze leider längst total überlaufen.

    Weiß ja nicht wie mobil ihr seit, also ob ihr dann noch ein paar Meter mit Rad oder Auto fahren könnt oder wollt, um direkt an den See zu kommen.

  • Wobei ich als Schweizerin vor den Preisen hier warnen muss..Lago Maggiore ist im Sommer Touristenhotspot, da kostet ein Kaffeeschnell mal 5-7 Fr..

  • Wir waren ja die letzten beiden Wochen das erste Mal mit dem Wohnmobil unterwegs; über den Oderbruch und durch die Uckermark ging es ans Stettiner Haff und schließlich auf den Darß an der Ostsee; rückwärts nach Thüringen fuhren wir über den Schwielowsee im Havelland. Zunächst lag Gamba unterwegs in einer eigens geborgten Box, die gerade so durch die Tür passte:


    Aber schnell wurde die Box leer ausgelagert in den Stauraum:



    Nur hin und wieder gab es draußen mal Ohrenkino:


    Ansonsten sah das drinnen meist so aus:



    Draußen favorisierte Gamba meist die Position direkt unter dem Wohnmobil:



    Und natürlich im Schatten nach einem harten Tag an der Ostsee:



    Oder sie hielt Wacht wegen der gefährlichen Hauskatzenbande im Oderland:



    Vor allem auf dem Camping Resort Naturdüne Zingst, wo wir eine Woche blieben, hatten 90 Prozent der Bewohner von Wohnmobilen, Wohnwagen und Zelten einen oder mehrere Hunde mit, weil ein paar Meter weiter hinter den Dünen der Hundestrand lag und man auch noch klimometerweit in Richtung Pramort an den "normalen" Stränden laufen konnte, ohne dass jemand sich beschwerte, in die andere Richtung nach Zingst sah das schon anders aus. Aber so musste man seinen Hund permanent anleinen und auch, wenn mal ein Elo dabei war und auch größere Mischlinge, dominierten doch Labis und Retriever und viele kleinere Hunde; sodass der einzige Schäferhund zuweilen misstrauisch beäugt wurde. Gamba war wie stets trotz Hitze sehr verträglich, aber es gab auch zwei oder drei Artgenossen, die sie nicht in die Nähe des Wohnmobils ließ ohne entsprechende lautstarke Äußerungen. Meistens hörte man aber natürlich die Fußhupen kläffen.


    Es war rundum ein schöner Urlaub, zumal wir nur schönes Wetter hatten; aber ich frage mich natürlich, wie das alles bei Regen und Matsch funktionieren soll. Ich suche schon noch nach praktikabeleren Lösungen für unterwegs; es haben sich inzwischen ja bestimmte Firmen wie Waumobil diesem speziellen Segment angenommen.

  • aber ich frage mich natürlich, wie das alles bei Regen und Matsch funktionieren soll. Ich suche schon noch nach praktikabeleren Lösungen für unterwegs

    Da kann ich nur den Bademantel für den Hund empfehlen. Hund trocknet schneller und die Umgebung bleibt sauber:

  • Mir fällt spontan ein, dass es in Italien ja kaum Strände für Personen gibt ^^ Wenn die Italiener ähnlich sind wie die Spanier, dann gibt es extrem wenig Strände wo Hunde hindürfen.


    Ich war vor vielen Jahren mal Italiens Küste abklappern, mamma mia, da gibt es nicht mal ein Mini-Büchtelchen wo man einfach so ans Meer könnte. Immer nur mit Zugang durch Absperrung und Bezahlung für den ganzen Tag. Für mich hiess es seit dem "Nie wieder Italien" zumindest was Strand angeht. Sollense ihre Strände behalten......


    Meine Schwester fährt immer nach Kroatien mit ihren Hunden.

  • Das fürchte ich auch, Italien ist nicht besonders Hundefreundlich. Aber da die Kinder gerne Mal nach Italien möchten und wir heuer ein moderneres Wohnmobil mit Klima testen (gemietet), anstatt unserem alten, von meinem Mann selbst ausgebauten Sprinter, darfs heuer auch Mal der Süden sein.


    Es gibt aber mittlerweile ausgewiesene Hundestrände. Nur fürchte ich werden diese vereinzelten Strände (wie vermutlich alles andere in Italien auch) mächtig überrannt sein.

  • Ja, bei uns hier sind die "Hundestrände" winzig oder steinig oder beides.


    Such dir Küstengegenden aus, wo wenigstens im nahen Hinterland Wald oder viel freies Feld ist, vielleicht ja auch mit anderen Gewässern, Flüsschen oder Teiche, Seen.