Im Schutzhundesport werden Hunde scharf gemacht und zu einer Gefahr für die Öffentlichkeit

  • Wo hatte es denn am Wochenende über 10 Stunden 28°C im Schatten??? Zudem sind die Fahrzeuge, in denen Hunde transportiert werden, mit Lüftern und Klimaanlagen ausgestattet...


    Und nein, sie stehen nicht zwangsläufig immer direkt vor Ort, wenn sie nicht direkt gebaucht werden. Aber in abrufbarer Nähe...

  • Ich sehe ehrlich gesagt „keine“ (den ein oder anderen Exoten mag es da vllt geben) Schäferhunde in den privat organisierten Personensuchtrupps, als Assistenzhunde, Rettungshunde, Blindenhunde und Co. Das sind alles Retriever bzw. Jagdhunde und dergleichen, oft sogar Mischlinge.

    Ich kenne einen LZ DSH, der als Therapiehund arbeitet und auch eine IPO1 hat.


    Wisst ihr, was traurig ist?

    Der HF wurde nahegelegt , für die unterschiedlichen Prüfungen (IPO und Therapie) sich unterschiedliche Leistungshefte ausstellen zu lassen. Damit die Therapiehundefutzis im Leistungsheft nicht sehen, dass der Hund im IPO geführt wird/wurde, weil "so einer" kann ja nicht Therapiehund sein, das ist ja brandgefährlich, das geht nicht....

  • Ein Mitglied unserer OG macht z.Zt. gemeinsam mit seinem LZ-DSH eine Ausbildung zum Rettungshund/Rettungshundeführer beim THW.

    Es gibt innerhalb der SV-Zuchtpopulation Linien aus denen vermehrt Rettungshunde kommen, echte sowie auch sportliche Geführte.

    So exotisch ist das nun wirklich nicht.













    es

  • Ich sehe ehrlich gesagt „keine“ (den ein oder anderen Exoten mag es da vllt geben) Schäferhunde in den privat organisierten Personensuchtrupps, als Assistenzhunde, Rettungshunde, Blindenhunde und Co. Das sind alles Retriever bzw. Jagdhunde und dergleichen, oft sogar Mischlinge.

    Schäferhunde jeglicher Form (außer Aussies etc) findet man bei uns gefühlt nur auf den (Gebrauchs-)Hundeplätzen für den IGP-Sport. Und das sage ich als jemand, der da durchaus einen Weitblick hat. Wie mag das nur auf Leute wirken, die da nicht so bewandert sind?


    Selbst in der Stadt bei Demos wurden sie nun gegen Pferde ersetzt, wie wir am Wochenende festgestellt haben. :S

    Bei uns im Verein gibt es ja auch eine Rettungshundesparte und hier sind sehr wohl DSH mit dabei. Auch ein DSH Mantrailer ist mit dabei.

  • Ich sehe ehrlich gesagt „keine“ (den ein oder anderen Exoten mag es da vllt geben) Schäferhunde in den privat organisierten Personensuchtrupps, als Assistenzhunde, Rettungshunde, Blindenhunde und Co. Das sind alles Retriever bzw. Jagdhunde und dergleichen, oft sogar Mischlinge.

    Ich führe einen Schäferhund als Assistenzhund. Es ist tatsächlich völlig anders als mit einem Labbi, und man muss tatsächlich grad im Junghundealter gut schauen, weil es schlecht sein kann wenn jemand dissoziiert und Rettungsleute im Full Speed auf die Person zulaufen, dann einen Schäferhund zu haben. Nem Labbi ist das in den meisten Fällen egal. Also kommt tatsächlich drauf an, für was und warum ein Schäferhund. Für mich ist es perfekt.


    Allerdings darfst du einen Assistenzhund nicht in dem Sport führen, also das schließt sich gegenseitig aus.


    Ich bin Fan davon und überlege sogar, einen zweiten zu nehmen und die Grundausbildung mit dem zu machen als Assistenzhund, bevorzuge aber die osteuropäischen. Es gibt aber sogar einen Mali der Assistenzhund ist, irgendwer versucht auch grade einen tschechislowakischen Wolfshund auszubilden. Bin sehr gespannt. Ich find es prima mal über den Retriever Tellerrand zu schauen, die werden glaub ich meist genommen weil die einfach super wahrscheinlich freundlich zu Fremden sind. Das senkt das Risiko von Zwischenfällen. Schäferhund muss man anders führen, das können nicht alle. Aber wenn man es kann ist es bombastisch gut :)

  • Eins zwei drei.

    Einmal editiert, zuletzt von MistyWind1889 ()

  • Ja, @Asmi , stimmt natürlich, der DSH ist leider nicht MEHR der typische Hund für diese Dinge. Allerdings erscheinen mir die Reaktionen von Leuten, die du schilderst, auf DSH, schon ziemlich krass. Mir ist sowas noch nicht passiert, glaube ich.


    Aber ihr müsst mal gucken, in wievielen Logos und Wappen von Rettungshundevereinen und -organisation, Lawinenhund etc, weltweit, ein Deutscher Schäferhund das "Markenzeichen" ist. :)


    Ich glaube, dass die Nachfrage nach DSH für solche Einsätze zurückgegangen ist, liegt nicht unbedingt an der Eignung oder seiner Wirkung auf Unbedarfte, sondern an der gesundheitlichen Talfahrt, die er leider im Laufe der Jahrzehnte erlebt hat.

  • Auf der diesjährigen Deutschen Meisterschaft der Rettungshunde im DVG waren folgende Rassen vertreten:

    Je ein Australian Shepherd, Mini Australian Shepherd, Malinois, Tervueren, Jagdterrier und Parson Russel Terrier. Und je zwei Border Collie, Beauceron und DSH.

  • aber Therapiehund und Assistenzhund ist ja auch nicht dasselbe.

    Jap, Anforderungen an einen Assistenzhund sind wesentlich enger gefasst, weil der ja Zutritt in Bereiche hat in den ein Therapiehund nicht rein darf. Therapiehund wird ja bei verschiedenen Menschen eingesetzt und trägt auch nicht unbedingt die Verantwortung für seinen Menschen.


    Ein Assistenzhund hätte aber wohl auch keine Zeit nebenher noch viel zu trainieren, ich mach bisschen Zughundesachen, aber noch einen Job für den Kopf brauchen die echt nicht.


    Rettungshunde kenn ich auch Schäfis, aber ich bin auch ziemlich sicher dass viele Leute Vorurteile gegenüber Schäferhunde haben. Aber Fakt ist auch dass Schäferhunde nicht unbedingt fremde Menschen brauchen (klar gibt es mega nette, aber eben auch weniger nette) während man sich bei einigen anderen Rassen kaum einen Kopf machen muss wenn den jemand Fremdes zwangsknuddelt. Deshalb sind die nicht böse oder weniger böse, aber ich glaube schon dass die Wahrscheinlichkeit dass einige Rassen ernsthaftere Aggression zeigen als andere höher ist, oder seht ihr das anders? Gut, dann müssten alle Angst vorm Chihuahua haben, aber der ist eben übersichtlich...

  • Ok, ich hab "Angst" vorm Chi meiner Nachbarn.

    Weil der beißt.

    Kein Scherz.

    Wenn man bei denen aufs Grunstück geht oder klingelt kommt die Zwergin angeschossen und beißt einem in die Beine.

    Konsequenz daraus ist, dass sie hochgenommen und gestreichelt wird. Weil sie ihr Haus so brav verteidigt hat. Ach nee, sorry, "die sagt nur hallo".

    😵🔫


    Bei uns in der RHS waren, als ich noch aktiv war, unter ca. 10 Hunden 2 DSH, 1 Mali (aus dem TS(!!)), 1 Dobermann und 1 Beauceron.

    Auch in den Staffeln mit denen wir regelmäßig trainiert haben gibt es DSH und Malis (allerdings "muss" einer der Malis als Mantrailer arbeiten, weil die böse, böse HF angefangen hat IPO-Sport mit ihrer Maus zu machen und der damalige Staffelleiter sich weigerte "so einen" Hund ohne Leine in die Nähe von fremden Personen zu lassen (ich persönlich habe selten so einen freundlichen, ausgeglichenen Hund kennengelernt...)).


    Mir ist bisher nur eine Person mit solchen Vorurteilen gehen DSH begegnet. Worte wie "Beißmaschine" fielen da regelmäßig und auch der Hinweis, dass meine Kinder "nie wieder auf dem Boden spielen können, wenn so eine Bestie bei euch einzieht".

    Joa. Ich glaube manchmal, meine Sechsjährige hat den Hund besser im Griff als ich. ^^

  • Ich sehe ehrlich gesagt „keine“ (den ein oder anderen Exoten mag es da vllt geben) Schäferhunde in den privat organisierten Personensuchtrupps, als Assistenzhunde, Rettungshunde, Blindenhunde und Co.

    Die DSH werden schon noch dafür ausgebildet und eingesetzt, aber es gibt natürlich zwischenzeitlich auch Rassen, die dafür genauso geeignet sind.

  • Der HF wurde nahegelegt , für die unterschiedlichen Prüfungen (IPO und Therapie) sich unterschiedliche Leistungshefte ausstellen zu lassen.

    Na ja, ein DSH zum Blindenhund z.B. ausgebildet, hat am HP tatsächlich nichts zu suchen. Er darf einfach auf keinerlei Reize reagieren.


    Ich denke, das geht sogar aus den Richtlinien für die Ausbildung als Blindenhund hervor. Die Ausbildung bzw. später der Hund, habe ich mir sagen lassen, kostet um die 10.000,- €, da wird keiner irgendetwas gefährden.