Grüße aus dem Norden!

  • Das Märchen vom bösen Schäferhund ist echt nicht tod zu kriegen. Dabei redet selten jemand davon, dass die wahre Gefahr meist am anderen Ende der Leine läuft :cursing:

  • Das Märchen vom bösen Schäferhund ist echt nicht tod zu kriegen. Dabei redet selten jemand davon, dass die wahre Gefahr meist am anderen Ende der Leine läuft :cursing:

    wobei ich Pitbulls einfach super hässlich finde.

  • Das geht mir auch so. Ich hab ne Patenschaft seit über 2 Jahren für ein Pitbullmädchen - da gehe ich meinem Gatten bestimmt nich irgendwann auf den Keks, dass ich sie herholen will...

  • Zum Ruf von Schäferhunden es gibt einfach oft Meldungen von Beißatacken von Schäferhunden. Da leidet natürlich der Ruf darunter.

    Hier mal ein Vorfall der noch nicht solange her ist: https://www.focus.de/regional/…vater-an_id_10327475.html

    Deswegen Filler wenn dein Umfeld dem Schäferhund negativ gegenüber eingestellt ist wird kann es schwer werden.

    Meine Mutter wurde mal von Dobermännern gejagt als Kind wohlgemerkt. Wenn ich mir einen Dobermann holen würde wäre klar, dass sie nicht auf ihn aufpassen würden! ähnlich bei einem Rottweiler. Das muss man dann einfach Bedenken und abwägen ob man trotzdem das hinbekommen kann. Auch was passiert wenn euer soziales Umfeld auf dem Dorf euch schneidet oder euch loswerden will muss man sich im klaren sein ob man das aushalten kann.

  • Ich mag auch keine Pitbulls oder ähnliche Hunde. Aber diese Hunde sind auch nicht per se böse. Nur die Menschen sind es, die die armen Tiere abrichten. Und dann die anderen dummen Menschen, die einfach nur Vorurteile haben.

    Ich habe mit Harras schon so viel negative Reaktionen von Passanten erlebt. Als er ein Welpe war, fanden ihn alle Menschen soooo süß und wollten ihn streicheln, oft ohne zu fragen. Jetzt will das nur sehr selten noch jemand. Die Leute wechseln die Straßenseite, nehmen ihre Fifis auf dem Arm oder gehen den Weg zurück. Am Anfang habe ich mich darüber geärgert, dass die Menschen so reagieren ohne meinen Hund zu kennen. Ich habe eine Weile gebraucht, um da drüber zu stehen. Oberflächlichkeiten mag ich sowieso nicht. Aber fremde Leute “bekehren“ liegt mir auch nicht. Ich lege keinen Wert mehr auf Hundebegegnungen unterwegs. Dafür habe ich meine beiden Hundeschulen mit Spielzeiten. Die meisten Menschen dort kennen meinen Riesen und viele mögen ihn. Und z. T. haben wir dort das Bild von bösen Schäferhund zurechtrücken können.

  • nur Pinguetta bist du nicht falsch verstehen wesentlich älter als Filler und du lebst in einer Großstadt. Deine Kinder sind schon groß. Ich verstehe Fillers Frage nach der Kinderfreundlichkeit das evtl. die Familienplanung ansteht. Das bedeutet, dass das oder die Kinder dann Geburtstage feiern wollen und dann müssen halt die anderen Muttis Vertrauen in den Schäferhund haben. Gemeinsame Aktionen mit anderen Muttis in der Phase wo die lieben kleinen unter 3 sind könnten dann auch schwerer werden. Und auch wie ich ja schrieb müssten Angehörige evtl. als Hundesitter herhalten, dann müssen sie schon den Hund mögen.

  • Bei Kindergeburtstagen würde ich jeden noch so kinderfreundlichen Hund wegsperren. Schon alleine des Hundes zuliebe ;)


    Auch Unternehmungen mit anderen Müttern finde ich nicht dramatisch, der Hund muss ja nicht überall dabei sein.


    Das einzige ist halt das Sitter Ding, da muss man halt jemand finden der uneingenommen ist,aber ansonsten sollen die Leute doch denken was sie wollen


    Edit: Mir fällt dazu meine Mutter ein. Als wir den Dobermann bekamen war das Theater groß, wieso einen Dobermann, gefährlich usw. Letzten Endes hat sie dann oft auf ihn aufgepasst und ihn ins Herz geschlossen. Dann kam der Schäfhund, die Rasse die ihr noch weniger zusagte als alle anderen Rassen ;) Die begeisterung hielt sich in Grenzen.

    als wir dieses Jahr 10 Tage im Urlaub waren, hat sie mit ihm tolle Spaziergänge gemacht, ihm Rolladen gebraten weil der "arme" Hund nichts essen wollte 8o und geknuddelt.


    Mann kann leute also auch vom Gegenteil überzeugen ;)

    2 Mal editiert, zuletzt von Asnea ()

  • Ich hatte als Kind eine Klassenkameradin die Angst vor Hunden, speziell vor großen Hunden, hatte. Trotzdem hat unser Aki es damals geschafft, das Sie vor ihm keine Angst hatte.


    Wenn ich Geburtstag feierte, war sie die erste die fragte "warum ist der weggesperrt?" (er hatte einen Kellerraum mit altem Sofa zum schlafen, da war er auch bei feiern) und hat solange gefragt bis sie ihn knuddeln durfte.

  • Asnea meine Mutter wurde als Kind explizit von drei Dobermännern gejagt/ der Halter hat absichtlich die Hunde ihr hinterher gejagt. Wenn ich einen Dobermannwelpen mit bringen würde ginge es evtl. aber sicher bin ich mir da nicht. Mein erstes Erlebnis mit einem Schäferhund war auch nicht glücklich, der Schäferhundhalter wollte absichtlich seinen Hund auf meinen friedlichen Neufundländer loslassen. Pinguetta hat es ja toll beschrieben der Halter ist das Problem aber, da müssen wir immer wieder gegen arbeiten und jedem zeigen dass gerade diese Hunde tolle Familienmitglieder sind und keinerlei Gefahr für andere Menschen besteht. Ich muss halt überlegen, will ich mir den Stress, den Hass, die Vorurteile antun? Ich könnte mir auch einen Am Stef holen aber die Probleme sind mir den Aufwand einfach nicht wert ähnlich beim Dobermann. Gesellschaftliche Isolation kann und führt öfters dazu, dass Hunde weggeben werden.

  • Meine Eltern finden einen Schäferhund zum Glück nicht schlecht. Meine Mutter hat zwar auch Angst vor fremden Hunden (vor allem Große), aber mit Hunden in der Familie die sie von Klein auf kennt geht es wunderbar. Sie hatte früher selber eine Schäferhund Hündin (welche Kinder wohl geliebt hat) und ist deshalb aufgeschlossen gegenüber Schäferhunden. Bei ihre wäre es der Spitz auf den sie nicht aufpassen würde, aus ähnlichen gründen wie bei dir @Ellionore mit den Dobermännern. Der enge Familienkreis zieht zum Glück mit oder es ist ihm schlicht egal ob es nun ein Labbi oder ein Schäferhund wird.


    Ob die Leute im Dorf ablehnend sind weiß ich gar nicht. Wir haben allerdings auch nur einen Nachbarn und fast ein Hektar Grundstück mit eigenen Wiesen drum herum. Auf unserem "Gassiweg" trifft man nicht mal bei schönem Wetter andere Leute oder Hunde. Deshalb mache ich mir da um die Akzeptanz eigentlich keine Gedanken. Wichtig ist mir, dass ich von Anfang an höflich bin. Hinterlassenschaften wegräumen, den Hund rannehmen wenn uns jemand entgegen kommt, in der Schonzeit an der Leine lassen, usw. Das Dorf hat noch recht viele Gemeinschaftsaktionen wie Müllsammeln oder Sommerfeste. Ich denke, dass man viel ins Gespräch kommen wird, was Vorurteile ja auch nur allzugerne abbaut. :)


    Es sind ein paar Verwandte und Bekannte die so ablehnend reagieren. Ich hab das Gefühl auch weniger aus Angst, sondern halt aus Sorge, dass wir im Enfeffekt eine unberechenbare Hofpolizei bekommen, mit der wir dann nicht klarkommen. Sind halt Hundehalter und ich glaube einige würden auch einfach gerne bei der Rassewahl "mitreden". Bei Außenstehenden sind es oft Hundeplatzleute, da werden aber auch direkt alle Vorurteile gegen Schäferhundvereine ins Feld geführt. Da wird die Welt ganz anders aussehen, wenn das kleine süße Fellknäul erstmal da ist. Da ich sowieso zu einem Verein tendiere, wird man dann ja auch wieder Gleichgesinnte kennenlernen.


    Aber natürlich machen wir uns insbesondere zu Kindern Gedanken, deshalb ja auch die Frage nach Erfahrungen. Wobei ich den Hund so oder so nicht zu fremden Kindern lassen würde - schon gar nicht alleine oder gar bei einem ganzen Geburtstag. Das vermeidet direkt den meisten Stress unserer Meinung nach und würde bei allen Rassen so gehandhabt werden. Gibt ja auch genug Kinder die den Hund dann ärgern oder sowas, Angst ist ja noch das geringste Übel.

  • Zum Ruf von Schäferhunden es gibt einfach oft Meldungen von Beißatacken von Schäferhunden. Da leidet natürlich der Ruf darunter.

    Hier mal ein Vorfall der noch nicht solange her ist: https://www.focus.de/regional/…vater-an_id_10327475.html

    Deswegen Filler wenn dein Umfeld dem Schäferhund negativ gegenüber eingestellt ist wird kann es schwer werden.

    Meine Mutter wurde mal von Dobermännern gejagt als Kind wohlgemerkt. Wenn ich mir einen Dobermann holen würde wäre klar, dass sie nicht auf ihn aufpassen würden! ähnlich bei einem Rottweiler. Das muss man dann einfach Bedenken und abwägen ob man trotzdem das hinbekommen kann. Auch was passiert wenn euer soziales Umfeld auf dem Dorf euch schneidet oder euch loswerden will muss man sich im klaren sein ob man das aushalten kann.

    Von meiner Freundin die beste Freundin wurde von einem Schäferhund als kleines Kind gebissen. Hatte also dementsprechend riesige Angst vor Schäferhunden.

    Aber unsere beiden haben sie geheilt sie schmust mittlerweile mit den beiden wenn sie zu besuch da ist !