Threu abgeben? Bitte um Euren Rat.

  • Wenn Ihr jetzt zurecht von gezieltem Training zu diesen Situationen sprecht, habe ich keine Idee, wo ich anfangen sollte. Wie HSH schreibt, komme ich durch Vermeidung nicht weiter. Eine Woche mit Thomas Baumann am Stück, so was vielleicht. Aber ich habe jetzt schon mein Leben komplett nach Threu ausgerichtet. Irgendwann ist es auch mal gut.

    Einfach den Hund als das ansehen und behandeln was er ist: nur ein Hund, hilft schon weiter. Und als solcher hat er genau die Privilegien, die er sich erarbeitet hat. Mein Leben komplett nach meinen Hunden auszurichten würde mir im Traum nicht einfallen, andersherum wird eher ein Schuh draus.

    JvG Ich würde an deiner Stelle die Beziehung resetten und mit einen Neustart beginnen. Denke dir einfach, du hast einen Hund aus den TS vor dir von dem du nichts/wenig weist und fang mit deinem heutigen Wissen um Hundeerziehung quasi von vorn mit Threu an.

    HSH, also beissen ist für mich so schwarzgemalt wie es nur geht, und für mich wäre es kein Leben einen Hund im Haus zu haben, dem ich nicht 100% vertraue.

    Beissen ist bestenfalls dunkelgrau. ;) Ich hatte schon Hunde hier die gebissen haben, trotzdem habe ich ihnen vertraut. Denn es gab ja Auslöser dafür. Wenn Diese getriggert wurden wußte ich ja was zu erwarten war und konnte entsprechend handeln. Ist alles also halb so schlimm wie es auf den ersten Blick erscheint.

  • Gerade mit dem TA gesprochen, wegen eines Bluttest in Richtung Schilddrüse. Die sieht er überhaupt nicht als Ursache. Ohne zu zögern hat er dagegen zu einer Kastration geraten – je eher, desto besser. Bin da skeptisch. Habe nach einem Chip als Alternative gefragt. Er empfiehlt einen Jahreschip. Dafür haben wir jetzt am Donnerstag einen Termin (kann ich ja noch absagen).


    Bei Thomas Baumann habe ich angerufen, wurde nett empfangen. Dem beschreibe ich jetzt die genaue Sachlage. Mitte kommender Woche ist er zurück, dann sprechen wir (hoffentlich).

  • beim TA musst du hart bleiben. Und dir vorher die Werte die du unbedingt brauchst raussuchen und drauf bestehen.

  • Gerade mit dem TA gesprochen, wegen eines Bluttest in Richtung Schilddrüse. Die sieht er überhaupt nicht als Ursache. Ohne zu zögern hat er dagegen zu einer Kastration geraten – je eher, desto besser. Bin da skeptisch. Habe nach einem Chip als Alternative gefragt. Er empfiehlt einen Jahreschip. Dafür haben wir jetzt am Donnerstag einen Termin (kann ich ja noch absagen).


    Bei Thomas Baumann habe ich angerufen, wurde nett empfangen. Dem beschreibe ich jetzt die genaue Sachlage. Mitte kommender Woche ist er zurück, dann sprechen wir (hoffentlich).

    So unterschiedlich sind die TAs, bei meinem war die Empfehlung genau anders rum :)

    Damals noch mit dem Spruch "Sie sind doch ein stabiler Bursche, damit sollen sie klar kommen" :D

  • Kastration oder Chip sehe ich hier wirklich überhaupt nicht.

    Warum lässt man sich da immer vom TA dazu überreden?


    Du willst die Schilddrüsenwerte, dann lass Blut abnehmen und die auswerten!

    Dein TA kann nur aus Erzählungen was rausziehen - er hat weder speziell mit Schäferhunden Erfahrung, noch kann er dich und deinen Hund genauer einschätzen!


    Ist der Hund gechipt/kastriert - ist das so.

    Bei den Schilddrüsenwerten ist nichts endgültig und man kann nach denen immer noch chipen oder kastrieren.


    Ist für mich wie " das Pferd von hinten aufzäumen "


    Ich hatte dir schon auf deinen ersten Beitrag geschrieben, dass die Abgabe des Hundes nichts falsches ist, weil nicht jeder Hund zu jedem Menschen passt!


    Du versäumst deinem Hund adäquat und korrekt in einer Ansage seine Grenze aufzuzeigen!


    Das ruhig zu bleiben in so einer Situation ist nicht richtig!

    Bei mir hätte es ein Donnerwetter gehagelt, und der Hund wäre zackig und ohne Anleinen drinnen gelandet!


    Allerdings muss man es nach einer kurzen Bedenkzeit auch wieder gut sein lassen.

    Den Hund in der negativen Emotion hängen lassen, ist auch fatal.


    Angepasstes Donnerwetter und dann ist auch wieder gut.

  • Also ich würde den Tierarzt wechseln :cursing: Wenn DU die Blutwerte bzw. Schilddrüsenwerte deines Hundes bestimmen lassen möchtest, kann der Tierarzt nicht mit Kastration kommen :thumbdown:


    Ich war auch mal bei einer Vertretungstierärztin mit Harras, weil er was mit den Ohren hatte. Die wollte ihn auch kastrieren oder erst einmal chippen :cursing: Hallo, wo liegt da die Indikation?

  • Ich würde auch den TA wechseln!


    Wenn ich den Hund komplett durchchecken lassen will, hat er das zu tun!!!!!!

    Schließlich bezahl ich ja dafür und Blutwerte überprüfen schadet ja nun mal gar nicht

  • Es war mit Threu von Tag eins an eine Herausforderung. Ich habe mit Mario Jessat telefoniert, der kennt Threus Eltern und sagt, es hat schon seinen Grund, warum die Mutter "Rocket" heisst.

    Was mich interessiert:

    Hättest Du, als Schäferhund Anfänger, von ihm Threu bekommen?


    Wenn Basko unser erster DSH gewesen wäre, hätte seine Züchterin ihn uns nicht gegeben. Und er ist wirklich leicht zu händeln und wirklich aufmerksam und will gefallen.

  • Da schließ ich mich meinen Vorrednern an, beim TA muss man oft mal so lange nerven, bis man hat was man will. Die Erfahrung hab ich neulich auch mal wieder gemacht. Und Blutwerte bestimmen, schadet dem Hund nun wirklich nicht. Selbst wenn hinterher raus kommt, dass es daran nicht liegt, hat man nichts verloren.


    Bei Thomas Baumann habe ich angerufen, wurde nett empfangen. Dem beschreibe ich jetzt die genaue Sachlage. Mitte kommender Woche ist er zurück, dann sprechen wir (hoffentlich).

    Finde ich super, dass du da noch mal angerufen hast. Noch mal jemand mit viel Erfahrung ins Boot holst. Du schreibst zwar du hast gute Trainer gefunden, ist ja möglich, will und kann ich gar nicht anzweifeln, aber eine weitere Meinung schadet nicht. Vielleicht ist es doch eine Kleinigkeit in der Trainingsmethode, die nun mal einfach nicht zu euch passt. Daumen und Pfoten bleiben für dich und Threu ganz fest gedrückt.

  • Genau, die Blutwerte kosten nicht die Welt und wenn alles iO ist hat man Ruhe und falls etwas nicht iO kann man handeln. Auch sieht man bei manchen Werten die Tendenzen und kann Dinge bei der Fütterung beachten.


    Auch bei den Trainiern habe ich die Erfahrungen gemacht das die zwar alle super Trainer sein mögen, aber iwie nie bei nem Schäferhund, entweder schon vorher Vorurteile oder wissen nicht wie sie mit Gebrauchshunden umgehen sollen oder gar Angst haben.