Threu abgeben? Bitte um Euren Rat.

  • Es geht ja darum dass eine ganz grosse Vertrauensbasis zerstört worden ist und ich glaube nicht, dass das Verhältnis zum eigenen Hund danach noch das selbe ist.

    Ja, so ist es. Ich vertraue ihm nicht mehr. Bei einer wirklich guten Trainerin sind wir schon seit 11/2021. Die und auch die SVler haben alle Hände voll zu tun mit ihm – aalles wirklich gute, erfahrene Leute. Wobei er ja grundsätzlich ein lieber Kerl ist, freundlich zu allen und sogar sehr sozial zu anderen Hunden.

  • Bei einer wirklich guten Trainerin sind wir schon seit 11/2021. Die und auch die SVler haben alle Hände voll zu tun mit ihm – aalles wirklich gute, erfahrene Leute.

    Das Problem hierbei ist halt meistens einfach das, dass diese Leute immer nur Stundenweise da sind und den Hund erleben bzw. mit dem Arbeiten. Wenn 's zu Hause zwischen Hund und Halter nicht stimmt (egal woran es nun genau liegt, ich will dir hier keinen Vorwurf machen!) dann können auch die Besten der Besten oft nicht viel ausrichten.

  • Ruebchen Ich denke auch, dass man da wirklich täglich üben müsste und dafür ein Trainer vor Ort sein müsste, oder aber den Hund eben ein paar Wochen in gute Hände geben, wobei die Probleme Zuhause dann eventuell wieder auftauchen würden.


    JvG Ich lese schon heraus dass du zurzeit zum Halterwechsel tendierst, sofern er zu jemandem gehen könnte, der ihm gerecht wird. Ich glaube unter diesen Umständen und dem fehlenden Vertrauen, wärs vielleicht auch gar nicht so eine falsche Entscheidung. Das Problem ist halt einfach dass es nun intensive Arbeit benötigt aber mit Trainerhilfe, 1 oder 2 Trainings pro Woche werden da kaum ausreichen, um sein Verhalten langfristig in den Griff zu bekommen.

  • Ich vertraue ihm nicht mehr. Bei einer wirklich guten Trainerin sind wir schon seit 11/2021. Die und auch die SVler haben alle Hände voll zu tun mit ihm – aalles wirklich gute, erfahrene Leute. Wobei er ja grundsätzlich ein lieber Kerl ist, freundlich zu allen und sogar sehr sozial zu anderen Hunden.

    Warum denn nicht? Die Frage ist gar nicht so dumm wie es auf den ersten Blick scheinen mag. Schließlich weist du um sein Potential und kennst den/die Auslöser. Damit hast du doch eigentlich gute Voraussetzungen adäquat mit ihm umzugehen und entsprechende Situationen mit ihm gezielt zu trainieren. Aber das ist ohne das nötige Vertrauen (sowohl in sich selbst als auch den Trainingspartner) nicht wirklich möglich

    Ich persönlich würde den Hundesport erst einmal hintenan stellen und mich rein auf das aktuelle Problem konzentrieren. An den Hundesport würde ich frühestens wieder denken wenn die Alltagsprobleme im Griff/gelöst sind

  • Oha das erinnert mich an meinem ehemaligen Rüden, genau 100% selbes Verhalten, das ging auch über einige Monate und ich dachte damals das er einfach nur austesten will wer der Boss zuhause ist. Bis er mich eines morgen so richtig am Unterarm packte und sich fest biss, als ich ihm das Halsband anlegen wollte.

    Auch er war augenscheinlich Gesund, aber leider nur augenscheinlich.


    Ich kann den Tipp mit dem durchchecken beim TA nur wiederholen(Schilddrüse usw.)

  • Schließlich weist du um sein Potential und kennst den/die Auslöser.

    Danke HSH und allen anderen hier für Eure Gedanken – die helfen mir sehr. Es gibt leider keine bestimmten Auslöser, dann wäre es ja – relativ – einfach.

  • Auch er war augenscheinlich Gesund, aber leider nur augenscheinlich.


    Ich kann den Tipp mit dem durchchecken beim TA nur wiederholen(Schilddrüse usw.)

    Es bricht mir so das Herz, mich mit der Trennung von Threu auseinanderzusetzen. Ich wünsche, es ist "nur" eine medizinische Ursache. Danke für deine Geschichte und den Hinweis, ich werde gleich heute einen TA-Termin vereinbaren und dem nachgehen. Es wäre so schön, wenn das die Lösung ist.

  • das medizinische würde ich auch auf alle fälle abklären JvG. Aber egentlich alles, wo noch ein fünkchen hoffnung besteht, dass sich das blatt des halterwechsels nochmal wenden könnte.

    @Ellionore hatte das schon vom baumann geschrieben und vll solltest du darüber auch nochmal nachdenken, ob du mit dem telefonierst und dorthin mit threu auf zb 1 wöchigen "lehrgang" fährst? Nur so eine idee. Mir gehn die 13 mte nicht aus dem kopf, weil er ja eigentlich noch sehr jung ist.

    Du tust mir echt leid. Ich kann mir gut vorstellen, wie es dir geht.

  • Auch er war augenscheinlich Gesund, aber leider nur augenscheinlich.


    Ich kann den Tipp mit dem durchchecken beim TA nur wiederholen(Schilddrüse usw.)

    Es bricht mir so das Herz, mich mit der Trennung von Threu auseinanderzusetzen. Ich wünsche, es ist "nur" eine medizinische Ursache. Danke für deine Geschichte und den Hinweis, ich werde gleich heute einen TA-Termin vereinbaren und dem nachgehen. Es wäre so schön, wenn das die Lösung ist.

    Ich kann dich da voll verstehen, ich erinnere mich nur zu gut an das Thema, das schlug mir auch derbst auf dem Magen.

    Erster Hund, dann noch Kindheitstraum erfüllt und dann soll man ihn weg geben, alles nicht einfach.

    Wünsch euch alles gute, das es doch noch iwie klappt.

  • Ach Mensch ... das tut mir ganz arg leid ;(


    Ich hab ja auch so ein Vertrauensproblem mit meinem Hund. Und sollte er bei mir oder den Kindern auch nur versuchen zu beißen, dann wäre er weg. Das würde ich nie wieder auf die Reihe kriegen. Trotzdem würde es mir das Herz brechen.


    Ich fange gerade ganz langsam wieder an, ihm mehr zuzutrauen.


    Ich hoffe, es gibt eine "einfache" Lösung für Euch. Vielleicht ja doch Schilddrüsenprobleme o.ä.

  • lass ihn wenn komplett durchchecken. Gerade bei der Schilddrüse musst du Druck machen. Ein CT würde ich wohl auch machen lassen um Schmerzen auszuschliessen

  • Wenn du die Schilddrüse überprüfen lässt lass alle werte machen viel ärzte mach leider nur den tsh und der kann normal sein und trotzdem ist was.

    meine Hündin war im normalbereich aber im unteren und wir aber den probehalber tabletten gegeben weil ich einfach wissen wollte ob sich was ändert und sie da es hat gerecht um das sie sich ändert.

    Wünsch dir aufjedenfall viel erfolg und auch ruhe um zu entscheiden wie es für euch beide weitergehen soll. egal wie die Entscheidung ausfällt es ist die richtige

  • Ich hab selbst keine Erfahrung damit, aber vor längerem mal gelesen, dass es sowas wie "Verhaltenstierärzte" gibt. Ich denke, dass ich zusätzlich zum Besuch beim Trainer da noch mal Rat suchen würde. So wie ich das verstanden habe, wird da geschaut, ob Krankheiten vorliegen, die das Verhalten des Hundes beeinflussen können, Futter passt und auch das Zusammenspiel von Halter und Hund. Klingt so ein wenig nach Hundepsychiater, ist es wahrscheinlich auch.


    Die Seite von deren Verband GTVMT – Gesellschaft für Tierverhaltensmedizin und -therapie finde ich leider etwas nichtssagend, aber im Grunde wird da beschrieben worum es geht. Vielleicht ist das eine Richtung, in die du mal ein Auge werfen magst.


    Ich drück euch beiden jedenfalls ganz fest alle Daumen :* du hast es wirklich nicht leicht mit dem Jungen.