Arbeiten mit dem Bringholz aufbauen

  • thema bringholz, wir üben ja schon eine weile, damit Lexy etwas im Maul behält ohne wie blöd drauf rumzukauen

    ich hab ein neues bringholz gekauft, weil das alte zerfleddert war

    hab mir eine videoanleitung angeschaut in der der aufbau schön gezeit wurde und damit nochmal von vorne angefangen

    nette


    Ein kleine Bitte: Wenn Du den Link von diesem Video hier mal einstellen würdest dann wäre ich Dir echt dankbar .

    :)


    Denn mit dem Holz habe ich auch noch nichts gemacht. Wollte auch nichts falsch machen.


    In der Sporthundegruppe sah ich auch noch folgende kleine Übung (mit einem anderen Hund):


    Der HF hält den Hund an der Leine und ein anderer spielt mit dem Holz herum aber so , dass der Hund nicht heran kommt.

    Der Hund will aber ran und der HF lässt sich dann vom Hund an das Holz heranziehen. Und als er dann zum Schluss dran war hat der Hund natürlich reingebissen. Aber was dann war habe ich leider irgendwie nicht mehr auf dem Schirm.


    Ich denke mal, sie wollten den Hund "scharf" machen auf das tolle Holz. Damit er dort schnell hin und es aufnehmen will.


    Sorry, ist ja alles OT, sehe ich gerade

    :rolleyes:

  • Ich habe es so gelernt, dass man weder Trieb noch Stress auf das Holz bringen sollte. Beides kann einem in der späteren Ausbildung auf die Füße fallen.


    Es gibt viele Aufbaumöglichkeiten. WIr bauen nach dem grünen UO-Buch auf und haben zwischenzeitlich ein bisschen das in den Fang nehmen geshaped.

  • so sah das heute aus und damit haben wir eine erste hürde genommen, denn bisher ging das ruhige halten gar nicht


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    und hier das video was ich mir als inspiration angeschaut habe:

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    Pinguetta, danke fürs verschieben

  • @Filler hat es auf den Punkt gebracht.

    Der Hund sollte das Bringholz als neutrales Arbeitsgerät kennen lernen, nicht als lustiges Spielzeug.


    Trieb aufs Holz zu machen funktioniert im ersten Moment recht gut, der Hund geht blitzschnell raus. Aber er befindet sich in einer hohen Erregungslage, was Knautschen und unruhiges Sitzen stark fördert. Das bekommt man später kaum mehr weg.


    Erst Technik, dann Tempo.


    Das gilt zwar für allen Übungen, aber beim Bringen ganz besonders. :)

  • Ich würde ein ganz normales empfehlen... 650gramm und aus Holz.


    Und ich achte immer darauf, dass die "Seitenteile" flach und hoch sind, also z.b. so:

    flache Seitenteile


    und nicht so

    würfelige Seitenteile


    Bei dem Holz aus dem zweiten Link ist der Steg, den der Hund packt ja näher am Boden als beim oberen mit dem hohen, flachen Seitenteilen.

    A.J. hat dadurch das Holz immer sehr zaghaft aufgenommen, weil er sich beim ersten Mal als ich ihn geschickt habe, ordentlich die Nase am Boden angehauen hat. Mit dem oberen Holz hat er mehr Spielraum und nimmt es viel schneller auf.

    Einmal editiert, zuletzt von Ruebchen ()

  • ok danke für den Tipp, wenn wir dann soweit sind, dass sie es mit tempo aufnimmt, dann kauf ich ein flaches

    es gab halt jetzt im Fachhandel nur das würfelige und das tut es zum aufnehmen und halten ganz gut

  • nette Das sind halt meine Erfahrungen. Andere Sportler schwören auf die würfeligen, weil der Hund das Holz dann nicht so weit hinten in den Fang nimmt (hinten zwischen den Molaren rollen sie das Holz eher im Maul rum, als weiter vorne, direkt hinter den Fangzähnen).


    Aber bei uns war es halt so, dass A.J. mit gefühlt 100km/h kam und das packen wollte, und erstmal eine Nasenbremse gemacht hat. Ab da ist er dann immer schnell hin, hat dann vor dem Holz stark abgebremst, es recht zaghaft aufgenommen und kam dann wieder zurück, das war kein schönes Bild.

    Das Problem konnten wir durch die Verwendung eines anderen Holzes dann relativ einfach lösen.


    Um einfaches halten zu lernen nehme ich erstmal sogar nur einen Steg, komplett ohne Seitenteile.
    Also da tut es dein Holz auch ganz wunderbar :thumbup:

  • Ich hab damals einfach ein normales aus den gängigen Shops erworben ^^ Also auch ohne speziellen Steg, Bändchen und was es nicht noch alles gibt.


    Unseres hat flache Seitenteile.

  • Ich habe das Gefühl, dass Witus nicht so richtig Freude daran hat, das Ding in den Fang zu nehmen für ein Stückchen Trockenfutter oder auch Käse.


    Also er nimmt es in den Fang, aber nimmt ihn gleich wieder weg.


    Da komme ich kaum zum Klickern. Ich wollte gern, dass er mal eine wenig festhält. Kannst Du noch voll vergessen.


    Als ich damals bisschen mit einem Futterdummy rungeklickert hatte da konnte ich diesen Dummy dann schon bisschen wegwerfen und er hat ihn mir gebracht für einen Klick/Futter.

    Habe aber noch kein Signal dazu gesagt.



    Die Situation ist so:

    Ich sitze am Computer. Hund kommt zu mir, wackelt mit dem Schwanz und will mich auffordern irgend was zu machen.


    Ich denke, ok, dann machen wir mal das Holz.


    Stell mir Futter hin (Käse und TF)


    Halte ihm das Holz hin und Witus geht mit Widerwillen da drüber, mit leisem, angenervtem Gejammer. Dann macht er evtl. 4 x mit. Dann hat er überhaupt keine Lust mehr und legt sich hin.


    In den Videos sieht man immer, dass die Hunde da sitzen und Futter haben wollen, sie sind gierig drauf. Und dafür machen sie auch irgend etwas, dass sie nur schnell den Klick kriegen und ihr Futterstück.


    ;(

  • Ich bin ja nach wie vor der Meinung, dass du etwas brauchst, worauf er völlig abfährt und erst mal das suchen solltest, bevor du jede neue Idee/Übung bzw Vorhaben mit für Witus nicht so toller Belohnung „uncool“ machst - ohne dich damit jetzt anzugreifen gell, nicht falsch verstehen! :)


    Wenn du weißt, dass er Käse und Wurst eh nicht sooooo bombig findet, warum dann weiterhin verwenden? Geht ja nicht darum, dem Hund „irgendwas“ ins Maul zu schieben, damit er was gefressen hat, sondern es soll ihn ja wirklich belohnen.


    Und es gibt soooooooo viele Dinge, die man essen kann. Vllt findet er Äpfel total genial (der Retriever hat zb immer Apfel vor Käse bevorzugt, unser Mohrchen nannten wir zb auch nicht umsonst Möhre ;) ) oder Lachsfilet. Vielleicht ist es Rührei oder Leberwurst. Oder irgendwelche spottbilligen, stinkigen Leckerlies aus dem Discounter.


    Ich würde mich erst da mal durchprobieren, bevor ich weiterhin mit (in Augen des Hundes) „minderwertigen“ Belohnungen arbeite, wenn ich darauf setze, dass der Hund etwas tut, weil er die Belohnung will.


    Bei Zwergi sind es zb die Beef-Sticks von Vitakraft und unser Husky, der wirklich KEINE Leckerlies nimmt und beim Essen extrem mäkelig ist, tut für diese sticks auch alles. Vllt mag der witus die dann ja auch? Und einfach mal so verfüttern, ohne dass er was dafür tun muss. Mache ich bei neuen Leckerchen immer, um zu sehen, wie gerne der Hund die nimmt und erst DANACH nehme ich die im zu üben. Und dabei mache ich sogar Unterschiede, welche Dinge ich mit welcher Leckerlie-Wertigkeit belohne :)


    Auch belohne ich insbesondere bei neuen Dingen immer auf vielen Wegen. Während ich mit einer Hand schon Futter in den Schnabel stopfe, geht die andere Hand schon an den Hund und krault und tätschelt ihn, meine Stimme feiert und lobt ihn, meine Körpersprache wird locker und begeistert (vorher klar, ruhig und sehr genau, also völliger Wechsel). Einfach nur Futter in den Schnabel findet Aslan zwar sehr nett, aber nicht so toll, wie wenn ich total feiere, was er grade so gut gemacht hat. Und nach 3-4x etwas machen setzt er das sofort um und kann es dann schon bzw weiss, was ich will. :) danach arbeite ich an den Feinheiten bzw der Verinnerlichung von Wort + Handzeichen, wenn die sitzen, dann noch mal der letzte Feinschliff.