2022-Tierschutzverordnung und Schutzdienst

  • Hier sah man mal das Training

    Aber dass das Training bei der Polizei (egal wo) in der Regel nicht so aussieht, weißt du, bzw. glaubst es uns hoffentlich?

    Warum sollte ich?

    Ruebchen mein Onkel der nur beim Zoll war hatte mal etwas erzählt, was nur übel ist, und das ist über 20 Jahre her. Leine über Ast. Der Ausbilder hier wurde sogar befördert.

  • und trägt auch in keinster weise zu einer sachlichen diskussion zum strangthema bei ... :(

    aber ich nehme an, dass ist ja sowieso nicht die Absicht dahinter gewesen

    Also Videos in denen Gewalt angewendet werden sind nicht sachlich!

  • Es gibt überall schwarze Schafe Ellionore und natürlich ist dies nicht zu vertreten was man dort sieht.

    Es geht auch anders und ich finde es auch schade dass man die Polizeibeamten zumindest den dort zu sehenden Ausbilder nicht bestraft hat. Es ist Okay wenn du solch eine Denkweise besitzt,

    Es gibt überall schwarze Schafe... und das dort Dilettanten am Werk sind, brauchen wir garnicht zu diskutieren. Leider hatte diese sinnlose Ausbildungseinheit für den Leiter der Ausbildung auch keine rechtlichen Konsequenzen. Da hätte man Stärke zeigen können.

  • Hier ging es nur darum ob in Zukunft die Abteilung C des IGP-Sportes möglich sein wird, also mit Inkrafttreten der neuen Tierschutzverordnung. Oder ob der SD evtl. mal ganz verschwindet. Der Anlass für diesen Faden war weil ein Hundetrainer (privater Betrieb) es ablehnte mit mir SD zu machen wegen der neuen TSV.

    Weil ihm kein Weg bekannt ist bei dem Hund das "Aus" zu erreichen wenn man einen Hund hat, der seine Beute (den Arm) eben nicht hergeben möchte.

    Es gibt Hunde, die machen irgendwann im Schutzdienst einfach kein "Aus". Und das obwohl mit ihnen vom Welpenalter an das "Aus" geübt wurde. Der Besitzer hat immer und immer wieder mit ihm trainiert. Spielerisch oder im Austausch gegen Leckerchen oder später gegen andere Beute. Aber wenn der Hund dann im SD mit der fremden Person um seine Beute kämpft und diese dann endlich in sehr hoher Trieblage bekommt, also er darf endlich das tun, was für ihn der größte Kick ist - eine Beute schlagen. Dann macht der u.U. einfach kein Aus mehr.

    Und da wurde eben sehr oft einfach mal ein etwas stärkerer Reiz (z.B. mittels eines Stachels oder Ferntrainers) auf den Hund ausgeübt, der Hund hat sich dann erschrocken und losgelassen und wurde dann sofort wieder bestätigt. Bestätigt dafür, dass er "Aus" gelassen hat. Das war für den Hund alles andere als schlimm. Denn der hat ja sofort wieder seinen Spaß gehabt. Aber er wusste, dass, wenn Herrchen "Aus" sagt, es besser ist mal kurz aus zu lassen, weil er sich sonst wieder an einem unangenehmen Reiz erschrecken könnte. Und es lohnt sich für den Hund weil er das Objekt der Begierde gleich wieder bekommt. Er darf also gleich wieder seinen größten Kick erleben, das Schlagen (Reinbeißen) in die Beute.


    Das ganze war wirklich nicht schlimm. Meist brauchen sie das nur ein, zwei mal richtig zu üben, dann hat der Hund das auch schon begriffen.


    Und nun machen die sogenannten Tierschützer da so einen Schiss drum, und niemand ist in der Lage es richtig zu stellen, es dem Bürger zu erklären. Die einfachen Leute hören nur "Tierquälerei" haben Mitleid mit dem armen Tier und sind wütend auf die Quäler. Das ist einfach, das kann jeder verstehen. Schwerer zu verstehen ist eben warum das gar nicht schlimm für den Hund ist. Denn dazu müsste man anfangen zu denken. Und man müsste die Lust und Muse haben etwas verstehen zu wollen.

  • Ja, das ist scheusslich.

    Andererseits frage ich mich, wenn der Hund eines Tages in einer Echtsituation Tritten und Schlägen ausgesetzt ist, wie soll er dann damit klarkommen?

    Nicht falsch verstehen, ich will es nicht gutheissen, aber ich neige dazu zu hinterfragen warum etwas geschieht.

    Wenn der Hund in der Realität echten Schlägen von Verdächtigen standhalten muss um seinen Polizeikameraden oder andere zu schützen, dann wird er das auch vorher üben müssen. Man muss herausfinden ob der Hund in der Lage ist so etwas auszuhalten. Wenn er es nicht aushalten kann, kann er diese Art von Dienst nicht leisten.

    Man muss halt grundsätzlich überlegen ob wir Polizeihunde im Schutzdienst tatsächlich brauchen aber ich weiss zu wenig darüber.

    Einmal editiert, zuletzt von Axman () aus folgendem Grund: Ich konnte das Video nicht sehen, nur den Text lesen

  • Und nochmal ich (muss ausnutzen dass ich viel Zeit habe zur Zeit)


    Micha369 Ich bin davon überzeugt, dass man SD auch ohne Teletac und Stachler machen kann. Also naja, ich weiss nicht ob ICH es (schon) kann, aber meine Vorgabe ist: soweit wir kommen, ohne. Wenn es nicht mehr geht, dann bleiben wir eben auf dem Niveau das wir ohne erreicht haben.


    Es gibt mindestens 1 amerikanische Hundetrainerin die IGP 3 Hunde auf nationalem Niveau mehrfach platzieren konnte. Sie arbeitet komplett ohne Korrektur etc.


    Es gibt auch 2 Trainer in Spanien die auf konventionelle Ausbildungsmethoden verzichten.


    Ansonsten weiss ich noch von einigen Trainern in Mondioring die "sanft" arbeiten.

  • Ich bin davon überzeugt, dass man das auch ohne diese Mittel erreichen kann. Aber ob das bei wirklich jedem Hund geht weiß ich nicht.

    Mir sagten sehr erfahrene Hundesportler, dass das nicht immer funktioniert.


    Aber warum nicht? Ich vermute mal:


    Ungeschickter Hundeführer der grobe Fehler gemacht hat.

    Ungeduld, denn warum 2 Jahre üben wenn es vielleicht auch an einen Nachmittag zu erreichen ist?

    Unwissenheit, und Festhalten an alten Ausbildungs/Trainingsformen, etwa "Das haben wir so ja noch nie gemacht" oder "Was soll denn das für ein Zirkus werden?"