• Askja hat einen kleinen Knubbel auf dem Rücken, der sich hin und her schieben lässt. Mein TA meinte, das sei wahrscheinlich ein Atherom (zu Deutsch Grützbeutel). Bei Gelegenheit sollte man das Dingen mal entfernen - und keeeeiiiinesfalls mit den Fingern dran rumfummeln! Kennt Ihr sowas? Ich hab gelesen, man lässt die Dinger tunlichst in Ruhe und Handlungsbedarf ist nur, wenn das Teil größer und störend wird oder aber sonstwie auffällig wird.

  • Wir hatten auch so was beim Dalmatiner an den hinteren Rippen. Nachdem das Ding immer größer wurde und wie ein Tennisball aus ihm rausguckte habe ich operieren lassen da meine Angst ein Tumor war. War aber dann doch nur ein eingewachsenes Haar in einem Flüssigkeitsbeutel.

    Einerseits war die OP echt schlimm, zu früh aufgewacht und quasi vom OP Tisch gehopft bevor er zugenäht war und schlimme Nachwirkungen der Narkose, aber andererseits war ich trotzdem froh das die Beule dann weg war und daraus kein krebs würde.


    Ich würde beobachten ob es wächst, denn ich kenne einige Hunde, die mehrere solche kleinen Beulen haben und das nichts schlimmes ist.

  • Die Hündin meiner Mutter hatte so etwas, auch auf dem Rücken. Natürlich hat sie daran herum gefummelt. Ist etwa 30 Jahre her. Sie dachte es sein ein Pickel und der musste weg. Tatsächlich tat "er" das wohl auch kurz, aber kam immer größer wieder. Letztendlich war es eine entzündete Beule, eitrig gefüllt, und die musste weggeschnitten werden.

    Ich würde da nicht dran gehen und wenn mal eine Narkose anstehen sollte, kann es ja entfernt werden.

    Den Hund stört es ja wohl nicht. ;)


    LG Terrortöle

  • wie hatten das vor 6 jahren mal hab es im ausland im urlaub bemerkt. bin dann dort in eine Apotheke und hab mir jod gekauft. da ich nicht wusste was es war hab ich es aufgestochen und es kam eine menge eiter raus zurück blieb ein loch in welches ich dann jod gemacht habe und das 2 tage lang.

    nach 1 jahr hatten wir dann sowas nochmal und bin dann damit zum tierarzt der tat dort nix anderes als ich ein jahr zuvor. seitdem kam es nie wieder

  • Ich danke Euch!!


    Ich werde das Knübbelken im Auge behalten. An der Stelle stört's nicht, weh tut's aunnich.

    Zu groß würde ich es nicht werden lassen, dann würde es wahrscheinlich kompliziert. (Nette, Deine Erfahrung klingt ja schrecklich!)


    Ansonsten bin ich ganz zufrieden mit meinem TA, aber er neigt dazu, ein bisschen zu fix gedanklich die Messer zu wetzen... ;)

  • Hatte Dina auch.

    Zum Glück für uns ist es weg operiert worden, den bei dem Termin wurde damals ihre Gebärmutter Entzündung festgestellt.

    Unser Tierarzt hat dann direkt beides operiert

  • ja die OP war der Horror, die Bilder und der Anblick meines Hundes werd ich nie vergessen. Ausgemacht war, das ich den hund in die Praxis bringe und frühestens nach einer Stunde wieder aholen kann. Nach ca. 20 Minuten kam ein Anruf von der praxis

    Ich möge kommen der Hund ist zu früh aus der Narkose aufgewacht und lässt sich nicht beruhigen. Ich hab dann eine Stunde auf dem blutigen OP Fussboden gesessen und versucht meinen hund zu beruhigen bzw. Ruhig zu halten. Er hatte Todesangst und hat gegen die narkosewirkung gekämpft. Die Wunde war grotig schlecht notdürftig zusammengenäht. Er hatte für den rest seines Lebens an der Stelle Falten in der Haut/Fell wie bei einem faltenrock.

    Die ersten 3 Tage nach der OP hat er nur im koerbchen gelegen und wirklich elendig geweint und gejammert. Der hatte wirklich schwer zu knabbern. Ich nehme an, dass es Narkosemittel falsch dosiert war.


    Daher überlege ich mir seither jede OP wirklich gut.

  • Ja, Narkose-Traumas kenne ich ganz arg von meinen Katzen. Die rennen danach rum wie in Todesangst und lassen sich von mir einfach nicht beruhigen. Ich bin auch sicher, dass es oft falsch berechnet wird, wie viel man gibt. Es gibt da einen ganz guten Bericht vom TA Dr. Rückert drüber, da stellen sich einem die Nackenhaare auf.. Da beschreibt er, wie quasi Katzen da bleibende Hirnschäden von den OPS weggetragen haben, weil da einfach immer die selbe Menge gegeben wurde und nicht überwacht während der OP usw. Die Tiermedizin war bzw ist da wohl immer noch sehr rückschrittlich teilweise. Ich versuche das immer zu hinterfragen bei meinen TÄ bevor ich meine Tiere dort abgebe ...

  • Narkose-Traumas kenne ich ganz arg von meinen Katzen

    Ich kenne es leider von meinem ältesten Sohn. Nach einer OP am Gebiss wegen ausgeschlagenen Zähne durch einen Unfall hat er mich nach der Narkose angeschrien, ich solle weggehen, ich wäre nicht seine Mama usw.

    Das war damals sehr schlimm für mich. :(

  • Boah, nette, das war ja ein grausames ERlebnis! Solch ein Tierarzt dürfte gar nicht mehr praktizieren! Ist schließlich sein Job, daß die Narkose lang genug anhält. Der arme Hund und du auch ward ja richtiggehend traumatisiert durch so ein Horrorerlebnis.

    Ich bleibe bei Ops ja grundsätzlich in der Parix / Klinik und warte dort, falls etwas sein sollte. Daher lasse ch OPs auch ausschliesslich in der TK in den Niederlanden machen, bei meinem Haustierarzt muss man auch das Tier abgeben und sollte tunlichst verschwinden. Sehe ich aber nicht ein. Ich war einmal bei einem TA bei einer OP im Wartezimmer, als ich meine Hündin bis ins Wartezimmer jammern hörte! Mitten in der OP! Den TA habe ich derart zusammen gefaltet!!! seitdem warte ich immer!

    In der TK von uns läuft alles super! Man kann bis zum OP mit, dann schläft der Hund schon tief. Man kann kurz davor warten und dann mit dem Hund im Aufwachraum sein. Bei Ops ist extra eine Tierarzthelferin extra dafür da, nur die Narkose zu überwachen. denen vertraue ich völlig!

  • Ich möge kommen der Hund ist zu früh aus der Narkose aufgewacht und lässt sich nicht beruhigen. Ich hab dann eine Stunde auf dem blutigen OP Fussboden gesessen und versucht meinen hund zu beruhigen bzw. Ruhig zu halten. Er hatte Todesangst und hat gegen die narkosewirkung gekämpft.

    So ein Erlebnis hatte ich vor ganz langer Zeit bei der Kastration meiner damaligen Hündin. War wirkich schrecklich. Ich hatte in der Praxis gewartet und konnte so wenigstens sofort zu ihr und versuchen sie zu beruhigen. Wir haben sie dann zum fertig zunähen festgehalten. Ich musste die nächsten 24 Stunden ununterbrochen bei ihr bleiben und sie berühren. Sobald ich nur zur Toilette ging (meine Tochter war dann bei ihr) hatte sie zum schreien und Hyperventilieren angefangen. War schrecklich.


    Dagegen hatte ein Rüde von mir bei einer Operation anscheinend zuviel Narkosemittel bekommen und war fast einen ganzen Tag nicht aufgewacht. Da er die ganze Zeit keinen Urin abgesetzt hatte, bekam er auch noch eine Blasenentzündung.


    Eigentlich sollte so etwas heute nicht mehr passieren, es gibt ja ganz andere Möglichkeiten der Narkoseüberwachung.

  • Narkose-Traumas kenne ich ganz arg von meinen Katzen

    Ich kenne es leider von meinem ältesten Sohn. Nach einer OP am Gebiss wegen ausgeschlagenen Zähne durch einen Unfall hat er mich nach der Narkose angeschrien, ich solle weggehen, ich wäre nicht seine Mama usw.

    Das war damals sehr schlimm für mich. :(

    Oaaaahr, bei Kindern gibt es sowas auch, stimmt. Bei Erwachsenen ebenso.. Den ein- oder anderen kann man es wenigstens irendwie erklären hinterher, bei Tieren geht das nie. Das ist oft der große Schmerz den ich mit solchen Sachen habe ...

  • Nachdem ich nun in der Bekanntschaft gleich zwei Rüden habe, bei denen 1) das Atherom plötzlich groß wurde, aufplatzte und dauernd eiterte, 2) das Atherom entartete und großräumig entfernt werden musste, hab ich mich nun doch entschieden, das Ding bei Askja entfernen zu lassen.

    Noch ist es recht klein und der Aufwand wohl überschaubar.