Kastration bei Hündin und Rüde?

  • Mich würde mal interessieren, wie ihr es bei euren Hunde-Teams (Hündin &Rüde) macht.

    Kastriert ihr beide Geschlechter oder nur die Hündin/Rüden?

  • Mich würde mal interessieren, wie ihr es bei euren Hunde-Teams (Hündin &Rüde) macht.

    Kastriert ihr beide Geschlechter oder nur die Hündin/Rüden?

    Weder noch.

    So lange es keine gesundheitlichen Gründe gab, wurde hier kein Hund kastriert.

  • Kastration käme hier auch nur in Frage, wenn eine medizinische Indikation vorliegt. Ich habe zwar nur eine Hündin, aber es ist nicht ausgeschlossen, dass irgendwann ein 2. dazu kommt. Das wäre wahrscheinlich ein Rüde, auch wenn ich lieber Hündinnen mag. Aber zwei Mädels ist mir persönlich zu riskant.

    Sollte das irgendwann der Fall sein, würde ich den Rüden wahrscheinlich zu einer Bekannten geben während der Standhitze. Natürlich würden wir das vorher üben.

  • Wenn tatsächlich aus irgendwelchen unvorhergesehenen Gründen ein Rüde einziehen würde (ich bin sonst einfach Mädls Fan), dann würde ich eher den Rüden kastrieren.

    Ich glaube nicht das ich das Handling mit intakter Hündin und intakten Rüden schaffen würde. Der Eingriff ist bei einem Rüden dann doch minimaler als bei einer Hündin wo der ganze Bauchraum geöffnet wird. Daher muss der Rüde "dran glauben".

    Aber planmäßig würde sowieso, wenn dann nur eine Hündin einziehen. Aber man weiß ja nie, wenn dann so ein süßes Kerlchen da steht und dringend einen Platz brauchen würde oder so........

  • Bei uns sind alle intakt. Kastration wäre nur denkbar bei med. Indikation.

    Die Rüden/ Deckrüden dürfen in der Zeit der Standhitze halt nicht zusammen mit den heißen Mädels raus. Die Jungs gewöhnen sich auch daran, sie fressen auch während der Standhitze -was wohl bei manchen ein Problem ist. Jammern oder irgendwas im Zwinger kaputt macht keiner.

  • Mich würde mal interessieren, wie ihr es bei euren Hunde-Teams (Hündin &Rüde) macht.

    Kastriert ihr beide Geschlechter oder nur die Hündin/Rüden?

    Ich habe ein gemischtes Rudel und es sind alle intakt. Kastration kommt auch hier nur in Frage, wenn es medizinisch notwendig wäre.

  • Eins zwei drei.

    Einmal editiert, zuletzt von MistyWind1889 ()

  • Immer ein sehr schwieriges Thema... Also grundsätzlich werden Hündinnen kastriert und hier ist zu unterscheiden, ob die Gebärmutter entfernt wird oder nicht. Bei einer Ovarektomie werden nur die Eierstöcke entfernt, bei einer Ovariohysterektomie werden die Eierstöcke und die Gebärmutter entfernt. Früher hat man grundsätzlich immer alles entfernt, inzwischen ist es aber so, dass oft nur noch die Eierstöcke entfernt werden. Vorausgesetzt, die Gebärmutter ist gesund. Nachdem durch die Kastration kein Zyklus mehr stattfindet, können auch Gebärmuttervereiterungen nicht mehr auftreten und bösartige Tumore der Gebärmutter sind wohl eher selten.


    Unsere Klinik empfielt bei allen OPs immer, den Hund 14 Tage lang ruhig zu halten (keine langen Spaziergänge, kein Toben mit anderen Hunden, kein schwimmen, sondern wirklich nur kontrolliert an der Leine laufen) und die Wunde täglich zu überprüfen.


    Bewiesen ist, dass kastrierte Hündinnen häufiger eine Inkontinenz entwickeln als andere und der Stoffwechsel wird verlangsamt. Daneben sind Fellveränderungen möglich (z. B. vermehrt Unterwolle). Die Narkose ist grundsätzlich immer ein Risiko, logisch. Aber die Hündin kann nach der Kastration eben keine Pyometra mehr bekommen und wenn sie viel hormonellen Stress hat, ist das Thema dann auch erledigt.

  • Ich bin da immer dafür, nach Möglichkeit zu warten, bis der Hund 2 Jahre alt ist.

    Hicks war 22-23 Monate alt.

    Also auch nicht ganz 2 Jahre.

    1,5 Jahre wäre der früheste Zeitpunkt, wenn vieles dafür spricht.

    12 Monate finde ich noch viel zu früh dafür.

    Es hängt halt sehr viel körperliche Entwicklung noch dahinter und auch die geistige Reife.

    Boomer wurde sogar erst mit 3,5 Jahren kastriert - der war dann sicher fertig entwickelt ;)


    Das aber alles nur rein wegen der hauptsächlich körperlichen Entwicklung

    Wie sehr sie darunter leidet, oder ob es sich noch einpendeln würde, kann hier ja keiner beurteilen.

    Manchmal empfindet man es aber auch einfach nur als schlimm, weil man den Hund jeden Tag so sieht.

    Magst du ein bischen was dazu beschreiben?

    Was genau ist so schlimm?

  • Lese mich gerade in die Thematik ein, weil Alma zum ersten Mal läufig ist.


    Letzen Freitag fing sie an zu bluten und seit gestern erst ist sie stark interessant für Axel, also denke ich, die Standhitze fängt gerade an.


    Ich habe mir Gedanken gemacht über kastrieren oder nicht kastrieren.


    Dafür spricht: Weniger Stress für Axel, weniger Stress für alle Beteiligten.

    Dagegen spricht: Die OP. Ich möchte eigentlich nicht, dass sie ruhiger wird oder so, für den Sport ist das nicht förderlich. All die Dinge die mit einer künstlichen, vorzeitigen "Menopause" einhergehen.


    Danke für eure Erfahrungn oben, es hat mir geholfen zu lesen, dass viele die intakte Hündinnen und Rüden zusammen halten doch damit klar kommen. Bisher haben mir Leute in meinem Umfeld gesagt, es wäre unglaublich stressig und fast nicht möglich zu verhindern, dass die sich doch irgendwie fortpflanzen.


    Ich habe die Möglichkeit sie ständig räumlich zu trennen und zu überwachen. Es sollte also klappen.


    Axel tut mir schon leid natürlich, heute ist er doch recht gestresst, er fiept häufig und ist unruhiger. Ich habe ihm versprochen, dass wir so wie gestern, lange Ausflüge mit dem Rad machen und er sich den Stress aus dem Leib rennen darf, ausserdem lustige Trainingseinheiten die viiiiieeeel interessanter sind als Hündinnen.

  • Eins zwei drei.

    Einmal editiert, zuletzt von MistyWind1889 ()

  • Naja, im Moment muss ich mich nicht fragen wie es Alma geht. Ihr geht es bestens. Der einzige der leidet ist der Axel. Und der Rottweiler vom Nachbarn :D


    Natürlich, sollte sie zu Scheinträchtigkeiten neigen o.ä. dann kommt das mit in die Pro und Kontra Liste.


    Alma ist erst die dritte Hündin die ich habe und ich habe immer wenn sie so zwischen 2 und 3 Jahre alt waren kastriert. Keine hatte je Probleme mit irgendetwas was die Läufigkeit betrifft, ausser, dass ich aufpassen musste, dass sie nicht Bräutigam suchen gehen.


    Mich persönlich nervt das Menstruieren. Da biste es eeeendlich los und dann kommt wieder jemand damit an und es macht wieder Umstände :rolleyes: :rolleyes: ^^ <X Ich finde, die Natur hätte das eleganter lösen können