Mythen in der Hundeerziehung/bei der Ausbildung von Hunden

  • Welpen zerkauen Schuhe etc. das ist eben so....


    Meiner Meinung nach ist das Quatsch. Harras hat nur einmal etwas zerkaut/zerstörrt. Das war sein Kissen, als er wegen meines Fußbruchs in einer Hundepension war. Und da war das eindeutig Langeweile. Als Welpe hat nie etwas aus unserem Haushalt angenagt oder zerstört, keine Schuhe, keine Möbel und auch nicht sein Spielzeug. Es gab Hölzer, Stöcke oder Kauartikel. Und das schien zu reichen.

    Ja, sehe ich genau so. Ich finde es ist eher eine Ausrede als ein Mythos ^^


    Mir stehen immer die Haare zu Berge, wenn Leute allen Ernstes, in FB Gruppen oder so, neuen Welpenbesitzern einreden wollen, dass Welpen bis zu 15 Monate lang das Haus zerstören und man halt damit leben müsse :D :D Schlimmer noch, die sagen "wenn du deinen Hund wirklich liebst, musst du das ertragen" und lassen damit anklingen, dass, wer seinen Welpen nicht zerstören lassen will, der ist kein Hundeliebhaber.

  • Da gibt es noch so einen Mythos: "Wenn Hunde bellen, dann beißen sie nicht"

    Was haltet ihr davon?


    Ich bin mir nicht sicher, aber als Sam noch gepöbelt hat, hätte ich ihm auch zugetraut, dass er den anderen bei Gelegenheit auch ein bisschen schüttelt.


    Jetzt pöbelt er nicht mehr, ist aber komplett auf Hochspannung, da könnte man dann den Mythos so sehen, dass er den anderen gleich ohne Vorwarnung am Schlawittchen packen würde.

  • Naja in dem Moment, wo der Hund bellt, beißt er tatsächlich nicht.

    Aber in dem Moment danach, durchaus schon möglich ;-), also teilweise ein Mythos.

    Ja genau, so gesehen😆


    Könnte es vielleicht aus alten Zeiten stammen, wo man die Hunde für bellen und knurren bestraft hat und dann haben sie halt gelernt direkt ohne Vorwarnung zu beissen?


    Daher: Solange sie (noch) bellen durften, bissen sie nicht, weil das bellen den gewünschten Effekt hatte und das verbellte Objekt sich entfernte.

    Im Gegensatz zu: Hund darf nicht vorwarnen dass er sich bedroht fühlt und beisst dann direkt wenn er keine andere Chance mehr hat.

  • möglich

  • Die besten Wächter sind nicht die souveränen, selbstbewußten Hunde, sondern die, die eine "hohle Seite" zeigen. Sprich die "Schisser"... Die schlagen immer gleich Alarm, während die souveränen Hunde erst einmal abwarten ob sich Aufregung überhaupt lohnt. Frei nach dem Motto "Große Klappe, nix dahinter"... Zu Zeiten, in denen Hunde hauptsächlich als Wachhunde gehalten wurden, durchaus ein Beurteilungskriterium für "Gesindel", das am Hab und Gut des Hundehalters interessiert war. Der Kläffer war ein Problem wenn seine Menschen in Hörweite waren. Waren sie es nicht, war der Hund selbst meist kein Problem...

  • Wenn er Gras frißt ist er übersäuert.

    Kann das zwar gerade nicht durch irgendeinen Link wiederlegen.

    Aber zum Großteil ist mittlerweile bekannt, dass es seltener Übersäuerung ist.

    Mit Gras wird der Magen aufgeräumt.

  • Was mir schon oft begegnet ist, GERADE mit einem DSH(-Rüden) an meiner Seite:

    "Der braucht Härte!"


    Ich hab dafür jetzt keinen wissenschaftlichen, nur einen lebenden Beweis:

    Nein, braucht er nicht. Strikte Konsequenz, ja. Härte: Nein.

  • Nicht Hundeerziehung/Ausbildung, sondern Haltung:


    Einen Schäferhund kann man doch nicht in einer Wohnung halten. Ein großer Hund muss doch in den Zwinger.


    Doch kann man, sogar sehr gut. Nein, muss er nicht.


    Was mir auch schon gesagt wurde:


    Ich dürfe keinen Käse füttern, wenn ich mit dem Hund Nasenarbeit mache.


    Habe ich schon gemacht und konnte nicht feststellen, dass Crazy dann nicht mehr riechen kann :D

  • Komisch, bei der Hundestaffel bekommen sehr viele Hunde Käse.

    Und die arbeiten alle mit der Nase. :S


    Das ist ja eine abstruse Aussage. Da würde mich mal interessieren, wo die herkommt. :/