Nasenarbeit / Fährte & Co /Praxisarbeit

  • Hm, schwierig. An Kalk glaube ich auch nicht, aber auch mit Kalk würde ich eher nicht fährten.

    Würde ebenfalls auf Mineraldünger schließen, sicher bin ich mir aber nicht.

    Mir wurde immer gesagt, wenn es ein- oder zweimal auf den Dünger geregnet hat, können man fährten.

  • Axman ich kann das Foto in dem Link nicht so recht vergrößern, aber was ich sehe sieht schon sehr danach aus.


    Dankebauch an den Rest von euch, och denkebihr habt recht. Dass man puren KALK ausbeingt macht js auch keinen Sinn denke ich, er erinnerte mich bloß daran (bröselig, trocken, beim zerdrücken staubig, dabei völlig Geruchlos (für mich als Mensch zumindest)).


    Das ist bestimmt irgend ein Mineralmix... ich lass es, ich geh' da heute nicht fährten. Geregnet hat's nicht und wird es dem nächst auch eher nicht. :rolleyes:

    Achade um den schlnen Acker. :D

  • könnte Kalkstickstoff sein, wird mit dem Düngerstreuer oft vor Keimung der Saat aufgebracht =,schnell sich auflösender Mineraldünger - aber nur wenns mal regnen sollte.

    Würde ich auch nicht fährten, hätte Angst vor Schleimhautreizungen.

  • Hallo zusammen,


    mal den Fährten-Faden "entstauben" :)


    Ich war gestern, nachdem es etwas abgekühlt hatte und ich zufällig einen brauchbaren Acker gefunden habe, das erste Mal wieder fährten.


    1. kurzer Ansatz ... 5 Schritte + GS ... fertig. Django mehr als verwirrt, warum nur so kurz.

    2. Ansatz ... U mit 4 GS. Django war schnell unterwegs. Futter vollständig liegen lassen. Die Winkel super - alle GS perfekt verwiesen. Fertig.


    Fazit: Er kann's noch. Futter ist nicht nötig. Wie krieg' ich ihn etwas langsamer?

  • Wie krieg' ich ihn etwas langsamer?

    Du bestimmst das Tempo und kannst/musst ihn mit der Leine regulieren. Ich weiß, hört sich einfacher an als es ist ^^


    Wenn er zu schnell ist und das Futter überläuft, musst du halt darauf bestehen, dass er das Futter aufnimmt und ihn bremsen.


    Oder du lässt das Futter weg und hältst ihn, so dass er das Tempo geht, das du mit deinem Tempo vorgibst. Dich also nicht hinterherziehen lässt.

  • Hicks war auch so ein Temposünder!


    Ich hab mich richtig reingehängt in die Leine und ihn nicht schneller laufen lassen.

    Ist manchmal je nach Gelände usw. nicht immer einfach.

    Gerade an den Winkeln, aber inzwischen wird er langsamer.

    Dadurch arbeitet er auch deutlich ruhiger und konzentrierter.

    Ohne Leine oder Zug drauf würde er aber noch immer drüber rennen!


    Er bekommt auch eigentlich kein Futter auf der Fährte.

    Nur am GG wenn er liegt werf ich ein Stückchen raus, damit er langsamer raus geht.

    und 2-3m nach den Winkeln leg ich auch was, das soll ihn auch hier etwas bremsen.

    Mehr Futter gibt es nicht.

    Höchstens mal bei einer längeren Geraden zwischendrin eins.

  • Ich bin aktuell einfach nur zufrieden. Rica soll im Herbst die 1 machen und Fährtentechnisch fühle ich mich sehr wohl. Wann sie den letzten GS überlaufen hat, kann ich gar nicht mehr genau sagen, so lange ist das her. Sie sucht intensiv, Winkel waren jetzt immer tipptoppi.


    Ich verfolge da kein System. Hier liegt auch mal wieder viel Futter zwischendurch, dann weniger, ich bohre Sticks in den Boden rein oder lege Mini-Kleine Stücke vom Kong zum verweisen aus. So, dass sie halt intensiv bleibt und nicht nur schnell zu den GS rasen möchte. Die Erwartung immer hoch halten.


    Die Geschwindigkeit reguliere ich mit der Leine, aber niemals wurde ich durch Zug bremsen. Meine Hunde stachelt das nur an. Ich sage "Langsam" und dann ruckel ich kurz an der Leine. Sie reagieren mittlerweile auf "Langsam" und ich brauche gar nicht mehr korrigieren.

  • Guten Morgen,

    Ich bin auch gerade dabei mit Jay Fährten zu üben...für mich ist das ein schwieriges Thema...alleine schon ne wiese zur zeit zufinden ist echt grausam..alles ausgedörrt und ich kenne mich ja nicht aus wie ihr wisst :(

    Mein nächstes ziel ist ja auchdie IGP1 und hat jemand einen tipp für mich, kann ich das zb auch im wald üben wo die fährte mehr richt wie auf den wiesen die zur zeit hier eine Katastrophe sind? Acker haben wir zwar aber die sind bewirtschaftet und auch nicht verfügbar(zur zeit)

  • Stella1983 , im Wald üben kommt halt drauf an was ihr dort für Wälder habt. Lichter Wald mit Grasuntergrund, wenn nicht zu hoch, könnte geeignet sein,, einfach ausprobieren.

    Wir haben heute morgen endlich wieder Acker üben können, etwas grob gegrubbert aber doch ohne Stolperei meinerseits begehbar.

    Hab so 400 Schritte mit 3 rechten Winkeln und 4 GS und etwas mehr Futter als auf der Wiese gelegt.

    Hera hat den Fährtenverlauf erfreulich ruhig und konzentriert abgesucht, die Winkel waren allerdings nicht so exakt wie ich es von Wiese kenne und die GS alle in ihrer leider immer noch zu zögerlichen Art angezeigt.

    Es war schon recht heiß heute früh und dafür war ich eigentlich sehr zufrieden mit diesem Training.

    Die Ernte schreitet ziemlich fort bei uns deshalb wird Ackertraining wohl Priorität haben in den nächsten Wochen.

  • Guten Morgen,

    Ich bin auch gerade dabei mit Jay Fährten zu üben...für mich ist das ein schwieriges Thema...alleine schon ne wiese zur zeit zufinden ist echt grausam..alles ausgedörrt und ich kenne mich ja nicht aus wie ihr wisst :(

    Mein nächstes ziel ist ja auchdie IGP1 und hat jemand einen tipp für mich, kann ich das zb auch im wald üben wo die fährte mehr richt wie auf den wiesen die zur zeit hier eine Katastrophe sind? Acker haben wir zwar aber die sind bewirtschaftet und auch nicht verfügbar(zur zeit)

    Trockene Wiese ist auch gut zum üben. Sie ist natürlich schwieriger für Hund und Hundeführer und du solltest die Fährte einfacher legen und so, dass du dir den Verlauf merken kannst. Aber es ist eine hervorragende Sache, den Hund von Anfang an auch an schwieriges Gelände zu gewöhnen. Um den unerfahrenen Hund besser lenken zu können, greife ich gerne auf zwei Leinen zurück, so, dass hinter jedem Ellenbogen eine seitlich hervorkommt. Der Hund ist dann eingerahmt und ich kann ihn besser unterstützen.


    Selbstverständlich kannst du auch im Wald üben. Wichtig ist immer, dass du die Fährte so legst, dass sie nicht zu schwierig ist und dass du ihren Verlauf kennst :)

  • Danke für die Antworten. Ich werde es dann weiter versuchen, viele sagen halt das es momentan schlecht ist suchen zulassen wenn der Hund noch nicht wirkliche Ahnung hat. Für mich ist das alles ja auch sehr neu und wir versuchen es einfach weiter :)

  • Mach doch einfach erstmal ein paar Suchkreise. Da ist der Boden relativ egal. Direkt mit grossartigen Fährten anzufangen ist eh nicht empfehlenswert.


    Wahrscheinlich weiss du wie man es macht aber ich beschreibe es trotzdem kurz:


    Eine Fläche von vielleicht 1 m x 1m platttreten. Man sollte möglichst einen grossen Schritt in die Fläche hineinmachen und einen grossen Schritt wieder hinaus, so dass die Fläche (deine Tritte) abgegrenzt sind von der Umgebung.


    Dann schickt man den Hund dort hinein (alleine aber an der Leine) und lässt ihn alles absuchen. Immer wieder mal SUCH sagen, wenn er gerade intensiv am schnüffeln ist.


    Das kann man ein paar Mal machen und dann dann man langsam dazu übergehen auch mal ein paar Fährtenschritte zu machen.


    Die Gegenstandssuche übt man eh erst mal unabhängig von der Fährte. Naja, keine Vorschrift, aber empfehlenswert.

  • Wir haben gestern unsere Fährtenpause endlich beendet. Die letzte war ja am 1. Mai.

    Der Acker war schwerer, als ich mir das für die erste Fährte gewünscht hätte. Es war einmal gegrubberter Acker, der doch recht fest und sehr trocken war. Dazu war es auch ziemlich windig.


    Dafür, dass es die erste Fährte nach doch recht langer Zeit war, war ich zufrieden. Die Winkel waren nicht so gut, da ist noch Entwicklungspotenzial. Dafür waren die Gegenstände alle top.

    Ich hatte ungefähr 650 Schritte gelegt, sieben Gegenstände, ein paar Winkel, und zwei nicht so schwere Spitzwinkel. Ich hatte heute auch noch etwas mehr Futter als sonst gelegt.


    Crazy war sehr motiviert und hatte Spaß. Da es doch recht warm war, hat man aber auch gemerkt, dass ein bisschen Fährtenkondition fehlt. Da müssen wir jetzt dranbleiben, denn in knapp zwei Monaten sind die ersten Landesmeisterschaften. Ich hoffe, dass wir jetzt bald wieder etwas mehr Fläche zum Fährten zur Verfügung haben werden. Die Ernte ist ja jetzt im Gange.