Es muss Dienstag sein

  • Diese Geschichten mit dem sofortigen Einschläfern sind uns auch zugetragen worden. Deshalb hatte ich recherchiert. Das waren Einzelfälle und auch keine Hunde von Ausländern. Die Besitzer der jagenden Hunde waren mehrfach verwarnt worden, bevor der Hund getötet wurde. Da das Gesetz veraltet war, haben die Dänen es überarbeitet. Dänemark will keinesfalls als Hundehasserland gelten.

    Unsere 2 sind im letzten Jahr auch einmal auf einem Spaziergang einem Hasen hinterher, quer durch die Grundstücke. :huh: In diesem Jahr auf Kommando sofortiger Abbruch bei 2 Hasen, einer Katze (die stand mit Buckel in 2 m Abstand), einem Fasan. Das Eichhörnchen war fast zahm und wurde nur angeschaut. Enormer Fortschritt seit dem letzten Jahr.

  • die Dienstags Reihe - das Sonntagsspecial :


    Mann mit Bullterrier - Bully am Krallenhalsband mit 10m Schleppleine an besagtem Krallenhalsband, Leine schon recht stramm gezogen, Bully am keuchen, Mann fröhlich joggend hinter her.

    10 min später Mann auf Fahrrad mit Rehpinscher nebenher hechelnd mit Flexi am dünnen Kettenwürger.


    Manchen Menschen möchte ich die Leine aus den Händen rupfen und sie damit entweder erwürgen oder im Fall der Flexi schlagen bis nix mehr zuckt.


    Niemals, aber auch schon unter keinen Umständen gehört eine Schlepp an ein Halsband und ein Hund wie der Rehpinscher der wie alle Kleinhunde bis zur ca 6 Kilo Marke anfällig für oder mehr oder weniger ausgeprägt einen Tracheakollaps hat, gehört ausschließlich am Geschirr geführt, niemals am Halsband, schon gar nicht ein Würgehalsband und auch an keinem anderen gehört da eine Leine befestigt.

  • Dienstag ist jeden Tag ?


    Ich hab meinen Mobilitätshund ja nun nicht zum Spass. Ärztlicher Kunstfehler, 2 Wochen Koma und ein Schlaganfall machen meine linke Seite ziemlich unzuverlässig, Schultern und Hände sind auch nicht mehr das Beste, so ist ein Gehstock nur bedingt hilfreich.


    Heute morgen auf dem Weg zu einem Termin sehr ich Dame mit trendy Aussi. Aussi rast wie ein gescheuchtes Huhn kopflos von links nach rechts uber den Weg und wirft sich seinen Ball selber. Dame findet das lustig. In Rufweite bitte ich freundlich den Hund zu sich zu rufen und uns passieren zu lassen.

    Sie: Machen sie ihren halt ab dann passiert auch nix.

    Ich: Geht nicht, das ist ein Assistenzhund um Dienst den ich zum stabilen laufen brauche.

    Sie: Tun sie mal nicht so wichtig.

    Aussi entdeckt Makani und kommt mit Affenzahn angeschossen so dass ich ihr Raum geb den Hund zu blocken und abzudrängen während ich mich gefrustet am Baum fest halte. Makani kommt zurück, der Aussi hetzt nun Richtung Wald. Makani und ich setzen unseren Weg fort - mittlerweile geht es bergab. Da kommt der dämliche Aussi wieder angeschossen und zwar ungebremst in mich rein. Folge bei dem Sturz ich schürf mir die Hände auf, das Knie und in der Notaufnahme stellt sich raus das ein Mittelhandknochen angebrochen ist. Was macht die Aussi Dame, blafft mich an als ich mich mit Hilfe von Makani hochrappel: "Hätten sie ihren eben frei laufen lassen sollen." Wär mir nicht schlecht gewesen von den zusätzlichen Schmerzen ich hätte sie und den Köter *der noch immer ungebremst versucht Makani anzuspielen* in der Luft zerlegt.

  • sag mal, wo wohnst du ?

    das ist ja wirklich schlimm - spätestens, wenn jemand am Boden liegt, muß ich doch den Ernst der Lage erkennen und von den dummen Sprüchen ablassen.... und meinen Hund anleinen

    Mein ganz persönlicher Problem-Hund: Aussi - da oft nicht ausgelastet und sinnvoll beschäftigt, sind sie unberechenbar - ich mach immer einen großen Bogen


    p.s.

    Gute Besserung !

    (und ich hoffe du hast die Daten der Frau, ansonsten unerlaubtes Entfernen vom Unfallort - und sie kann beim Zahlen der Rechnung etwas Gedanken über sich und den Hund machen)

  • Roopa In der oberfränkischen Hölle zwischen Bamberg und Erlangen.


    Aussi ist auch mein Problem Hund dicht gefolgt vom Labbi und Golden *seufz*


    Sollte man eigentlich meinen das man hilft anstatt blöde Sprüche zu reißen, aber das ist wohl nicht immer der Fall ...ich könnte ganze Bücher füllen mit Erlebnissen unverantwortlicher Hundebesitzer und es wird zumindest gefühlt immer schlimmer. Mir unverständlich, jeder dackelt in die Hundeschule, wir wissen mehr über Hunde als je zuvor aber die Leute wissen trotzdem immer weniger mit ihren Hunden umzugehen.


    Die Daten der Tussi hab ich leider nicht, ich muss mich mal umhören, vielleicht weiss jemand wer das sein könnte. Zeugen gab es leider keine.

  • Aaaaaalter, Makani, das ist ja echt furchtbar! Da zögerst du mit der Anzeige?? Dir steht Schmerzensgeld zu! Und auch die Kosten der Behandlung im KH muss die Tierhaftpflicht-Versicherung übernehmen! Die Frau wird sich beim nächsten Mal genau überlegen, ob sie so fahrlässig handelt! Weil die Versicherung bei Wiederholung kündigen kann und andere Versicherungen die Übernahme verweigern können. Lass dir das bitte nicht gefallen!! Das ist nicht nur fahrlässig und dumm, das grenzt schon an eine Straftat!

    Wenn ich nicht selbst sehe, dass eine bewegungseingeschränkte Person einen Assistenzhund zur Unterstützung führt, dann reagiere ich doch zumindest auf die Bitte!!

    Ich würde auch gerne wissen, wo du wohnst, weil bei uns manche HH nervig sind, aber doch nicht solche geistigen Vollpfosten sind wie bei dir! Schlimm....

    Wir hatten eine Aussie-Hündin in unserer Trainingsgruppe. Die Leute sind weggezogen. Die Hündin war toll! Aber laut Aussage der Trainer aber auch eine "Light-Version" eines Aussies. Und die Halterin macht sehr viel in Punkto Auslastung und Erziehung mit dem Hund.

  • Lolu


    Wenn ich nicht raus finde wer das ist, bleibt mir nur Anzeige gegen Unbekannt mit geringen Erfolgsaussichten... Und ich muss sagen ich hatte zwei extrem unschöne Erlebnisse mit den hiesigen Behörden, das hat der PTBS nicht gut getan, im Gegenteil, da überlegt man sich das gründlich. Wäre ich in den USA würde ich nicht zögern, außerdem hatte ich in den USA auch moralische Unterstützung vor Ort, - da ist das Beeinflussen, Ablenken und Stören ein es Assistenzhundes eine schwere Straftat die mit min $5000 bis 3 Jahre bestraft wird. Kommt der AH Führer zu schaden sind die Strafen noch empfindlicher.

    Ich guck jetzt erst mal ob ich rauskrieg wer die ist und dann sehen wir weiter.

  • Die Daten der Tussi hab ich leider nicht, ich muss mich mal umhören, vielleicht weiss jemand wer das sein könnte. Zeugen gab es leider keine.

    vor vielen Jahren hatte ich einen Fahrrad-Unfall mit einem anderen Hund

    Die Hundehalterin war total besorgt, bis eine Bekannte vorbei kam und ihr abrat, Daten zu geben.

    Die Staatsanwaltschaft ermittelte dann wg. unerlaubtem Entfernen vom Unfallort und dies ist eine Straftat

    Die HH wurde sehr schnell von der Polizei ermittelt (in meinem Fall war sie eigentlich unschuldig, nur dumm einer Bekannten zu glauben)


    lass die Arbeit die Polizei machen

  • Wenn ich nicht raus finde wer das ist, bleibt mir nur Anzeige gegen Unbekannt mit geringen Erfolgsaussichten... Und ich muss sagen ich hatte zwei extrem unschöne Erlebnisse mit den hiesigen Behörden

    wie im anderen Beitrag geschrieben, würd ich es die Polizei machen lassen

    Strafanzeigen sind an sich nix schlimmes, wenn man nach einem System vorgeht, ganz gelassen vom Schreibtisch und nich auf den Behörden sich rumärgert

    habe beruflich viel mit Strafanzeigen zu tun und wenn man sich an gewisse Regeln hält, dann ist es nichts schlimmes (kannst mich ja direkt kontaktieren)

  • Okay, habe es gelesen.

    Ich hoffe, du begegnest nicht mal meiner Schwägerin, die in der Gegend wohnt, mit ihrem Mischling aus Südamerika.

    Der Hund hat in den ersten Monaten keine Sozialisierung erfahren dank seiner Herkunft. Nun überfordert er die gesamte Familie. Allerdings würde meine Schwägerin nie so wie o.g. Person handeln. Sie ist eher übervorsichtig!

    Mach doch mal einen Aufruf bei Facebook und beschreibe die Person und den Hund. Ich wette, dass dir andere HH gerne helfen!


    Oder wie Roopa schreibt, gleich die Arbeit die Polizei machen lassen.

  • Makani: Gute Besserung. - Das ist ja echt eine schwer zu fassende Sache, die dir da passiert ist. Ich kann es nachvollziehen. Nach meinem Erlebniss im vergangen Herbst mit einer Radfahrerin wo ich mir den Fuß gebrochen hatte. Die hat auch nur auf mich und meinen Hund geschimpft und mir nicht geholfen sondern ist einfach davon gefahren.


    Und gerade jetzt im letzen Urlaub bin ich am Straßenrand in eine Kuhle getreten, umgenkickt und voll der Länge nach nach vorne gefallen. Da ich aber meinen "gefährlichen" Hund dabei hatte, sind alle Passanten so an uns vorbei gegangen, keiner hatte mir Hilfe angeboten, nicht mal aus der Ferne, auf Abstand. Nun ja, es war nicht so schlimm, ich habe mich hochgerappelt und bin dann "einfach" weiter gegangen, aber geärgert hatte es mich doch.

  • Vor knapp 8 Jahren erging es meinem älteren Sohn mit damals 15 Jahren so, als er mit unserem 12 jährigem Rüden unterwegs war und dieser nach einem kurzem Anfall verstarb. Der Junge hat versucht, den Hund nach Hause zu tragen, was nur ein Stück gelang. Dann saß er weinend mit dem sterbenden Hund im Arm am Wegrand. Es gingen und fuhren etliche Leute vorbei, ohne ihre Hilfe anzubieten. Erst später fuhr ein freundlicher Mitarbeiter des naheliegenden Gartenbaubetriebes den Hund und den Jungen nach Hause. Ich war arbeiten und mein Mann zur Reha.

    Es hat lange gedauert, bis er das Erlebnis verarbeitet hat.

    Menschlichkeit und Hilfsbereitschaft scheinen Tugenden zu sein, die heute keinen Wert mehr zu haben scheinen.