2022-Tierschutzverordnung und Schutzdienst

  • genau, Schafring. Nun, das "Aus" ist sicher eines der schwierigsten Dinge, die man von beutegeilen Hunden in hoher Trieblage verlangen kann. Aber deshalb sollten Hundesportler dies ja auch konsequent üben von Tag Eins an.

    Ich hatte und habe (teilweise )auch immer noch Unsicherheiten beim "Aus".

    Sicher werden die beim Bund oder der Polizei da nicht lange fackeln und per Starkzwang dieses Kommando umsetzten. Und dieser Trainer kommt eben aus dem Militär, das werden die da wohl immer so gemacht haben. Aber jetzt hat er eine Hundetrainingsstätte wo es vor allem um Hobby geht...

  • Ich finde die Preisunterschiede interessant.
    Bei mir im Hundesportverein zahle ich tatsächlich gar nichts.
    Höchstens halt den jährlichen Vereinsbeitrag. Die Höhe ist mir aber noch nicht bekannt. ^^

    Ja im eigenen Verein zahlt man idR auch nichts, außer eben den Jahresbeitrag. :)

    Aber in vielen OGs gibts eben eine kleine Gebühr für Gäste, die nicht im Verein sind.


    Und dann gibts eben die Profis, die ihre Dienste völlig unabhängig eines Vereines anbieten, und da zahlt man dann schon entsprechend mehr.

  • Ellionore, mach einfach !!! Kauf Dir mal 'nen gescheiten Hund der ordentliche Gebrauchshundeeigenschaften mitbringt und bilde den entsprechend aus! Aus eigener Erfahrung kann ich Dir sagen dass es auf diesem Weg sehr gut funktioniert andere Hundesportler von Deinen Ausbildungsmethoden zu überzeugen. Wenn Du mit Deinem Hund eine gute Arbeit zeigst. Anstatt nur herum zu schwafeln. Da Du das alles ja studiert hast sollte Dir das doch wirklich nicht schwer fallen...

    muss ich nicht, denn ich hoffe das es darauf hinausläuft, das privater Schutzdienstsport verboten wird.


    ,,Der Deutsche Tierschutzbund lehnt jede Ausnahmeregelung ab. „Tierschutzwidrig bleibt tierschutzwidrig“. Tierschutzpräsident Thomas Schröder erklärte am Donnerstag: „Solange eine Ausbildung von und der Umgang mit Schutzhunden nur unter Zuhilfenahme tierschutzwidriger Maßnahmen möglich ist, bleibt als letzte Konsequenz nur die Abschaffung des Schutzhundewesens.“ (https://www.welt.de/regionales…taboola.free.welt.desktop)

  • „Solange eine Ausbildung von und der Umgang mit Schutzhunden nur unter Zuhilfenahme tierschutzwidriger Maßnahmen möglich ist, bleibt als letzte Konsequenz nur die Abschaffung des Schutzhundewesens.“

    Wie gut, dass Privatpersonen keine Schutzhunde, sondern Sporthunde haben. ;)

  • Sorry, Holger, dass ich mich einmische, aber dieser Schröder passt da schon gut zu dir:

    Der denkt genauso: Hundesport = Stachel, Zwang, Schmerz = tierschutzwidrig -> gehört verboten.


    Hier im Forum gibt es doch nun wirklich genug Mitglieder, die beweisen, dass das einfach nicht richtig ist. Und dass man einen Hund zu (hobby)sportlichen Zwecken genauso gewaltfrei ausbilden kann, wie einen Familienhund.


    Und es ist richtig und wichtig, dass diese "Hilfsmittel" für für ganz Unbelehrbaren verboten werden.

    Aber jetzt WIEDER alle über einen Kamm zu scheren und hier (indirekt) Nina, Heike, Timo und all den anderen vielen, vielen hier, die ihren Hund sportlich auslasten vorzuwerfen, sie würden Tierquälerei betreiben ist einfach voll daneben.


    Und bei mir im Viertel gibt's einen Schäfi der nur mit "Dressurhalsband" raus darf.

    Und der ist einfach nur Familienhund....

  • „Solange eine Ausbildung von und der Umgang mit Schutzhunden nur unter Zuhilfenahme tierschutzwidriger Maßnahmen möglich ist, bleibt als letzte Konsequenz nur die Abschaffung des Schutzhundewesens.“

    Wie gut, dass Privatpersonen keine Schutzhunde, sondern Sporthunde haben. ;)

    Ich hab den Artikel nicht gelesen, aber aus dem Zitat schließe ich beim nochmaligen Lesen jetzt, dass sich der Schröder auf die Ausbildung von Diensthunden bezog und Holger das nur wieder umgemünzt hat auf Privatpersonen, oder?

  • „Solange eine Ausbildung von und der Umgang mit Schutzhunden nur unter Zuhilfenahme tierschutzwidriger Maßnahmen möglich ist, bleibt als letzte Konsequenz nur die Abschaffung des Schutzhundewesens.“

    Wie gut, dass Privatpersonen keine Schutzhunde, sondern Sporthunde haben. ;)

    Ich hab den Artikel nicht gelesen, aber aus dem Zitat schließe ich beim nochmaligen Lesen jetzt, dass sich der Schröder auf die Ausbildung von Diensthunden bezog und Holger das nur wieder umgemünzt hat auf Privatpersonen, oder?

    Ganz genau :)

  • Der Chef vom Tierschutzbund sagt "Ja, wenn das mit der Ausbildung (im Dienst) nicht Gewaltfrei geht, dann müssen wir die Schutzhunde (im Diensthundewesen) abschaffen". Das war aber kein Politiker, sondern nur (sorry) irgendeiner vom Tierschutz.

    Der hätte halt gerne, aber der macht keine Gesetze.


    Und Holer schließt daraus nun, dass er darauf hoffen kann/darf, dass der IGP Sport verboten wird. :D

  • Also bei uns in der OG sind 2 Lehrhelfer und ein Lehrhelferanwärter! Bei uns bezahlen Gäste 5 Euro und ihnen wird nicht weniger geholfen als jedem Vereinsmitglied!

    Sollte der SD tatsächlich mal im Sports verboten werden wird die Rasse DSH wie wir sie kennen aussterben weil 90 % der Hundesportler und Züchter dann einfach aufhören inklusive mir !

    Da auf Kurz oder lang die Fährte auch nicht mehr existieren wird da es jetzt schon immer schwieriger wird Gelände zu finden.


    Und ich hoffe nur das sie mir nicht auf die schlichen Kommen Das ich den Hundesport ja nur mache um mein Tier zu quälen.

  • muß auch mal was los werden


    Holger, sicher gibt es noch vereine wo es wirklich angebracht wäre , das sie keinen Schutzdienst anbieten dürften.

    ABER ich kenne auch solche wo es völlig gewaltfrei und nur über positive Verstärkung in der Ausbildung zu geht.


    Und wer Spaß am Schutzdienst hat, soll es machen.

    Wer keinen daran hat (ZB Ich) läßt es halt!

    Mich fasziniert viel mehr Agility, Obidience und auch Hütehundarbeit.

  • ich finde es auch sehr schade holger, dass du in diese diskussion so reinfunkst. Auch den dsh macht der sd sehr viel spass und in solchen trieblagen gehorsam reinzubringen, bedeutet ein hartes stück arbeit von hf und hund, aber keine tierquälerei. Zumindest nicht von denen, die hier im forum schreiben. Du kannst einfach nicht alle über einen kamm scheren. Es wird immer welche geben, die bei ihren hunden unschöne praktiken anwenden und genau die sind auch mit der neuen tierschutzverordnung gemeint. Aber doch nicht wir hier.

  • Es wird immer welche geben, die bei ihren hunden unschöne praktiken anwenden und genau die sind auch mit der neuen tierschutzverordnung gemeint.

    Die findest du aber überall... egal ob im Agility, Obedience, Breitensport, bei den Mushern, in der Weitwanderszene oder auch unter denen, die einfach garnichts spezielles mit dem Hund machen. Es gibt überall solche und solche, unabhängig davon, was die mit den Hunden treiben oder nicht treiben.


    Aber das wurde in einem anderen Faden, inkl. mehrerer Beispiele aus erster Hand auch schon gebracht.

    Es wird immer Leute geben, die sich aus dem großen Ganzen immer nur das rauspicken, was ihnen selber grade ins Bild passt.

  • muss ich nicht, denn ich hoffe das es darauf hinausläuft, das privater Schutzdienstsport verboten wird.

    Also diese Aussage von Holger ist schon starker Tobak, nach dem Verbot von Stachler und Tele (was ich übrigens nicht verurteile) käme dann ein Verbot des Schutzhundesports, danach wohl ein Verbot des Zughundesports weil den armen Hundchen ja dann "so schwere Lasten" hintendran gehängt werden, dann wird den Schäfern der Einsatz von Hütehunden verboten weil die armen Tierchen da oft länger wie....Stunden laufen müssen ( über Leistungshüten haben sich ja auch schon Tierschützer ihr "Fachwissen" verbreitet, und was dann an Verboten im Jagdhundebereich noch folgen wird kann ich mir garnicht alles ausdenken da davon keine Ahnung.

  • Ellionore, mach einfach !!! Kauf Dir mal 'nen gescheiten Hund der ordentliche Gebrauchshundeeigenschaften mitbringt und bilde den entsprechend aus! Aus eigener Erfahrung kann ich Dir sagen dass es auf diesem Weg sehr gut funktioniert andere Hundesportler von Deinen Ausbildungsmethoden zu überzeugen. Wenn Du mit Deinem Hund eine gute Arbeit zeigst. Anstatt nur herum zu schwafeln. Da Du das alles ja studiert hast sollte Dir das doch wirklich nicht schwer fallen...

    muss ich nicht, denn ich hoffe das es darauf hinausläuft, das privater Schutzdienstsport verboten wird.


    ,,Der Deutsche Tierschutzbund lehnt jede Ausnahmeregelung ab. „Tierschutzwidrig bleibt tierschutzwidrig“. Tierschutzpräsident Thomas Schröder erklärte am Donnerstag: „Solange eine Ausbildung von und der Umgang mit Schutzhunden nur unter Zuhilfenahme tierschutzwidriger Maßnahmen möglich ist, bleibt als letzte Konsequenz nur die Abschaffung des Schutzhundewesens.“ (https://www.welt.de/regionales…taboola.free.welt.desktop)

    "Schutzdienstsport" ist schon seit Anfang dieses Jahrtausends verboten in Deutschland. ^^ Seitdem ist die Ausbildung von Schutzhunden für Privatpersonen nämlich untersagt. Die Politik hat die Sporthundausbildung davon deutlich getrennt, weil die Intuition der Hunde im Dienst eine ganz andere ist als im Sport.


    Das erklärt auch warum die Ausbildung von Diensthunden nicht 1:1 zu vergleichen ist mit der von Sporthunden. Versteht eigentlich jeder, der ein bisschen klar denken kann... 8)