Man kann sich das Verhaltensrepertoire vorstellen wie ein Stapel Karteikarten:
Alle Karten sind da, wir können nur durch gezieltes Training dafür sorgen, dass der Hund die erwünschten Karten häufiger zieht, und diese nach erfolgreicher Benutzung vorne am Stapel ablegt... was dazu führt, dass die unerwünschten Karten im Stapel immer weiter nach hinten rücken. Je weiter hinten sie sind, desto weniger wird der Hund dran denken, diese (FAST! in Vergessenheit geratenen) Karten zu ziehen. Er bedient sich der Karten vorne im Stapel, den von uns erwünschten.
Aber wie gesagt, keine Karte verschwindet jemals. Und wenn du nicht aufpasst, dann kann es passieren, dass er doch mal wieder eine von ganz hinten zieht... eine Karte die gezogen wurde, wird ganz vorne am Stapel wieder abgelegt - für's Nächste Mal.
Das verdeutlicht auch, dass ein einmaliger Erfolg mit dem unerwünschten Verhalten einen tollen Fortschritt schnell wieder zu Nichte machen kann...