Diagnose Hd Erfahrungen

  • er wurde zweimal erfolglos operiert,kommt aber anscheinend klar. laut prof hat er wohl bei jedem schritt schmerzen,aber man merkt es ihm nicht an. er rennt, macht couch hoch-couch runter, auto rein-auto raus,rennt mit den anderen beiden um die wette.. medis hat er alles mögliche bekommen, letzten freitag eine librela-spritze. man merkt keinen unterschied, er ist genau wie immer. deshalb bekommt er keine medis, das librela ist nur ein versuch... mal schauen wie lange er mitmacht, ich weiß in etwa wie viel bewegung er verträgt.. er ist jetzt 4, lebt mit den schmerzen seit seinem 5. lebensmonat...er kennt es quasi nicht anders... :|

  • er wurde zweimal erfolglos operiert,kommt aber anscheinend klar. laut prof hat er wohl bei jedem schritt schmerzen,aber man merkt es ihm nicht an. er rennt, macht couch hoch-couch runter, auto rein-auto raus,rennt mit den anderen beiden um die wette.. medis hat er alles mögliche bekommen, letzten freitag eine librela-spritze. man merkt keinen unterschied, er ist genau wie immer. deshalb bekommt er keine medis, das librela ist nur ein versuch... mal schauen wie lange er mitmacht, ich weiß in etwa wie viel bewegung er verträgt.. er ist jetzt 4, lebt mit den schmerzen seit seinem 5. lebensmonat...er kennt es quasi nicht anders... :|

    Armer Kerl... :(
    Vielleicht interessiert Dich meine Erfahrung mit Solensia (das ist Librela für Katzen, soweit ich weiss, das gleiche Medikament). Unser Kater hat in den Ellbogen, Hüfte, Knie Arthrose und bekommt seit ca eineinhalb Jahren Solensia gespritzt. Nach der ersten Anwendung hat es eine Weile gedauert, bis ich einen Unterschied gesehen habe. Nach der zweiten Spritze ging es deutlich schneller - da ist er 2 Tage später zum ersten Mal seit Langem wieder richtig rumgeflitzt. Seither bekommt er alle 4 Wochen seine Spritze und es geht ihm gut. Ich drücke euch fest die Daumen, dass es auch bei euch gut wird!

  • BirgitF so lange er Lebensfreude ausstrahlt und mit den Schmerzen zurecht kommt ist es ja "ok".

    Eine erneute Operation wäre nicht möglich bzw. sinnlos?


    Bei meinem ist es seit er Tabletten nimmt besser geworden. Er bekommt Previcox, hat an für sich relativ schnell geholfen. Nach dem ersten "Film" von 10 Tabletten, habe ich es auf täglich 3/4 Tablette reduziert (hat so die Tierärztin empfohlen). Ich habe jedoch das Gefühl, dass er dadurch wieder etwas mehr Schmerzen hat.

    Die Dosierung habe ich seit heute Morgen wieder auf 1 Tablette hochgesetzt.

    Ich werde zusätzlich mit einer Physiotherapie anfangen, in der Hoffnung dass die Muskeln aufgebaut werden können und dies auch etwas die Situation verbessert.

    An der OP werden wir nicht vorbeikommen (Stand jetzt), ich möchte es jedoch so lange wie "tragbar" hinauszögern.

  • eine erneute op gibt es nicht, maximal eine ellbogenversteifung..

    da dies aber eine strafe wäre für meinen hund ,da er sich dann nur schlechter bewegen könnte als jetzt, hab ich das abgelehnt. diese option wäre dann in 2-3 jahren möglich..

    ich lass ihn laufen, rein physiomäßig war er bei der letzten behandlung überraschend gut aufgestellt.. keine einseitig ausgebildete muskulatur, keine verklebungen oder sonstiges..von daher, soll er rennen und wenn es nicht mehr geht.. :rolleyes:

  • Also ein kleines Update von meinem "Kleinen". Wir hatten jetzt einige Physio-Stunden hinter uns und er bekommt noch immer täglich seine Tablette.

    Mein persönlicher Eindruck ist, dass es ihm wirklich immer besser geht. Er kann rennen, springen (versuche ich jedoch immer zu unterbinden) etc.

    Die Physiotherapeutin und auch die Hundetrainerin raten mir noch von einer OP ab.

    Wenn er operiert werden würde (ich bin da immer eher konservativ-skeptisch), würde ich es hier vor Ort machen. Anscheinend ist der zuständige Arzt für solche OP's Recht gut.

    Es ist aber wirklich, nach dem ersten Schock, schön anzusehen wie er Fortschritte macht bzw. keinerlei größere Einschränkungen hat.

    Wirklich Schade das man manche Hunderassen teilweise kaputt gezüchtet hat. Ich sehe immer wieder Schäferhunde bei denen man glaubt, dass sie ihr großes Geschäft machen und dabei dies ihre ganz "natürliche" Haltung ist.

    Bei Yuma ist das jetzt nicht so ausgeprägt und trotzdem leider hd.

    Was ich jedoch von den Ärzten und Physiotherapeuten gesagt bekommen habe ist, dass dies auch ein genetisches Thema ist.

    Man kann sowas bei den Hunden nie ausschließen. Die Physiotherapeutin hat sogar einige Polizeihunde anscheinend diesbezüglich in Behandlung.

  • Wirklich Schade das man manche Hunderassen teilweise kaputt gezüchtet hat.

    Bitte nicht vergessen, dass du deinen Hund bewusst und wissentlich aus einer unseriösen Dissidenz"zucht" ohne jegliche Kontrollinstanz gekauft hast...


    Was ich jedoch von den Ärzten und Physiotherapeuten gesagt bekommen habe ist, dass dies auch ein genetisches Thema ist.

    Natürlich ist es ein genetisches Problem.

    Fütterung und Aufzucht machen nur einen geringen Teil der Ursache(n) aus.

  • Ruebchen zur Wahrheit gehört aber auch, dass man den nach hinten abfallenden Rücken bewusst so gezüchtet hat.


    Wenn man sich mit der Geschichte des "altdeutschen" Schäferhundes befasst, wird auch klar wieso es hier "alternative" Vereine und Verbände gibt.

  • Ruebchen zur Wahrheit gehört aber auch, dass man den nach hinten abfallenden Rücken bewusst so gezüchtet hat.

    Die Wahrheit ist, dass die abfallende Kruppe in keinerlei Zusammenhang mit der Hüftgelenksdysplasie steht.

    Auch wahr ist, dass der Deutsche Schäferhund schon lange nichtmehr die HD Rasse Nr. 1 ist.

    "NUR" 8% der Population (in Deutschland geröngt) sind betroffen (HD C, D und E).


    Beim Appenzeller sind es 12%, beim Beagle 20%, beim Labrador Retriever 16% beim Goldie 19%, Schnauzer 11%, Weißer Schweizer Schäferhund 13%.

    (Stand 2008, was aktuelleres gibt's leider nicht. Die Werte beim DSH dürften sich aber (auch durch die Einführung des HD-Zuchtwerts) seitdem sogar noch verbessert haben)


    Alles Rassen mit "geradem Rücken", und trotzdem z.T. deutlich mehr Ausfälle als beim DSH.



    Wenn man sich mit der Geschichte des "altdeutschen" Schäferhundes befasst, wird auch klar wieso es hier "alternative" Vereine und Verbände gibt.

    Es gibt keine "Altdeutschen Schäferhunde", also welche Geschichte meinst du?

    Meinst du die Story, in der der SV in den 30ern beschlossen hat den Langstockhaarigen DSH aufgrund der Felllänge auszuschließen und seitdem Leute außerhalb des SV diese Hunde aufgrund ihres Fells weiter gezüchtet haben?


    Ich muss dich enttäuschen, das sind normale Deutsche Schäferhunde nur eben mit langem Fell, und keine eigene, besonders gesunde Rasse.

    Da das Gen für Langhaar rezessiv vererbt wird, fielen und fallen auch immerwieder langstockhaarige Welpen in "runtergezüchteten und schönheitsorientierten" Verpaarungen im SV. Diese Hunde wurden dann wiederum von den "Altdeutschen DSH Züchtern" zur Zucht hergenommen. :D


    2010 wurde der DSH in der Vareität "Langstockhaar mir Unterwolle" übrigens auch wieder in die Zuchtbücher des SV aufgenommen. Dissidenzzüchter verwenden den Begriff "Altdeutscher Schäferhund" weiterhin gerne um zu implizieren, dass sie was anderes/gesünderes haben als der SV (welcher durch die wiederaufnahmne des LSTH DSH nun ja auch wieder zur Konkurrenz wurde).

  • Auch Wölfe können HD haben. Und ich meine mal gelesen zu haben, dass der Mops auch extrem von der HD betroffen ist, auch beim Logotto kommt es immer wieder vor. HD hat also nichts mit der abfallenden Kruppe zu tun, auch ein Hund mit geradem Rücken kann HD haben.

    Der Rottweiler, der auch gerade ist, ist ebenfalls gerne mal ein HD-Kandidat.


    Bei der Maine Coone Katze muss man wohl Glück haben, eine ohne HD zu bekommen.

  • Ruebchen war jetzt nicht irgendwie persönlich gemeint. Es ist auch kein "Angriff" auf den DSV. Sollte ich mir irgendwann wieder einen Hund holen werde ich dahingehend sicherlich anders vorgehen bzw. von einem eingetragenen Züchter holen.

    Mir ging es allgemein um die Hundezucht. Ich finde es halt nicht schön und es ist sicherlich auch von der Natur nicht vorgesehen, dass ein Hund eine Grundhaltung wie beim kacken hat oder keine Luft bekommt oder zum Herzinfarkt etc. neigt.

    Das haben gerade auch die Zuchtverbände (egal welche Hunderasse) natürlich zu verantworten.

    Das der Langstockhaar (umgangssprachlich "altdeutscher" Schäferhund) ein Schäferhund ist weiß ich auch. Er entsprach jedoch nicht mehr der Rassenvorgabe (verrücktes Jahrzehnt) und konnte nur noch so (nicht eingetragene Vereine) weitergezüchtet werden. Zumindest ist das jetzt so meine allgemeine Schlussfolgerung.

    Cinja ich glaube gelesen zu haben, dass es auch bei Menschen vorkommt.

  • Alen ich hab's auch nicht persönlich genommen, ich hab' ja eh Leistungshunde am Bändel ;)

    Aber hier lesen auch Leute mit die über Google hier rein stolpern und sich auch nicht unbedingt anmelden, und dann will ich solche Unwahrheiten (zb. "schräger Rücken" = HD) nicht einfach so stehen lassen.


    Er entsprach jedoch nicht mehr der Rassenvorgabe (verrücktes Jahrzehnt) und konnte nur noch so (nicht eingetragene Vereine) weitergezüchtet werden. Zumindest ist das jetzt so meine allgemeine Schlussfolgerung.

    Ja, der Grund damals war, dass befürchtet wurde, dass Langstockhaarige Hunde weniger Wetterfest wären als Stockhaarige, da sich das lange Fell am Rücken scheitelt und somit Nässe und Kälte an dieser Stelle schneller bis an die Haut durchdringen können.