Mit Hund draussen schlafen - wie reagieren Eure Hunde?

  • Angeregt durch den anderen Faden hier mal meine Erfahrung mit Hund draussen schlafen und die Frage wie Eure Erfahrungen so sind.


    Ich bin einmal bei einem Wohnungswechsel in die Situation gekommen, dass ich aus der alten Wohnung raus musste und in die neue Wohnung noch nicht rein konnte, also musste eine Übergangslösung her. Da Ferienzeit war, gab es den Camper zum ausleihen auch nur für eine bestimmte Zeit und so kam es das ich mal eine Woche im Wald genächtigt habe. In der (eigenen) Firma im Büro wollte ich nicht zwischen Drucker und Kisten oder unterm Schreibtisch schlafen und so bin ich jeden Abend mit Hund und 1 Personenzelt in den Wald gestiefelt :)

    Ich fands lustig, der Hund kein bischen - die erste Nacht war ich zu faul das Zelt extra aufzustellen und hab unter freiem Himmel geschlafen. Der Hund hat kein Auge zugemacht X/

    Dann hab ich die restlichen Nächte das Zelt aufgebaut und der Hund hats besser verkraftet :D

    Nun sind ja Dalmatiner nicht grad bekannt dafür die furchtlosesten zu sein und so war es letztlich immer wenn wir draussen im Wald geschlafen haben, der Hund hat Nachts oft kein Auge zugetan, es sei denn er lag direkt neben mir und wurde bekuschelt. Wir sind mit dem Dalmi oft tagelang irgendwo wandern gewesen und haben dann im Wald geschlafen (auch mit den Kindern) und immer war der Hund froh wieder zu Hause zu sein und in seine Box verschwinden zu können.
    Beim campen auf dem Campingplatz und später dann in der Wohndose hat er sich leichter getan und hatte damit auch kein Problem (es sei denn wir haben das Auto offen gelassen 8) ), aber im Wald fand er furchtbar.


    Mit Lexy haben wir bisher noch nicht im Wald genächtigt. Beim Campen ist sie in der Wohndose in ihrer Box, das geht gut. Aber sie ist im Wald auch tagsüber schon extrem aufmerksam, so dass ich mir vorstellen kann, dass sie ebenfalls Nachts kein Auge zutun würde, egal ob im Zelt oder ohne. Wir schlafen im Sommern gern Nachts im Garten, aber da schläft sie selbst dann im Haus, weil sie sonst bei jedem Windstoss anschlagen würde :(


    Wie reagieren Eure Hunde auf "Draussen Nächte"? Kommen die Nachts auch draussen zur Ruhe und falls ja, macht es bei Euch einen Unterschied auf im Garten oder in fremder Umgebung?


    Bin gespannt auf Eure Erfahrungen !

  • Hihi, witzig was Du schreibst.

    Ganz draußen habe ich mit Pepper zwar noch nicht übernachtet, allerdings im WoMo10 Tage bei Wind, Regen und Sturm.

    Auch Hamburg City mit regem Publikumsverkehr vor dem WoMo haben wir durch.

    Fazit: Alles entspannt...ich penne, er pennt. ^^

    Das mit draußen schlafen habe ich mir notiert...werden wir unbedingt mal machen. :thumbup:

  • Wie reagieren Eure Hunde auf "Draussen Nächte"?

    Kurz zusammengefasst: mit größt möglicher Empörung, im schlimmsten Falle mit Gesang.


    Richtig draußen, also außerhalb eines fest mit dem Grund verbauten Hauses haben wir noch gar nicht probiert. Wohnmobil würde ich versuchen, aber alles andere wie Zelt oder unter freiem Himmel ist schon nicht so meins. Ich hab vor vielen Jahren ohne Hund mal gezeltet, und fand es furchtbar, letztendlich hab ich im Auto gepennt und mich darauf konzentriert nur nicht aufs Klo zu müssen. Wie das klappt kann man sich denken. War eine sehr einmalige Erfahrung.


    In Sachen nächtliche Abenteuer kommt der Hund ganz nach mir, brauchen wir nicht unbedingt. Tilli übernachtet generell nicht gern woanders, auch nicht mehr, wenn wir da schon oft zu Gast waren. Ich muss nervös jammernden und maulenden Hund davon überzeugen, dass wir nicht heim fahren, sondern hier schlafen. (Und mich gleich mit) Frau Hund sieht dann jedesmal so aus, als wollte sie gleich jede erdenklich Tierschutzorganisation kontaktieren. Sie schläft dann nicht besonders gut, ich auch nicht, und am nächsten Morgen kann man zwei mies gelaunte Gestalten Gassi schleichen sehen. Lebendig werden wir beide erst, wenn wir mitsamt Gepäck zum Auto aufbrechen können.


    Nach ein paar Tagen werden Ferienwohnungen oder Häuser zumindest akzeptabel, wenn sie dem von Frau Hund gewünschten baulichen Standard entsprechen. Wir hatten mal eine Ferienwohnung in einem unheimlichen tollen sehr alten Fachwerkhaus. Direkt unter dem Dach. Man hat jeden Windzug gehört und ausgerechnet in der ersten Nacht, war es sehr windig. Da war kaum an Schlaf zu denken, die Geräusche machen ihr wirklich Angst. Warum auch immer, Sturm ist ein Riesenthema. Schon immer.


    Möglicherweise muss ich mit Tilli in nächster Zeit ein paar Nächste alleine in einem Hotel verbringen, mir graust es jetzt schon. Wäre aber Neubau, Zimmer unten....hoffen wir das Beste.


    Draußen im Garten dürfte nachts gar keine Ruhe einkehren, zu viel anderes Getier und vor allem Katzen in großen Mengen. Die findet Tilli in ihrem Garten immer noch höchst überflüssig. Müsste den Hund schon an mir festketten. Als wir im Sommer mal länger draußen gesessen haben, ist sie aber von sich aus spätestens um 22:30 Uhr alleine ins Bett verschwunden, eine Diva schläft eben nicht auf einer einfachen Outdoormatte 8).

  • also... ich habe mit Terry (DSH vor Donna, natürlich vor Fiasko) einmal (!!!) im Garten gezeltet. Eine bombige Erfahrung, die ich ungern wiederholen würde (egal mit welchem Hund). Gezeltet wurde zu liebe meiner indirekten Nachkommenschaft (Zwillingsneffen und Mini-Nichte) im Zuge einer gemeinsamen Woche bei mir... also Abenteuer rund um die Uhr. Die Krönung nach dem Lagerfeuer sollte die Übernachtung im Zelt sein (eigentlich für die ganze Woche geplant). Ich mal wieder zu doof genügend Luftmatratzen zu organisieren, so dass ich selbst keine hatte (mein Rücken hatte sich bedankt). Aber... der größte Fehler war, Terry zu sagen: pass auf. Sie schlicht die ganze Nacht durch den Garten, regelmäßiges Schnüffeln am Zelt und das Krallengeklicker auf den Pflastersteinen, das dumpfe Getrappel auf dem Rasen ließen mich kein Auge schließen. Dazu das Gequietsche der Spitzmäuse und der ein oder andere Stein, der sich durch den Zeltboden in meinen Rücken bohrte, das alles zusammen machten diese Nacht im wahrsten Sinne des Wortes unvergesslich. Ich war froh, dass auch die Minis am folgenden Abend das Bett bevorzugt hatten ;) .


    Ansonsten zog es meine Hunde immer nach Hause, frei nach dem Motto: my home is my castle 8)

  • Ohje, ich bin so eine Schissbuxe und würde nie und nimmer gar nicht jemals im Wald draussen schlafen.

    Ich höre hier schon jeden anderen Ton, den das alte Häuschen von sich gibt und bin sofort hellwach.

    Ich würde sicher bei jedem etwas seltsameren Geräusch senkrecht in die Luft gehen und sollten meine Hunde tatsächlich mal schlafen, würde ich die garantiert wecken😖

  • Eins zwei drei.

    2 Mal editiert, zuletzt von MistyWind1889 ()

  • Bei mir war es das Abschluss Fest nach der Ausbildung. Wir waren auf einem Grillplatz mitten im Wald. Da Alkohol und Autofahren sich nicht vertragen war klar ich werde mal wieder im Auto mit Penntüte und Hund nächtigen. (Wie recht häufig in der Sturm und Drang Zeit :D ) Allerdings war es gegen später am Lagerfeuer deutlich wärmer als im Auto (was ja auch viieeel zu weit weg Stand ;) ) also habe ich mich ans Feuer gelegt. Mein Hund war eigentlich kein Kontaktschläfer also bin ich eingeschlafen ohne Hund an meiner Seite.

    Am nächsten morgen bin ich aufgewacht mit meinem Hund im Arm :love:

    Die anderen hatten schon viel aufgeräumt nur ums Feuer war noch Chaos. Da hat sich keiner hin getraut! Denn der Hund der am Vorabend mit allen gespielt hatte, lag neben mir und hat niemanden näher als 2m am mich ran gelassen. Anscheinend hat sie alle böse angelächelt die versucht haben sich zu nähern. Kaum war ich wach...hat sie versucht alle zum spielen aufzufordern. :love:


    Heute allerdings würde ICH kein Auge mehr zumachen, weil mein Geläuf und der Rücken das nicht mehr mit machen würde ;(

    Von daher kann ich mal wieder nur mit Anekdoten dienen. ;)

  • Heute allerdings würde ICH kein Auge mehr zumachen, weil mein Geläuf und der Rücken das nicht mehr mit machen würde ;(

    Von daher kann ich mal wieder nur mit Anekdoten dienen. ;)

    Willkommen im Club :D


    War gerade knappe drei Stunden im Garten und fühle mich wie nach nem Marathon... nicht, dass ich jemals einen gelaufen wäre 8)

  • Ich glaube Rex war etwa sieben oder acht Monate alt, Sommer und es war extrem heiss. Ich habe dermassen geschwitzt, nur vom ruhigen daliegen, dass ich beschlossen hatte, mir im Garten ein Nachtlager aufzubauen.

    Rex hat nicht verstanden, warum wir (ER) draussen schlafen soll und dementsprechend wach war er auch. Natürlich hatte auch er seine Decke und ich habe ihn etwas angebunden, damit er nicht im ganzen Gelände herum spazieren konnte.

    Schliesslich kreucht und fleucht ständig irgendwo etwas oder ein anderer Hund im Dorf gibt etwas zum Besten.

    Ich fand die Nacht herrlich, ab und zu wehte ein leichtes Lüftchen. Wirklich erholt war ich am Morgen nicht aber wer schläft schon gut bei solcher Hitze 🤷‍♀️

  • Ich werde es diesen Sommer erfahren :) Ich werde im Garten mit Zelt beginnen, davor schon ein paar Mal im Auto (da sehe ich kein Problem, aber wer weiß), und dann mal im Garten ohne Zelt, und dann irgendwann im Wald mit Zelt und wenn das alles klappt im Wald ohne Zelt.


    Hab das früher öfter ohne Hund gemacht, letztes mal bin ich allerdings in ein paar Wildschweine geraten bzw die in mich, dabei hatte ich extra vorher im Abstand von einigen Metern gep..., ja, wie auch immer, jedenfalls war das eine unschöne Nacht. Deshalb liebr langsam dran gewöhnen, bevor mein eventuell auftretendes Unwohlsein sich überträgt.

  • Die Frage stellt sich bei uns nicht, ich hab mein Bett und das will auch genutzt werden. Zelten oder draußen schlafen nur im Notfall. Wobei wenn mir im Sommer jemand mein Bett in den Garten stellt, wäre ich nicht abgeneigt. Ich hab in meiner Jugend einmal probiert in der Hängematte im Garten zu übernachten. Um 3 bin ich ins Bett gewandert, weils mir zu kalt war. :D Also ich hab kein Problem mit draußen, sondern mit der Ungemütlichkeit ohne Bett. 8o


    Die Hunde hätten kein Problem, wobei Kiara wohl nicht viel schlafen würde, weil sie überall nachsehen muss, wenn sich was intersanntes (also unbekanntes) tut. Aber im Sommer ist unsere Terassentür immer offen, da schlafen sie gerne auf der Terasse, aber in den Garten können sie von dort aus nicht. Der wäre mir zu unsicher eingezäunt fürs alleine draußen bleiben. Wäre der Hundedicht, könnten sie von mir aus auch dort bleiben.

    Fina liebt es bei meinen Eltern (Bauerhof) in der Einfahrt zu liegen, immer dort wo der Lichtschein vom Terassenlicht nicht hinkommt, und zu beobachten. Gerade wenn wir im Sommer noch lange draußen sitzen, liegt sie immer auf ihrem Beobachtungsposten. Ich traue mir aber nicht, ihr in der Nacht die Türe offen zu lassen, weil ja doch nichts eingezäunt ist. Wobei sie wohl nicht weiter, als ihren Rundgang um den Hof laufen würde. Bei Kiara wäre ich mir nicht so sicher, ob sie da nicht den Kontrollgang erweitern würde.

  • Wir haben mal versucht im Garten zu zelten, als Django noch ein Welpe war. Das war nur so semi gut ... ich bin irgendwann mit ihm ins Haus. War mir zu unruhig.

  • Mit xorro konnte ich früher im garten übernachten. Wald wäre nicht mein ding. Weder früher, noch heute. Da hätte ich zuviel schiss.

    aber im garten passte er auf und ich konnte auf der liege im hochsommer schlafen. Mit sam würde das nicht gehn, weil er draussen bei jedem geräusch bellen würde. Die nachbarn würden sich bedanken.

    Benji denke ich, wäre da eher geeignet, weil der kaum bellt, aber ob es ihm gefallen würde, keine ahnung.

    Ich lieg aber auch ehrlich lieber in meinem bett und bin lieber nachts drinnen als draussen.

  • Ich gehe ab und an mal zum Nachtangeln, da kommen die Hunde oft mit. Anfangs war/ist natürlich alles neu für sie, aber inzwischen kennen sie das und sind dabei entspannt. Natürlich sind sie nachts wachsamer als tagsüber, aber das ist ja völlig normal. Sind ja schließlich Wachhunde.