• Hallo,


    Ich muss hier mal kurz Frust und Wut ablassen....

    Unser Wuff is grad total aggro drauf, er bellt ständig und zerstört alles.

    Weiss nicht was los ist. Ratschläge?? ||

  • erstmal wie bellt er denn? wen bellt er an? und was zerstört er alles?

    knurrt er euch an? wirkt er auf euch, als würde er auf jemanden losgehen?

  • er bellt auf dem Balkon, er bellt wenn er im Haus liegt, andere Leute beim Gassi gehen...

    Er stellt die Haare und bellt. (Was meinst du mit wie belt er)?

    Er hst sein Hundebett zerfetzt. Die Matten im Bad. Das Eck vom Sofa.

    Nein uns knurrt er nicht an. Aber das er nicht agressiv ist würde ivh nicht mehr unterschreiben.

    Er geht seit kurzem auch in der Küche und im Wohnzimmer an allem hoch und holt Sachen runter, Becher, Essen, alles was eben zu bekommen ist. Wir haben deswegen auch all diese Türen nun zugemacht und nun wird an den Türen gekratzt....:cursing::cursing:

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  • Frage war nach der Tonlage. Es gibt verschiedene Arten zu bellen und nicht immer muss es aggressiv gemeint sein.

    Zerstören kann einfach die Langeweile sein.

    Dann würde ich ihn nicht auf den Balkon erst mal mehr lassen, und im Haus ihm evtl. einen anderen Rückzugsort verpassen. Aber auch hier kann man eigentlich von so weiter Entfernung nicht viel sagen. Bellt er wenn wer fremdes vor bei geht, oder bellt er im Haus euch an/Kinder an.

  • und bei plötzlichen Verhaltensänderungen würde ich einen Tierarzt aufsuchen, er könnte auch Schmerzen haben.

  • er bellt in dem Fall eher höher....

    Wenn er draussen Leute reden hört oder Pferde vorbei gehen ect.

    Nein gegen uns geht er in keinster Form

    Aber wie bekomm ich die Langeweile weg, ich bin doch den ganzen Tag mit ihm zu Gange.... zu meinem restl.Tag bräuchte ich weitere 24 Std.

  • da bin ich auch eher Ratlos, bin froh wenn mein kleiner endlich erwachsen ist, und ich ihn mit Wandern und joggen beschäftigen kann.

    Sucharbeit wird hier empfohlen wenn euer Hund Bock drauf hätte würde ich mal in einen dieser Fäden schauen. Roopa schreibt dazu auch immer etwas.

  • Aufgrund der Zerstörungswut würde ich auch auf Langeweile bzw. nicht genügend Auslastung tippen. Wenn du schon "viel mit ihm zugange" bist, ist es vielleicht nicht immer das Richtige oder zuviel (unterschiedliches) auf Mal. Auch ein Hund braucht Erfolgserlebnisse, aber in gaaaanz kleinen Schritten aufgebaut. ZOS (Ziel Objekt Suche) vielleicht mal machen. Aber wie schon gesagt, in vielen kleinen Schritten aufbauen und immer nur so für ca. 10 Minuten mal. Und dann noch dem Hund klar machen, wann Schluss/Pause/Ruhe zu sein hat.

  • Der Meinung bin ich auch! Die Zerstörungswut kommt von Langerweile, fange an ihn geistig auszulasten, ich empfehle immer wieder ihn mit der Nase zu beschäftigen. ZOS, Fährten, Mantrailing ect.! Das bellen kommt auch aus der Richtung, ist ihm langweilig findet er andere Sachen total interessant, er kann nicht reden also bellt er. Du musst dich für ihn interessant machen, es muss für ihn schön sein mit dir was zu machen. Und Sachen runterholen vom Tisch ect., da merkt er wie ihr ihm die ganze Aufmerksamkeit schenkt und er hat sein Ziel erreicht- für ihn ist das Spiel. Zeig ihm konsequent auf das er das nicht darf, energisches „ nein“ und gut ist. Wenn er nicht aufhört, wird er in die Box oder ein Zimmer getan.

  • also ich würde es als eine mischung sehen aus: erziehung, langeweile und frust etwas auszuhalten und vll. nicht gelernt ruhe zu geben

    ich denke mal das man die sachen (zerstören, bellen,fremde) getrennt voneinander betrachten muss und auslastung allein nicht das allheilmittel sein wird - aber es trägt natürlich schon dazu bei das manche sachen sich verringern oder verstärken


    bellen wenn draussen jemand vorbeiläuft oder redet - das anschlagen, dass denke ich ist bei schäferhunden eben doch dem geschuldet, das sie wachsam sind - also vermittel ich dem hund er braucht nicht aufpassen ich bin da - alles ist ok! - lexy darf natürlich anschlagen wenn draussen am haus jemand rumläuft - muss aber dann auch wieder ruhe geben wenn ich sag


    zerstören, da würde ich nicht immer sofort nur auf langeweile tippen, sondern auch das gegenteil durchaus mal zur überlegung geben, wenn du den ganzen tag mit dem hund zugange bist, dann hat der hund vll. bisher einfach noch nicht gelernt, dass er auch mal ruhe geben muss und nicht dauerbespasst wird?

    wann macht er denn was kaputt? (z.B. das sofa - wo bist du dann?)

    also wie sieht die auslastung des hundes bisher aus und wie seine ruhezeiten?


    sachen klauen, bzw. von oben was runterholen - ich würde hier nicht die tür zu machen, denn so lernt der hund nix - sondern wirklich mit abbruchsignal üben und überlegen, wenn ich essen nicht so stellen kann, dass er nicht rankommt, ob er dann nicht generell nicht in die küche darf

    an der tür kratzen - auch mit abbruchsignal üben und zusätzlich dem hund durch räumliche beschränkung beibringen, das er nicht immer und überall freien zugang hat - bei unseren hunden hat das bisher immer ganz gut funktioniert

    mit räumlicher beschränkung meine ich, dass der hund eben mal für eine zeit im körbchen liegen bleiben muss während man z.B. in einem anderen raum etwas macht - das kann man gut mit dem "jetzt ist ruhezeit" üben verbinden


    alles in allem glaube ich, ist das verhalten alterstypisch und vll. auch pubertär und zeigt eventuell auch das bisher das ein oder andere nicht priorität war ...

  • Aufgrund der Zerstörungswut würde ich auch auf Langeweile bzw. nicht genügend Auslastung tippen


    also ich würde es als eine mischung sehen aus: erziehung, langeweile und frust etwas auszuhalten

    ich schließe mich dem an

    wie alt ist der Wuff denn?

    was macht ihr in Punkto Kopfauslastung?

    gibt es Regeln, wie werden Sie durchgesetzt

    gibt es Hundeschule bzw. eigene Schule - wieoft?

  • also Hundeschule gibt es hier nicht.

    Er ist 6 Monate alt.

    Ja,Regeln gibt es und diese werden wenn er es versucht mit einem klaren nein signalisiert.

    Morgens 30 min Gassi (kurze Pipirunde)

    Dann Mittags mit Spielzeug und Leckerlis 1 1/2 Std raus. Spielen,rennen, suchen.

    Zwischen durch immer wieder zerren mit seinem Knochen( das liebt er) oder Sitz,Platztraining mit Abbruchsignal oder gib Pfoteübung.

    Abends dann nochmal ne Stunde mit schnüffel und spielen.

    Und dazwischen muss er immer wieder auf seinen Platz und eine Zeitlang dort bleiben und liegen bleiben.

  • Also ich kenne so eine Phase von Rio auch. Ich würde mich heute rückblickend versuchen weniger aufzuregen und es hinzunehmen dass es eine Phase ist und wieder besser wird. Und ruhig nein sagen, umlenken, so gut es geht, wenn er nichts kaputt macht auch mal ignorieren und zu mir rufen und mit was besserem belohnen.


    Und so Regeln lernen sie schon auch, aber ich hatte bei uns auch das Gefühl dass es eben dauert. Er hat immer und immer wieder im Garten was bestimmtes angefressen, irgendwann immer dann, wenn er spielen wollte (ständig!) und er wurde ausversehen dadurch belohnt, dass ich dann zu ihm hin bin (was sollte ich auch sonst machen) und er Aufmerksamkeit von mir hatte.


    Wenn man es aber (sofern nichts mega zu Schaden kommt) auch mal ignoriert, bzw. nicht hingeht und ihn zu sich lockt um mit was anderem zu spielen, dann merkt er es vielleicht recht schnell.


    Ich weiss, dass das schwierig ist, aber das wird besser.


    Ruhe lernen ist genauso wichtig wie die Auslastung. Auch mal gar nichts mit ihm machen, das ist glaube ich das schwerste zum lernen für Halter und Hund.

  • das ist super schwer...

    Wie alt ist Rio?

    Ich hoffe, dass es besser wird. Er kennt "nichts machen" auch aber eben, mögen tut er es nicht....und ich auch nicht. Ich habe viel zu viel Bedenken, dass er mit zu wenig Auslastung aggressiv wird odef sonstiges.

    Er ist eigentlich ein toller,lieber lernbereiter Kerl aber hst halt nuuurrrrr Blödsinn im Kopf.

    Ich hoffe, dass das alles auch irgendwie/irgendwann mit der zu Ende gehenden Pupertät einfacher wird.


    Und die erste Besserung hoffe ich kommt mit dem Ende der momentanen umzieherei.