Aufmerksamkeit beim Gassi gehen

  • Hallihallo,


    lange gab's kein Lebenszeichen von mir und der (nicht mehr so) kleinen Wicklow, daher gibt's jetzt Infos und Fragen im Doppelpack ^^

    Erstmal: Wicklow ist immer noch nicht die einfachste Hundedame, braucht äußerst viel Aufmerksamkeit und langweilt sich schnell (weswegen sie dann anfängt, Unsinn zu treiben ^^ Schlitzohr!). Aber sie ist immer noch jung, viele Problemchen und impulsiven Reaktionen, die mich am Anfang richtig zum Verzweifeln gebracht haben, haben sich schon von allein gegeben, weil sie eben doch erwachsener wird :thumbup:

    Ich präsentiere also das Kuschelmonster:


    Jetzt hab ich mal noch ne ganz generelle Frage: Sie ist wie gesagt ja noch jung (gestern 11 Monate geworden), aber seit ca. 2 Wochen ist sie während der Spaziergänge überhaupt nicht mehr an mir interessiert. Frage also: Wie kann ich den Hund bisschen mehr in den Spaziergang einbinden? Gestaltet ihr eure täglichen Gänge auf die ein oder andere Art interessant für den Vierbeiner?


    Hintergrund: Normalerweise drehen wir hier ne Runde durchs Wohngebiet, da kann ich auch gut abwechseln, muss also nicht immer dieselbe Strecke gehen, aber leider gibt es keine Möglichkeit, Wicklow abzuleinen, weil auch im Wohngebiet einiges an Verkehr herrscht und sie sich zu leicht von der Welt ablenken lässt, das ist mir einfach zu gefährlich. 2-3 Mal die Woche gehts mit dem Auto weiter weg auf eine große Wiese. Da ist sie abrufbar und ich kann mit ihr gut spielen, raufen und sie ist dort definitiv der perfekte Spazierpartner. Ich muss sie nicht ständig bespaßen, sie erkundet gern, geht nicht zu weit weg und lässt sich in geschätzt min. 80% der Fälle abrufen, ist aber auch für Spiel, Spaß und Schabernack zu haben.


    Ich schätze also, ich sollte sie während des Gassigehens mehr einbinden, fordern bzw. begeistern (ohne mich jetzt hier als Alleinunterhalter zum Affen zu machen). Mir fällt es nur schwer, an der Leine für Abwechslung/Spannung zu sorgen, vielleicht habt ihr da Ideen. Oder vielleicht schätze ich es auch falsch ein und weniger ist mehr. Wie immer weiß ich, dass Ferndiagnosen für Hunde, die man nicht kennt, schwierig sind, aber vielleicht haben wir hier ja Profi-Leinenführer ^^


    Schön's Grüßle schon mal :*

    Nadine

  • Hallo Nadine und Wicklow! :)


    So ein süßes Mädel hast du da! Bin total begeistert :)


    Also ich kann meinen Kerl, nun 6 Monate, von Anfang an nicht ableinen aufgrund der Gegebenheiten hier. Auf dem Mittagsspaziergang nehme ich deswegen die 10m Flexi und egal ob er an der kurzen Führleine (derzeit 3m) ist oder an der Flexi (10m), wir entdecken zusammen die Welt um uns herum. Das endet dann auch darin, dass ich mal einen großen Stock aus dem Dickicht fische und wir damit spielen oder ihm Leckerchen zum suchen ins höhere (10cm) Gras werfe und mit ihm dann gemeinsam gucke, wo es gelandet ist (das fällt ihm alleine noch zu schwer). Manchmal entdecke ich auch irgendwas, zum drauf klettern. Dadurch, wenn er voraus läuft, dreht er sich immer wieder um, wartet auf mich, guckt immer wieder, was ich so tolles mache oder finde, ist sehr an mir orientiert. Wir haben auch schon Eispfützen zusammen kaputt gemacht und im Matschwasser gestampft. Klar musste er danach abgeduscht werden, aber da er das gewöhnt ist, ist das kein Problem. Wir beobachten oft auch mal Vögel, die über den Acker hoppeln, bis sie weg fliegen.


    Wenn sie Gegenstände suchen kann, kannst du das verstecken und sie suchen lassen, oder eben auch Leckerchen, das sie auf Kommando suchen darf. Vielleicht ist das aber auch nur das pubertäre Ohren-auf-Durchzug-Syndrom/Symptom. Ignoriert sie dich komplett und reagiert dann auch gar nicht mehr auf Ansprache? Oder nur sehr zeitverzögert, weil irgendwas viel interessanter riecht zum Beispiel?


    Grüße von uns :)

  • Also sowas von schnuckelig! :love:



    Sie sollte sich möglichst wenig mit sich selbst beschäftigen/ bespaßen.

    Du musst immer Quelle von Spiel und Action aber auch Quelle von spannenden "Kopfaufgaben" sowie UO-Training sein.

    Klar, ich habe gut reden. Wir wohnen in einem sehr dünn besiedelten Gebiet, da sind wir immer super schnell draußen wo ich ihn auch ohne Angst ableinen kann.

    Aber ich gehe eigentlich nie einfach nur so spazieren, also ohne viele interessante Einlagen.

    Und wenn der Hund doch mal etwas sieht, was ihn mehr interessieren könnte (Stichwort Rehe, Katzen, andere Hunde) dann mache ich gleich mal extra etwas mit ihm. Also bei mir geht immer ein MO herausholen und bisschen action mit diesem (Meist ein Stöckchen aber auch Bälle oder kleine Beißwurst) Es sind aber alles MO welche ich schon von klein auch benutze zum Spielen und Fuß laufen. Die findet er dadurch so richtig gut. Dann vergisst der meist den anderen Hund. Oder dass er da gerade ein Reh gesehen hat. Bei Katzen ist es am schwierigsten. Da dreht er derzeit wieder voll ab. Aber auch nur dann, wenn er sie zuerst entdeckt hat.


    Sehe ich sie zuerst und spreche ihn an, z.B. mit seinem Bällchen, und er sieht sie dann dann reicht oft ein scharfes "Lass Das!" und er wendet sich wieder meinem gezückten MO zu.


    In Deinem Wohngebiet würde ich auch viel mit ihr spielen und UO üben, eben an der Leine zur Sicherheit.

    Später, wenn sie dann super auf Dich reagiert, weil sie es gelernt hat, dass es beim Zweibeiner ja auch immer spaßig ist, kannst Du sie sicher auch hier und da ableinen. Das merkst Du ja, wenn Du die Leine kaum noch spürst weil sie mehr auf Dich bezogen ist.


    Geht sie auch auf Futter ?


    Nimm einige Leckerchen in die Hand, spiele sie ein bisschen an und wirf dann ein Leckerchen ein, zwei Meter weg sodass sie da (an der Leine) hinkommt.

    Und beim Werfen rufe "Hier". Oder benutze die Pfeife.

    In dem Moment in welchem sie das Leckerchen aufnimmt mach schon das nächste Leckerchen bereit. Kommt sie zu Dir oder guckt sie gleich wieder werfen, in die andere Richtung und wieder "Hier" rufen.

    Das dauert gar nicht lange und sie findet dieses Futterspiel richtig geil.

    Meinen Hund kann ich damit sogar zum Ball fallen lassen bringen, was eigentlich sonst schwer funktioniert.

    Einmal editiert, zuletzt von Micha369 ()

  • ... aber seit ca. 2 Wochen ist sie während der Spaziergänge überhaupt nicht mehr an mir interessiert....

    Läufigkeit im Anmarsch ??? 😎

    Daran dachte ich auch als Erstes.


    Chia müsste auch nächstens wieder läufig werden und ich merke bereits, dass sie wieder unkonzentrierter ist und sich viel leichter ablenken lässt, als das sonst der Fall ist. Sie wird auch wieder aufdringelicher zu den Rüden 8)

  • Setzt die Hündin häufiger Urin ab? Dann würde ich auch auf die erste anstehende Läufigkeit tippen.


    Geht ihr denn, bis auf die ca. drei Mal in der Woche, nur an der Leine spazieren? Mir kommt das etwas wenig vor, also bewegungstechnisch. Morgens laufen wir auch nur ne mini Löserunde an der Leine, aber Nachmittags und Abends gibt es immer auch Freilauf.


    Hast du schon mal versucht die Megaleckerchen mit auf Tour zu nehmen, also etwas worauf sie total abfährt. Das könntest d dann nur beim Spaziergang geben und zwar immer dann wenn sie dich anschaut. Also Hund schaut dich an zack Leckerchen rein.

  • Django ist beim Gassigehen am Geschirr auch völlig "woanders". Klar reagiert wer, wenn ich rufe, das Spielzeug auspacke, den Kasper mache etc. - aber beim normalen Laufen immer voraus und nur wenig "bei mir" :(


    Ich gehe z.Zt. sehr oft mit der 5m Schlepp und habe angefangen, einfach völlig abrupte Richtungswechsel durchzuführen, wenn er zu sehr zieht und sein eigenes Ding machen will. Der Erfolg lässt noch auf sich warten 8) ....


    Wäre auch für Tipps dankbar. Aber permanentes "interessant" machen, geht ja nicht ... muss ja auch irgendwie weiterkommen.


    "Leine laufen am Halsband" ist ein anderes Thema. Das klappt zur Zeit super gut bei meiner Tochter ... er läuft bei ihr 100 x besser, als bei mir. Aber an der Leine gibt es halt kein schnüffeln, kein Pipi machen, kein gar nix. Das ist reines Vorankommen.


    Ich würde ihm halt gerne die Freiheit geben, zu schnüffeln und zu erkunden etc. - ohne, dass er das Interesse an mir vollkommen verliert und nur in der Leine hängt.

  • Palinka74


    Ich würd ihn übergangsweise wohl ans Halsband nehmen, bis sein Verhalten sich merklich gebessert hat. So lange er nicht in die Leine prescht, geht das durchaus auch mit der 5m Schlepp. Ansonsten soll er durchaus doch auch mal generell an der kurzen Leine schnüffeln dürfen. Wir gehen zb morgens und abends nur mit kurzer Führleine gassi. Er weiß, auf welchen Strecken nicht geschnüffelt wird (einfach kurz halten und weiter gehen) und ab wo er dann schnüffeln darf etc. Dennoch wird auch da nicht gezogen oder gar gezerrt.


    Wenn man das Geschirr aufbaut unter dem Motto „Jo mach du mal dein Ding, hast jetzt Narrenfreiheit, darfst auch ruhig ziehen am Geschirr“, dann, ja, sind sie in ihrer eigenen Welt :D Ich dulde mittlerweile selbst am Geschirr gar keinen Zug mehr. Beginnt er zu ziehen, gibt es einen kurzen und leichten Gegenzug und das reicht meist schon. Zieht er weiter, gibt es einen festeren Gegenzug und ein „EY!“. Bringt auch das nichts, bleibt ich einfach abrupt und wortlos stehen. Und das sowohl an Leine als auch Geschirr und dann kommt er zu mir gewackelt und setzt sich neben mich, bis ich weiter gehe. Zwar mit Protest, aber das holt ihn aus seiner „alles um mich rum ist mir egal“-Welt wieder raus.


    Wenn er nicht drauf achtet, was am anderen Ende der Leine ist, also was mit mir ist und dann abrupt am Halsband gestoppt wird, weil ich trotz zuvor mehrfach erfolgter Vorwarnung stehen bleibe und ihm das dann unangenehm ist - tja, Life is Hard würde ich mal sagen, muss er eben besser aufpassen. Dafür muss man nicht an der Leine rucken, schütteln, den Hund nach hinten reißen oder sonst was. Leichter, kurzer Gegenzug ist völlig ausreichend. Außer man hat den Hund durch ständiges Leinengefuchtel desensibilisiert. Ich nutze aber auch zb zwei kurze Mini-Gegenzüge wenn ich seinen Blickkontakt will, weil er zu falschen Richtung abbiegt o.ä.


    Es gibt Tage, da ist meiner völlig „respektlos“, bestes Beispiel: Wind. Überall wird Zeug umher geweht und er reagiert irgendwann gar nicht mehr. Ist so in seiner Reizüberflutung gefangen, dass er wie irre allem nachjagt, was er sieht, reißt an der Leine, springt Kreuz und quer umher ohne Rücksicht auf mich - auch direkt vor mich. Da gibts im passenden Moment einen Riesen anschiss für das Verhalten und sofort muss er quasi „bei Fuß“ neben mir laufen am Halsband. Springt er dann wo drauf und ins Halsband oder will ruckartig etwas anspringen, ist ihm das sehr unangenehm am Hals. Ich bin gegen das absichtliche zufügen von schmerzen, aber ein Hund muss auch lernen, was weh tut, wie ein Kind, das stolpert oder irgendwo runter fällt, wo es nicht drauf oder drüber soll. Man lernt leider nur durch Erfahrungen und anders bekomme ich ihn dann nicht mehr aus seinem Zustand raus - der für uns beide dann gefährlich ist, weil er dann wieder in den „ich muss Autos jagen“-Modus verfällt und dann natürlich ungebremst auf die zuspringen würde.


    Das sind aber Extremmomente und zum Glück sehr selten. Ansonsten, ja, Kommunikation über die Leine aufbauen und ihn erst mal nicht mehr in sein altes Muster fallen lassen, indem man ihn erst mal nur noch am Halsband führt und sich vorher überlegt, welche Reaktion man vom Hund haben möchte und das dann entsprechend aufbauen. :) So würde ich jedenfalls vorgehen. Läuft etwas nicht rund, ist es meist ausreichend, wenn man einen kleinen Aspekt des vorhandenen Musters einfach völlig abändert (zb Halsband statt Geschirr oder umgekehrt, lange Leine statt kurze oder umgekehrt), um das vorhandene Muster verändern zu können.

  • Ich würde ihm halt gerne die Freiheit geben, zu schnüffeln und zu erkunden etc. - ohne, dass er das Interesse an mir vollkommen verliert und nur in der Leine hängt.

    Wenn ich das Gefühl habe, dass Harras so gar nicht darauf achtet, dass ich auch noch da bin, dann verstecke ich mich gerne mal hinter einen Baum oder im Gebüsch.

    Irgendwie ist danach seine Aufmerksamkeit mehr bei mir ;)

  • Wicklow


    Eine süße Maus, danke für die Fotos, in der du ihre Entwicklung festgehalten hast. Ist immer sehr interessant zu beobachten, wie sich die Wusels verändern.


    Zur Aufmerksamkeit wurde schon einiges gesagt. Ich würde es so wie @Oskar&Nika aufbauen, das aber bereits im Haus und mit dem Clicker. Also erstmal ohne Ablenkung üben, dann im Garten, dann wenn du alleine draußen unterwegs bist und zum Schluss als Königsdisziplin draußen unter Ablenkung. Den genau das ist es.


    Immer wenn Wicklow dich ansieht „Click“ oder Markerwort wie z.B. „Schau“ und sofort Futter werfen bzw. wenn sie in deiner Nähe ist, aus der Hand füttern. Wenn du das Clickern nicht kennst, auch kein Thema. Geht ganz leicht aufzubauen. Click, Futter, Click, Futter. Das einige Tage hintereinander üben, nicht lange 5-6x aber mehrere Male über den Tag verteilt.

    Dann kannst du überprüfen, ob Wicklow das bereits verknüpft, mal Clicken und sehr kurz warten, ob sie dich ansieht. Wird sie, da sie dieses Geräusch ja mit Futter verbindet. Ab jetzt drehst du den Spieß um und belohnst mit dem Clicker jedes Anschauen von ihr, OHNE dass du sie dazu aufgefordert hast. Du „fängst“ ihr Verhalten ein. Also Wicklow sieht dich an, jetzt Click und Futter. Das kannst du immer wieder so ganz nebenbei machen. Du wirst bald merken, dass dein Hund dich gut beobachtet und dich deutlich öfters ansieht als vorher.


    Erst wenn das drinnen sicher und zuverlässig klappt, es im Garten und dann erst draußen machen. Immer alles von leicht nach schwer aufbauen. Zuerst ohne Ablenkung, dann mit. Wenn kein Garten vorhanden ist, dann an einem bekannten, ruhigen Ort ohne Ablenkung.


    Es braucht schnelles und exaktes Timing. das ist aber bei jedem Training so. Je schneller du beim Bestätigen bist, 0,5-2 Sekunden!!! umso eher bezieht es dein Hund auf das gerade gezeigte Verhalten und umso schneller stellt sich der gewünschte Erfolg ein. Der Clicker hat den großen Vorteil, dass du damit eben das Verhalten bestätigst und der Hund weiß, ach so, GENAU DAS hab ich jetzt richtig gemacht.


    Beispiel anschauen.


    Dein Hund sieht dich an, du hast kein Futter parat und kramst danach. Währenddessen setzt er sich hin und genau dann bekommt er das Leckerli.

    Preisfrage: Wofür bekam der Hund seiner Meinung nach das Leckerli?

  • Egal wie sehr man sich durch Informationsquellen wuselt - mit DER Erklärung werde jetzt selbst ich den Clicker endlich mal aufbauen! Das ist ja glorreich erklärt, total simpel, kurz und knackig und verständlich. Bisher war mir die Vorstellung immer irgendwie "doof" und "müßig" den Clicker zu nutzen. Ich bin zwar sehr, sehr reaktiv und sehr, sehr fix im bestätigen, aber mit dem Clicker kann man eben NOCH punktgenauer belohnen, in Sekundenbruchteilen, so schnell hat man kein Leckerlie in die Schnute gestopft, einfach weil der Arm erst mal bewegt werden muss. Und Verhalten bestätigen a la "richtig gemacht" und das Verhalten dann Belohnen a la "weil du es richtig gemacht hast" sind ja auch wieder zwei paar Stiefel. Deswegen nutze ich immer meine Stimme, weil ich damit schneller bin, als mit dem Leckerli, aber manchmal ist man so vertieft ins Üben und korrekte Ausführen dass selbst der Mund nicht schnell genug blubbern kann.


    DANKE dafür!! :love:

  • Hallo allemiteinander! :)


    Vielen lieben Dank für die vielen Antworten!

    Ich setze mich jetzt direkt erst mal in die Nesseln und mache mich im Forum hier unbeliebt ^^ Läufigkeit ist bei ihr "kein Problem mehr", da sie kastriert wurde. Ich weiß, ich weiß, die Meinungen hierzu gehen stark auseinander, ich habe mich da auf meinen Tierarzt und zwei sehr gute Freunde, die 4 Schäferhunde hatten, verlassen. Aber danke für den Hinweis, dass es das hätte sein können! :)


    @Oskar&Nika Hm... mir kam es bisher nicht zu wenig Bewegung vor, aber das werde ich mal im Auge behalten. Wir gehen eben unsere Runden durchs Wohngebiet und ansonsten ist sie tagsüber einige Zeit im Garten (bespaßt oder allein), wo sie toben kann und das auch ausgiebig tut. Ich denke, spätestens in nem halben Jahr ist unser derzeitiger Plan zu wenig, aber vielleicht ist er das ja jetzt schon und deshalb ist sie "ganz scharf drauf" endlich rauszukommen und interessiert sich weniger für mich.


    @Azemba & Micha369 : Ich hab das heute morgen gleich mal versucht und ich hatte das Gefühl, sie war sehr dankbar um die neue Aufmerksamkeit. Wir sind durchs hohe Gras, haben Leckerlis gesucht und ich hab angefangen, ein paar der Tricks, die ich ihr zuhause als Kopfaufgabe beigebracht habe, unterwegs abzufragen. Sie war Feuer und Flamme. Danke euch!


    Boss Ah, Clicker kennt sie bereits und ist auch da mit Eifer dabei! Das werde ich doch später auch noch ausprobieren. Vielen Dank!


    Also muss ich sie wohl wirklich einfach mehr einbinden und dann läuft der Hase ^^ Ich glaube, ich hatte mich von ein paar Youtube-Videos irreleiten lassen, in denen man Leinenführigkeit mit "ignoriert den Hund, wenn ihr lauft, er muss sich an euch orientieren" beibringen wollte. Ich glaube aber auch, dass das mein Fehler war, die wollten sicher sagen "lauf nicht du dem Hund nach, der Hund soll dir nach" ^^ Man lernt nicht aus. Ich berichte dann, wie sich's entwickelt.