Luna zieht ein und macht das Rudel komplett ❤

  • Die Box ist tags über offen,soll ja ihre ruhezone werden,also ihr Platz zum Schlafen.nur wenn ich zb sauge oder wische wird die Box geschlossen, also türe ran gemacht,wäre aber für sie zum öffnen da ich die Tür nur anlehne...nachts würde ich sie gerne schließen, damit sie nicht die ganze Wohnung zur Verfügung hat sondern eben ihren schlafplatz nutzt. Also sie wird da nicht dauerhaft eingesperrt oder so...tags ist das auch kein Problem...da ist sie ruhig und schläft auch drinnen...nachts aber beginnt sie halt zu kläffen,obwohl da die Tür auch nur angelehnt ist. Irgendwie hat sie noch nicht verstanden das sie die Tür nur anstupsen muss damit sie auf geht.


    Also nicht das ihr denkt sie muss die ganze zeit in ihrer box bleiben...dem ist nicht so...

    Angelehnte Tür :/ Hmm, hört sich fÜr mich nicht schlüssig an, aus Hundesicht. Entweder der Hund lernt zuverlässig in der Box zu bleiben trotz komplett offener Tür (warum dann Box?) oder die Tür ist verschlossen wenn se zu ist.


    Ich stelle mir vor, dass es Frustration auslösen kann, wenn der Hund lernt dass man die Tür (manchmal) aufschubsen kann und wenn sie dann aber mal verschlossen ist, aus welchem Grund auch immer, kreiert man u.U. frustriertes Kratzen oder Bellen.


    Frage ist auch, warum überhaupt eine Box wenn die Tür offen ist? Wegen dem idiotischen TschG? :/


    Aus Hundesicht denke ich einfach "ein bisschen zu gibt es nicht" entweder verschlossen oder offen.


    In dem Trainingsprogramm lernt der Hund übrigens auch, die Box, wenn man die Tür öffnet, nur nach Freigabekommando zu verlassen. (z.B. Auto oder Impulskontrolletraining o.Ä)

  • Total meine Meinung.

    Allerdings kommt es auch auf den Charakter des Hundes an, was genau so eine Box für den Hund bedeutet.
    Wie Du schon sagst, nicht jede Lösung passt auf jeden Hund.
    Ein Beispiel, um das zu verdeutlichen:

    Bei einem eher robuster und aufgeweckter Typ kannman u.U. mit etwas Aufwand - ich vermeide jetzt mal die Begriffe Zwang und Nachdruck, da man darüber bestimmt Wochen diskutieren kann - dafür sorgen, das er die Box irgendwann als Ruhezone lieben lernt. Von alleine würde er das auf Grund seines Charakters eher schwerlich freiwillig tun (siehe auch Impulskontrolle und "in die Ruhe bringen" erlenerne.


    Dieses vorgehen würde warscheinlich bei einem eher ängstlichen Typ voll ins Gegenteil schlagen sprich, der Hund würde u.U. die Box als Bestrafung ansehen. Im schlimmsten Fall geht Vertrauen verloren.


    Ist natürlich jetzt ein sehr ausgesingelter Blick auf das Thema und man muss das gesamte Umfeld des Hundes kennen, um die möglichen Auswirkungen abschätzen zu können.

    Aus meiner Sicht darf Bindung und Vertrauen für den Hund nie auf dem Prüfstand stehen...alle Maßnahmen haben sich diesen beiden Punkte unterzuordnen.

  • Ich finde halt, dass sich der Hund auch nachts durchaus in der Wohnung bewegen darf. Wo schläft denn der Yorki?

    Für Benji war es von Anfang an kein Problem im großen Hundebett von/mit Sam zu schlafen, obwohl er sein eigenes Hundebett hatte. Sie brauchen in dem Alter einfach auch die Nähe des Menschen und u.U. des anderen Hundes und zusätzlich das Kuscheln. Box ist ja nicht schlecht, wenn sie eben manchmal da rein sollen, wenn sie im Weg sind oder es wird ihre eigene Behausung als wie ein Hundebett.

    Aber wenn der Yorki z.B. bei Dir im Schlafzimmer schlafen darf und die kleine Luna nicht und sie soll alleine bleiben, dann sehe ich das in diesem Alter auf alle Fälle problematisch.

  • Bei unserer Box ist genauso, wie bei den Katzenboxen, immer die Tür auf, sie kriegen darin auch öfter ihr Leckerchen.

    Einfach damit die Box was tolles für sie ist.

    Und beide Hunde gehen tagsüber/abends öfter darein zum schlafen.

    Nachts schlafen sie entweder bei meiner Mutter oder legen sich in den Flur oder Wohnzimmer (Couch)

  • Bei einem eher robuster und aufgeweckter Typ kannman u.U. mit etwas Aufwand - ich vermeide jetzt mal die Begriffe Zwang und Nachdruck, da man darüber bestimmt Wochen diskutieren kann - dafür sorgen, das er die Box irgendwann als Ruhezone lieben lernt. Von alleine würde er das auf Grund seines Charakters eher schwerlich freiwillig tun (siehe auch Impulskontrolle und "in die Ruhe bringen" erlenerne.

    Meine eher robusten und extrem aufgeweckten Typen von Hund haben das mit etwas Aufwand und absolut 100% OHNE Zwang und/oder Nachdruck gelernt.


    Guckt euch mal den Kurs an! Susan Garrett Crate Games. Das ist ein Schritt für Schritt detaillierter Online Kurs. Ist absolut Spitze und lohnt sich! :)

  • Mein erster Gedanke zur geschlossenen Box: Harras hatte es schon mal, dass er nachts erbrochen hat. Er geht dann aber irgendwo hin (meistens Keller) wo Fliesen sind. In der geschlossenen Box würde der Hund nicht ausweichen können und schlimmsten Falles die ganze Nacht mit seinem Erbrochen liegen, sofern er es nicht wieder auffrisst. Nur dann weiß man evtl. auch gar nicht, dass der Hund sich erbrochen hat.


    Und auch, dass der Hund (jedenfalls mein Harras) in der Nacht gerne mal den Liegeplatz wechselt (von warm und weich im Bett nach kalt und hart auf die Fliesen). Diese Möglichkeit ist dem Hund dann auch genommen bei einer geschlossenen Box.

  • Ich finde halt, dass sich der Hund auch nachts durchaus in der Wohnung bewegen darf

    Also das wäre bei mir bei beiden Schäferhunden aber auch nicht möglich gewesen.

    Kaum, dass ich mich hingelegt habe, mutierten die zu kleinen Poltergeistern und hätten Stundenlang getrampelt, geklaut, gekaut und gepieselt. :D

    (Ich dachte Anfangs auch, ach in der Nacht schläft der Welpi doch eh - pustekuchen! ^^)


    Box steht bei mir aber immer im Schlafzimmer neben dem Bett...

  • Also für ein Hund der gerne in die Box geht habe ich noch nie Zwang oder Nachdruck gebraucht. Und wenn, wäre der Hund sicher nicht gerne in die Box. ;)


    Den Welpen Nachts in eine Box zu packen hat den Vorteil, dass die Sauberkeitserziehung schneller geht, weil man den Welpen hört wenn er nestig wird und ihn dann zum Pieseln raussetzen kann. Kauft man gleich eine Box die auch für einen adulten DSH genug Platz bietet, kann der Welpe fast drinnen spazieren gehen.

    Ich habe es für mich mit einer Absperrung am Bett geregelt. 20cm hohe Bretter, da höre ich meine Welpen auch.

    Wenn sie größer werden und sauber sind, entscheiden sie dann selber wo sie schlafen wollen.


    Je nachdem was du mit der Box bezwecken willst, würde ich sie momentan eher neben dein Bett stellen.

  • Ich weiß gar nicht was an der Box so schlimm sein soll. Auch wenn sie mal zu ist. Das ist ein Platz an dem der Hund schlafen kann oder sich aufregen dass er nicht schlafen will 😁 Tür offen oder zu ist vollkommen Wurst, wenn ich entscheide ob sie raus kommen darf oder nicht. Und ob ich den Hund in seine Box schicke oder auf seinen Platz ist auch vollkommen Wurst, das einzige was in der Box hilfreich ist grad für Hunde die zu Kontroll verhalten neigen, dass sie reizabgeschirmt ist. Wir hatten anfangs die Box zu wenn Ruhe zu halten war. Bis der Zeitpunkt kam an dem ich ihr erklärt habe dass eigentlich ICH die Tür bin, dann blieb dir Tür offen. Damit war es dann Tierschutzmäßig okay, für den Hund 0 Unterschied, außer dass es schwieriger für sie war weil sie sich selber regulieren musste.


    Ich nutz schon lang keine Box mehr, aber dass ein Hund ohne Bewegungsmöglichkeit länger an seinem Platz bleiben muss und nicht immer frei entscheiden kann wo er sein will, find ich voll okay. Verlangen wir von 6-jährigen Kindern auch. Aber natürlich alles im Rahmen dass es dem Hund gut geht dabei.


    Denke immer solche Gesetze sind dafür da, dass niemand seinen Hund da den Tag über absichert statt mit ihm zu arbeiten. So lange man das nicht tut, der Hund seine Dosis sozialen Austausch bekommt, nicht zu viel alleine ist, genug angeboten bekommen den Tag über seh ich Boxen jetzt nicht als etwas schlimmes an. Auch nachts darf mein Hund den Liegeplätze mal wechseln, aber dann muss er sich halt hinlegen und weiterpennen. Oder langweilen wenn er das lieber will. Aber rumlaufen und mal hier, mal da hätte zur Folge dass ich nicht mehr schlafen kann und sie in einem anderen Raum schlafen muss. Das möchte ich nicht. Sie auch nicht.

  • Es hat halt schon wahnsinnig viel Missbrauch mit den Boxen und deswegen finde ich, dass es durchaus seine Berechtigung hat, die Boxenhaltung von Hunden im Tierschutzgesetz verankert zu haben.

    Manche sind ja wirklich so drauf, dass der Hund nur raus darf, wenn HH Zeit für ihn hat, wie mit einem Ball, wenn ich damit spielen will, hole ich ihn mir.

    Eine vernünftige Einstellung ist bei einer Box das A und O, wenn man schon eine braucht.

  • Es gibt für alles ein Für und Wider. Für Ganja war die Box ein Rückzugsort zum Schlafen und Ruhen. Die Tür war später, als sie das verstanden hatte, fast immer offen. Sie ging von selbst rein, wenn sie müde war.

    Als ich die Box dann wegräumte, weil sie das in meinen Augen nicht mehr brauchte, ging sie oft an die Stelle, wo die Box gestanden hat. Obwohl ich ihr ihr Bett dahin gestellt hatte, war das nicht dasselbe und sie schlief lieber an einer anderen Stelle.


    Jetzt ist das aber schon vergessen. Sie hat ihren Lieblingsplatz zum Schlafen gefunden. Und dann wird auch geschlafen.


    Ganja war der erste Hund, bei der ich eine Box hatte. Und sie war wirklich gut, um für angemessene Ruhe- und Schlafzeiten zu sorgen. Sonst wäre sie nur am Rumlaufen und unruhig gewesen, dabei war sie müde.

    Mit einem Ruhegutti in die Box und sie hat nach dem Futtern gepennt.

  • BoxenHALTUNG ist ja auch eine üble Sache, da gehen wir konform. Ich finde der Hund darf niemals länger da drin sein als er sowieso schlafen/ruhen sollte, und wenn ich selber irgendwo sitze oder liege und ruhe, dann kann der Hund das selbstverständlich auch bei mir tun. Nur die meisten Menschen haben am Tag länger etwas zu tun als der junge Hund wach sein sollte, und wenn der junge Hund dann eben nicht hinterher tigern soll und überwachen was passiert, und er noch nicht gelernt hat auf Kommando abzuschalten, kanns eben hilfreich für beide sein. Gibt so Workaholic Hunde die sich lieber totschuften als mal auszuruhen.

  • Ja, Box ist mEn absolut notwendig für Hunde/Junghunde/Welpen bestimmter Typen Hund, hier vor allem die Gebrauchshunderassen oder entsprechende Mischlinge.


    Leider geht das Dilemma in beide Richtungen, zuviel Box oder zuwenig Box, ist halt wie mit allem.


    Ich würde gerne viel dazu schreiben aber es sprengt den Faden. :)